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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2020

Eine Jugend mit Musik

Virtuosity - Liebe um jeden Preis
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Farmen ist eine der besten Violonisten. Sie ist kurz davor ganz groß raus zu kommen und Karriere zu machen. Doch dann verliebt sie sich plötzlich in ihren Konkurrenten und weiß nicht mehr, was das wichtigste ...

Farmen ist eine der besten Violonisten. Sie ist kurz davor ganz groß raus zu kommen und Karriere zu machen. Doch dann verliebt sie sich plötzlich in ihren Konkurrenten und weiß nicht mehr, was das wichtigste in ihrem Leben ist.

Die Geschichte fängt sehr vielversprechend an. Man erfährt viel über das ungewöhnliche Leben als junger Star und mit welchem Druck dies verbunden ist. Dennoch beginnt die Geschichte an einigen Stellen ständig abzuschweifen und von der Vergangenheit zu erzählen, sodass ma ständig Zeitsprünge hat. Dabei passiert in den Gegenwart dann nicht zu viel, was für einige Längen sorgt.
Außerdem hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Protagonistin, die teilweise sehr naiv oder unverständlich gehandelt hat. Aber auch die anderen Personen kamen mir nicht immer sympathisch vor.
Dennoch gibt die Geschichte einen guten Einblick, wie Jugendlich unter zu viel Druck zerbrechen können, wenn sie eigentlich nur ein ganz normales Leben führen wollen.

Trotz allem konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, da mir die Romanze auch etwas zu flach und gefühllos vorkam. Für jüngere Leser ist das Buch vielleicht geeigneter.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2019

Fakten über Keanu Reeves

If Keanu were your Boyfriend
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In diesem Büchlein geht es um Keanu Reeves. Mit schönen Illustrationen und Sprüchen erfährt man kurz und knackig Dinge über den Schauspieler. Mit Humor und Zitaten wird alles anschaulich dargestellt und ...

In diesem Büchlein geht es um Keanu Reeves. Mit schönen Illustrationen und Sprüchen erfährt man kurz und knackig Dinge über den Schauspieler. Mit Humor und Zitaten wird alles anschaulich dargestellt und auf witzige Art und Weise darüber geschwärmt wie es wohl wäre mit ihm zusammen zu sein. Das Buch ist schnell durchgelesen und hat einen gewissen Comiccharakter, was es auch ansprechend macht.
Es ist nichts was einen besonders umhaut oder man unbedingt gelesen haben muss, aber als Geschenk ist es wirklich super. Für den kleinen Inhalt nur etwas teuer, da wirklich nicht viel drin steht.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Ganz anders als erwartet

Für damals, für immer
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Evangelines Leben war perfekt. Doch dann stirbt plötzlich ihr Mann und lässt sie und ihr Kind zurück. Dann ist da Dalton, ihr Schwager, der ihr hilft und beginnt Gefühle für sie zu entwickeln.

Der Schreibstil ...

Evangelines Leben war perfekt. Doch dann stirbt plötzlich ihr Mann und lässt sie und ihr Kind zurück. Dann ist da Dalton, ihr Schwager, der ihr hilft und beginnt Gefühle für sie zu entwickeln.

Der Schreibstil des Buches ist wirklich wunderschön und konnte mich schon von der ersten Seite an begeistern. Er ist sehr poetisch und bildlich und hat sogar etwas von einem literarischen Stil, der sehr tiefgründig und durchdacht ist.

Und auch die Geschichte hat etwas von einem literarischen Drama, was ich überhaupt nicht erwartet habe. Eine romantische Liebesgeschichte wie man sie von Cover und Klappentext erwarten würde, ist dies nämlich nicht. Zwar geht es auch um die Liebe, aber irgendwie kam es mir sehr gefühllos und nebensächlich vor und ich hatte Schwierigkeiten mich mit der Handlung anzufreunden. Außerdem passiert kaum etwas, das mich wirklich fesseln konnte und nach ein paar Kapitel hatte ich kaum mehr Lust weiterzulesen.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Evangeline, Dalton und Eamon geschrieben und dabei aus verschiedenen Zeiten. So konnte man die Situationen von allen Personen mitbekommen und sich einfühlen. Jedoch fand ich es nicht leicht die Handlungen der Personen nachzuvollziehen, was sie nicht unbedingt sympathisch gemacht hat, wobei sie auch nicht komplett unsympathisch waren. Ich bin einfach nicht mit ihnen warm geworden.

Allgemein ist das Buch einfach komplett anders als ich es erwartet habe, weshalb es mir nicht leicht war in die Geschichte zu kommen. Mir haben einfach die Gefühle gefehlt und aufgrund der ungewöhnlichen, etwas künstlerischen Gestaltung der Geschichte konnte ich einfach nicht mitfiebern. Daher konnte sie mich leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Der Kampf gegen die Pfunde

Dies ist kein Liebeslied
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Anne ist übergewichtig und das schon seit sie denken kann. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass sie eines Tages dünn sein wird und sich damit all ihre Probleme lösen werden.  Und so muss sie ...

Anne ist übergewichtig und das schon seit sie denken kann. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass sie eines Tages dünn sein wird und sich damit all ihre Probleme lösen werden.  Und so muss sie sich mit sich selbst und ihrem Leben auseinandersetzten.

Ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei mir wirklich jede Person seltsam und unsympathisch vorkam. Besonders die Protagonistin ist kein einfacher Charakter. Ich verstehe irgendwie, dass ihr Leben nicht leicht ist und es sie zu dieser Person macht, die sie ist, aber dennoch musste ich immer den Kopf schütteln über ihre Handlungen und Gedanken. Aber auch die anderen Personen scheinen alle irgendwie verstört zu sein und gewisse Probleme zu haben.

Das sorgt für eine bedrückende Stimmung beim Lesen und die nicht besonders aufregende Handlung macht es da nicht besser. Besonders viel passiert nämlich nicht, außer dass man von Annes verkorkstes Leben erfährt, welches nur so dahinplätschert.

Letztendlich hatte ich nicht besonders viel Spaß beim Lesen und das Buch ist auch ziemlich bedrückend und teilweise etwas überzogen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin versucht hat alles ins humorvolle zu ziehen, aber besonders lustig oder interessant fand ich es leider nicht. Dennoch versteckt sich hinter allem eine Tiefe und Kritik, was dem Buch etwas positives gibt.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Typisch Kleist

Die Marquise von O... · Das Erdbeben in Chili
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Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive ...

Die beiden Geschichten sind wohl einer der bekanntesten von Kleist. Dieser hat meistens ein etwas distanzierten Schreibstil, der es mir persönlich schwer macht der Geschichte zu folgen. Die Konjunktive sind einfach zu viele und die Personen sind sehr blass. Bei der Marquise von O. Kommt noch dazu, dass sie nichtmal richtige Namen haben.
Ansonsten sind die Geschichte teilweise etwas schräg und man muss genau lesen, da zwischen den Zeile viel verborgen ist und oft mancht alles auch nicht so wirklich Sinn, was wohl gewollt ist. Irgendwo ist es auch witzig, wenn die Situationen garnicht passen wollen, aber meinen Geschmack trifft es nicht.
Kleists Geschichten gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsklassiker, obwohl sie an sich nicht schlecht sind. Persönlich können sie mich jedoch nicht überzeugen.