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Veröffentlicht am 07.03.2020

viel Politik

Das tödliche Wort
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„Das tödliche Wort“ ist der fünfte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen vier Teilen „Die unsichtbare Bibliothek“, „Die maskierte Stadt“, „Die flammende Welt“ und „Das dunkle Archiv“ ...

„Das tödliche Wort“ ist der fünfte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen vier Teilen „Die unsichtbare Bibliothek“, „Die maskierte Stadt“, „Die flammende Welt“ und „Das dunkle Archiv“ lernt man die Hauptcharaktere kennen. Zum einen ist da Irene Winters, eine Bibliothekarin, mit ihrem Assistenten Kai. Die beiden erfüllen die Aufträge der Bibliothek, indem sie seltene Bücher aus verschiedenen Parallelwelten beschaffen. Im ersten Band haben sie sich mit Vale angefreundet. Vale ist ein Detektiv in einem viktorianischem London und hilft Irene und Kai gelegentlich bei ihren Aufträgen, er arbeitet jedoch nicht für die Bibliothek. Auch über Drachen und Elfen erfährt man schon einiges, und dieses Vorwissen hat mir sehr geholfen diesen Band besser zu verstehen. Es empfiehlt sich also die Bücher nach der Reihenfolge zu lesen, auch wenn die Geschichten an sich abgeschlossen sind.

Klappentext:
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Ihr Auftrag: seltene Bücher zu beschaffen, Ihre neue Mission stellt sie jedoch vor ganz neuen Herausforderungen...
Seit undenklichen Zeiten herrscht erbitterte Feindschaft zwischen Drachen und Elfen. Aber nun ist ein Durchbruch in greifbarer Nähe: Im Paris des Fin de Siècle soll unter der Führung der Bibliothek ein Friedensvertrag ausgehandelt werden. Als jedoch ein Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird, drohen die Streitigkeiten zu eskalieren. Irene Winters wird damit beauftragt, den Täter schnellstmöglich zu finden – sonst droht Krieg!

Meinung:
Wie der Klappentext schon verrät spielt die Geschichte diesmal in Paris und die Ermittlungsarbeiten von Irene Winters stehen im Vordergrund. Mit im Ermittlungsteam sind auch Vale, der Detektiv aus einem anderen London, Silver, ein Elf, den man schon aus den früheren Büchern kennt, und Mu Dan von den Drachen. In dieser Geschichte geht es leider weniger um die Hauptarbeit der Bibliothek, also das beschaffen seltener Bücher, sondern diesmal steht die Politik durch den Friedensvertrag der beiden verfeindeten Seiten – die Drachen und die Elfen - und durch die Ermittlungsarbeit im Vordergrund. Dies ändert jedoch nichts an der Spannung und dem Nervenkitzel, die Cogman in ihren Büchern unterbringt. Bis zum Schluss sind alle Seiten, sowohl die Drachen, als auch die Elfen und sogar die Bibliothek verdächtig, den Mord begangen zu haben.
Da Irene diesmal mit allen drei Seiten viel Kontakt haben musste, konnte ich noch besser verstehen, wie die verschiedenen Einflüsse der Drachen und der Elfen auf die Menschen und die Bibliothekare funktioniert. Das war wirklich interessant.
Dennoch hat mir persönlich die eigentliche Geschichte der Bibliothek gefehlt. Ich hoffe, dass es im nächsten Band wieder mehr um Bücher geht.

Fazit:
Insgesamt ist dieses Buch eine gute Geschichte und man lernt die verschiedenen Charaktere und Arten noch besser kennen. Leider haben mir die „Buch-Geschichten“ gefehlt. Ich bin gespannt, ob Genevieve Cogman im nächsten Teil wieder ein wenig zum Ursprung zurück findet.

Veröffentlicht am 03.01.2020

Die Traumknüpfer

Die Traumknüpfer
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Klappentext:
In einer Welt, in der Frühling, Sommer, Herbst und Winter über die Träume mit den Menschen verbunden sind, liegt das Schicksal der vier Jahreszeitenvölker in den Händen der Traumknüpferin ...

Klappentext:
In einer Welt, in der Frühling, Sommer, Herbst und Winter über die Träume mit den Menschen verbunden sind, liegt das Schicksal der vier Jahreszeitenvölker in den Händen der Traumknüpferin Udinaa. Doch als Udinaa – halb Mensch, halb Göttin – erwacht, zerbricht ihr Traum in Abermillionen magische Splitter. Jeder einzelne dieser Splitter verleiht, einmal gefunden, dem Träger die Macht der Götter. Als die Traumsplitter in die Hände eines Verräters fallen, scheint ein gewaltiger Krieg unausweichlich. Einzig Kanaael, der Prinz der Sommerlande, und Naviia, eine junge Clansfrau aus dem Wintervolk, vermögen den Lauf des Schicksals noch zu wenden ...

Tief verborgen im Nebel liegt die geheimnisvolle Insel Mii, der Mittelpunkt der Welt der Vier Jahreszeiten. Seit Jahrhunderten schläft dort die Traumknüpferin Udinaa, die durch ihre Träume die Welt im Gleichgewicht hält. Doch nun sind die Vier Jahreszeitenvölker in Aufruhr: Dörfer brennen, Menschenwerden ermordet und Gerüchte über einen drohenden Krieg machen die Runde.
Kanaael De'Ar, der charismatische Prinz der Sommerlande, möchte Udinaa beschützen, denn sollte sie erwachen und ihr Traum zerbrechen, ist die Welt der Vier Jahreszeiten in Gefahr. Die Splitter von Udinaas Traum verleihen jedem, der sie findet, die Macht der Götter, und wenn sie in die falschen Hände geraten, werden die Kriegsgerüchte zur brutalen Wirklichkeit.
Gleichzeitig macht sich am anderen Ende der Welt das junge Wintermädchen Naviia O'Bhai auf die beschwerliche Reise in die Sommerlande. Ihr Schicksal ist eng mit dem Kanaaels verbunden und auf die beiden wartet ein gewaltiges Abenteuer voller Gefahren, Liebe, Magie und tödlicher Intrigen. Als das Unfassbare geschieht und Udinaa durch einen schrecklichen Verrat tatsächlich geweckt wird, müssen Kanaael und Naviia über sich selbst hinauswachsen, um die Welt der Vier Jahreszeiten zu retten.

Meinung:
Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingelesen hatte und mir die Welt, die Carolin Wahl geschaffen hat, vorstellen konnte. Die meisten Schwierigkeiten hatte ich mit den Namen der Charaktere. Da jeder Name einen Doppelvokal im Namen enthält, wusste ich oft nicht, wie dieser ausgesprochen wird. Das hat meinen Lesefluss oft ins Stolpern gebracht.
Abgesehen davon, hat Wahl eine tolle Geschichte erzählt, ich konnte keine Unstimmigkeiten feststellen und das Buch lässt meiner Meinung nach auch keine offenen Fragen zurück.
Geschrieben ist das Ganze aus der dritten Person, meistens aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere Kanaael und Naviia. Wahl beschreibt alles sehr detailliert, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, das ist mir persönlich immer sehr wichtig.

Fazit:
Insgesamt ein sehr gutes Buch. Carolin Wahl hat es geschafft, die Strukturen einer königlichen Welt, mit dem des gemeinen Volkes und einer großen Portion Magie zu verbinden.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Trotz "Zeitsprung" gelungen und spannend

Die Albenmark
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„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse ...

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Die Albenmark“ ist der zweite Band der Trilogie der Elfenritter.

Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Jahre sind vergangen, seit der Krieg der Elfen und Fjordländer gegen die Tjuredkirche das Land in Atem hält. Jahre, in denen der Vormarsch der mächtigen Ordensritter nicht aufgehalten werden konnte. Jahre, in denen die Hoffnung, den Aufenthaltsort der letzten Herrscherin des Fjordlands zu finden, langsam starb: Gishild, einst von den Ordensrittern verschleppt, blieb verschollen. Doch die Prinzessin lebt – streng bewacht wird sie auf der Ordensburg von Valloncour zur Novizin ausgebildet, um einmal als Kriegerin gegen ihre heidnische Heimat ins Feld zu ziehen. Tapfer widersetzt sich Gishild den Lehren und grausamen Strafen der Ordensritter. Bis es einem von ihnen gelingt, ihr Vertrauen und dann auch ihr Herz zu gewinnen: Luc, ein Novize, dessen unheimliche magische Begabung ihm eine große Zukunft in der Kirche verspricht. Als sich Gishild für Luc entscheidet, scheint das Schicksal aller Albenkinder besiegelt. Da findet eine geheimnisvolle Botschaft den Weg ins Reich der Elfen.

Meinung:
Der zweite Band der Trilogie fügt sich meiner Meinung nach gut in die Geschehnisse des Elfenzyklus ein. Jedoch kam ich mit dem Zeitsprung zwischen dem ersten Teil „Die Ordensburg“ und dem zweiten „Die Albenmark“ nicht so gut zurecht und brauchte eine gewisse Zeit bis ich mich wieder in die Welt und deren Geschehnisse einfinden konnte. Danach jedoch war die Geschichte wieder in sich flüssig und ich konnte keine Widersprüche finden. Obwohl man durch „Die Elfen“ schon grob weiß, was passiert, mildert dies nicht die Spannung. Hennen schafft es in diesem Roman, diesen Krieg mit völlig neuen Blickwinkeln auszustatten, mit neuen Charakteren und neuen Beziehungen. Wenn man „Die Elfen“ schon gelesen hat, weiß man zwar, dass ein Krieg kommen wird, jedoch ist es sehr spannend zu erfahren, wie sich die Tjuredkirche auf diesen vorbereitet und mit welchem mitteln sie gegen die scheinbar unbesiegbaren Elfen kämpfen wollen.
In diesem Buch erfährt der Leser mehr über die Beziehung zwischen Gishild und Luc, aber auch generell über Gishilds Leben auf der Ordensburg und die Beziehungen zwischen ihr und den anderen Novizen aus ihrer Lanze. Nachdem im ersten Teil unter anderem auch die Politik der Tjuredkirche beleuchtet wurde, gefiel es mir nun in diesem Band zu erfahren, wie es Gishild mit ihrem inneren Kampf - die Liebe zu ihrer Heimat, das Fjordland, zu ihrer Liebe zu Luc - ergeht.
Aber obwohl diesmal die Liebe der beiden näher betrachtet wird, sollte man auf keinen Fall einen Liebesroman erwarten. Hennen schafft es, dass die Kapitel über Liebe und die Kapitel über die Kriegsvorbereitungen gut harmonisieren und die Spannung und der Nervenkitzel nicht zu kurz kommen. Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.

Allerdings finde ich es schwierig, das Buch bzw. deren Handlung insgesamt zu bewerten, da die Handlung nicht abgeschlossen ist. Ich nehme an, dass die Handlung erst mit Band 3 („Das Fjordland“) abgeschlossen ist.

Fazit:
Die Fortsetzung der Elfenritter ist Bernhard Hennen meiner Meinung nach nicht ganz so gelungen, wie ich es von ihm gewohnt bin. Der Zeitsprung zwischen dem Ende des ersten Bandes „Die Ordensburg“ und dem Anfang des zweiten Bandes „Die Albenmark“ hat zumindest meinen Lesefluss ein wenig gestört. Nichts desto trotz ist diesen ein gelungenes Werk, dass mich nur noch weiter in die Welt der Elfen hineingezogen hat. Somit geht es für mich nun weiter mit dem dritten und abschließenden Band der Elfenritter: „Das Fjordland“

Veröffentlicht am 10.10.2017

Ich habe mehr erwartet

Smoke
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Klappentext:
England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderen Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem ...

Klappentext:
England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderen Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem Körper entweicht. Nur Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, wagen es, die Gesetze des Rauchs zu hinterfragen. Sie stoßen auf ein düsteres Komplott aus Willkür, Macht und Unterdrückung und müssen schon bald um ihr Leben fürchten ...

Die Jugendlichen Thomas und Charlie sind adeliger Herkunft und besuchen ein Elite-Internat in Oxford. Dort werden sie nicht nur äußerst streng erzogen, sondern sollen gleichzeitig von einem Phänomen geheilt werden, das wie eine Krankheit um sich greift: Bei jedem unaufrichtigen Gedanken entströmt den Menschen Rauch aus den Poren. Dieses Sündenbarometer befleckt Haut und Kleider und hinterlässt den sichtbaren Beweis für Verfehlungen im Handeln und Denken.
Bei einem Schulausflug nach London treffen die beiden Freunde auf Menschen voller Frevel, die jedoch keinen Rauch absondern. Wie ist das möglich? Die Suche nach den wahren Ursprüngen des Rauchs entwickelt sich für Thomas und Charlie zu einem dramatischen Abenteuer, bei dem sie sich mit einer skrupellosen Wissenschaftlerin, der Machtgier der Herrschenden und einer bizarren Zukunftsversion auseinandersetzen müssen …

Meinung:
Ich hab mich am Anfang schwer getan mit dem Buch. Der Leser bekommt keine Einführung zu dem Rauch, ich wusste zu dem Rauch nur das, was in dem Klappentext erwähnt ist. Im Nachhinein verstehe ich ihn besser, gerade am Ende des Buches wurden einige Details zu dem Rauch verraten, dadurch konnte ich ihn besser verstehen. Diese Informationen hätte ich gerne am Anfang des Buches schon gehabt, vielleicht in Form einer Schulstunde der beiden Jungen, so hätte man es in die Geschichte integrieren können. Vielleicht wäre mir der Anfang dann nicht so schwer gefallen.
Abgesehen davon, war das Abenteuer von Charlie und Thomas durchaus spannend und nicht immer vorhersehbar. Gerade die teilweise entgegengesetzten Charaktere haben mich angesprochen, der eine höflich, gutmütig, verständnisvoll, der anderen kämpft mit seinen „inneren Dämonen“.
Auch an den Schreibstil musste ich mich sehr gewöhnen. Vyleta wechselt in dem Buch zwischen der Ich-Perspektive der verschiedenen Charaktere und der Erzählperspektive, wo der Erzähler alles von dem Geschehen weiß. Obwohl es ungewohnt für mich war, konnte ich mich dadurch in die Charaktere hineinversetzen, hatte aber auch einen Gesamtüberblick über das Geschehen. Dieses hat mir geholfen, die Geschichte zu verfolgen. Bei den Kapiteln in der Ich-Perspektive waren die Sätze teilweise abgehackt, die Nebensätze wurden in einem extra Satz geschrieben. Erst als ich das Buch schon beendet hatte, ist mir aufgefallen, dass Vyleta so geschrieben hat, um die Gedankengänge der Person zu verdeutlichen. Um den Schreibstil zusammen zu fassen: Beim Lesen fand ich ihn nicht gut, jedoch jetzt, wo ich über all dies nachdenke, finde ich es genial.

Fazit:
Ich hatte vom Buch deutlich mehr erwartet. Ich hab mich auf eine spannende Geschichte gefreut, die auch bekommen habe. Jedoch war ich von dem Rauch enttäuscht, wie oben schon erwähnt konnte ich mir erst am Ende ein vollständiges Bild von dem Rauch machen. Eine Einleitung wäre gut gewesen, da der Rauch für uns neu ist, wir müssen ihn erst kennen lernen, bevor wir ihn verstehen können.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Sehr spannend, jedoch leider zu politisch für meinen Geschmack

Meteor
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Klappentext:
Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ...

Klappentext:
Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteorit von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter Verschluss halten möchte - und die bereit ist, dafür zu töten ...

Meinung:
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben.Ich behaupte, man kann es gut in einem Zug lesen, wenn man nur den Schreibstil beachtet. Brown weiß auch, wie er die Spannung aufbaut, hält und steigert. Jedoch war das Thema dieses Buches nicht meins. Im Prinzip geht es viel um Politik, da gerade die Präsidentschaftswahl in den USA ist. Natürlich ist auch die NASA und die „sensationelle Entdeckung“, wie es im Klappentext steht, ein großes Thema. Jedoch ist alles mit Wahlkampf verknüpft. Durch das Politische konnte ich mich bei dem Buch nicht richtig „fallen lassen“.
Die Figuren sind einzigartig und sehr gut beschrieben, zumindest charakterlich. Ich konnte mir jede der relevanten Figuren sehr gut vorstellen, konnte ihre Moral nachvollziehen und demnach auch ihre Handlungen. Dan Brown hat wirklich ein gutes Händchen dafür, Figuren entstehen zu lassen. Meiner Meinung nach ist es ihm auch gut gelungen, das Naturwissenschaftliche der NASA (mit Hilfe einiger Figuren) gut verständlich für den Leser zu machen. Das war bestimmt keine leichte Aufgabe, dafür hat er von mir hohe Anerkennung.
Teilweise fand ich die Handlungen im Buch etwas unlogisch, ich möchte jedoch nicht näher darauf eingehen, da es zu viel vom Inhalt verraten würde. Dafür gibt es aber Abzüge.
Positiv sind jedoch die spannenden, teilweise nicht zu erwartenden Wendungen. An einer Stelle des Buches habe ich mir auch nochmal den Prolog durchgelesen, da dieser auf einmal in einem ganz anderen Licht erschien. Also spannend ist dieser Thriller allemal.

Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch, ich glaube jedoch um es insgesamt hervorragend (5 Sterne) finden zu können, muss man auch politische Thematik mögen.