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Veröffentlicht am 27.02.2020

Von Prophezeiungen, Dämonen und großen Gefühlen....

Demon Blood
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Eine Jugendliche die kaum Achtzehn ist sieht sich plötzlich mit einer uralten Prophezeiung konfrontiert, die das Ende der Welt vorhersagt…. Und sie ist unumstößlich darin verwickelt!

Welche Rolle spielt ...

Eine Jugendliche die kaum Achtzehn ist sieht sich plötzlich mit einer uralten Prophezeiung konfrontiert, die das Ende der Welt vorhersagt…. Und sie ist unumstößlich darin verwickelt!

Welche Rolle spielt ihre Familiengeschichte in der ganzen Sache und wer ist der düstere Fremde Gabriel, der immer wieder um Kate herum aufzutauchen scheint? Ein Freund, oder ein Feind? Kann man ihm trauen?


Diese und weitere Fragen beantwortet A.L. Black in ihrem Debütroman „Demon Blood – Luzifers Aufstieg“.


Das Buch ist sowohl Fantasy- als auch romantischer Jugend-Roman, wobei der Fantasy-Part für meine Geschmack etwas kurz kommt. Sicher sind Dämonen und Magie ständig gegenwärtig, aber trotzdem scheint es immer mehr Teenie-Roman als Fantasy-Roman zu sein. Das ist nicht zwangsläufig schlecht, sicher gibt es sehr viele Leute die das grade ansprechend finden aber für mich gehen hier leider ein paar Punkte verloren.

Der Anfang ist spannend und mitreißend, es passiert auch immer wieder etwas was vom typischen Teenie-Alltag und den typischen Problemen ablenkt und wirklich wirklich neugierig macht. Es gibt sehr viele spannende Charaktere, Konzepte, Ideen und auch Handlungsstränge. Viele der Charaktere gefallen mir sehr, allen voran Kate, aber auch etliche andere sind wirklich interessant.


Leider hält das Ende nicht was der Anfang so schön versprochen hat. Zum Ende hin wird immer mehr klar das Kate einen viel weniger aktiven Part in ihrer eigenen Geschichte hat als man das gerne annehmen sollte. Oft habe ich das Gefühl das Kate vor allem herumsitzt und mit ihren Freunden Dinge unternimmt oder sich Gedanken macht während andere die ‚echte‘ Arbeit übernehmen. Viele der Dinge die hinter den Kulissen ablaufen hätten mich wirklich sehr interessiert, werden aber nie so genau beleuchtet. Schade eigentlich. Und grade zum Ende hin geht dann alles relativ schnell und sehr abrupt.


Insgesamt also ein Buch das leider, grade für jemanden wie mich, seine Schwächen hat, aber dennoch an sich nicht schlecht ist. Es ist auf jeden Fall lesenswert und für einen Debütroman auf wirklich gut gelungen. Ich hoffe das die Schwächen sich im nächsten Band dann ausbügeln lassen, um ein noch besseres Ergebnis zu erhalten.

Veröffentlicht am 13.07.2020

Turbulenter Thriller ohne echten Tiefgang...

Deck 3
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Zwei Journalisten werden brutal hingerichtet. An welcher Story waren sie dran?
Was hat es mit dem reichen Reeder Alexander Drakos auf sich, um den sich alles zu drehen scheint? Wieso verschwinden auf ...

Zwei Journalisten werden brutal hingerichtet. An welcher Story waren sie dran?
Was hat es mit dem reichen Reeder Alexander Drakos auf sich, um den sich alles zu drehen scheint? Wieso verschwinden auf seinen Kreuzfahrtschiffen Menschen? Ein Rätsel, welches nicht nur eine Person zu lösen versucht.

Eigentlich hat dieser Thriller alles was man sich wünschen kann: Ein düsteres Geheimnis, verschiedene exzentrische Charaktere und viele Emotionen.

Dieser Thriller fängt gut an: Ein Journalist der überzeugt ist seine Frau wurde ermordet – und zwar nicht von irgendwem. Leider stirbt der dann gleich darauf, ohne uns oder sonst wem genaueres erzählen zu können.

Und dann…. Ja dann haben wir es plötzlich mit ganz anderen Leuten zu tun, die scheinbar ganz andere Dinge tun. Verschiedene Charaktere werden nacheinander eingeführt, die alle irgendwie so gar nicht zusammen passen wollen. Irgendwie landen sie alle auf dem selbem Kreuzfahrtschiff, aber so richtig werden sie für mich eben nicht zusammengeführt.

Einige Charaktere tauchen nur kurz auf, einige sehr sporadisch immer wieder mal und teilweise erfährt man nur nebenbei und viel später wie die Geschichte eines potentiell interessanten Charakters eigentlich ausgegangen ist. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass mir Hintergründe fehlen oder das grade interessante Teile der Story einfach ausgelassen werden.

Insgesamt fehlte mir hier leider doch der Zugang zum ganzen; sowohl was die Personen als auch die Geschichte angeht.

Vieles erscheint im Verlauf der Story einfach nur zufällig und zusammenhangslos. Irgendwie unrealistisch.

Nicht das es nicht Charaktere gegeben hätte die ich mochte, aber oft erfuhr man hier zu wenig darüber wer sie eigentlich sind.

Dabei ist der Schreibstil sogar eigentlich richtig gut, atmosphärisch nicht unpassend und den Situationen angepasst. Theoretisch hätte also Spannung aufkommen sollen und man mitfiebern müssen.

Ich mochte eigentlich auch die Idee dieser Geschichte – der Ansatz war gut – aber in der Umsetzung hat sie mir eigentlich wenig bedeutet, weil Zusammenhänge und Sinn des ganzen sich in großen Teilen erst ganz zum Schluss eröffnet haben.

Einige dieser Lücken hätte man auch vorher schon füllen können und sicher eine spannendere Geschichte erhalten.

Die paar Andeutungen die es gab waren leider für mich etwas zu deutlich, einen wichtigen Aspekt habe ich relativ früh erraten, was wahrscheinlich auch nicht grade gut für den Spannungsbogen war.

Insgesamt also ein Thriller der wohl Potential gehabt hätte, aber leider am Ende nicht wirklich überzeugen konnte. Trotzdem möchte ich 3/5 Sternen für die gelungenen Teile und die guten Ideen geben. Leider fehlt der Tiefgang.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Ein zwiegespaltener Krimi

Ostfriesensünde
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Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.
Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will ...

Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.
Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?

Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.

Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.

Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.

Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!

Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.

Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.

Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!

Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Mafia-Geschichten im Fantasy-Mantel

Priest of Bones
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Der Krieg ist vorbei, zumindest sagte man das den nach Hause geschickten Soldaten. Sie haben gewonnen, sagte man ihnen ebenfalls.
Die zerstörten Landstriche und leidende Bevölkerung, die neben Krieg auch ...

Der Krieg ist vorbei, zumindest sagte man das den nach Hause geschickten Soldaten. Sie haben gewonnen, sagte man ihnen ebenfalls.
Die zerstörten Landstriche und leidende Bevölkerung, die neben Krieg auch von Krankheit geplagt waren, lassen etwas anderes vermuten.
Und auch für Tomas Piety, den heimkehrenden Soldaten und Priester, ist das Kämpfen noch lange nicht vorbei.

Denn als er Heimkehrt muss er feststellen, dass man ihm seine Geschäfte genommen hat. Denn Tomas war bevor er fortzog der Anführer der Pious Men, und damit auch praktisch der Herrscher über einen Teil der Stadt. Mit seiner neu aufgebauten Bande kehrt er zurück um sich zurückzuholen, was er verloren hat. Dabei verstrickt er sich zusätzlich in Konflikte, die tiefer gehen als nur der Kampf um seine Straßen.

Die Charaktere sind für die Situation und das was sie sind auf jeden Fall authentisch, ein bunter Haufen von eher düsteren Gestalten, die trotzdem den einen oder anderen sympathischen Charakter aufweisen können.

Auch die Atmosphäre gefällt mir wirklich gut, die Sprache ist dazu sehr passend – aber aufgepasst durchaus eher grobschlächtig und ‚derbe‘ angelegt. Leider hat der Stil auch seine Nachteile. Die Geschichte wird komplett aus der Sicht des Hauptcharakters erzählt, und dieser neigt leider dazu den einen oder anderen Schlüsselsatz immer wieder zu wiederholen. Das war für mich besonders am Anfang wirklich störend, später ist es etwas besser geworden und man hatte sich bis dahin auch dran gewohnt.

Insgesamt ist die Story leider etwas flach gehalten. Es gibt kaum wirkliche Überraschungen, vieles ist vorhersehbar und alles geht doch irgendwie etwas schnell. Viele Dinge die sich als interessante Konflikte hätten herausstellen können werden einfach übergangen und dann im Nebensatz für gelöst erklärt.

Auch liest sich das ganze eher wie ein historischer Mafia-Roman mit leichten Einlagen von Magie, aber kaum wie ein ausgewachsener Fantasy-Roman. Da hätte ich mir wirklich etwas mehr gewünscht.

Alles in allem hat mich auch die Geschichte irgendwie nicht zufrieden gestellt. Das Ende war sehr plötzlich, es fehlte mir irgendwie die Befriedigung an der Sache. Sicher, alles ist bereit für einen weiteren Band, aber dieser hier hat irgendwie nicht so viel Eindruck bei mir hinterlassen.

Insgesamt wirklich kein schlechtes Buch, aber eben nicht das was ich mir erhofft hatte. Mehr etwas für Fans von Mafia, Banden und ähnlichem, aber nicht zwangsläufig für echte Fantasy-Fans wie mich.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Zwei Zeit-Ebenen mit wenig Tiefgang

1965 - Der erste Fall für Thomas Engel
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Im Jahr 1965 in Düsseldorf will Thomas Engel, Sohn eines Dorfpolizisten, seine Karriere bei der Kriminalpolizei starten. Er erhält Unterstützung von einem langjährigen Freund seines Vaters, immerhin Leiter ...

Im Jahr 1965 in Düsseldorf will Thomas Engel, Sohn eines Dorfpolizisten, seine Karriere bei der Kriminalpolizei starten. Er erhält Unterstützung von einem langjährigen Freund seines Vaters, immerhin Leiter der Kripo in Düsseldorf, schließt die Ausbildung als Klassenbester ab und kann den Start ins echte Berufsleben kaum erwarten.
Doch dort angekommen herrscht schnell Ernüchterung. Die Kollegen sind nicht so recht wie er sich das vorgestellt hat und insgesamt hat der etwas naive Thomas Probleme damit sich richtig einzufügen. Hinzu kommt dann noch der erste richtige Fall den Thomas aufklären möchte. Denn, abgesehen von ihm scheint niemand die Spur zurück in die düstere Nazizeit verfolgen zu wollen, die das tote Mädchen von heute mit einem ähnlichen Fall von damals verbinden. Aber aufgeben will er auch nicht.

Was zuerst auffällt, wenn man dieses Buch liest ist wohl der für einen Krimi heutzutage eher ungewöhnliche Schreibstil. Statt nämlich aus der Sicht eines Hauptcharakters zu schreiben dem man über die Schulter guckt wird hier grundsätzlich ein eher allwissender Erzähler gewählt, der allen Personen in die Köpfe gucken kann und sich auf keinen festlegt.

Insgesamt aber nicht schlecht geschrieben und umgesetzt, aber ich verstehe im Nachhinein warum meist aus Sicht des ermittelnden Hauptcharakters erzählt wird. In diesem Buch fehlte, vielleicht durch eben die gewählte Perspektive, irgendwie eine gute Beziehung zu den einzelnen Charakteren.

Allgemein sind diese Charaktere doch ein Fall für sich. Thomas ist jung, teilweise fast unerträglich naiv, und hat ein starkes Gerechtigkeitsbedürfnis. Pocht er zu Beginn noch gerne und ständig auf Vorschriften und Regeln wandelt er sich im Laufe der Geschichte – leider viel zu plötzlich für meinen Geschmack – und schreckt nicht davor zurück gegen die Regeln vorzugehen um die von ihm gewünschte Gerechtigkeit zu erreichen.

Dazu kommen eine Bande Polizisten, unter anderem Strobel der ein Freund von Thomas Vater und Leiter der Abteilung ist, und Schäfer, ein durchaus eher grobschlächtiger Typ der wenig Charme zu bieten hat. Wirklich Sympathisch ist die ganze Truppe allerdings nicht, aber das sollen sie auch kaum sein. Immerhin sollen sie Sinnbild einer korrupten Gesellschaft sein, die die Vergangenheit vergessen will, aber eben auch nicht wirklich eine Veränderung will.
Für das was sie darstellen sollen vielleicht sogar angebracht, aber ohne richtig viel Tiefgang zu erreichen.

Der Kriminalfall, sowohl in 1965 als auch 1939 angesiedelt, wirkte zu Beginn richtig spannend. Ich wollte wissen was passiert war, Gerechtigkeit für die Opfer und was insgesamt gespannt. Besonders der Handlungsteil in der Vergangenheit hatte es mir angetan, denn hier gab es einen Einblick in Polizeiarbeit und Methode zur Nazizeit.

Leider lernt Thomas dann – praktisch zum ersten Mal in seinem Leben – ein Mädchen kennen und verliebt sich gleich Hals über Kopf. Die junge Dame ist leider auch nicht ganz ohne Probleme und so verschiebt sich der Fokus mehr auf diese Liebesgeschichte, ihr Schicksal und wie sich das Leben der beiden Entwickelt. Schnell hatte ich das Gefühl, dass der Kriminalfall zur unliebsamen Nebenhandlung geraten war. Die Handlung war dann an einigen Stellen auch noch relativ einfach gestrickt und kam mir insgesamt zu glatt vor.

Im Fazit also ein Buch, dessen größter Vorzug wahrscheinlich die interessante Zeit in der er spielt ist. Man lernt vielleicht noch das eine oder andere, aber wirklich große Spannung kommt bei mir leider eigentlich nicht auf. Schade, denn die Idee hatte viel Potential zu etwas gutem, aber als Krimi leider zu schwach auf der Brust.

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