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Veröffentlicht am 18.03.2020

Eine echte Überraschung

Finding Back to Us
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Inhalt:

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort ...

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Inhalt:

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich würde nie erfahren, was Meghan Trainor mit Marvin Gaye trieb, denn als ihre Stimme ertönte, zog ich mir die Kopfhörer aus den Ohren.

Das Cover von dem Buch findet sogar mein Freund schön und der findet nie eins schön, das heißt was. Mir gefällt es auch super gut, ich mag dieses Stil sehr gern. Ein Cover muss nicht immer überladen sein, wie man hier sieht.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen und ich kam schnell weiter. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Callie, wodurch man sie auch am besten kennen lernt. Die Gefühle kamen immer bei mir an und ich konnte die meisten Entscheidungen von ihr auch nachempfinden.

Zu Beginn lernt man Callie kennen, die über den Sommer nach Hause fährt. Dort trifft sie aber auf ihren Stiefbruder Keith, den sie schon lange hasst. Als sie aber Schmetterlinge im Bauch bekommt, muss sie sich eingestehen, dass da vielleicht mehr ist.

Ich mag die Autorin gern, mit ihrer „Sturmtochter“-Reihe konnte sie mich voll und ganz gewinnen, da durfte auch dieses Buch nicht fehlen. Ich war gespannt, wie sie das alles mit den Stiefgeschwistern regeln wird, denn in der Gesellschaft ist sowas nicht gern gesehen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich kam super weiter. Callie war mir sofort sympathisch, sie kommt extra für ihre Schwester heim, versteht sich gut mit ihrer Stiefmutter und hat sonst eben nur die typischen Collegeprobleme. Keith wird auch recht bald vorgestellt, und ich weiß echt nicht, was Callie gegen ihn hat. Also ich weiß es schon, aber vom Charakter her ist er toll. Er kümmert sich um Holly wie um seine richtige Schwester, sucht einen Job und eine Wohnung, damit er seiner Mutter nicht auf der Tasche liegt und ist auch sonst echt nett.

Man merkt ziemlich schnell, dass die beiden schon mehr verbindet, als nur ihre paar gemeinsamen Jahre. Callie scheint schon lange ein bisschen verliebt in Keith zu sein, das merkt man immer an den Szenen, wenn sie über ihn redet, an die Vergangenheit denkt oder mit ihm etwas unternimmt. Diese Schwärmerei fand ich echt süß und auch nicht übertrieben. Es wurde nichts überstürzt und die Beziehung hatte Zeit sich zu entwickeln.

Es passiert nämlich an sich recht wenig. Kein großes Drama oder sonst was, die Spannung wird hier anders aufgebaut, was ich toll fand. Hier gibt es keinen Streit oder eine Geheimniss, das die Beziehung zerstört, am Ende, hier wird nur die Wahrheit über den Tod von Callies Vater aufgedeckt. Diese Art des Spannungsbogens gibt es leider viel zu selten in diesem Genre. Die Protagonisten müssen nicht immer im Schlechten auseinander gehen, um ein bisschen Drama zu schaffen, wie dieses Buch sehr gut zeigt. Immer wieder werden Hinweise gestreut, Callie träumt von dem Unfall oder Keith macht eine Anspielung. Ich fand das wirklich gelungen.

Ansonten dreht sich die Geschichte nur um die Beziehung zwischen den beiden und um die Familie. Callie unternimmt immer wieder was mit ihrer Schwester, ihre Stiefmutter nimmt alle wohin mit oder es gibt einfach Gespräche. Insgesamt war das eine echt gute Mischung in dem Buch und es hat sich für mich auch nicht wirklich gezogen, auch wenn es im Mittelteil ein wenig repetetiv wurde.

Die Sache, dass sie Stiefgeschwister sind, wurde hier auch recht gut gelöst. Man liest von den inneren Konflikten von Callie, man sieht, wie die Außenwelt reagiert und es wird gezeigt, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, da sie sowieso nur 3 Jahre zusammen gelebt haben und da schon recht alt waren. Natürlich wäre es komisch, wenn sie zusammen aufgewachsen wären, aber sie waren schon recht alt, als ihre Eltern geheiratet haben. So wurde das alles für mich auch nachvollziehbar und ich hatte kein solch komisches Gefühl beim lesen wie bei „Forbidden“, das ich absolut schrecklich fand.

Das Ende war für mich genau richtig. Es gibt einige Figuren, die einen zweiten oder dritten Teil bieten, die Geschichte von Callie und Keith wurde aber schön abgeschlossen.

Fazit:

Ich wurde positiv von dem Buch überrascht. Ich fand die Geschichte echt schön und auch die Bearbeitung von diesem recht unkonventionellen Thema. Callie und Keith haben sich sofort in mein Herz geschlichen und auch wenn nicht alles perfekt war, hat mir das Buch doch viel Spaß gemacht. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2020

Super Geschichte über Drachen

Feuer & Gold
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Inhalt:

In Sky Hawkins’s family, leading your first heist is a major milestone–even more so than learning to talk, walk, or do long division. It’s a chance to gain power and acceptance within your family, ...

Inhalt:

In Sky Hawkins’s family, leading your first heist is a major milestone–even more so than learning to talk, walk, or do long division. It’s a chance to gain power and acceptance within your family, and within society. But stealing your first treasure can be complicated, especially when you’re a wyvern–a human capable of turning into a dragon.

Embarking on a life of crime is never easy, and Sky discovers secrets about her mother, who recently went missing, the real reason her boyfriend broke up with her, and a valuable jewel that could restore her family’s wealth and rank in their community.

With a handpicked crew by her side, Sky knows she has everything she needs to complete her first heist, and get her boyfriend and mother back in the process. But then she uncovers a dark truth about were-dragon society–a truth more valuable and dangerous than gold or jewels could ever be.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Gold. Symbol Au. Atomic number 79.

Das Cover von dem Buch finde ich ganz cool, es verrät nicht viel und sieht auch nicht wie das typische Jugendbuch aus. Man erkennt darauf nur Drachen und Gold, die beiden Hauptelemente aus dem Buch. Die Farben harmonieren auch gut, insgesamt sticht es nicht aus der Masse hervor, aber dennoch ist es ein gutes Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen. Ich habe bereits ein anderes Buch von ihr gelesen, aber bei diesem konnte ich flüssiger lesen, was an dem lockerem und leichtem Schreibstil lag. Einzig die Umgebung blieb auf der Strecke, hier gab es zu wenige Beschreibungen, die Dialoge, als auch die Gefühle fand ich gut beschrieben.

Zu Beginn lernt man Sky und ihre Brüder kennen. Sie sind Wyverns, Nachkommen von Drachen. Durch eine Raub müssen sie sich in ihrer Welt beweisen und Sky ist kurz davor, sie will den Raub, den ihre Mutter gestartet hat und nach welchem sie verschwunden ist, durchführen.

Dieses Buch war in der Fairyloot von Dezember und ich habe dann gleich beim Read-along mitgemacht. Leider habe ich zu spät gestartet und das Buch dann irgendwie allein gelesen, aber das war ja kein Problem. Der Einstieg fiel mir leicht, auch wenn ich zuerst skeptisch war, da mich ein anderes Buch der Autorin nicht wirklich überzeugen konnte. Die erste Szene ist gleich ein Einbruch in das Haus von Sky, hier war es bereits spannend und wurde dann doch noch witzig. Mit diesem Einstieg hatte mich die Autorin bereits.

Es geht hier um Wyverns, Nachfahren von Drachen, die sich nicht mehr verwandeln, aber Feuer spucken können. Sie kamen aus einer anderen Welt und sind nun offen unter den Menschen. Diese Struktur fand ich recht interessant, da meist die „Anderen“ versteckt unter Menschen leben. Hier aber leben alle zusammen mit ein paar Regeln. Ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren, wie sich das ganze etabliert hat, man liest natürlich, wie die Drachen auf die Erde kamen und wie sie sich geoutet haben, aber wie die Menschen reagiert und wie sie diese Gesellschaft von heute aufgebaut haben, das wird leider nicht erklärt. Auch erfährt man nicht sonderlich viel über ihre eigentliche Welt, nur die grundlegenden Dinge. Das Gefühl, dass hier einfach zu wenig erklärt und beschrieben wird, hatte ich das ganze Buch über. Hauptsächlich konzentriert sich die Handlung auf den Raubzug von Sky und auf die Suche nach ihrer Mutter.

Für ihren Raubzug braucht sie Helfer, diese setzen sich aus einem Magier, ihrem Ex und ihrer menschlichen besten Freundin zusammen. Ich mochte alle außer Ryan, ihrem Ex. Natürlich muss es eine Liebesgeschichte geben, aber zwischen den beiden spürte ich wirklich gar keine Funken. Es wirkte nie so, als würden sie sich wirklich lieben, daher war er mir auch irgendwie unsympathisch. Ihre Freundin aber ist toll, sie hat ein langweiliges Leben, keine Freunde und sehnt sich nach einem Abenteuer, endlich keine typische beste Freundin, die sofort alles kann, nein sie hat ebenso Schwächen und Ängste, diese werden auch gut ausgelegt in dem Buch. Der Magier war cool, zuerst durchblickt man ihn nicht, doch mit der Zeit sieht man hinter die Fassade und erkennt, wie er wirklich ist.

Der Raubzug selber war dann irgendwie sehr leicht. Jede Drachenfamilie hat unglaubliche Sicherheitsvorkehrungen, und Sky spaziert einfach durch alle durch, als wäre es ein Klacks. Das war dann doch etwas unrealistisch und auch hier gilt: Hätte man das Buch länger geschrieben und einige Dinge ausführlicher erklärt, wäre es noch besser geworden.

Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich dann mit ihrer Mutter, die sie, welch ein Wunder, findet. Hier ging mir dann alles zu schnell und ich mochte die Richtung, in die sich das Buch entwickelte, nicht wirklich. Hier wurde dann noch weniger erklärt, die Dinge wurden unrealistischer und die Figuren, welche neu hinzu kamen, hatten einfach keine Tiefe mehr. EIn bisschen hat sich dann ein Liebesdreieck angebahnt, aber zum Glück war dem dann nicht so.

Gegen Ende wurde es nochmal spannend, auch wenn mir alles zu schnell und zu unkompliziert ging. Sky hat keinerlei Probleme mit dem was sie tut, sie macht es einfach und alles funktioniert so, wie sie es sich vorgestellt hat. Aber wie gesagt, wäre das Buch länger gewesen, hätte man dies sicherlich besser machen können.

Fazit:

Ich war wirklich positiv überrascht von dem Buch. Es hat sich zwar sehr gut angehört und ich hatte richtig Lust darauf, aber was es mir dann geboten hat, habe ich nicht erwartet. Zwar hat mir die zweite Hälfte nicht ganz so gut gefallen, aber insgesamt war es doch ein unterhaltsames und gutes Buch. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2020

Hat mir gut gefallen

Kissing Lessons
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Inhalt:

Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen ...

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Inhalt:

Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …
Quelle: rohwolt.de

Meinung:

«Ich weiß, du hasst Überraschungen, Stella. Um dir also unsere Erwartungen mitzuteilen und eine vernünftige Zeitspanne vorzugeben, möchten wir dich wissenlassen, dass wir bereit für Enkelkinder sind.»

Das Cover zu dem Buch gefällt mir richtig gut, es ist sehr schlicht und trotzdem sehr süß gestaltet. Durch die Blumen weiß man sofort, dass es sich hier um einen Liebesroman handelt. Es ist für mich einfach sehr stimmig.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Man kommt sehr schnell weiter und die Ängste und Sorgen von Stella sind super beschrieben, ich konnte alles mit ihr zusammen fühlen und habe jede Handlung von ihr verstanden. Man liest auch aus Sicht von Micheal wodurch man merkt, dass die Autorin auch gut aus Sicht eines Mannes schreiben kann. Er hat dadurch erst Gestalt für mich angenommen.

Zu Beginn lernt man Stella, eine Ökonometrikerin und Autistin kennen. Sie möchte ihre Fähigkeiten in sexueller Hinsicht verbessern und angagiert dafür einen Escort, Michael.

Ich muss gestehen, dass ich Angst vor dem Buch hatte. Mein erster Titel von Kyss war ein totaler Reinfall und ich hatte die Befürchtung, dass das hier wieder so sein wird, aber es kam ganz anders. Das Buch hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Ich war gerade in einer totalen Fantasy-Phase und wollte einen Liebesroman nicht einmal anschauen, aber hier war ich in wenigen Tagen durch und mir hat es sogar gefallen.

Stella ist einmal ein anderer Charakter. Sie ist nicht perfekt, sie hat aber auch keine schwere Vergangenheit, Geldprobleme, Komplexe oder sonstiges, sie ist einfach Autistin. Hier ist eher Michael das Problemkind, obwohl er sich sehr viele Probleme auch selber schafft. Die beiden haben mir wirklich gefallen, Stella mit ihrer, manchmal sehr unbeholfenen Art, aber auch Michael mit seiner offenkundigen Liebe für Stella. Selten habe ich in einem Buch Charaktere, die mir von Beginn an gefallen, aber hier war es einfach so.

Ich weiß gar nicht, was ich mir von der Geschichte erwartet habe. Sicher nicht das, was ich bekommen habe, denn sie gehen sehr schnell vom geschäftlichen über in eine romantische Phase. Zumindest für den Leser, denn sie selber glauben immer noch, dass es nur ums Geschäft geht. Stella wird sich erst mit der Zeit bewusst, was sie eigentlich für Michael empfindet und mit ihr zusammen ihre Gefühle zu ergründen, war eine ganz neue Erfahrung, da durch ihre Krankheit einiges anders dargestellt wird. Ich habe mich nie wirklich mit Autismus beschäftigt, aber durch Stella lernt man Menschen mit dieser Krankheit zu verstehen, zumindest bis zu einem gewissen Maß.

Mit der Zeit kommt dann auch recht viel Sex dazu. Das kann für viele störend sein, sogar mir war es Zwischendurch schon zu viel, obwohl ich sonst nie ein Problem damit habe. Aber es gehört auch irgendwie zu der Beziehung von Michael und Stella dazu, irgendwie passt es und irgendwie ist es auch zu viel. Hier hätte die Autorin ein bisschen sparen können. Dafür gabs mir dann am Schluss ein bisschen zu wenig. Es kommt der große Knall und dann die große Versöhnung. Stella hat im Laufe des Buches eine tolle Wandlung durchgemacht, sie hat neue Dinge gelernt und ihr Leben ein bisschen anders gesehen, aber mir fehlte noch was. Das Ende war schön, aber nicht perfekt.

Trotzdem freue ich mich schon auf die nächsten Teile und werde sie auch sicher lesen, allein schon weil der Schreibstil so toll ist.

Fazit:

Ich wurde wirklich positiv überrascht. Das Buch konnte mich in einer Phase begeistern, in der mich nur Fantasy begeistern hätte sollen. Der Schreibstil, die Charaktere und die Geschichte an sich sind anders und sehr schön geschrieben. Hätte man ein bisschen was anders gemacht, wäre das Buch perfekt, so bekommt es 4 Sterne von mir.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 07.02.2020

Gelungen

Das Erbe der Elfen
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Inhalt:

Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie vom Hexer an einen geheimen ...

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Inhalt:

Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Cirilla, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Gerüchte werden laut, dass sie vom Hexer an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es scheint, als besitze sie großes magisches Potenzial. Oder ist sie nur das Medium einer bösen Macht?
Quelle: dtv.de

Meinung:

Die Stadt brannte.

Das Cover ist einfach nur der Hammer. In Echt sieht es noch viel besser aus und fühlt sich auch ganz toll an. Es passt atmosphärisch auch gut zum Inhalt und strahlt auch schon Düsternis aus. Ich finde sie auch sehr viel schöner als die vorherigen Ausgaben.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wurde es immer besser und ich kam dann auch schneller voran. Es sind sehr viele Perspektivenwechsel und komische Satzbauten vorhanden, doch man gewöhnt sich relativ schnell daran.

Zu Beginn lernt man Ciri und Geralt kennen. Cintra wurde zerstört und das Mädchen genießt eine Ausbildung in Kaer Morhen.

Puh ja, ich weiß gar nicht, wo ich hier beginnen soll. Wenn ihr das Spiel, die Serie oder die Vorgeschichte zu diesem Buch nicht kennt, würde ich euch empfehlen, eines davon zuerst zu schauen, lesen oder zu spielen. Die Welt an sich ist sehr verwirrend, es gibt viele Figuren und Zusammenhänge, die man ohne Vorwissen nicht versteht.

Der Aufbaue der Geschichte ist einzigartig. Man liest nicht eine zusammenhängende Geschichte, sondern immer wieder Ausschnitte aus dem Leben von Ciri oder Geralt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Kapitel gar nicht wirklich zusammen hängen, sondern einfach koexistieren. Man muss hierzu sagen, dass die Kapitel sehr lang sind und immer mindestens 50 Seiten umfassen, das Buch besteht nur aus 7 Kapiteln. Ich habe also pro Tag ein Kapitel gelesen und es gab für mich nie Schwierigkeiten ins nächste Kapitel einzusteigen.

Ciri ist hier eindeutig die Hauptperson, von ihr liest man am meisten. Sie entwickelt sich in der Geschichte wirklich weiter und auch ihre Beziehung zu Yennefer und Geralt wird wirklich gut dargestellt. Was genau allerdings ihre Rolle in dem Ganzen ist und was noch auf sie zukommen wird, bleibt noch unklar. Geralt kommt mir persönlich zu kurz. Ich liebe den Kerl einfach, mit seiner nachdenklichen, aber auch direkten Art. Er geht Dinge ganz anders an als andere und versucht immer das richtige zu tun. In einigen Dialogen kommt das ganz gut hervor.

Allgemein punktet das Buch durch seine ausdrucksstarken Dialoge. Es reden nicht immer die gleichen Menschen miteinander, zweimal sind es sogar große Menschengruppen, aber der Inhalt von diesen Gesprächen konnte mich fesseln. Man konzentriert sich nicht direkt auf die Geschichte, indem man sie erzählt, sondern man redet darüber in Dialogen. So habe ich vieles Erfahren, was ich vorher nicht wusste, oder bekam Bestätigungen zu Dingen, die nur angedeutet wurden bis dahin. Für mich waren die Dialoge einfach das allerbeste an dem Buch. Besonders gegen Ende, als sich Yennefer und Ciri viel unterhalten haben, konnte man die Persönlichkeiten von beiden besser ergründen. Allein durch die Beschreibungen wäre mir das nicht gelungen.

Als ich begonnen habe, hatte ich recht bald Angst, dass das Buch langweilig wird, weil wirklich nicht viel passiert. Aber als ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, ging es rasch weiter und ich wurde auch immer mehr in die Geschichte hinein gezogen. Ich finde aber auch, dass man diese Art von Buch mögen muss und es sicherlich nicht für jeden geeignet ist.

Fazit:

Als Einstieg in die Hexer-Welt eignet sich dieses Buch wirklich nicht. Man sollte zumindest die Serie vorher gesehen haben, wenn man schon die Vorgeschichte nicht lesen möchte. Auf der einen Seite ist das Buch sehr anspruchsvoll, aber auf der anderen passiert nicht viel und man kann jedes Kapitel relativ unabhängig von den anderen lesen, man muss also nicht alles an einem Stück durchlesen. Besonders die Figuren sind aber sehr gut ausgearbeitet und man bekommt einen sehr schönen Einblick in ihren Charakter, allein schon durch die Dialoge. Mich konnte das Buch auf jeden Fall fesseln und ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Nicht mein Lieblingsband, trotzdem sehr gut

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 5): Märchenkrone
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Inhalt:

Einst belegte eine böse Hexe sechs Prinzessinnen mit einem Fluch, den sie nur durch das Lösen eines Rätsels zu brechen vermochten. Nun endlich wähnen sich die Schwestern in Sicherheit und feiern ...

Inhalt:

Einst belegte eine böse Hexe sechs Prinzessinnen mit einem Fluch, den sie nur durch das Lösen eines Rätsels zu brechen vermochten. Nun endlich wähnen sich die Schwestern in Sicherheit und feiern zusammen das Fest der Liebe. Aber ausgerechnet am Weihnachtsabend holen sie die Schatten der Vergangenheit wieder ein. Denn die jüngste Prinzessin Valyra findet unter dem Tannenbaum ein Geschenk, das ihre Welt erneut in Dunkelheit stürzt: ein Nussknacker, der zum Leben erwacht.

Meinung:

Ich war sehr skeptisch bei diesem letzten Band, einfach weil hier alle Prinzessinnen zusammen sind und dadurch sehr viele Perspektivenwechsel und einige Geschichte sind. Zuerst tat ich mir auch schwer, einfach weil ich es von der Reihe anders gewohnt war, aber dann wurde das Buch richtig spannend und gut. Die Autorin kann mich immer wieder überraschen und so passieren auch hier Dinge, mit denen man nicht rechnet. Jede Prinzessin bekommt sozusagen eine andere Aufgabe in dieser letzten Schlacht und man erfährt auch, wieso Rania so ist, wie sie eben ist. Das fand ich ganz besonders spannend. Trotzdem ist es nicht mein liebster Teil, dennoch ein gelungener Abschluss.

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