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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2020

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

DARK LOVE - Dich darf ich nicht begehren
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Enthält Spoiler

Inhalt:

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe - tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach ...

Enthält Spoiler

Inhalt:

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe - tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach abhaut, weil er den Konflikt mit seiner Familie nicht erträgt, ist Eden tief verletzt. Um Tyler endgültig zu vergessen, geht sie zum Studium nach Chicago und stürzt sich sogar in eine halbherzige Beziehung zu einem anderen Jungen. Doch kaum steht sie Tyler in den Semesterferien wieder gegenüber, muss Eden feststellen: Sie kommt einfach nicht über ihn hinweg. Und Tyler geht es genauso, ob er will oder nicht. Wird er nun endlich über seinen Schatten springen und sich zu Eden bekennen, koste es, was es wolle?

Meine Meinung:

Nachdem der zweite Band mich ziemlich enttäuscht hat, habe ich gehofft, dass der dritte Teil wieder etwas besser wäre und kann vorab schon verraten, dass ich ihn ganz gut fand, aber auch nicht begeistert war.
Der Einstieg fiel mir ziemlich leicht, da der Schreibstil der Autorin – wie auch schon in den anderen Bändern – flüssig und gut zu lesen ist. Man trifft auf Eden, die sehr wütend ist, da Tyler sie vor einem Jahr verlassen hat und die seitdem alleine die Blicke und das Gerede der Leute ertragen musste. Ich konnte ihre Wut gut verstehen, da Tyler nicht sonderlich sanft mit ihr umgegangen ist und war erst mal gespannt, wie sie reagieren würde, wenn er wieder vor ihr steht. Tyler verhält sich anfangs ziemlich naiv, da er glaubt, dass alles in Ordnung ist und er und Eden da weiter machen können, wo sie aufgehört haben. Das fand ich etwas unglaubwürdig, da ihm klar sein hätte müssen, dass sie sauer ist und ich habe befürchtet, dass er weiterhin so denken würde. Gott sei Dank hat er sich aber im Laufe der Handlung gebessert und ist mir sogar richtig ans Herz gewachsen. Er ist erwachsen geworden und hat sein Leben auf die Reihe bekommen, weshalb ich sogar nachvollziehen konnte, warum Eden ihm vergibt. Allerdings hat sie ihre Meinung über ihn auch sehr schnell geändert, was ich ihr nicht so ganz abgekauft habe. Wenn man ein Jahr lang wütend auf jemanden ist, ändert sich das nicht innerhalb von ein paar Seiten. Ansonsten war sie mir zum Schluss wieder etwas sympatischer als in Teil zwei, da auch sie reifer geworden ist. Dazwischen bin ich nicht immer mit ihr klar gekommen, da sie manchmal schon eine etwas lange Leitung hat und mich die Story an sich auch nicht mehr interessiert hat. Wirklich viel passiert in ihr nämlich nicht und es gibt einige langatmige Stellen, weshalb ich sehr lange für das Buch gebraucht habe. Als es zum Ende hin ging, war ich wieder etwas gefesselter und mir hat gut gefallen, wie die Autorin die Probleme gelöst hat. Alle von Edens Entscheidungen konnte ich zwar nicht verstehen und meiner Meinung nach hätte die Geschichte locker in einen Band und nicht in drei gepasst, aber ich war dennoch zufrieden mit dem Ausgang der Story.
Wen ich hier noch lobend erwähnen möchte ist Ella, die Mutter von Tyler. Sie hält zu ihm und Eden und gibt ihnen das Gefühl akzeptiert zu werden, gleichzeitig versucht sie aber, den Rest der Familie zu besänftigen und sie alle wieder zu vereinen. Edens Dad verhält sich in diesem Teil wirklich schrecklich und ich bewundere Ella, dass sie sich nicht längst von ihm getrennt hat. Zum Schluss gibt es zwar noch eine Erklärung für sein Verhalten, die mir sogar ganz schlüssig erschien, jedoch entschuldigt sie nicht alles und lässt mich diesen Charakter immer noch mit Abscheu betrachten. Was ich auch etwas schade fand, war, dass man nicht mehr auf Dean getroffen ist, schließlich war er mal Tylers bester Freund und ich kann nicht so ganz verstehen, warum er fast keine Erwähnung mehr findet.

Mein Fazit:

Ein guter Abschluss für eine Reihe, der ihren Fans auf jeden Fall gefallen wird. Für mich persönlich passierte in dem Band zu wenig und er war auch etwas unnötig, dennoch vergebe ich 3,5/5 Sterne, da es ein schönes Happy End gab und sich die Charaktere positiv entwickelt haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2019

Ein Mädchen, das ausbrechen will und ein Junge, der das verhindern soll...

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Inhalt:

Ivy will nur eins: endlich aus dem behüteten Leben und den engen Grenzen ausbrechen, die ihr schwerreicher Wirtschaftsmillionär-Vater ihr gesetzt hat – endlich ohne Security und Chanel-Kostüm ...

Inhalt:

Ivy will nur eins: endlich aus dem behüteten Leben und den engen Grenzen ausbrechen, die ihr schwerreicher Wirtschaftsmillionär-Vater ihr gesetzt hat – endlich ohne Security und Chanel-Kostüm ein unabhängiges Leben führen. Das Studium an der University of Central Florida soll ihr genau das ermöglichen. Unter Pseudonym, mit rebellischen Print-Shirts und pink gefärbten Haarspitzen startet sie ins Studentenleben und bekommt im Wohnheim prompt einen Zimmernachbarn, wie er unwiderstehlicher nicht sein könnte: Ryan McCain, verwuscheltes Surfer-Haar, grüne Augen, geheimnisvoll tätowiert.
Doch Ryan ist der Bodyguard, den Ivys Vater insgeheim angeheuert hat. Es ist Ryans Auftrag, Ivy zu schützen. Nicht, sich in sie zu verlieben. Denn das würde nicht nur Ivy in größte Gefahr bringen, sondern auch Ryan den Job kosten. Doch als sich Schönling Alex an Ivy heranmacht, kann Ryan seine Gefühle nicht länger verbergen. Er und Ivy kommen sich immer näher und jede Berührung schlägt förmlich Funken – bis Ivy angegriffen und Ryan schwer verletzt wird …

Meine Meinung:

Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, da es in den sozialen Netzwerken ja ziemlich gehypt wurde und der Klappentext für mich sehr vielversprechend klang. Der Einstieg fiel mir auch recht leicht, da der Schreibstil sehr flüssig ist und ich förmlich durch die Seiten flog. Man begleitet die Protagonistin Ivy bei ihrem Neustart in der University of Central Florida und verfolgt mit, wie sie dort auf den einschüchternden und zugleich verboten gut aussehenden Ryan trifft. Ohne dass ich jetzt großartig spoilern würde, kann ich verraten, dass die beiden sich erst mal nicht erkennen, was für mich schon etwas unglaubwürdig war. Ein ausgebildeter Bodyguard - Jahrgangsbester wohlgemerkt - erkennt seine Klientin nicht, weil sie ungeschminkt ist und pinkfarbene Spitzen hat? Auch an sich konnte Ryan mich nicht vollkommen von sich überzeugen, da er sich manchmal wirklich wie ein Idiot aufführt und Ivy oftmals sehr auf ihr Äußeres beschränkt. In manchen Situationen war er allerdings auch liebenswert, weshalb ich dennoch nachvollziehen konnte, warum Ivy sich in ihn verliebt hat. Ivy hat mir als Protagonistin gut gefallen, da sie aufgedreht und chaotisch ist und Süßigkeiten über alles liebt. Dadurch ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgefiebert. Manchmal tat sie mir auch leid, da ihre Eltern keine einfachen Menschen sind und besonders ihr Vater sehr über ihr Leben bestimmt. Daher konnte ich auch ihren Wunsch nach Freiheit verstehen, da es wohl den meisten in so einer Situation ähnlich ergehen würde. Das einzige, das mich etwas an ihr gestört hat, waren ein paar Ausdrücke, die sie verwendet hat. Nach dem zehnten „Holy Molly“ war ich schon etwas genervt und hätte mir etwas weniger davon gewünscht. An sich kann ich aber sagen, dass die Story ganz nett war, da es auch tolle Nebencharaktere gab und die Atmosphäre sehr angenehm war. Jedoch wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, da mir einige Szenen etwas unnötig vorkamen und manchmal schon fast langweilig waren. Für mich haben einfach ein paar „Wow“- Momente gefehlt, wobei ich nicht sagen würde, dass absolut gar nichts spannendes passiert ist. Vieles war auch sehr vorhersehbar und ehrlich gesagt hatte ich mir vor allem von Ryans tragischer Hintergrundgeschichte mehr erhofft.

Mein Fazit:

Ein netter New Adult-Roman für zwischendurch, der meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen konnte, den ich aber trotzdem weiterempfehlen kann. In Zukunft möchte ich auf jeden Fall ein paar Fantasy-Bücher der Autorin lesen, die nebenbei bemerkt sehr sympatisch wirkt und ihre Leserschaft definitv verdient hat.

Veröffentlicht am 27.12.2020

Leider nicht ganz so weihnachtlich...

All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan
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Inhalt:

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer ...

Inhalt:

Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York – doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …



Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext klangen für mich sehr vielversprechend und da ich sowieso in Weihnachtsstimmung war, dachte ich mir, dass das Buch etwas für mich sein könnte. Leider hat es mich aber etwas enttäuscht und meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Der Einstieg war ganz gut, allerdings wird der Leser etwas auf Abstand gehalten, weshalb man nicht ganz so mitfiebern kann. Die Geschichte ist in der Er/Sie-Form geschrieben, weshalb man die Charaktere nicht vollkommen kennenlernent. Ich fand es aber gut, dass über den Kapiteln jeweils der Name von Hunter oder Pippa vorkam, so war es für mich leichter nachvollziehbar, wer gerade erzählt. Die Protagonisten waren mir leider nicht sonderlich sympatisch, besonders mit Pippa bin ich nicht gut klargekommen. Sie hat es nicht leicht, das gebe ich zu, aber wenn sich jemand selbst bemitleidet, weil er in einer Bibliothek arbeiten muss und dabei nicht gesehen werden will, der zählt für mich schon als etwas eingebildet. Hunter hat mir besonders zum Schluss hin besser gefallen, weil er sich nicht viel aus Geld macht und ein ganz netter Kerl sein kann. Beide haben mir aber definitiv zu viele Vorurteile, die sich leider durch das ganze Buch ziehen. Sie urteilen über Leute, die sie gar nicht kennen und das ging mir irgendwann auf die Nerven. Es wurden auch einige Klischees verwendet, gegen die ich eigentlich auch nichts habe. Aber hier waren es mir zu viele und sie haben auch dafür gesorgt, dass mir die Geschichte etwas zu langweilig war. Es war sehr vorhersehbar und als Leser ist es nicht gerade spannend, Erklärungen zu lauschen, von denen man schon seit 30 Seiten weiß.

Der Schreibstil war gut zu lesen, es werden aber viele kurze Sätze verwendet, die etwas zusammenhangslos erscheinen, was mich manchmal verwirrt hat. Außerdem gibt es einige Rechtschreibfehler und auch Logikfehler, was ich auch schade fand. Irgendwann wurde es mir ehrlich gesagt ein bisschen zu viel und es kam bei mir auch keine Weihnachtsstimmung auf.



Mein Fazit:

Es tut mir wirklich leid, dass ich das Buch nicht besser bewerten kann, da sich die Autorin bestimmt Mühe gegeben hat und ich nicht alles schlecht reden möchte. Es gab auch ganz nette Szenen und ich würde es als Buch für zwischendurch empfehlen. Wer eine Liebesgeschichte sucht, in der nicht zu viel passiert, es etwas kitschig werden kann und ein Buch möchte, dass man an einem Tag durchliest, dem kann ich dieses empfehlen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Gibt es für ihre Liebe noch eine Chance?

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Enthält leichte Spoiler

Inhalt:

Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben ...

Enthält leichte Spoiler

Inhalt:

Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie strikt dagegen ist. Doch nun endlich werden sie einen herrlichen Sommer gemeinsam verbringen: in New York, der Stadt, die nie schläft. Mit tausend Schmetterlingen im Bauch kommt Eden am Flughafen an, und als sie in Tylers smaragdgrüne Augen blickt, ist es auch schon um sie geschehen. Gemeinsam streifen sie durch den Big Apple, und es wird immer klarer, dass die beiden nicht voneinander losgekommen sind. Werden sie ihren verbotenen Gefühlen widerstehen können?

Meine Meinung:

Nach dem Ende von Band eins war ich sehr gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Eden und Tyler, weshalb ich ziemlich schnell mit dem zweiten Teil begonnen habe. Ich kann schon mal verraten, dass mich „Dark Love – Dich darf ich nicht finden“ nicht ganz so von sich begeistern konnte, worauf ich im Folgenden nun genauer eingehen möchte.

Der Einstieg fiel mir ganz leicht, man begleitet Eden bei ihrer Reise nach New York und fiebert zusammen mit ihr auf das Treffen mit Tyler hin. Ich war wirklich begeistert von der Beschreibung des Settings, da New York gut geschildert wird und man selbst gleich Lust bekommt, dorthin zu fliegen. Später tritt ihre Reise leider etwas in den Hintergrund, was ich verstehen konnte - schließlich geht es hier um eine Lovestory – allerdings sitzt Eden dann fast nur noch in Tylers Wohnung rum, was mir etwas unglaubwürdig vorkam. Tyler hat sich wirklich positiv verändert, er ist reifer geworden und benimmt sich nicht mehr durchgehend daneben, man merkt aber natürlich dennoch, dass ihn seine Vergangenheit immer noch beschäftig, was ich absolut nachvollziehen konnte. Er ist mir noch sympatischer als in Band eins geworden und hat für mich das Zeug zu einem Bookboyfriend. ;) Er und Eden verbringen anfangs eine tolle Zeit in New York, was man anhand von ein paar schönen Szenen toll miterleben kann. Allerdings gab es für mich auch einige unnötige Stellen, wodurch mir das Buch etwas langatmig vorkam und ich finde, dass man die Story erheblich hätte kürzen können. Außerdem wurden viele Dinge wiederholt, ich weiß nicht, wie oft die Protagonisten die Augen verdrehen oder „mit keiner Wimper zucken“. Das hat mich nach einer Weile schon etwas aufgeregt, da es gefühlt auf jeder Seite vorkommt. Außerdem hat mich Eden ungefähr ab der Hälft nur noch genervt, da sie sich die meiste Zeit selbst bemitleidet und ziemlich entscheidungsunfähig ist. Sie ist andauernd eifersüchtig und benimmt sich manchmal total daneben, was ich wirklich anstrengend fand. Ehrlich gesagt konnte ich gar nicht mehr so richtig verstehen, was Tyler an Eden findet, was sehr schade ist.

Um noch kurz auf die Nebencharaktere einzugehen, Snake und Emily, die Mitbewohner der beiden, waren mir ganz sympatisch, sie blieben aber leider ziemlich blass, wodurch man sie nicht richtig kennelernen konnte. Dean, mit dem Eden übrigens zusammen ist, mochte ich sehr gerne und er tat mir wirklich leid, da ich finde, dass er es nicht verdient hat, dass man ihn so hintergeht. Er ist ein toller und aufrichtiger Kerl und immer für alle da, weshalb ich finde, dass Tyler und Eden mehr Rücksicht auf ihn nehmen hätten können.

Das Ende des Buches war für mich dann einfach nur noch übertrieben, da es wieder ein unnötiges Drama gibt. Ich konnte Tyler Entscheidung zwar einigermaßen verstehen, aber dennoch wirkte sie auf mich viel zu überstürzt und wieder wie ein Mittel zum Zweck, damit noch ein dritter Teil erscheinen kann.

Mein Fazit:

Das Buch hatte einen starken Anfang, aber leider nahm die Spannung rapide ab und irgendwann war ich nur noch genervt von der Story. Ich vergebe 3/5 Sterne, da mich Tyler sehr von sich begeistern konnte und der Schreibstiel wieder gut zu lesen war. Dem dritten Band gebe ich jetzt noch eine Chance und hoffe, dass er mich wieder mehr von sich überzeugen kann.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2019

Liebe kann dich heilen... aber auch verletzen

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt:

Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie ...

Inhalt:

Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie auf Adam Hartley, der sich beim Eishockey das Bein gebrochen hat und deshalb im behindertengerechten Wohnheim einquartiert wurde - im Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Adam ist gutaussehend, lustig und schlau. Aber er hat eine Freundin. Und auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht - für sie beide gibt es keine Chance ...

Meine Meinung:

Ich weiß nicht, wie oft ich schon an diesem Buch vorbeigegangen bin und mir überlegt habe, ob ich es mitnehmen soll. Wie ihr seht, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen und möchte nun meine Meinung mit euch teilen.

Der Einstieg fiel mir aufgrund des leicht lesbaren Schreibstils sehr leicht und ich war gespannt, wie Corey sich in dem neuen College zurechtfinden würde. Jedoch wurde ich in dieser Hinsicht etwas enttäuscht, da nach ein paar Seiten schon mehrere Wochen vergangen waren und sich die Protagonistin gleich in Adam Hartley verliebt hatte. Das war etwas schade, da der Leser nicht wirklich an diesem Prozess teilhaben konnte und alles Knall auf Fall passierte. Auch im Gesamten ging alles sehr schnell und wurde oberflächlich beschrieben, weshalb ich denke, dass in diesem Fall ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten, um den Leser mehr in das Geschehen miteinzubeziehen. Wer mir gut gefallen hat war Corey, da sie trotz ihres Unfalls nicht aufgegeben hat und versucht, ein weitestgehend normales Leben zu führen. Sie kämpft sich verbissen durch und meistert viele schwere Situationen, wobei es natürlich auch Tage gibt, an denen sie nicht so gut drauf ist. Das war sehr erfrischend und wirkte überzeugend realitätsnah, weshalb sie mir sympatisch war. Hartley dagegen konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen, da ich zum einen nicht verstand, was er an seiner Freundin fand und er sich zum anderen sehr wie ein oberflächlicher Idiot aufführte. Zwar gab es später noch eine Erklärung für seine Freundin, aber die wirkte auf mich sehr dürftig und an den Haaren herbeigezogen. Manchmal war er auch ganz lustig und verständnisvoll Corey gegenüber, aber ganz konnte ich ihre Liebe nicht nachvollziehen. Was mir gut gefallen hat, war, wie Coreys Behinderung miteinbezogen wurde, was man oftmals schon an alltäglichen Situationen bemerkt hat. Ich war beeindruckt, wie sie damit umgegangen ist und habe mich sehr für sie gefreut, als sie später eine neue Sportart für sich entdeckte. Auch ihre alte, Eishockey, kam in der Geschichte vor, was ich sehr gut fand, da es mal etwas neues war. Auch das College wurde detailliert beschrieben und ich hatte fast das Gefühl, selbst den Campus zu erkunden. Manche Szenen kamen mir aber etwas langatmig vor und vieles plätscherte nur so vor sich hin. Das war schade, da ich sehr schnell mit dem Buch fertig war und mich die ganze Zeit gefragt habe, ob wohl noch etwas passieren würde.

Mein Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz von sich überzeugen, da vieles etwas zu seicht war und mir die Tiefgründigkeit gefehlt hat. Manche Szenen waren aber ganz nett, weshalb ich denke, dass es eine süße Story ist, die einen gut unterhalten kann.