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Veröffentlicht am 12.04.2020

Auch hier gab es noch Überraschungen für mich - ein tolles Finale!

Der Ruf der Rache
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Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. ...

Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. Während sie nicht wissen, ob der andere noch lebt, müssen sie kluge Entscheidungen treffen: Wer ist Feind, wer Verbündeter? Vom Tod bedroht setzen sie alles daran, ihre Freiheit zurückzuerlangen – um endlich ihre Liebe leben zu können.

Das Cover zum zweiten und letzten Band der Chroniken der Hoffnung gefällt mir wieder sehr gut. Es passt zum ersten Band und auch zu der Vorgängertrilogie der Chroniken der Verbliebenen. Wieder ist Kazimyra drauf zu sehen, dieses Mal allerdings von hinten. Sie trägt wieder den roten Umhang mit der Kapuze und blickt in die Ferne. Dort zu sehen ist die Sonne, die entweder hinter den Wipfeln der Bäume eines Waldes auf- oder untergeht. Der Himmel ist voller Wolken, er verdüstert sich und es sind Vögel dort zu sehen.

Es handelt sich bei „Der Ruf der Rache“ um den Abschluss der Chroniken der Hoffnung. Erschienen ist das Buch bei One, wie bereits der Vorgängerband und auch die Chroniken der Verbliebenen. Definitiv muss der erste Band der Chroniken der Hoffnung zuvor gelesen werden, ich empfehle auch, die Chroniken der Verbliebenen vorher zu lesen. Denn nur so kann man als Leser die Geschichte vollumfänglich verstehen.

Ich habe bereits alle Bände gelesen. Daher ist mir der Schreibstil der Autorin sehr gut vertraut und sie hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell geschafft, dass ich wieder in die Geschichte gefunden habe. Der vorherige Band wurde von mir schon vor geraumer Zeit gelesen, was den Einstieg etwas schwieriger machte. Sie hat ihren Charakteren jedoch in den Vorgängerbänden schon viel Tiefe verliehen und das auch in diesem Band fortgeführt. So dass keiner oberflächlich blieb, egal wie „unbedeutend“ seine Rolle auch sein mochte. Das hat mir außerordentlich gut gefallen.

Erzählt wird auch dieses Mal immer wieder aus den unterschiedlichen Sichtweisen von Kazi und Jase. Das hat mir auch in den vorherigen Büchern schon sehr gut gefallen, dass man so immer wieder Einblick in die Sichtweisen der Charaktere erhält und es nicht nur einseitig beleuchtet wird. Die Autorin hat es auch bei diesem Band wieder geschafft, dass ich mir das, was sie von der Umgebung beschrieben hat, vorstellen konnte. Ebenfalls ist es ihr sehr gut gelungen, die Gefühle, die sie durch ihre Geschichte transportieren wollte, rüber zu bringen. Ich habe mit Kazi die Beklemmung geteilt, mit Jase den Schmerz und die Wut.

Trotz vier vorangegangener Bücher hat es Mary E. Pearson auch in diesem letzten Band noch geschafft, mich ein paar Mal sehr zu überraschen. Es gab Enthüllungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte und auf die ich auch nie gekommen wäre. Das war fantastisch und ich bin absolut begeistert darüber. Denn das muss ein Autor beim fünften Buch erst einmal schaffen.

Wie man schon merkt, hat die Autorin mich mit diesem Band wieder absolut begeistert. Ich möchte daher für die komplette Reihe eine Leseempfehlung aussprechen. Für mich war das ein toller finaler Band mit allem, was ein Buch braucht. Mit Spannung, Rätseln, Gefühlen und der Showdown war auch echt nicht zu verachten. Ich bin mit dem Abschluss der Reihe vollumfänglich zufrieden. Absolut verdiente 5 Sterne daher von mir.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein tolles Finale, das keine Fragen offen lässt

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Sage fiebert auf den Tag hin, an dem sie und Alex endlich heiraten können. Aber vorerst trennen sie wieder etliche Meilen voneinander. Das ändert sich jedoch, als zum ersten Mal seit Generationen Gespräche ...

Sage fiebert auf den Tag hin, an dem sie und Alex endlich heiraten können. Aber vorerst trennen sie wieder etliche Meilen voneinander. Das ändert sich jedoch, als zum ersten Mal seit Generationen Gespräche zwischen Demora und dem verfeindeten Kimisara aufgenommen werden. Sage soll dazu beitragen, dass die Fehde endlich beigelegt wird. Neue, unerwartete Allianzen werden geschmiedet, doch dann gefährdet ein Angriff aus dem Hinterhalt alles, worauf Sage hingearbeitet hat. Wer ist hier noch Verbündeter und wer ist Feind?

Auch bei diesem Band möchte ich kurz auf das Cover eingehen. Es besticht, wie bereits die beiden davor, mit seiner schlichten Eleganz. Darauf zu sehen wieder zwei Frauenhände, die einen Schlüssel halten. Ansonsten ist das Cover erneut in Grautönen und Silber gehalten. Es passt sehr gut zu den ersten beiden Bänden und gefällt mir wieder gut.

Bei "Gefühl und Gefahr" handelt es sich um den dritten und finalen Band der Demora-Reihe. Um alle Zusammenhänge zu verstehen empfehle ich, die Reihe nacheinander zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Ich habe die beiden ersten Bände zuvor gelesen, so dass ich mit dem Schreibstil der Autorin bereits betraut bin. Dieser gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und sie hat eine Welt in ihren Büchern erschaffen, die ich mir gut vorstellen kann. Geschrieben sind die Kapitel, die übrigens eine für mich sehr angenehme Länge haben, aus unterschiedlichen Perspektiven. Das gefällt mir sehr gut, da man so Einblick in die jeweilige Denkweise bekommt und die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird.

Ihren Charakteren hat sie bereits zuvor Tiefe verliehen und das auch im dritten Band wieder fortgeführt. Vorallem natürlich bei den Charakteren, die neu hinzu gekommen sind. Toll fand ich auf jeden Fall die kimisarische Königin, eine faszinierende Person. Und es hat mir sehr gut gefallen, dass auch Huzar hier endlich etwas mehr Raum bekommen hat. Aber das war ja am Ende von Band 2 vorauszusehen.

Die Geschichte hat mir wieder sehr gefallen. Es war außerordentlich authentisch beschrieben, wie sich Freundschaften entwickeln, wie sie wachsen, an manchen Stellen Risse bekommen. Und auch den Stellenwert von Familie bringt die Autorin in diesem Teil sehr gut zur Geltung. Toll war auch, dass zwar die Liebe zwischen Sage und Alex immer irgendwie da war, aber aufgrund der Ereignisse sich nicht in den Vordergrund gedrängt hat, sondern beide zurückstecken mussten und andere Dinge nach vorne stellen. Und im letzten Drittel war ich richtig neugierig, ob meine Theorie, die ich schon länger im Kopf hatte, sich bewahrheiten würde.

Für mich hat die Autorin mit dem finalen Band einen würdigen Abschluss der Trilogie geschaffen. Meine Fragen wurden alle beantwortet und ich bin mit dem Ende mehr als zufrieden. Ihre Charaktere haben alle eine Entwicklung hinter sich und sie sind gewachsen an den Erlebnissen und an den Entscheidungen, die sie getroffen haben. Von mir gibt es eine definitive Leseempfehlung für diese Reihe und volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Die bunte Welt von Immerda

Der Zauber von Immerda 1 – Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag
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In Anemonas Hexenfamilie hat jede eine besondere magische Fähigkeit. Sie selbst kann leider nur verschwundene Dinge wiederfinden. Eine ziemlich unmagische Fähigkeit, vor allem, wenn es sich um verlegte ...

In Anemonas Hexenfamilie hat jede eine besondere magische Fähigkeit. Sie selbst kann leider nur verschwundene Dinge wiederfinden. Eine ziemlich unmagische Fähigkeit, vor allem, wenn es sich um verlegte Gebisse handelt (Igitt!). Bis eines Tages Moreg Vaine, die mächtigste aller Hexen, Anemona um Hilfe bittet: Der letzte Dienstag ist verloren gegangen – und einzig Anemona kann ihn wiederfinden. Zusammen mit Oswald, dem miesgelaunten Monster von unter dem Bett, begibt Anemona sich auf die Suche nach dem verlorenen Tag und einem uralten Zauber, der ganz Immerda zu bedrohen vermag …

Dieses Buch gehört wieder zu diesen "Oh was für ein tolles Cover" Büchern. Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich musste wissen, worum es geht. Wie von einem Kinderbuch nicht anders zu erwarten, ist das Cover wunderschön bunt. Darauf zu sehen ist die Protagonistin Anemona, die einen Besen geschultert hat und ihre Tasche mit Oscar drin in der Hand hat. Sie steht in einem Wald, der in unterschiedlichen Farben erstrahlt. Auf der Rückseite des Buches ist ein zerbrochenes Ei und ein Teil eines Drachen zu erkennen.

Doch auch innen gibt es viel zu entdecken. Nicht nur, dass der Text in unterschiedlichen Schriftgrößen geschrieben ist (woran wohl Oscar oft schuld ist), es beinhaltet auch wundervolle Illustrationen. Schon im Ebook haben mich diese total fasziniert.

Es handelt sich bei "Der Zauber von Immerda: Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag" um den ersten Band einer Reihe. Der zweite Teil erscheint bereits im Herbst 2020, so dass die Wartezeit nicht mehr ganz so lang ist. Wie viele Bände die Reihe insgesamt umfassen wird, ist mir nicht bekannt.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig zu lesen, auch wenn ich bei den Aussagen von Oscar manchmal zweimal lesen musste. Das hat dem Spaß an der Geschichte aber überhaupt keinen Abbruch getan.

Die Geschichte ist komplett aus der Sicht von Anemona geschrieben und man ist sofort mitten drin. Die Autorin hat tolle Charaktere erschaffen, tolle Wesen mit jeweils sehr eigenem Charakter und eine Welt, die ich mir regelrecht bildlich vorstellen konnte. Anemona ist die jüngste von drei Schwestern und zweifelt oft an sich selbst. Es war toll zu sehen, wie sie sich im Laufe des Buches weiter entwickelt hat.

Mein absoluter Favorit unter den Charakteren war und ist eindeutig Oscar. Klasse dieser Kat… äh dieses Monster. In der Geschichte selbst hat sich alles gefunden, was eine gute Geschichte braucht. Es war spannend, es gab ein paar Überraschungen und ein Mädchen, das über sich selbst hinaus wächst.

Ich vergebe hier 5 von 5 möglichen Sternen, spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich schon riesig auf den nächsten Teil. Und bis dahin nicht vergessen "Seltsame Menschen sind die besten von allen."

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Vom Himmel, der Erde und ganz wichtig - Schafen!

Seelentraum
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Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die Schafe ...

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die Schafe erinnern an die vergangene Welt. Doch dann erweckt Aya versehentlich den mächtigen Wolkenkrieger Enron zum Leben und löst damit den Untergang des Erdenvolkes aus. Um ihre Familie zu retten, muss Aya herausfinden, warum das Wolkenvolk vom Himmel fiel. Das jedoch ist eine Mission, die ihr ganzes Leben infrage stellt.

Das Cover dieses Buches lässt sich einfach nur als wunderschön bezeichnen. Es ist ganz in den Farben des Nachthimmels gehalten. Angefangen von weißen Wolken über helleres Blau, bis hin zu ganz dunklem Blau, fast Schwarz. Sowohl der Titel des Buches, als auch der Name der Autorin sind in Goldenen Buchstaben auf dem Cover zu finden. Im oberen Drittel sieht man eine der Himmelsstädte, im Hintergrund zwei weitere. Auf den Wolken sieht man bei näherem Hinsehen Schafe, ebenso in einem der Buchstaben des Titels. Es gibt noch ein paar Dinge mehr zu entdecken, aber das dürft ihr gerne selbst herausfinden.

Für mich ist „Seelentraum – Das schlafende Wolkenfolk“ das zweite Buch welches ich von der Autorin lese. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband, die Geschichte ist abgeschlossen. Erschienen ist das Buch beim Drachenmond Verlag, das Cover wurde designt von Alexander Kopainski.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen, sie hat einen wundervollen Humor, den sie in dieser Geschichte rüber bringt und ihre Erzählungen und Beschreibungen haben die jeweiligen Handlungsorte in meiner Phantasie Gestalt annehmen lassen.

Ihren Charakteren hat sie Tiefe verliehen und damit meine ich nicht nur die Menschen, sondern auch die Schafe. Die sind einfach klasse, auch wenn sie nichts sagen. Und Fluse ist wohl die ungekrönte Königin dieser Geschichte. Der Hauptcharakter Aya ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihr schafisches Gefluche ist wirklich legendär. Und ich möchte gerne an dieser Stelle gerne Aya zitieren „Ich war anders. Meine beste Eigenschaft von allen.“

Anfangs habe ich sehr viele Theorien aufgestellt, die Geschichte war nicht undurchsichtig, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Im Verlauf des Buches konnte mich die Autorin allerdings noch ein paar Mal überraschen, was mir natürlich auch gut gefallen hat. Mit manchem hätte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet. Einige Male musste ich grinsen und auch das ein oder andere Mal wirklich lachen.

Richtig gut gefallen hat mir auch, dass die Gefühle, die sich zwischen Aya und Enron entwickeln, dezent im Hintergrund geblieben sind. Sie haben ihren Platz, aber stehen überhaupt nicht im Vordergrund. Das fand ich super, denn alles andere hätte hier auch nicht gepasst.

Alles in allem ein rundum tolles, absolut gelungenes Buch, für das ich eine klar Leseempfehlung aussprechen kann. Von mir gibt es voll verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein Abenteuer rund um die Welt

Wortwächter
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Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. ...

Tom traut seinen Augen kaum. Auf der Papierseite in seinen Händen erscheinen wie von Zauberhand Worte. Worte, die von ihm erzählen. Worte, die ihn warnen: Denn Tom steckt schon bis zum Hals im Abenteuer. Und die Hilfe der geheimnisvollen Seite kann er gut gebrauchen, als plötzlich Statuen lebendig werden und eine goldene Feder eine Jagd um die halbe Welt auslöst.

Das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Es zeigt Tom und Joséphine und zwischen den beiden die goldene Feder. Die beiden Charaktere stehen auf einem aufgeschlagenen Buch. Es gibt auf dem Cover so viel zu entdecken. Sei es Abraham Lincoln oder der Big Ben.

Für mich ist es inzwischen das fünfte Buch, welches ich von Akram El-Bahay lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und er schafft es immer wieder, mich tief in die Geschichte zu ziehen und mit den Charakteren zu fühlen, zu erleben.

Die Geschichte rund um die Wortwächter hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Eine tolle Idee mit den Lesenden, den Schreibern, den Steinernen. Und ich fand es toll, so viele berühmte Autoren in diesem Buch zu "treffen". Sehr gefreut habe ich mich über den kleinen Auftritt von den Gebrüdern Grimm, trage ich doch denselben Nachnamen. Aber auch Toni fand ich klasse und seinen Erschaffer natürlich auch. Ich denke, dass jeder die Namen kennt, die im Buch auftauchen, auch wenn man noch nix von dem- oder derjenigen gelesen hat.

An Spannung hat es in der Geschichte auch nicht gefehlt. Denn immer wieder passiert etwas, immer wieder ist die ungewöhnliche Truppe vor neue Herausforderungen gestellt. Ein großes Abenteuer also.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und waren mir durchweg sympathisch und auch die, die nicht die großen Sympathieträger waren, haben sehr gut gepasst.

Wie ich nun weiß, streut der Autor in seiner Bücher immer etwa aus einem seiner anderen Werke ein. So sah ich mich hier plötzlich zurück in Paramythia und ich habe mich darüber echt gefreut.

Total gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten, mal mehr mal weniger bekannten Zitate. Und ich habe, was ich selten mache, mir auch eine Stelle im Buch für die Rezension extra markiert, um sie hier zu zitieren, weil sie mir so gut gefällt.

"Dann nimm dir ein Buch. Eines, das dir eine ganze Welt in den Kopf zaubert. Das dich an Orte bringt, an denen du nie sein wirst. Und das dich Menschen folgen lässt, die du nie kennenlernen wirst. Für die Zeit, die du dem Weg aus Worten folgst, ist alles in dem Buch lebendig. Zumindest, wenn der Autor sein Werk versteht. Nimm dir ein solches Buch und du wirst feststellen, dass Worte sehr wohl Leben erschaffen können."

Ich denke, jeder, der gerne Fantasy liest und dort in fremde Welten eintaucht, kann genau das sehr gut nachvollziehen. Und wieder war ich an Paramythia erinnert, eine so fremde Welt und mir dank der Worte diesen tollen Autors doch so vertraut, dass ich drei Bücher lang mit Sam gemeinsam in ihr wandeln konnte.

Alles in allem hat mir auch Wortwächter sehr gut gefallen. Es gibt nichts, was ich daran zu kritisieren hätte und deshalb gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, auch für die, die nicht so gerne lesen - Tom ging es anfangs genau so.

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