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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein leichter feel good Roman für den Sommer

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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Ich denke, den Klappentext des Buches kann jeder selber lesen. Das Buch hat eine leichte verständliche Sprache, in die sich der Leser schnell einfindet. Ein roter Faden schlängelt sich durch das Buch und ...

Ich denke, den Klappentext des Buches kann jeder selber lesen. Das Buch hat eine leichte verständliche Sprache, in die sich der Leser schnell einfindet. Ein roter Faden schlängelt sich durch das Buch und erzählt die Geschichte von Emma - einem Landkind, dass nach dem Abi in den Großstadt zum Studium gezogen ist. Dort erlebt sie neben Stress und einm Freund, der fremd geht, nur die Freundschaft zu einer guten Freundin. Als der Job weg ist, macht sie sich auf den Apfelhof ihrer Oma. Dort verlebt sie ereignisreiche Tage und kommt dem Tierarzt Lukas, den sie anfänglich schrecklich findet, näher. Das Ende ist vorhersehbar, aber schön. Für mich war das Buch zu schnell zu Ende. Ich hätte gerne gewusst, wie das Leben auf dem Apfelhof weitergeht. Ein leichtes lesenwertes Buch für den Sommer.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Igor Levit - der politische Pianist

Hauskonzert
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Um mich auf dieses Buch und den Menschen Igor Levit einzustellen, habe ich mir das Hauskonzert, dass Igor Levit bei Franz Walter Steinmeyer im Schloß Bellevue gegeben hat, angehört. Ich wollte dieses Buch ...

Um mich auf dieses Buch und den Menschen Igor Levit einzustellen, habe ich mir das Hauskonzert, dass Igor Levit bei Franz Walter Steinmeyer im Schloß Bellevue gegeben hat, angehört. Ich wollte dieses Buch lesen, weil mir Igor Levit nichts sagte. Nun weiß ich, dass er ein herausragender Pianist ist, der jedoch auch politisch Stellung bezieht. Das Buch ist keine "richtige" Biografie, da die Jahre bis zum März 2020 nur oberflächlich beleuchtet werden. Letztlich spielt das Buch in der Corona Zeit und zeigt, wie auch Igor Levit, der keine Konzerte mehr spielen darf, damit umgeht. Damit er weiter Konzerte spielen kann, nimmt er täglich Hauskonzerte auf, die er ins Internet stellt. Für mich, als Leserin ohne große Vorbildung von klassischer Musik, fliegen die Klavierkonzerte bekannter Komponisten nur so um die Ohren. Am interessantesten war für mich, wie Levit mit Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit umgeht. Denn Rassismus und Antisemitismus begegnen Levit häufig. Ich hätte gerne mehr über den ruhelosen Menschen Igor Levit gelesen. Das Cover ist absolut passend gewählt, denn nur zu einer Hälfte seiner Persönlichkeit ist Levit Pianist, die andere Seite füllt er mit seiner politischen Haltung. Für Leser, die eine Vorbildung für klassische Klavierstücke haben, ist das Buch ein unbedingt lesenswertes.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Drei Frauen in ihren Zeiten

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe ...

Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe der Jahre geändert hat und den Frauen durchweg mehr Möglichkeiten liefert.
Hilfreich finde ich, dass es direkt zu Anfang des Buches einen Stammbaum gibt, auf den ich während des Lesens häufig zurückgeblättert habe. Nur so war es mir möglich, den Überblick über die weitverzweigte Familie zu halten.

Alle drei Frauen, werden in der Geschichte ausführlich beschrieben und gerade bei Pina fiel mir das Lesen manchmal sehr schwer. Wie in dieser Zeit mit Frauen umgegangen wurde, unfassbar. Traurig die Geschichte ihrer Mutter. Glücklicherweise ändert sich dann allerdings in den nachfolgenden Generationen das Bild der Frau in der Gesellschaft. Wie oft habe ich zwischendurch gedacht, meine Güte geht es uns gut.

Leider habe ich während des Lesens nie einen direkten Zugang zu den drei Frauen gefunden, obwohl sie ausführlich beschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Na ja, die Story hat mich nicht wirklich begeistert

Getraut
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Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so ...

Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so wirklich überzeugen. Die Geschichte von Andrea Schnidt und ihrer Umgebung, dazu die hessisch-gefärbte Sprache ihres Ex-Schwiegervaters und das Matschen in der Hundekacke - na ja, das macht für mich noch keine gute Geschichte aus. Für die Geschichte braucht man nicht die Vorgängerbücher der Andrea Schnidt zu kennen. Ich bin fix in die Geschichte hinein gekommen. Allerdings finde ich auch die Protagonisten nicht wirklich sympathisch, so dass ich mich mehr schlecht als recht durch das Buch gelesen habe. Schade, ich hatte etwas ganz anderes erwartet und wurde leider ziemlich enttäuscht. Dies ist jedoch meine eigene Meinung, bestimmt finden andere Lesende das neue Buch von Susanne Fröhlich wunderbar.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Teenage love - und was daraus wurde

Die Geschichte von Kat und Easy
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Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine innige Freundschaft, die auch Fripp - der coole ältere Typ - der mit der einen schläft und mit der anderen zusammen ist, nicht ändert. Nach dem Tod von Fripp ...

Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine innige Freundschaft, die auch Fripp - der coole ältere Typ - der mit der einen schläft und mit der anderen zusammen ist, nicht ändert. Nach dem Tod von Fripp ist die Beziehung der beiden Mädels allerdings beendet. Erst nach 50 Jahren treffen sie sich auf Kreta wieder und verbringen eine Woche miteinander. Nicht so einfach in das "Weißt du noch" einzutauchen.

Ich war in den 70igern noch zu jung, hatte aber bei dieser Geschichte den Eindruck, dass die jungen Leute ständig gekokst, gekifft oder gesoffen haben. Zudem fand ich die Geschichte an einigen Stellen recht langatmig. Die Geschichte, erzählt immer aus der Sicht von Kat, fand in der Vergangenheit ohne direkte Rede statt. Die Gegenwart und die Vergangenheit werden über die verschiedenen Stränge zum Ende des Buches zusammengeführt.

Der Schreibstil ist abwechslungsreicht - mal leicht und locker, mal tiefgründig, je nach Situation. Sicherlich finden sich viele, die in den 70igern selbst Teenager waren, in der der Geschichte an der ein oder anderen Stelle wieder. Für mich war es eine Geschichte, die mich nicht begeistern konnte.

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