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Veröffentlicht am 08.01.2017

Ganz solide Geschichte mit einigen Schwächen.

Seduction - Begehre mich
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Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich schon sehr gespannt, weil ich mal wieder Lust auf so einen typischen New Adult Roman für zwischendurch hatte. Leider hatte ich zu Beginn mit einigen Schwierigkeiten ...

Meinung:
Auf dieses Büchlein war ich schon sehr gespannt, weil ich mal wieder Lust auf so einen typischen New Adult Roman für zwischendurch hatte. Leider hatte ich zu Beginn mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, da mir der Einstieg in die Geschichte ziemlich schwer gefallen ist. Der Schreibstil der Autorin konnte mich überhaupt nicht überzeugen und war echt anstrengend zu lesen. Ich weiß gar nicht, wie ich das so richtig beschreiben soll, aber irgendwie waren die Sätze ein bisschen unstrukturiert und manchmal musste ich einige Sätze noch einmal lesen. Zum Glück (!) hat sich dieses Problem mit voranschreiten der Geschichte gelegt (ich hätte sonst wirklich nicht gewusst, wie ich durch die 400 Seiten kommen soll...) und ich konnte das Buch endlich genießen. Möglicherweise hatte ich mich auch einfach an den Schreibstil gewöhnt, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass die Autorin beim Schreiben ihrer Geschichte schlichtweg dazu gelernt hat. Diese Erklärung ist auch gar nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen, wie ich nach Beenden des Buches feststellen musste. In diesem Büchlein sind nämlich 4 eBooks à ca. 100 Seiten vereinigt. ^^ Als ich das Buch vor dem Lesen auf amazon gesucht hatte, wurden mir nämlich 4 Bände als eBook angezeigt, weshalb ich auch dachte, dass dies der erste Teil einer Reihe war. Tja... falsch gedacht.

Die Geschichte verfolgt man in der dritten Person aus Kam's und Lin's Sicht, wobei das manchmal für ein bisschen Verwirrung gesorgt, aber kein drastisches Problem dargestellt hatte. Ich mochte beide Charaktere insgesamt ganz gerne und fand sie auch ziemlich authentisch in ihrem Verhalten.

Leider konnte mich die Grundstory, welche den Rahmen für die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten gebildet hat, nicht komplett überzeugen. Die ganze Idee, das Lin den Halbbruder von Ian als Assistentin bei seinem Projekt 'helfen' soll, hat auf mich leider etwas gezwungen gewirkt. So als ob die Autorin krampfhaft nach einer Rahmenhandlungen und einen Grund für das Zusammentreffen der Protagonisten gesucht hat. Hierbei muss ich aber sagen, dass das jeder anderes empfinden kann, aber auf mich leider so gewirkt hat, da die Geschichte öfter versucht hat, diesen Handlungsstrang selbst zu erklären.

Vor allem im Mittelteil und gegen Ende ist die Story dann doch etwas auf der Strecke geblieben und die Handlung bestand nur noch aus den Sex der beiden Protagonisten. Hier und da ein paar Sexszenen? Völlig ok. Aber wenn ich irgendwann mit den Gedanken spiele, diese Szenen zu überspringen, weil andauernd dasselbe passiert, sollte ich mir doch mal ein paar Gedanken machen... Kurz gesagt wurde es mir an dieses Stelle dann doch etwas too much.

Auch wenn ich nix vorweg nehmen möchte, muss ich einfach mal sagen, dass mir auch im Epilog eine Sache mächtig gegen den Strich ging. Den auch an dieser Stelle hat sich die Autorin gedacht, dass sie nochmal krampfhaft etwas in die Story einflechten muss, was meiner Meinung nach auch einfach hätte wegfallen können. Es hat wieder zu gezwungen gewirkt und für mich nicht in das Bild gepasst, was ich von den beiden Charakteren hatte.

Cover:
Vielleicht nicht sonderlich kreativ, aber trotzdem schön anzusehen. Man merkt sofort, was man hier für ein Buch in den Händen hält, schließlich sind die Bücher aus dem Genre immer nach solch einem Konzept designt. ^^

Fazit:
Eine solide Geschichte, die an manchen Stellen mit einigen Problemen zu kämpfen hatte. Der Schreibstil war zu Beginn recht gewöhnungsbedürftig und die Handlung hat manchmal zu gezwungen gewirkt - nicht in das Bild der Geschichte gepasst. Liebhaber des Genres werden hier wahrscheinlich trotzdem auf ihre Kosten kommen.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Anders als erwartet...

Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1)
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Meinung:
Da schon einige Zeit vergangen ist, seitdem ich das Buch gelesen habe, ist es gar nicht so einfach eine ausführliche Rezension zu verfassen. Allerdings wird schon bei diesen Worten klar, dass ...

Meinung:
Da schon einige Zeit vergangen ist, seitdem ich das Buch gelesen habe, ist es gar nicht so einfach eine ausführliche Rezension zu verfassen. Allerdings wird schon bei diesen Worten klar, dass ich im Nachhinein, wenn ich so auf die Geschichte zurückblicke und darüber nachdenke, nicht viel bei mir hängen geblieben ist. Ein ziemlich eindeutiges Zeichen, dass die Story nicht sehr langlebig ist, wobei mir dieser Gedanke schon gekommen ist, als ich den letzten Satz der Geschichte gelesen hatte. Die Story ist relativ kurzweilig und eher mal für eine kleine Auszeit Zwischendurch gedacht. Das liegt nicht nur an der geringen Seitenanzahl, sondern auch an dem fehlenden Quäntchen Besonderheit. Es fehlt einfach das besondere etwas, was einem komplett in die Geschichte versinken lässt.

Wenn man sich den Klappentext durchließt, erwartet man auch nicht so eine Geschichte, die man letztendlich bekommt. Es kommt doch im Endeffekt alles ein bisschen anders, als man vielleicht noch zu Beginn der ersten Seite geglaubt hat, wobei ich die Entwicklung, welche die Geschichte genommen hatte, trotzdem sehr mochte und gerne gelesen habe. Je tiefer ich in die Geschichte eingetaucht bin, desto mehr Informationen wurde dem Leser gegeben. Irgendwann wurde klar, wo die Geschichte hinführen möchte, weshalb manche 'Wendungen' dann doch sehr offensichtlich waren. Ich hätte mir wahrscheinlich einfach ein bisschen mehr Spannung gewünscht, wobei ich mir nach der Auflösung von Band 1 gut vorstellen kann, dass man diese in den Folgebänden durchaus bekommen könnte. Klar war es nicht das, was ich mir vom Klappentext erhofft hatte, aber trotzdem mochte ich es. Zusammenfassend wird dieses Buch vor allem Fantasy-Liebhabern gefallen, die in diesem Genre sehr gerne und vor allem viel lesen.

Der erste Teil war in meinen Augen vorrangig als Einleitung gedacht und gibt eine gute Einführung in die Welt, die uns ab dem zweiten Band erwarten wird. Schließlich soll es offenbar ganze 6 Bände der Reihe geben, weshalb der erste Band als Hinführung doch sehr gelungen ist.

Cover:
Das Cover gefällt mir vor allem in Bezug auf die Farbgestaltung sehr gut. Wenn überhaupt, dann sagt mir die Schriftart nicht wirklich zu. Mehrere verschiedene Schriftarten können in Kombination manchmal richtig gut aussehen, aber hier gefällt es mir einfach nicht. Da das Cover allerdings sehr toll auf die Story abgestimmt ist, finde ich es als Gesamtpaket dennoch sehr schön.

Fazit:
Insgesamt eine Geschichte, die vor allem für Fans des Fantasy-Genres sehr gut funktionieren dürfte. Auch wenn ich zu Beginn der Geschichte etwas ganz anderes erwartet hatte, mochte ich den ersten Teil doch sehr gerne. Eine gelungene Hinführung zu den Folgebänden, die allerdings unabhängig betrachtet recht kurzweilig ist.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Die Geschichte packt mich nicht...

Brennt die Schuld
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Meinung:
Vor allem im zweiten Teil merkt, dass der Titel der Reihe, welcher sich ja aus den einzelnen Buchtiteln zusammensetzt, wie Arsch auf Eimer passt. ^^ Vielleicht eine eher drastische Ausdrucksweise, ...

Meinung:
Vor allem im zweiten Teil merkt, dass der Titel der Reihe, welcher sich ja aus den einzelnen Buchtiteln zusammensetzt, wie Arsch auf Eimer passt. ^^ Vielleicht eine eher drastische Ausdrucksweise, allerdings entwickeln sich Zoe und ihre ständig vorherrschenden Schuldgefühle langsam aber sicher zum zentralen Teil der ganzen Geschichte. Un ja, dass ist durchaus als Kritik zu verstehen, weil mir das mit der Zeit leider doch etwas too much wurde. Klar gehört das zu einer Geschichte wie dieser dazu, allerdings hat es mich beim Lesen irgendwann angefangen zu nerven und mir ein bisschen den Spaß genommen.

Im Verlauf der Geschichte lernt man auch viele neue Charaktere kennen, weshalb man bei den vielen Namen echt aufpassen sollte, dass man niemanden verwechselt oder falsch zuordnet. In Zoe konnte ich mich ganz gut hineinversetzen und ihr Gefühlschaos gut verstehen, auch wenn ich, wie bei Band 1, immer noch der Meinung bin, dass sie mir als Charakter viel jünger und kindlicher erscheint, als sie eigentlich ist. Keine Ahnung woran das liegt, aber möglicherweise könnte das einfach an den Dingen, die sie sagt, liegen. Ein weiterer Knackpunkt ist hierbei wohl die Beziehung zwischen Elias und Zoe, die für mich nicht sehr überzeugend wirkt und mich einfach nicht mitreisen kann. Für mich ist da leider null Gefühl und bei mir kommt eher das Feeling einer Kindergarten-Beziehung auf, auch wenn das doch etwas übertrieben dargestellt ist.

Der Schreibstil der Autorin war insgesamt sehr flüssig geschrieben, wenig anspruchsvoll und dementsprechend ganz gut zu lesen. Auch im zweiten Teil sind die Buchseiten wieder mit vielen Illustrationen geschmückt, wobei mir beim erneuten durchblättern aufgefallen ist, dass vor allem in der zweite Hälfte der Geschichte die Illustrationen nachlassen. Meistens wird dann nur noch der Rand gestaltet und mit wenigen kleinen Illustrationen gearbeitet, was ich im Nachhinein ein wenig Schade fand.

Auch im zweiten Teil bleib es weiter spannend und man möchte wissen, wer den nun Mayas Mörder war. Neben vielen Fragen, die nun endlich beantwortet werden, tun sich auch neue Fragen und einen menge Fragezeichen auf. Zoe versucht auf eigene Faust herauszufinden, was in jener Nacht wirklich passiert ist und deckt so einige Geheimnisse auf. Trotzdem endet der erste Teil mit einem, meiner Meinung nach, sehr fiesen Cliffhanger und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Cover:
Auch das zweite Cover ist wieder sehr gelungen und sticht einem direkt ins Auge. Durch die vielen kleinen Skizzen, die man schon auf dem Cover zu sehen bekommt, erhält man ein Gefühlt für das, was einem in dem Buch erwartet. Außerdem bin ich immer noch Fan von der Idee, dass die Cover aller drei Teile zusammen ein eigenes Bild ergeben und so der perfekte Blickfang im heimischen Bücherregal sind.

Fazit:
Auch im zweiten Teil bleibt es weiter spannend. Irgendwie. Zumindest möchte man weiterhin wissen, wer Mayas Mörder ist, wobei man der Antwort in diesem Band kein Stück näher kommt. Ergo bekommt man eher den typischen Lückenfüller alias Band 2 einer Trilogie. Wie schon im ersten Teil kann ich Zoe nicht richtig ernst nehmen, da sie mir einfach zu kindlich erscheint und die Beziehung zu ihrem Freund nicht wirklich von Gefühlen lebt.

Ich gebe dem Buch (nett gemeinte) 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Ein solide Geschichte... wobei der Klappentext zu viel verspricht

Blind Walk
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Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, da die Geschichte genau meinen Geschmack entsprach. Leider wurde ich in dieser Hinsicht dann doch ...

Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen muss, da die Geschichte genau meinen Geschmack entsprach. Leider wurde ich in dieser Hinsicht dann doch ziemlich enttäuscht, da der Klappentext in diesem Fall einfach zu viel verspricht und falsche Hoffnungen weckt. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht näher darauf eingehen, kann aber sagen, dass mir die Auflösung der Story nicht gefallen hat, weil sie einfach nicht meinen Erwartungen an das Buch entspricht. Kurz gesagt, war die Auflösung total am Thema vorbei.

Ich hatte natürlich auf viel Spannung gehofft, die auch vorhanden war, aber dann leider nicht sehr oft. Man merkt bei diesem Buch schon deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.

Die Geschichte ließt man vorrangig aus zwei verschiedenen Perspektiven (pro neues Kapitel), wobei man meistens aus Lida's Sicht ließt. Lida war mir ganz sympathisch, weil sie sich für andere eingesetzt hat und sehr fokussiert ist. Allerdings fand ich ihre ständigen Gefühlswechsel manchmal echt anstrengend. In der einen Minute heißt es noch: "Ich rede nie wieder mit ihm." und keine zwei Minuten später kann sie nicht mehr ohne die Person, mit der sie ja eigentlich nie wieder reden wollte.

Auch beim 'Blind Walk' dabei waren Jesper (Lida's Freund), Thore, Natascha, Joy, Birk und Isabel. Hierbei fand ich es sehr gut, dass jeder von ihnen eine prägnante Eigenschaft hatte und man so die Namen leichter einer Person zuordnen konnte. Die Mischung der Charaktere war dementsprechen sehr gelungen und nicht langweilig.

Neben Lida's Sicht verfolgt man auch die einer anderen Person, über welche man nur Stück für Stück mehr erfährt.

Erstaunlicherweise hat es sogar eine Liebesgeschichte mit in die Story geschafft, die ich allerdings eher solide fand. Ich weiß nicht, ob die wirklich nötig war, da sie sowieso nicht zwingend in die Geschichte passt und sich nebenbei viel zu schnell bzw. unrealistisch entwickelt hat.

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr flüssig zu lesen, sodass ich schnell mit diesem etwas dickeren Büchlein fertig war.

Cover:
Auch wenn das Cover ziemlich schlicht gehalten wurde, gefällt es mir richtig gut. Es hat etwas spannungsgeladenes und wirkt ziemlich mysteriös, was zwar nicht zwingend zur Geschichte, aber immerhin zum Klappentext passt. Die Äste auf dem Cover stellen eine gute Verbindung zur Geschichte dar, welche in einem Wald spielt und dementsprechend gut gewählt wurden.

Fazit:
Die Charakter waren spannend und die Story hatte Potenzial, was leider nicht ganz so genutzt wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Zusammenfassend war ich einfach etwas enttäuscht, da der Klappentext doch irgendwie mehr verspricht, als man letztendlich bekommt. Trotzdem eine solide Story, die allerdings auch vom richtigen Publikum gelesen werden sollte.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Leider bin ich mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen.

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Meinung:
Auf dieses Buch war ich schon Monate vor dem eigentlichen Erscheinungstermin aufmerksam geworden, weshalb ich ziemlich lange auf die Geschichte hingefiebert hatte und meine Erwartungen auch entsprechend ...

Meinung:
Auf dieses Buch war ich schon Monate vor dem eigentlichen Erscheinungstermin aufmerksam geworden, weshalb ich ziemlich lange auf die Geschichte hingefiebert hatte und meine Erwartungen auch entsprechend hoch waren. Im Endeffekt kann ich jetzt sagen, dass ich leider zu große (!) Erwartungen hatte und mich so sehr auf die Geschichte gefreut hatte, dass ich im Endeffekt doch ein bisschen enttäuscht war. Das Buch war keineswegs schlecht, aber einfach nicht das, was ich mir gewünscht hätte.

Twylla war als Protagonistin eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sie in manchen Situation irgendwie nicht ganz nachvollziehbar und loyal gehandelt hat. Teilweise war sie zu sehr auf sich bedacht und hat die Gefühle ihrer Mitmenschen unter ihre eigenen gestellt. Das war natürlich nicht durchgängig so, nur ist diese unschöne Charaktereigenschaft immer mal wieder durchgeblitzt, was dann eben doch ein paar Sympathiepunkte gekostet hat. Über die anderen Charaktere möchte ich jetzt nicht so viel sagen, weil ich dann möglicherweise einiges vorweg nehmen würde, allerdings hat mir gut gefallen, dass es eine interessante Mischung gab und man auch seine typischen Hass-Charaktere hatten, die vor allem in solch einer Geschichte nicht fehlen sollten.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir total zugesagt, nur gibt es für mich schon im Weltenentwurf ein paar Kritikpunkte. Irgendwie verstehe ich nämlich bis jetzt noch nicht, wie ich mir das ganze Setting in dieser Welt vorstellen soll, auch wenn es im Buch eine tolle Landkarte gibt. Ich weiß gar nicht, ob ich mit Setting jetzt den richtigen Begriff gewählt habe, aber leider weiß ich eben selbst nach Beendigung des Buches nicht, ob es in dieser Welt, in der Twylla aufgewachsen gibt, fantasy-lastige Elemente gibt oder nicht. Eigentlich müsste sowas ganz eindeutig sein, aber in dieser Geschichte gab es einige Andeutungen, die teilweise wiederlegt oder nicht weiter ausgeführt bzw. erklärt wurden. Ich habe ja die leise Hoffnung, dass mir der zweite Band in dieser Angelegenheit etwas Licht in's Dunkel bringen wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen, auch wenn mir irgendwie dieses ich-werde-von-der-Geschichte-total-mitgerissen - Gefühl gefehlt hat. Durchgängige Spannung sollte man jetzt auch nicht zwingend erwarten, auch wenn ich mit einigen Wendungen dann doch positiv überrascht wurde, was bei vielen Büchern meistens nicht der Fall ist.

Insgesamt habe ich gerade mit ziemlich viel Kritik um mich geworfen, was die Geschichte in ein viel schlechteres Licht rückt, als es eigentlich berechtigt ist. Ich glaube, dass das größte Problem einfach meine zu hohen Erwartungen waren und ich deswegen einfach ein bisschen enttäuscht war. Möglicherweise kann die Autorin mit den Folgebänden das Ruder noch einmal rumreisen, denn das Potential dazu hat sie allemal.

Cover:
Ahh! Das Cover ist so traumhaft schön! Das fängt schon bei den tollen Farbkombinationen an, die für das Cover gewählt wurden. Das 'Reagenzglas' passt perfekt zur Geschichte und wurde außerdem durch seine glänzende Optik besonders hervorgehoben. Auch die Folgebände sind im gleichen Stil gehalten, weshalb die Bücher zusammen im Regal bestimmt ganz toll aussehen werden. -

Fazit:
Leider bin ich einfach mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen und wurde deshalb dann doch etwas enttäuscht. Die Geschichte konnte mich im Endeffekt einfach nicht richtig mitreisen, obwohl das Potential dafür definitiv vorhanden ist. Ich bin gespannt, ob sich die Autorin in den Folgebänden noch etwas steigern kann und meine Erwartungen dieses Mal erfüllt werden.

Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.