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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Wer steckt hinter dem Verschwinden des kleinen Luca?

Als Luca verschwand
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Mitten am Tag verschwindet der kleine Luca aus seinem Kinderwagen, als seine Mutter mit seinem Bruder in einem Drogeriemarkt einkaufen geht. Ziemlich schnell gerät eine Frau unter Verdacht, die Kindern ...

Mitten am Tag verschwindet der kleine Luca aus seinem Kinderwagen, als seine Mutter mit seinem Bruder in einem Drogeriemarkt einkaufen geht. Ziemlich schnell gerät eine Frau unter Verdacht, die Kindern Lollys schenkt. Wer ist sie und wo ist sie? Während sie nach der Frau suchen ebenso wie nach Zeugen, die den Jungen zuletzt gesehen haben, lernen wir auch die Familie des kleinen Luca näher kennen.
Ich habe mich ziemlich schwer getan mit den vielen Personen innerhalb und außerhalb der Familie, die ich nur schwer zuordnen konnte, insbesondere da auch Verstrickungen zur Polizei bestanden. In meinen Augen waren es zu viele Komponenten, so dass mich das Ende der Geschichte bezüglich des Verschwindens von Luca nicht so überrascht hat, dagegen aber was noch alles drum herum passiert ist. Es waren mir zu viele Schicksale in einer Geschichte. Für mich war es einer der schwächeren Romane von der Autorin Petra Hammesfahr, deswegen 2,5 Sterne aufgerundet 3!

Veröffentlicht am 11.11.2019

Das Leben der Rita Dalek

Der Fund
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Rita Dalek ist 53 Jahre alt und arbeitet in der Lebensmittelabteilung eines Supermarktes. Sie hat schon viel Schreckliches in ihrem Leben erfahren und auch momentan ist sie alles andere als glücklich. ...

Rita Dalek ist 53 Jahre alt und arbeitet in der Lebensmittelabteilung eines Supermarktes. Sie hat schon viel Schreckliches in ihrem Leben erfahren und auch momentan ist sie alles andere als glücklich. Da findet sie Kokain in einer Bananenkiste versteckt. Mit diesem Fund könnte sie ihrem Leben eine andere Richtung geben und Rita ergreift die Chance.
Bernhard Aichner erzählt diese Story, die mit dem Fund und der Aussage beginnt, dass Rita sterben wird, abwechselnd in Form von Verhören eines Polizisten mit den Menschen, die Rita kannten in Dialogform sowie Rückblenden aus Ritas Leben.
Das Buch ließ sich leicht lesen, aber Spannung kam bei mir nicht auf. Derjenige, der die Verhöre führte, zu ihm konnte ich keine Verbindung und Vorstellung aufbauen, da Aichner ihm weder Gestalt noch Namen gibt. Rita selber konnte ich in ihrem Handeln auch nicht nachvollziehen, so dass ich trotz ihrer Schicksalsschläge und ihres Lebens keine besondere Sympathe oder Nähe zu ihr verspürte. Ich konnte in diese Geschichte nicht "eintauchen", stets war da eine große Distanz und Kühle. Bis auf eine Ausnahme, Gerda, eine totkranke Frau, der Rita hilft und zu der sie eine Freundschaft entwickelt. Gerda war für mich die Sympathieträgerin der Story.
Von mir deswegen nur 2, 5 Sterne!

Veröffentlicht am 19.03.2024

Was ist Heimat?

Kosakenberg
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Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher ...

Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher Länder. Zum Schluss lebt sie in London. Der Roman erzählt von den zehn Heimfahrten, die Kathleen aus unterschiedlichen Anlässen in den nächsten Jahren unternimmt und wie der Ort sich verändert hat bzw. was alles gleich geblieben ist. Eigentlich wollte Kathleen immer nur weg und hat nicht erwartet, dass die Menschen und die Umgebung, aber auch nicht warten, dass sie wiederkommt. Auf einmal fühlt sie sich außen vor, obwohl sie es forciert hat. Plötzlich steht sie vor der Frage, was sie will.
Beim Lesen des Romans war ich immer hin- und hergerissen, ob ich ihn gut finde oder nicht, denn er ließ mich an einigen Stellen nachdenken, aber ein paar Seiten später konnte ich mich mit dem Geschriebenen wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es an Kathleen, die mir nicht "nahe kam" oder aber auch an den Protagonisten in Kosakenberg selber, mit denen ich zum größten Teil nicht warm wurde oder überhaupt unsympathisch waren.
Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Seichte Geschichte

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Das Cover finde ich absolut gelungen und ich fühlte mich sofort in eine eisigkalte Winterlandschaft versetzt. Erwartet habe deswegen auch, dass die Story sich auch überwiegend dort abspielt, da der Klappentext ...

Das Cover finde ich absolut gelungen und ich fühlte mich sofort in eine eisigkalte Winterlandschaft versetzt. Erwartet habe deswegen auch, dass die Story sich auch überwiegend dort abspielt, da der Klappentext auch auf darauf abzielt und zudem freute ich mich auf eine Geschichte, die neben Emotionen auch nachdenkliche Töne anschlägt, weil Rieke ihr Leben hinterfragt.
Während die Landschaftsbeschreibungen mir gefallen haben, gefiel mir die Geschichte an sich aufgrund der Protagonisten immer weniger, weil sie fast alle unsympathische Seiten aufzeigen. Es gibt zudem viele Geheimnisse, die die Protagonisten gegenseitig verbergen und ich die Enthüllungen bzw. den Umgang damit nicht nachvollziehen konnte. Dazu kommt, das einiges
angesprochen wird u.a. von Kunstwerken, die erschaffen werden sollen und ich das fertige Ergebnis nie beschrieben bekommen habe. Der Roman hat mich insgesamt eher enttäuscht. Zwei Sterne...

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Meine Erwartung wurde nicht erfüllt

Die Postbotin
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Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen ...

Das Buch sticht zunächst durch ein wunderschönes Cover hervor und ist innen mit einem Stadtplan von Berlin ausgestattet, auf dem einige Orte der Handlung markiert sind.

Laut Beschreibung habe ich einen Roman erwartet, der sich mit der Situation der Frauen beschäftigt, die nach Kriegsende ihre Arbeit bei der Post aufgeben sollen, um sie für die Kriegsheimkehrer freizumachen. Regine ist eine von ihnen und wendet sich an den charismatischen Gewerkschafter Kurt, um die Frauen zum Streik zu mobilisieren. Ich habe eine Geschichte erwartet, die sich mit Frauen, der damaligen Arbeitssituation und dem Streik befasst, wobei Regine die Hauptfigur ist. Die Thematik hat mich sehr interessiert, doch leider wurde sie mir im Roman zu wenig behandelt bzw.ging in der Vielzahl der kleinen Geschichten/Erzählstränge unter. Neben Regine gibt es noch einige weitere Protagonisten von denen erzählt wird. Diese sind durchaus interessant und geben einen guten Einblick in das das Leben der Menschen. Jedoch erfahre ich von ihnen auch immer nur Bruchteile und nie wie es weitergeht. Das ist in meinen Augen auch der Schwachpunkt des Romans, denn nichts wird zu Ende erzählt und ich habe bis zur Mitte des Romans auch Schwierigkeiten die vielen Personen für mich zu sortieren. Regine als Postbotin empfinde ich nicht als Hauptfigur und die Geschichte des Streiks bleibt wie so vieles andere offen. Sehr schade, denn ich wäre sehr gerne tiefer ins Geschehen eingetaucht und am des Romans ploppen bei mir ganz viele????? auf. Wie geht es weiter? Leider nur zwei Sterne

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