„Revenge is what you get“ ist der zweite Band der Rydeville Elite Reihe von Siobhan Davis.
Abby ist auf einem Rachefeldzug und der schließt nicht nur ihren Vater und die alte Elite mit ein, sondern auch Kaiden, der sie nicht allein wegen seiner wahren Identität belogen hat. Offenbar hat er sie auch für die Machtpläne seines Vaters missbraucht und mit ihrem Schicksal gespielt. Abby will ihn genauso verletzen, wie er sie verletzt hat. Aber nichts ist, wie es scheint und so muss Abby erneut entscheiden, wem sie vertrauen kann und wer hier ein falsches Spiel spielt.

Die Handlung setzt kurz nach dem üblen Cliffhanger des ersten Bandes ein. Ich will gar nicht zu viel verraten, denn das muss man einfach selbst lesen. Wer gedacht hat, der erste Teil wäre schon grausam und brutal, der wird in dieser Fortsetzung eines Besseren belehrt. Siobhan Davis übertrifft sich noch einmal selbst und schraubt die die Pyramide der Abartigkeiten der alten Elite nochmals in die Höhe. Dieses Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete und man sollte die Warnung zu Beginn durchaus ernst nehmen.
Der fesselnde und unglaublich packende Schreibstil lässt einen kaum zu Atem kommen. Ständig neue Lügen und Intrigen und jede Menge überraschende Enthüllungen machen es äußerst schwierig für Abby, irgendjemandem in ihrem Umfeld zu trauen. Die Figuren haben allesamt ihre eigenen Geheimnisse, die nur stückchenweise ans Tageslicht kommen. Und selbst dann weiß man nicht, ob diese neuen Informationen der Wahrheit entsprechen oder nur ein neues Lügenkonstrukt darstellen. Selbst der Cliffhanger des ersten Bandes wird nochmals übertroffen und man könnte fast Angst bekommen, was einen im dritten Teil noch erwartet. Ich hoffe, Abby bekommt endlich ihre Rache, obwohl diese ganz neue Dimensionen sprengen dürfte.
Diese Dark Romance ist eine der spannendsten und stellenweise düstersten, die ich in letzter Zeit gelesen habe und ich kann für Fans des Genres nur eine ganz klare Leseempfehlung geben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Codename: Hacker“ ist der vierte Band der Jameson Force Security Reihe von Sawyer Bennett, in dem diesmal die einzige Frau des Teams im Mittelpunkt steht.
Bebe Grimshaw ist als geniale Profi-Hackerin seit einem halben Jahr ein Mitglied der Jameson Force Security. Davor saß sie sieben Jahre im Hochsicherheitstrakt, da sie die Abschusscodes für Atomwaffen gestohlen hatte. Bebe ist glücklich über die einmalige Chance und will vor allem die Zeit mit ihrem Sohn Aaron nachholen. Als der mysteriöse Griffin in ihr Leben tritt, merkt sie, dass sie auch noch andere Sachen vermisst hat. Aber das Zusammentreffen mit Griffin war jedoch kein Zufall. Er ist der Mann, der den Auftrag hat, sie zu töten.

Sawyer Bennett schafft es auch im vierten Band, die Spannung aufrecht zu erhalten und eine neue fesselnde Geschichte zu erzählen.
Bebe ist eine interessante Figur, die seit dem ersten Teil dabei ist. Sie war in der Vergangenheit bei jeder Mission unverzichtbar. Bisher hat man nicht viel zum Hintergrund der zurückhaltenden IT-Spezialistin erfahren. Das ändert sich nun und man schließt sie immer mehr ins Herz. Ihre Vorgeschichte ist sehr berührend und vor allem ihr enges und liebevolles Verhältnis zu ihrem Sohn Aaron geht zu Herzen. Da sie die einzige Frau im Team ist, haben ihre Kollegen einen großen Beschützerinstinkt. Den bekommt auch Griffin zu spüren, als er in ihr Leben tritt. Das Misstrauen scheint gerechtfertigt zu sein, denn Griffin wurde von irgendjemandem auf Bebe angesetzt. Wie sich diese gefährliche Konstellation weiterentwickelt, muss jeder selbst im Laufe der Handlung herausfinden.
Es bleibt auf jeden Fall bis zum Ende spannend, denn die Autorin hat wie immer einige unerwartete Wendungen eingebaut. Der kleine Cliffhanger am Ende weckt die Neugier auf den Fortgang eines spannenden Handlungsstranges, der bereits über mehrere Teile im Hintergrund läuft. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.
Von mir gibt es auch für diesen vierten Teil eine klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In „Shot to the Heart“ trifft es den zweiten der MacKenzie Brüder mitten ins Herz.
Ian MacKenzie hat sich auch nach der Hochzeit seines Bruders Mack nicht geändert. Seine düstere und mürrische Grundstimmung trägt er weiterhin nach außen und auch seiner schwangeren Schwägerin Andie begegnet er nicht unbedingt freundlicher. Kurz vor der Geburt reist Andies beste Freundin Candice aus dem sonnigen Florida ins eiskalte Oregon, um ihr Beistand zu leisten. Das Wetter und ihre unpassenden Schuhe sind aber bald ihr geringstes Problem. Ian strapaziert ihre Nerven auf das Äußerste, aber gleichzeitig kocht die Chemie zwischen den beiden überraschend hoch.

Ich habe den ersten Teil mit Mack und Andie geliebt und mit der Fortsetzung übertrifft sich Elle Casey wieder einmal selbst. Der unvergleichliche Humor sprudelt hier noch mehr, so dass man aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt. Candice und ihre verrückten Gedanken sind genial und man muss sie einfach lieben. Es ist herzerwärmend, wie sie in jeder Situation uneigennützig für ihre beste Freundin Andie kämpft. Gleichzeitig gerät sie immer wieder mit Ian aneinander, was ihn aber erstmals aus seiner selbst gewählten Isolation lockt. Der Strudel der skurrilen Ereignisse, in den beide ungewollt geraten, ist einfach zum Schießen (wortwörtlich). Man ist immer gespannt auf die nächste Idee von Candice, die nie lange auf sich warten lässt. Die beiden sind aber auch so süß zusammen. Der heiße Cowboy Ian ist absolut unwiderstehlich und Candice bringt endlich wieder Sonne und Aufregung in sein Leben.
Elle Casey ist mit dieser Reihe ein Volltreffer gelungen und ich hoffe unbedingt auf weitere Teile. Der locker leichte Schreibstil und der trockene Humor bieten die perfekte Unterhaltung. Dazu kommen die sympathischen Charaktere und eine Lovestory, die die Herzchen fliegen lässt. Möglicherweise braucht man auch Taschentücher, aber vor allem um die Lachtränen zu trocknen. Ich will unbedingt mehr von den MacKenzie Cowboys, vielleicht eine Frau für Boog?
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Dieses Buch bietet einen hilfreichen Ratgeber für die wichtigsten Fragen rund um den eigenen Garten.
Die Garten Docs um Peter Rasch und sein Team beantworten viele Fragen zu den Oberthemen Rasen und Zierpflanzen, Obst und Gemüse und Pflanzengesundheit. Dabei muss man selbst kein Experte oder Profigärtner sein. Die Tipps sind leicht verständlich und auch für Laien ohne großen Aufwand umsetzbar. Ich habe in diesem Gartenratgeber viel Neues erfahren, das ich auf jeden Fall in Zukunft einmal ausprobieren und umsetzen werde.
Die anschaulichen Fotos, Tabellen und Übersichten bieten eine tolle Unterstützung bei der Gartenplanung und helfen durch das Gartenjahr. Da die Texte sehr humorvoll geschrieben sind, macht dieser Ratgeber doppelt Spaß und lohnt sich unbedingt.

„Die Herren der Zeit“ von Eva Garcia Saenz bildet den Abschluss der „Trilogie der Weißen Stadt“ um den Fallanalytiker Ayala alias Kraken.
Die Handlung setzt etwas zweieinhalb Jahre nach dem Ende des vorangegangenen Teiles ein. Inspector Ayala genießt das Familienleben mit seiner Chefin Alba und der gemeinsamen Tochter Deba. In Vitoria ist momentan der historische Roman „Die Herren der Zeit“ von einem anonymen Autor in aller Munde. Ayala befindet mit der gesamten Familie auf einer Lesung, die endlich die geheime Identität des Autors enthüllen soll, als im Gebäude ein Toter gefunden wird. Schnell ist klar, dass das Opfer nach einer Mordmethode aus eben jenem Buch getötet wurde. Und wieder findet sich Ayala in einer Reihe von Ritualmorden wieder, die auch ihn und seine Familie betreffen.

Eva Garcia Saenz hat einen außerordentlich detaillierten und bildhaften Erzählstil, der beim Lesen zwar unglaubliche Konzentration fordert, es aber auf jeden Fall wert ist. Schnell ist man in der hochspannenden Story gefangen, die sich wieder zu einem echten Pageturner entwickelt.
Die Autorin erzählt in diesem Buch abwechselnd zwei parallele Geschichten. Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart, in der Inspector Ayala erneut einem grausamen Ritualmörder auf die Spur kommen muss. Daneben wird Stück für Stück die Geschichte aus dem Roman „Die Herren der Zeit“ erzählt, die rund um das Jahr 12000 ebenfalls in Vitoria spielt. Beide Geschichten sind geschickt miteinander verknüpft. Wie stark, erfährt man erst am Ende des Buches. Ich kann gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mich mehr gefesselt hat, denn beide sind außergewöhnlich stark und wie gewohnt hervorragend recherchiert.
Die Autorin rundet mit diesem dritten Band ihre hochspannende und berührende Trilogie sehr gelungen ab. Ich habe die ganze Zeit mit Inspector Ayala mitgefiebert, der im Laufe der Zeit schon zu viele Opfer bringen musste. Wieder bleiben er und sein Umfeld nicht verschont. Eva Garcia Saenz bringt jede Menge überraschende Wendungen ins Spiel, die das Finale unvorhersehbar machen und den Spannungsbogen weit oben halten.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere