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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2018

Wenn nachts die Wölfe kommen...

Die Nacht gehört den Wölfen
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Das Cover passte, fand ich, sehr gut zum Thriller. Es sieht sehr düster aus, und auch der Thriller ist sehr düster. Es hat mich aber gestört, das der Thriller eine sehr unregelmäßige Kapitelverteilung ...

Das Cover passte, fand ich, sehr gut zum Thriller. Es sieht sehr düster aus, und auch der Thriller ist sehr düster. Es hat mich aber gestört, das der Thriller eine sehr unregelmäßige Kapitelverteilung hatte (mal hatte ein Kapitel eine Seite, mal drei Seiten, mal sechs Seiten).

Der Thriller hat für einen Jugendthriller eine sehr düstere Handlung, der uns sehr weit in die Psyche eines Jungen geführt hat. So eine Tiefe kenne ich sonst meist nur von Psychothrillern. Die Handlung war aber wirklich tiefgründig, überraschend und unglaublich spannend und hatte viele Überraschungen und ein sehr psychisch - tiefgründiges Ende. Die Handlung fand ich rundum gut und wirklich überraschend. Dieses Buch ist so eines, wo ich mich frage, was sich der Autor dabei gedacht hat.

Das Buch spielte vor allem in Wäldern, die Textabschnitte hier fand ich besonders toll. Die Wälder, die teilweise sehr düster sind, passen gut zum ohnehin düsteren Inhalt und verstärken die Angst in Simon, was auch für den Leser spürbar ist. Eine tolle Auswahl hat der Autor auch bei den anderen Orten getroffen, die die Handlung noch verstärken.

Der Protagonist Simon ist sehr interessant. Er hat nach dem Autounfall, bei dem er der einzige Überlebende ist, psychische Störungen. Während dem Verlauf des Buches wird das sehr deutlich erkennbar. Ich konnte mich nicht mit dem Protagonist identifizieren, finde ihn aber trotzdem sehr gelungen.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut, geheimnisvoll und baut die Spannung in dem Buch auf. Der Schreibstil des Autors ist deshalb wirklich wichtig für das Buch. Auch schreibt der Autor gruselig und geheimnisvoll.

Diese Rezension kommt von meinem Blog :
https://martinsbuchbox.blogspot.de/2018/05/die-nacht-gehoert-den-woelfen.html

Veröffentlicht am 06.05.2018

Aquila

Aquila
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Man merkt wirklich schnell, dass dieses Buch ein hervorragender Thriller ist. Der Thriller hat einen hervorragenden Schreibstil, wie man es auch von Ursula Poznanski gewohnt ist. Die Handlung zeichnet ...

Man merkt wirklich schnell, dass dieses Buch ein hervorragender Thriller ist. Der Thriller hat einen hervorragenden Schreibstil, wie man es auch von Ursula Poznanski gewohnt ist. Die Handlung zeichnet sich durch fast durchgängige Stellen aus. Man kann sehr gut in das Buch eintauchen, was wahrscheinlich an detailreichen Beschreibungen von Plätzen und Figuren liegt.

Mit der Protagonistin Nika können sich wahrscheinlich viele Jugendliche in dem Alter identifizieren. Ihr fiktives Leben wird wirklich sehr detailreich beschrieben. Jetzt aber wieder zurück zur Identifizierung. Nika nimmt oft nur halbherzig an Vorlesungen in ihrer Uni teil (vielleicht vergleicht sich die Autorin ja hier mit der Protagonistin, da Ursula Poznanski ja bekanntlich Studienabbrecherin ist) und trifft sich abends mit einigen Leuten, mit denen sie zu Clubs oder Partys geht. Für mich ist eine mögliche Identifizierung mit der Protagonistin immer ein Anzeichen für ein gutes Buch (auch wenn ich mich hier nicht identifizieren konnte).

Jetzt möchte ich noch kurz zu dem Ort, indem Aquila spielt, etwas sagen. Ich finde, dass Siena ein sehr gut gewählter Ort für das Buch ist, da es eine italienische Kleinstadt ist, die man nicht kennt (z.B. würde man Großstädte viel eher kennen), was das ganze viel geheimnisvoller macht. Vor allem die Einteilung in Contraden machte Siena zur perfekten Stadt für Aquila !

Das Buch ist sehr schwer zur Seite zu legen und wirklich sehr spannend. Ich habe das Buch beispielsweise erst nach Mitternacht zur Seite gelegt. Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass es wirklich geheimnisvoll ist, da viele Figuren auch noch eine (mehr oder weniger) wichtige Rolle spielen, und Nika nicht weiß, wem sie trauen soll (mir als mitfühlendem Leser ging es übrigens genauso).

Diese Rezension kommt von meinem Blog.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Packender Psychothriller mit krassem Thema

Was ihr nicht seht
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Das Cover und die Aufmachung des Buches hat mich überzeugt. Ich finde es, durch die ausgestanzten Buchstaben sehr schön. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Auch der Klappentext passt zum Buch ...

Das Cover und die Aufmachung des Buches hat mich überzeugt. Ich finde es, durch die ausgestanzten Buchstaben sehr schön. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Auch der Klappentext passt zum Buch und weckt nicht zu viele Hoffnungen.

Kate scheut als Kriegsreporterin kein Risiko. Dann kommt sie in ihre Heimatstadt Herne Bay zurück und sieht viele Probleme. Ihre Schwester ist Alkoholikerin geworden, weil sie die Trauer nach dem Tod ihres Vaters, dem Verschwinden ihrer Tochter und dem Tod ihrer Mutter, nicht verarbeiten kann. Dann sieht sie noch Dinge, die sonst keiner sieht. Das klingt allein schon sehr spannend und 100 % wie ein Psychothriller, aber dieser Psychothriller ist noch besser als das. Der Inhalt ist wirklich gut recherchiert und in sich schlüssig. TOP!

Die Geschichte spielt größtenteils in Herne Bay. Ich finde, dass Thriller in Kleinstädten sowieso besser funktionieren, deshalb gute Auswahl ! Ich finde, Herne Bay war für die Geschichte sehr wichtig. Auch die Orte sind gut durchdacht, da sie wirklich unterschiedlich sind und das wichtig dafür ist, die Spannung zu heben. Leider haben mir ab und an die Beschreibungen gefehlt, dass ist aber nicht so schlimm (bei diesem Buch). Allerdings sind die Kriegsgebiete gut beschrieben.

Die Protagonistinnen sind Kate und ihre Schwester Sally. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, was wirklich interessant ist. Aus beiden Perspektiven sieht man völlig unterschiedliche Sichten auf die Welt und das Leben.

Das Buch ist noch spannender als erwartet und wirklich gut. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut uns spannend. Allerdings hier doch ein Kritikpunkt : Aufgrund der vielen Zeitsprünge war ich teilweise wirklich irritiert, die Angaben nach der Kapitelzahl helfen da teilweise auch nicht weiter.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Spannende Jugend - Dystopie mit wichtigem Thema

Die Schattensurfer
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Kurzbeschreibung

Sansibar ist neidisch. Auf ihre beste Freundin Marella. Marella hat die Kristallprüfung bestanden und gehört nun zu RUHL. Sie sagt, damit hilft sie der Gesellschaft, denn Ruhl nutzt ...


Kurzbeschreibung

Sansibar ist neidisch. Auf ihre beste Freundin Marella. Marella hat die Kristallprüfung bestanden und gehört nun zu RUHL. Sie sagt, damit hilft sie der Gesellschaft, denn Ruhl nutzt jeden Gedanken, den man denkt, für die Gesellschaft. Doch Sansibar möchte ein Geheimnis für sich behalten. Schließlich stellt sie sich die Frage : Ist das überhaupt möglich ?
Luan wohnte sein ganzes Leben in einem Kinderheim. Er hat nur ein Ziel : Programmierer werden. Doch dann schließt die Heimleiterin ihn von der Kristallprüfung aus und er hat keine Zukunftschance mehr. Doch bei einem Besuch in einem Vergnügungspark erhält er vom Parkleiter ein unwiederstehliches Angebot. Das führt ihn in die verbotene Schattenstadt.

Rezension

Das Cover & der Titel passen, finde ich, zum Buch und sind sehr ansprechend. Auch der Klappentext passt sehr gut und verspricht nicht zu viel. Die Außengestaltung ist insgesamt wirklich gut !

Die Handlung ist wirklich gut und passt zum Genre. Es gibt RUHL. Alle Gedanken, die man hat sind auf den Zentralcomputern von RUHL gespeichert. In der Handlung geht es um ein wirklich interessantes Thema. Viel über die Handlung möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten, lest am besten selbst!

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Die Zukunft ist wirklich gut beschrieben & interessant aufgebaut. Ich fand es wirklich gut zu lesen, was sich der Autor unter der Zukunft vorgestellt hat.

Es gibt in diesem Buch zwei Protagonisten und es wird aus beiden Sichten erzählt. Einmal haben wir da Luan. Luan will unbedingt Programmierer werden, doch wegen eines Diebstahls, der kein Diebstahl war, wird er von der Kristallprüfung ausgeschlossen. Dann ist da noch Sansibar. Sie möchte unbedingt zu RUHL gehören. Als sie auf Luan trifft, kann sie sich erstmal nicht erinnern, obwohl die beiden für eine Zeit lang gemeinsam bei den Häppy Kidz waren. Beide Sichten sind wirklich interessant, aber ich fand es besser, aus Luans Sicht zu lesen, weil man hier viel bessere Einblicke bekommt.

Der Autor hat einen relativ guten Schreibstil, jedoch fand ich hin und wieder einige Stellen nicht so gut. Die Spannung im Buch ist an fast allen Stellen gut, nur selten gibt es nicht spannende Stellen.

Die vollständige Rezension und weitere Rezensionen gibt es auf meinem Blog!

Veröffentlicht am 13.05.2020

Wichtiges Thema

Sein Reich
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Wir leben noch im Deutschen Reich und sind nur Angestellte der BRD GmbH. Die Mondlandung ist ein Fake. Der 11. September wurde von der CIA inszeniert. Das sind nur einige Verschwörungstheorien, an die ...

Wir leben noch im Deutschen Reich und sind nur Angestellte der BRD GmbH. Die Mondlandung ist ein Fake. Der 11. September wurde von der CIA inszeniert. Das sind nur einige Verschwörungstheorien, an die Juris Vater glaubt. Doch trotzdem will er seine Sommerferien bei ihm verbringem. Am See lernt er dann aber Jule kennen, die eine ganz andere Sicht auf die Dinge hat. Juri beginnt sich zu fragen, ob sein Vater und dessen Freunde wirklich nur harmlose Verrückte sind.

Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben, sie ist spannend und sie hat keine Handlungssprünge – die gesamte Handlung findet in, ich glaube einer Woche statt. Dadurch kann man sehr flüssig lesen. Das ist wichtig, denn es gibt schon genug Verwirrung durch die ganzen Verschwörungstheorien. Was heißt Verwirrung? Der Leser erfährt erst nicht, worauf genau er sich einlässt und folgt dann dem Sog aus Verschwörungstheorien, bei denen die genauen Zusammenhänge erst gegen Ende aufgelöst werden. Die wichtige Reichsbürgerthematik wird genau richtig mit den für uns wichtigen „typischen“ Jugendthemen verknüpft. Dadurch hat das Buch auch Potential für den Mainstream.

Fazit:
Spannende und gut lesbare Geschichte mit einer wichtigen Thematik. Gerade in Zeiten von Corona wichtig, wo Verschwörungstheoretiker den Virus für inszeniert halten.

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