Profilbild von tigerbaer

tigerbaer

Lesejury Star
offline

tigerbaer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tigerbaer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Hope

HOPE
1

Mit „Hope“ geht die „Mills Brothers“-Reihe von Helena Hunting in die 4. Runde.

Mit dem ersten sehr unterhaltsamen Band hat die Reihe seinerzeit mein Leserherz im ersten Anlauf erobert und ich freue mich ...

Mit „Hope“ geht die „Mills Brothers“-Reihe von Helena Hunting in die 4. Runde.

Mit dem ersten sehr unterhaltsamen Band hat die Reihe seinerzeit mein Leserherz im ersten Anlauf erobert und ich freue mich auf jedes neue Buch in der Reihe.

Cosy geht aufs College und finanziert sich ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Nebenjobs, u. a. in einem Erotikshop. Hier läuft ihr eines Tages der gutaussehende Griffin über den Weg und dieser fühlt sich in diesem Umfeld sichtlich unwohl. Es bleibt nicht bei dieser einen Begegnung und Cosy ist sehr überrascht, als der junge Mann noch ein Mal ihre Gesellschaft sucht und sie um ein Date bittet.

Auf eine Beziehung wollen sich beide nicht einlassen, aber der zwischen ihnen herrschenden Anziehungskraft können sie sich nur schwerlich entziehen und so lassen sich beide auf eine unverbindliche Affäre ein. Bald schleichen sich aber Gefühle ein und als Griffin zu Cosys Überraschung „ernst“ machen will, ergreift sie die Flucht.

Ich muss zugeben, dass mich dieser Teil der Reihe nicht so begeistern konnte, wie das manche der vorangegangenen Bücher geschafft haben. Cosy und Griffin waren mir grundsätzlich sympathisch, aber so richtig sind sie und ihre Romanze mir emotional nicht nahe gekommen. Auch die Handlung an sich hat mich nicht so gefesselt, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt hätte.

Von allen Teilen der „Mills Brothers“-Reihe ist „Hope“ für mich leider eine doch etwas sehr durchschnittliche Liebesgeschichte, die mir wohl nicht länger im Gedächtnis bleiben wird.

Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Mein Herz in deinen Händen

Mein Herz in deinen Händen
0

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Mein Herz in deinen Händen“ von Corinne Michaels lesen.

Das Buch habe ich über die Ausschreibung zu einer Leserunde entdeckt und die Leseprobe hat mich emotional ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Mein Herz in deinen Händen“ von Corinne Michaels lesen.

Das Buch habe ich über die Ausschreibung zu einer Leserunde entdeckt und die Leseprobe hat mich emotional dermaßen gepackt, dass ich mich riesig gefreut habe, als es hieß, dass ich mitlesen darf.

Presley hat eigentlich alles, was sie sich immer erträumt hat: einen liebenden Ehemann, ein schönes Haus, zwei gesunde Söhne und seit Kurzem auch einen eigenen Laden. Eine Tragödie erschüttert dieses vermeintliche Idyll und Presley steht mit einem Mal vor den Scherben ihres scheinbar so perfekten Lebens.

Es bleibt ihr keine andere Wahl als mit ihren Söhnen zurück zu ihren Eltern zu gehen. Siebzehn Jahre hat sie ihren Heimatort gemieden so gut es ging, denn an jeder Ecke begegnen ihr Erinnerungen an ihre erste große Liebe Zach.

Als Presley Zach dann unvermutet leibhaftig gegenüber steht, kommen alle Erinnerungen – schöne, aber auch sehr schmerzliche wieder hoch.

Zach hat seine erste große Liebe Presley nie vergessen und als sie zurück in ihre Heimatstadt kommt, kommen lange unterdrückte Gefühle wieder ans Licht. Doch kann Zach Presley wirklich wieder für sich gewinnen?

Wie schon erwähnt, beginnt die Geschichte extrem emotional und die Wucht dieser Gefühle hat mir einen dicken Kloß im Hals und feuchte Augen beschert. Nach diesem dramatischen Einstieg macht die Handlung einen zeitlichen Sprung und man kommt lesemäßig in etwas „ruhigeres Fahrwasser“. Mich hat dieser Sprung im ersten Moment erleichtert, weil ich nicht gewusst hätte, ob ich eine ganze Geschichte auf dem hohen emotionalen Level vom Anfang ausgehalten hätte. Gleichzeitig hat dieser Sprung für mich auch einen ziemlichen Einbruch bedeutet, da mich Presley – der ich mich anfangs extrem nah gefühlt habe - plötzlich von sich gestoßen hat. So hat es sich zumindest für mich angefühlt.

So richtig nah – wie zu Beginn der Geschichte – bin ich Presley dann leider auch nicht mehr gekommen.

Die Handlung entwickelt sich zu Liebesgeschichte über das Thema zweite Chance. Sowohl Zach wie auch Presley haben nie miteinander abgeschlossen und bei ihrem Wiedersehen fallen ihnen die alten Emotionen sinnbildlichen gesehen auf die Füße. Dabei hat mich Presley mit ihrer sturen Haltung alles zu verdrängen und immer so zu tun, als ob alles in bester Ordnung ist, im Verlauf der Geschichte leider ziemlich genervt. Ich habe auch lange nicht verstanden, was eigentlich das Problem zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist. Mit mehreren Rückblenden bringt die Autorin bei diesem Thema langsam Licht ins Dunkel, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich Presleys extreme Verletzung trotzdem lange nicht verstanden habe. Dazu musste ich dann erst fast bis zum Ende lesen, um es wirklich zu verstehen.

Die beiden Protagonisten sind grundsätzlich sympathisch, wobei sich mein Verhältnis zu Presley etwas ambivalent darstellt und Zach ist mir ziemlich lange auch fern geblieben. Da hätte ich mir mehr Kapitel aus seiner Sicht gewünscht – mit denen hat die Autorin für mich etwas gegeizt.

Ich habe „Mein Herz in deinen Händen“ recht gern gelesen, aber ich muss auch gestehen, dass die Geschichte nach einem extrem emotionalen Beginn in eine eher mittelmäßige Lovestory abgleitet, von der ich mir nach diesem melodramatischen Start einfach etwas anderes erwartet habe. Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.01.2020

Weihnachten am Siljansee

Weihnachten am Siljansee
0

In meinem Wichtel-Adventskalender durfte ich mich u.a. über das Buch „Weihnachten am Siljansee“ von Linnea Holmström freuen. Mit seinem winterlich-weihnachtlichen Inhalt war das Buch für mich das perfekte ...

In meinem Wichtel-Adventskalender durfte ich mich u.a. über das Buch „Weihnachten am Siljansee“ von Linnea Holmström freuen. Mit seinem winterlich-weihnachtlichen Inhalt war das Buch für mich das perfekte Lesefutter für die ruhigen Tage zwischen den Feiertagen.

Es war mein erstes Buch der Autorin.

Inger steckt ihr ganzes Herzblut in das Kinderheim „Villa Pusteblume“, dass sie gemeinsam mit ihrer Schwester Malena führt. Die beiden Schwestern sind selbst in dem Kinderheim aufgewachsen und haben das Ganze von ihrem Vater übernommen.

Das Haus, in dem das Kinderheim untergebracht ist, gehört Augusta, einer älteren Dame aus dem Dorf. Als diese stirbt fällt das Erbe komplett an ihren Neffen Per Holmquist und der nüchterne Geschäftsmann aus Stockholm scheint sich nicht wirklich für das Schicksal der Villa Pusteblume zu interessieren.

So drücken Geldsorgen und eine ungewisse Zukunft Inger nieder und selbst die bevorstehende Weihnachtszeit kann sie nicht aufheitern.

Ich habe „Weihnachten am Siljansee“ gern gelesen. Es ist eine nette Geschichte – perfekt für kuschlige Nachmittage auf dem Sofa, während draußen der kalte Wind pfeift.

Die Autorin beschreibt das winterliche bzw. vorweihnachtliche Schweden bildhaft und so sieht man beim Lesen die Bilder direkt vor sich.

Man spürt beim Lesen, wie sehr der Protagonistin Inger das Kinderheim und alle seine Bewohner am Herzen liegen. Die dort lebenden Kinder werden lebendig beschrieben und man schließt alle Figuren schnell ins Herz.

Die Streiche der Kinder – allen voran von Jesper – haben mich beim Lesen oft schmunzeln lassen.

Per ist mir als Protagonist leider ziemlich fern geblieben, auch wenn man merkt, dass er unter der kalten Fassade ein netter Kerl ist. Die Romanze zwischen ihm und Inger kommt für mein persönliches Gefühl nicht so wirklich zum Tragen, was ich schade finde und ich konnte den beiden gefühlsmäßig nicht so folgen, wie ich es eigentlich gern getan hätte.

Alles in allem habe ich die Geschichte zwar gern gelesen, sie bleibt mir auch zugleich auch etwas zu sehr an der Oberfläche und schöpft ihr vorhandenes Potenzial nur bedingt aus. 3 Bewertungssterne gibt es von mir dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2020

Wild Games - In einer heißen Nacht

Wild Games - In einer heißen Nacht
0

Mit „Wild Games – In einer heißen Nacht“ startet die „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.

Ich habe von der Autorin bereits die „Perfect Passion“-Reihe als Hörbuch gehört.

Abby arbeitet als Journalistin ...

Mit „Wild Games – In einer heißen Nacht“ startet die „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.

Ich habe von der Autorin bereits die „Perfect Passion“-Reihe als Hörbuch gehört.

Abby arbeitet als Journalistin und hat sich auf Buchrezensionen spezialisiert. Ihre Chefin offeriert ihr ein verführerisches Angebot: Sie soll sich undercover an einer Realityshow beteiligen, Hinter den Kulissen-Berichte schreiben und nach der Ausstrahlung der Sendung winkt ihr sogar ein Vertrag für ein eigenes Buch. So wirklich viel Lust hat Abby dazu eigentlich nicht, aber die Zwischentöne ihrer Chefin – mach mit oder such dir einen neuen Job – sind deutlich und so willigt sie ein.

Zusammen mit den anderen Kandidaten geht es auf eine „einsame“ Insel und hier warten neben der – nach Abbys Meinung – viel zu knappen Badebekleidung jede Menge Wettbewerbe und eine große Portion „Überlebenstraining“ auf die Teilnehmer.

Anfangs müssen sich die Kandidaten zu Zweierteams zusammen finden und Abby ist wenig begeistert, dass sie mit dem attraktiven aber auch arrogant wirkenden Dean ein Team bilden muss.

Nach und nach mischen sich ganz andere Gefühle in die Zickereien zwischen den Beiden und die Luft beginnt zu prickeln, aber da ist ja auch immer eine Kamera dabei…

Die Geschichten von Jessica Clare lassen sich grundsätzlich gut lesen und sind kurzweilig geschrieben. Extremen Tiefgang darf man weder von den Protagonisten noch von der Handlung erwarten. So ist auch bei „In einer heißen Nacht“ von den ersten Zeilen an klar, wo die Reise hingeht und große Überraschungen bleiben auf dem Weg dahin aus.

Ich fand das Setting mit der Realityshow spannend und hätte gerne noch mehr darüber lesen können. Die Autorin lässt durchaus auch die ein oder andere kritische Randbemerkung zu dieser Art von Showformat fallen, aber es bleibt alles doch verhältnismäßig oberflächlich und ich finde, dass man da wirklich mehr daraus hätte machen können.

Die Figuren sind sympathisch gestaltet und der Fokus liegt ganz auf dem Miteinander der beiden Protagonisten. Das erotische Prickeln nimmt seinen Platz in der Handlung ein, ist ansprechend beschrieben und dominiert die Geschichte nicht.

Eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch, die durchaus noch Luft nach oben gehabt hätte und von mir 3 Bewertungssterne bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2019

Unmasked - Jetzt gehörst du mir

Unmasked - Jetzt gehörst du mir
0

Beim Stöbern bin ich auf „Unmasked – Jetzt gehörst du mir“ von Stefanie London gestossen und der Inhalt hat mich sofort angesprochen.

Von der Autorin habe ich dieses Jahr schon die „New York Bachelors“-Reihe ...

Beim Stöbern bin ich auf „Unmasked – Jetzt gehörst du mir“ von Stefanie London gestossen und der Inhalt hat mich sofort angesprochen.

Von der Autorin habe ich dieses Jahr schon die „New York Bachelors“-Reihe gelesen und war gespannt auf ihr neues Buch.

Die Bezeichnung „Club“ im Buchtitel könnte auf eine neue Reihe hindeuten, aber ich habe keine Ahnung, ob das wirklich so ist.

Lainey schwärmt schon seit Kindertagen für Damian, den Bruder ihrer besten Freundin. Aber irgendwie sind sie sich nie so nahe gekommen, wie sie sich das insgeheim erträumt. Nun steht Lainey kurz davor ihre Zelte in Australien abzubrechen und in London einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Kurz zuvor ergibt sich eine ungeahnte Chance Damian nahe zu kommen und Lainey zögert nicht lange…

Es fällt mir aktuell nicht leicht mich auf ein Buch zu konzentrieren, da ein schwerer Krankheitsfall in der Familie meine ganze Aufmerksamkeit und Konzentration fordert. Von „Unmasked“ habe ich erhofft, dass es mich kurzzeitig etwas ablenken kann und ich will gestehen, dass der Geschichte dieses „Kunststück“ durchaus gelungen ist.

Aber bei aller Dankbarkeit für diesen Umstand will ich doch auch meine Kritikpunkte an dem Buch nicht verschweigen:

Die Charaktere sind grundsätzlich sympathisch gestaltet, aber es bleibt alles ziemlich oberflächlich und es ist schnell klar, wo die grundsätzliche Reise hingeht.

Die erotischen Passagen sind nett beschrieben und bedienen die gängigen Stereotypen.

Rein vom Buchinhalt auf dem Buchrücken her hätte ich ehrlich gesagt einen etwas anderen Verlauf der Geschichte erwartet und bin auch ein wenig enttäuscht, dass die Autorin nicht ein wenig „mehr“ aus der an sich netten Grundidee gemacht hat.

Einerseits hat das Buch meine Hoffnung erfüllt mich etwas abzulenken, aber gleichzeitig wird es mir wohl auch nicht länger im Gedächtnis bleiben, da es aus dem Einheitsbrei ähnlicher Geschichten nicht wirklich hervorstechen kann.

Von mir gibt es 3 Sterne!