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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2020

Handlungsschwerpunkt anders als erwartet

Wie uns die Liebe fand
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In „Wie uns die Liebe fand“ erzählt die Autorin die Lebensgeschichte der 92-jährigen Madame Nan und ihren vier Töchtern, die in einem kleinen elsässischen Dorf leben. Grundsätzlich von der Handlung her, ...

In „Wie uns die Liebe fand“ erzählt die Autorin die Lebensgeschichte der 92-jährigen Madame Nan und ihren vier Töchtern, die in einem kleinen elsässischen Dorf leben. Grundsätzlich von der Handlung her, ein mäßig abwechslungsreiches Buch. Die Handlung plätschert so dahin, erreicht aber auch nie einen Höhepunkt an Spannung. Kurz vor Ende des Buches erfährt man, dann doch noch, was Moniseur Boberschram Madame Nan in der Vergangenheit angetan hat. Im Nachhinein gesehen, habe ich mir bei diesem Titel und aufgrund der Leseprobe einen anderen Handlungsschwerpunkt erwartet. Dennoch hatte ich eine angenehme Lesezeit, denn den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr erfrischend. Ich meine das Buch ist für all jene geeignet, die eine leichte Sommerlektüre schätzen.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein Klassiker

Der Richter und sein Henker
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Kommisär Bärlach ermittelt diesmal in einem Polizistenmord. Den Schreibstil Dürrenmatts empfand ich als weniger anspruchsvoll im Vergleich zu jenem in "Der Verdacht" und auch die Thematik, die Instrumentalisierung ...

Kommisär Bärlach ermittelt diesmal in einem Polizistenmord. Den Schreibstil Dürrenmatts empfand ich als weniger anspruchsvoll im Vergleich zu jenem in "Der Verdacht" und auch die Thematik, die Instrumentalisierung von Menschen, kam nicht so erdrückend rüber und stand nicht so sehr im Vordergrund. Dennoch hat mich dieser Fall nicht so gepackt wie es Der Verdacht getan hat.

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Veröffentlicht am 10.09.2019

Erwartungen leider nicht erfüllt

Mittwoch also
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Mittwoch also“ hat mich leider nicht überzeugt. Dem Klappentext entsprechend hatte ich eine Story über eine selbstständige, auf eigenen Beinen stehende Mittdreißigerin erwartet. Stattdessen lernt der Leser ...

Mittwoch also“ hat mich leider nicht überzeugt. Dem Klappentext entsprechend hatte ich eine Story über eine selbstständige, auf eigenen Beinen stehende Mittdreißigerin erwartet. Stattdessen lernt der Leser eine sehr chaotische Hedda, die ihr Leben alles andere als im Griff hat, kennen. So steht sie nicht nur von heute auf morgen ohne Job da, sondern ist sich auch im Privaten nicht sicher was sie eigentlich will. – Schlittert von einer Beziehung in die nächste, ohne über ihren Ex Lukas hinweg zu sein und lebt in einer illegal errichteten Einzimmerwohnung. Obwohl der Roman sehr angernehm und flüssig zu lesen ist, bin ich ob der nicht erfüllten Erwartungen hinsichtlich der eigentlichen Thematik schwer enttäuscht. Dennoch eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber halt auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Ein Buch über die Liebschaften eines ziemlich flatterhaften Protagonisten

Die zehn Lieben des Nishino
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Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das sehr ansprechend gestaltete Cover, auch der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig drauf gemacht. Und dann ging's los. Das Buch gliedert sich ...

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das sehr ansprechend gestaltete Cover, auch der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig drauf gemacht. Und dann ging's los. Das Buch gliedert sich in zehn Kapitel, die die Handlung leider in nicht chronologischer Reihenfolge abspulen. In jedem davon, kommt eine von Nishinos Liebschaften zu Wort und beschreibt, wie es war sich in ihn zu verlieben, von ihm geliebt zu werden und anschließend wieder gegen eine Neue ausgetauscht zu werden. Alle Kapitel fügen sich schlussendlich zu einem kompletten Bild über Nishino und seine Persönlichkeit zusammen. Es reizt ihn, dass sich die Frauen so schnell in ihn verlieben, jedoch verliert er nach kürzester Zeit wieder das Interesse an ihnen und wendet sich der Nächsten zu.
Der Schreibstil lässt die Handlung nur so dahinplätschern. Da sich die Kapitel nicht wesentlich voneinander unterscheiden (sehen - verlieben - lieben - sitzen lassen) ist die Handlung auch recht überschaubar. Ich hatte mir nach dem Lesen des Klappentexts etwas gänzlich anderes vorgestellt. Dementsprechend konnte mich das Buch leider nicht so ganz begeistern und überzeugen. - Aber dennoch eine nette Lektüre für zwischendurch oder rund um den Valentinstag.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Vergangenheit & Gegenwart hängen zusammen, nur wie?

Sizilianisches Blut
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Bei "Sizilianisches Blut" handelt es sich um den ersten Fall den der italienische Reporter Luca Santangelo aufzuklären versucht. Nachdem seine Ex-Freundin Laura, eine Tänzerin, gewaltsam in ihrer Wohnung ...

Bei "Sizilianisches Blut" handelt es sich um den ersten Fall den der italienische Reporter Luca Santangelo aufzuklären versucht. Nachdem seine Ex-Freundin Laura, eine Tänzerin, gewaltsam in ihrer Wohnung zu Tode gekommen ist, hat er schnell einen Verdächtigen gefunden. Doch durch seine Anschuldigungen verliert er seine Anstellung bei der italienischen Zeitung. Dies hält ihn aber nicht davon ab weiter auf eigene Faust zu ermitteln.


Einige Kapitel erzählen eine Geschichte in der Vergangenheit. Auf den ersten Blick ist nicht klar zu erkennen, wie diese mit der Haupthandlung zusammenhängt. Nach ca. einem Drittel erkennt der/die Leser/in aber dann den Zusammenhang. Ich empfand diese Kapitel zum Teil etwas spannender als die Haupthandlung, da man einiges über politische Hintergründe und den Krieg in Italien erfährt.

In den letzten Kapiteln kommen beide Erzählstränge zusammen und die Geschichte wird relativ schnell aufgelöst. Die Auflösung war für mich leider keine große Überraschung mehr, da ich erahnen konnte wer Laura getötet hat und aus welchem Motiv.

Ich empfand das Buch als eine nette Lektüre für zwischendurch. Trotz zum Teil etwas flacher Handlung hat es mich gut unterhalten.
Da ich Band 2 bereits zu Hause habe, werde ich auch diesen noch lesen. Möglicherweise erfährt man in diesem Band mehr über den Reporter und seinen Charakter.