Witziger Regionalkrimi, der sich hinter Eberhofer und Co nicht verstecken muss
Der halbe RussKlappentext: In München steht ein Hofbräuhaus, davor liegt ein Mann, der schaut betrunken aus … Ist er aber nicht, wie eine resolute Passantin feststellt, als sie die vermeintliche Alkohol-Leiche freundlich ...
Klappentext: In München steht ein Hofbräuhaus, davor liegt ein Mann, der schaut betrunken aus … Ist er aber nicht, wie eine resolute Passantin feststellt, als sie die vermeintliche Alkohol-Leiche freundlich anstupst: Der Straßenmusiker Oleg Wodka ist ganz und gar tot, und auf natürliche Weise ist er nicht gestorben.
Weil Olegs Straßenmusiker-Kollegen der Polizei gegenüber äußerst maulfaul sind, hat der junge Kripo-Beamte Sepp Leutner schließlich eine geniale Idee: Seine gute Bekannte Daisy Dollinger – Sekretärin der Münchner Staatsanwaltschaft und weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen –, spielt Akkordeon, und ein Dirndl besitzt sie auch. Ehe sie sich's versieht, befindet sich Daisy nebst Dackel Wastl als Straßenmusikerin auf ihrem ersten Undercover-Einsatz …
Der Autorin ist mit diesem ersten Band einer neuen Serie ein wirklich witziger Regionalkrimi gelungen. Ausgehend von der Bayerischen Landeshauptstadt ermittelt Daisy mit Begleitung auch in ihrer niederbayerischen Heimat Drachselkofen im Bayerischen Wald. Hier tun sich zwar rein geografisch einige Fragezeichen auf, die Wegbeschreibungen und Ortsangaben sind für einen echten Waidler nicht ganz schlüssig,aber was solls Die Figuren sind authentisch angelegt, der Schreibstil sehr flüssig. Ich hatte wirklich Spass beim Lesen. Lediglich die Schlussszene war ein wenig zu langatmig angelegt, hier hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Aber insgesamt ein lustiges bayrisches Lesevergnügen, ich freue mich auf Daisys und Wastls nächsten Fall