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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2020

keine leichte Lektüre

Die Topeka Schule
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Kansas, eine Stadt im Mittleren Westen der USA, Adam ist im Abschlussjahr auf der Topeka Schule. Er ist ein leidenschaftlicher Debattierer und will die Landesmeisterschaft gewinnen. Seine Eltern sind beide ...

Kansas, eine Stadt im Mittleren Westen der USA, Adam ist im Abschlussjahr auf der Topeka Schule. Er ist ein leidenschaftlicher Debattierer und will die Landesmeisterschaft gewinnen. Seine Eltern sind beide in einer psychiatrischen Einrichtung tätig in der Darren betreut wird.

Adam hat ein Herz für Außenseiter und freundet sich mit ihm an was zu einer Tragödie führt. Daneben kommen auch die Eltern von Adam zur Sprache und berichten von der Therapie in der Klinik.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Leider nicht immer chronologisch. Das Buch fordert jede Menge Geduld vom Leser denn der Schreibstil ist sehr sprachgewaltig und komplex.

Am Ende hat man jedoch ein stimmiges Bild und gewinnt einen kritischen Einblick in die amerikanische Kultur und die Kunst des Debattierens.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

sehr blutig

Blutgott
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Eine Studentin sitzt nachts im Zug von Dortmund nach Frankfurt als eine Gruppe Jugendlicher das Abteil betritt und Mia grausam ermordet aufgefunden wird.
Verdächtigt wird ein 13 jähriger Schüler.

Wenig ...

Eine Studentin sitzt nachts im Zug von Dortmund nach Frankfurt als eine Gruppe Jugendlicher das Abteil betritt und Mia grausam ermordet aufgefunden wird.
Verdächtigt wird ein 13 jähriger Schüler.

Wenig später passieren in ganz Deutschland grausame Morde offensichtlich verübt von einer Bande Minderjähriger die noch nicht strafmündig sind. Angetrieben von einem 'Blutgott' aus dem Dark Net der die Jugendlichen antreibt 'Slash mobs' zu verüben solange sie noch straffrei sind.

Die Beschreibungen sind brutal und blutig. Auch die Ermittler geraten an ihre Grenzen und sind doch machtlos gegen das Dark Net. In manchen Kapiteln die aus der Sicht des 'Blutgotts' geschrieben sind, wird auf wahre Serienmorde verwiesen.
Das Buch endet mit einem Cliffhänger, die Geschichte vom Blutgott also noch nicht zu Ende.

Die sehr blutigen Beschreibungen und die teilweise überforderten Ermittler waren zu viel für mich. Da konnte das spannende Grundgerüst auch nichts ändern.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

tiefe Wasser

Je tiefer das Wasser
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Die Geschwister Edie und Mae müssen nach einem Selbstmordversuch der Mutter ihre Heimat Louisiana verlassen und ziehen zu ihrem Vater nach New York. Der Vater ist ein angesagter Autor und hat die Familie ...

Die Geschwister Edie und Mae müssen nach einem Selbstmordversuch der Mutter ihre Heimat Louisiana verlassen und ziehen zu ihrem Vater nach New York. Der Vater ist ein angesagter Autor und hat die Familie schon früh verlassen. Den beiden Mädchen fällt es schwer mit der neuen Situation zurecht zu kommen und bald kommt es zu einem Bruch. Die ältere flieht mit einem Bekannten und holt die Mutter aus der Klinik.

Erzählt ist das Buch in kurzen Kapiteln aus Sicht der beiden Kinder, dem Vater und auch der Mutter. Aber auch andere Personen kommen zu Wort. Die Geschichte ist an sich sehr interessant jedoch fehlt mir ein roter Faden im Verlauf. Durch die wechselnden Sichtweisen kommen immer mehr Nebenschauplätze ans Licht. Der Schreibstil ist interessant, jedoch konnte ich keinen richtigen Bezug zu den einzelnen Charakteren herstellen.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Österreichischer Schmäh

Verkauft
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Nach einer Fehlgeburt ist Alma Liebekind im Krankenhaus und entdeckt dort einen Todesfall der offensichtlich vertuscht werden soll. Gemeinsam mit ihrer Mutter will sie nachforschen und deckt einen Skandal ...

Nach einer Fehlgeburt ist Alma Liebekind im Krankenhaus und entdeckt dort einen Todesfall der offensichtlich vertuscht werden soll. Gemeinsam mit ihrer Mutter will sie nachforschen und deckt einen Skandal auf zum Thema Kinderwunsch und Asylpolitik.

Der Roman spielt in Wien, in unzähligen Fußnoten werden Begriffe erklärt, teils vollkommen unnötig manchmal hilfreich. Die Hauptpersonen, Alma Liebekind, Psychiaterin in Wien, ihre Mutter, die Herrin in der Praxis, ihr Liebhaber fürs Bett eine Polizistinfreundin.

Das Thema ist durchaus sehr aktuell und brisant, Der Schreibstil flüssig und humorvoll aber irgendwie werde ich nicht richtig warm mit dem österreichischen Schmäh.

Dies ist mein erstes Buch von Constanze Demnig und ich fürchte es wird auch mein letzter sein.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Die Spur zu den Büchern

Die Wanderschriftsteller
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Ich habe schon einige der historischen Romane von Iny Lorentz gelesen und fand die Erzählungen sehr spannend beschrieben. Daher habe ich mich sehr über dieses autobiografische Buch der Eheleute gefreut.

Man ...

Ich habe schon einige der historischen Romane von Iny Lorentz gelesen und fand die Erzählungen sehr spannend beschrieben. Daher habe ich mich sehr über dieses autobiografische Buch der Eheleute gefreut.

Man erfährt einiges über das Paar das SF Geschichten liebt und ihren Erfolg dann mit historischen Romanen, allen voran die Wanderhure, feierte. Auch wenn das Grundmuster im wesentlichen gleich blieb, konnten mich die neuen Figuren doch oft begeistern.

Leider ist dieses Buch in dem die vielen Reiseabenteuer auf Spurensuche zu den Orten ihrer Bücher etwas verwirrend. So kreuz und quer das Ehepaar auch mit ihrem Campingbus gefahren ist, so ist auch dieses Buch. Auch der Schreibstil wirkt eher stümperhaft und teilweise konfus. Nicht so anschaulich lebendig wie in den Romanen.

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