Profilbild von Angel1607

Angel1607

Lesejury Star
offline

Angel1607 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Angel1607 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2020

Leider anders als erwartet....

Versteckt
0

Simon Beckett ist normalerweise für mich ein Garant für Spannung und Gänsehaut, daher war ich unheimlich gespannt, welche Ideen und Gedanken er in so wenige Seiten packen kann.

Bereits in der ersten Geschichte ...

Simon Beckett ist normalerweise für mich ein Garant für Spannung und Gänsehaut, daher war ich unheimlich gespannt, welche Ideen und Gedanken er in so wenige Seiten packen kann.

Bereits in der ersten Geschichte war ich unheimlich neugierig und es steckte auch wirklich Potential, welches jedoch für mich nicht genutzt war, denn als für mich als Leserin die Spannung fast am Höhepunkt war, war es vorbei. Ende. Ich hab einfach noch auf eine grausame Wahrheit oder so gehofft.

Mit der zweiten extrem kurzen Geschichte konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden und die Dritte im Bunde erinnerte mich ein wenig an ein Märchen….an eine grausame Variante eines Märchens. Klar, eigentlich war der Ausgang vorhersehbar und absolut nicht überraschend, aber dennoch muss ich sagen, dass sie auf eine gewisse Art gruselig war. So ganz anders als ich es von Simon Beckett gewohnt bin.

Ist diese Kurzgeschichten-Sammlung also empfehlenswert? Muss sie in einem richtigen Beckett-Fan-Regal stehen? Ich finde nicht. Leider hat mir einfach bei jeder Geschichte etwas gefehlt und es war einfach nicht das, was ich erwartet habe. Grundsätzlich stecke ich kein Buch oder keinen Autor in eine Schublade, gebe jedem die Chance in andere Gefilde zu schnuppern, aber Beckett sollte meiner Meinung nach bei seinen normalen Büchern bleiben. Er hat einfach soviel zu sagen, kann soviel Spannung in eine Geschichte packen, dass sie in dieses kleine Büchlein anscheinend einfach nicht gepasst haben. Zumindest für mich nicht….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Leider absolut nicht meins....

Lucifer
0

Worum gehts?

Die neuen Comics über den Teufel aus Neil Gaimans SANDMAN-Universum und der TV-Serie! Lucifer kann es nicht hinnehmen, dass ihm Himmel und Hölle drohen. Darum steigt er in die Unterwelt des ...

Worum gehts?

Die neuen Comics über den Teufel aus Neil Gaimans SANDMAN-Universum und der TV-Serie! Lucifer kann es nicht hinnehmen, dass ihm Himmel und Hölle drohen. Darum steigt er in die Unterwelt des ägyptischen Totengottes Anubis und anderer alter Mächte. Währenddessen muss seine Helferin Mazikeen Lucifers Ex beschützen, die u. a. auf die Hexe Thesaly trifft.
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Lucifer – im TV geliebt, im Comic begegne ich ihm wirklich mit gemischten Gefühlen. Aber ich fange von vorne an….

Grundsätzlich finde ich die Story ansich gut, jedoch ist es für mich einfach oft, dass ich verwirrt bin und im Chaos zu ertrinken drohe. Wenn wir z.b. Mazikeen hernehmen. Sie hat durch ihr entstelltes Gesicht eine undeutliche Aussprache. Einerseits ist die Idee wirklich gut und bringt der Geschichte dadurch irgendwo Authentizität, weil es ja logisch ist, dass man mit einer fehlenden Gesichtshälfte nicht wirklich deutlich sprechen kann, aber ich tu mir doch etwas schwer wirklich alles zu verstehen und dadurch habe ich immer das Gefühl, etwas Wichtiges zu versäumen bzw. ist es irgendwie anstrengend und nervig. Obwohl Mazikeen eigentlich ein Charakter ist, den ich gern mag. Eine Übersetzung wäre angenehm gewesen, z.b. am Seitenende oder am Rand des jeweiligen Bildes – diese Idee haben auch schon andere Blogger aufgegriffen und ich fand sie toll.

Die Grausamkeit mit der Geschichte aufwartet ist Geschmackssache. Es ist einfach die Art und Weise des Sandmann-Universums. Es ist ein – für mich – teilweise krankhaftes bzw. spezielles Universum, welches einfach nichts für schwache Nerven ist. Vorallem Caliban hat mich in diesem Band sehr herausgefordert.

Ein Lob muss dennoch her, denn obwohl soviele Zeichner tätig waren an dem Comic, schwebt alles in der selben Atmosphäre und ist vom Stil her nicht zu unterscheiden. Zumindest nicht für jemanden wie mich. Und sowas gehört gelobt.

Auch nach diesem zweiten Band finde ich, dass die Reihe nichts für Anfänger ist. Für mich waren die Sprünge in den Geschichten oftmals zu verwirrend. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde, weil ich die früheren Geschichten aus dem Sandman-Universum nicht kenne und dieses Gefühl lässt einfach nicht nach. Für mich ist es einfach nichts. Ich wollte der Reihe mit dem zweiten Band noch eine Chance geben, aber ich bin definitv daran gescheitert….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2020

Leider nicht überzeugt!!

Das Jahr des Schurken
0

Worum gehts?

Apex Lex, das Genie hinter dem Aufstieg der Bösen, trifft in den Weiten des Multiversums viele verschiedene Lex Luthors. Und während der frühere atlantische König Ocean Master entscheiden ...

Worum gehts?

Apex Lex, das Genie hinter dem Aufstieg der Bösen, trifft in den Weiten des Multiversums viele verschiedene Lex Luthors. Und während der frühere atlantische König Ocean Master entscheiden muss, was ihm wirklich wichtig ist, moderiert Harley Quinn die Schurken Awards, die von einem der Anwesenden torpediert werden …

Neue Storys mit Harley Quinn, Lex Luthor und Aquamans Halbbruder Ocean Master!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Im 2. Sonderband zum Jahr des Schurken bekommen wir nur 3 von einander unabhängige Stories geboten.

Die erste Geschichte handelt von Apex Lex selbst, welcher durch die verschiedenen Realitäten des Multiversums springt und dabei auf andere Lex Luthor trifft. Diese sind in ihren Charaktereigenschaften stets grundverschieden. Irgendwie fehlten mir zu dieser Geschichte ein paar einleitende Worte. So ganz klar war mir der Sinn dieser Handlung nämlich zu Beginn nicht. Ich konnte mir am Ende nur meine eigenen Gedanken dazu machen. Für mich war diese Geschichte eigentlich komplett unnötig, außer dass man hier sehen konnte, welche Macht Apex Lex seit seiner Auferstehung genießt.

In der zweiten Geschichte ging es um den Ocean Master. Diese fand ich eigentlich ganz nett, hat jetzt aber in meinen Augen derzeit nicht viel in einem Sonderband zum Jahr des Schurken zu suchen. Ich wüsste jetzt wirklich nicht, welche Relevanz diese Ereignisse haben sollten um einen Platz in einer Sonderausgabe mit nur 3 Geschichten zu beanspruchen. Man zeigt hier nur, dass Lex wirklich auf alle Schurken Einfluss zu nehmen versucht, wobei dies hier noch nicht einmal der Fall ist. Irgendwie habe ich zu dieser Geschichte die gleiche Einstellung wie zur ersten. Sie war in meinen Augen komplett unnötig.

Harley Quinn durfte dann in der dritten und letzten Geschichte dieser Sonderausgabe das Zepter an sich reißen. Diese Geschichte war, wie zu erwarten, total verrückt. Zumindest war diese sehr unterhaltsam und machte mir wirklich Spaß. Diese darf man jedoch nicht als ernstgemeint ansehen, sondern muss man als solches nehmen was sie ist. Dennoch war diese mein Lichtblick ein einer sonst eher langweiligen Sonderausgabe.

Naja, mein Fall war dieser Sonderband nicht. Es wirkte alles komplett ersetzbar und hatte eigentlich nicht viel zu erzählen. Hätte man gerade eine größere Aquaman-Story am Laufen, dann könnte man Ocean Master noch eine Existenzberechtigung andichten um hier abgedruckt zu werden, aber eine solche wäre mir jetzt gerade nicht bekannt. Die Geschichte rund um Lex Luther hätte man auch in ein oder zwei Doppelseiten in einer normalen Justice League Ausgabe erzählen können, dafür hätte man hier nicht unbedingt einen Sonderband gebraucht. Harley Quinn sorgte mit ihrer verrückten Geschichte zumindest für ein wenig Unterhaltung und für ein paar Lacher. Mich konnte diese Sonderausgabe nicht überzeugen. Den Sonderband Nr 1 fand ich dagegen noch um einiges besser. Vielleicht erkennen aber andere Leser eher das große Ganze dahinter. Mir blieb es leider verborgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2020

Leider, leider....

Marvel Knights: Black Widow: Tödliche Schwestern
0

Worum geht's?

Natasha Romanoff ist seit Jahren die meisterhafte Spionin und knallharte Superheldin Black Widow. Doch nun will die neue Black Widow Yelena Belova, die im Red Room des KGB buchstäblich dieselbe ...

Worum geht's?

Natasha Romanoff ist seit Jahren die meisterhafte Spionin und knallharte Superheldin Black Widow. Doch nun will die neue Black Widow Yelena Belova, die im Red Room des KGB buchstäblich dieselbe Schule durchlief wie Natasha, ihre berühmte Vorgängerin vernichten. Es kommt zum Krieg der schwarzen Witwen, der in New York und im Mittleren Osten tobt…
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Den Charakter Black Widow habe ich seit dem erstmaligen Auftauchen in den Kinos sehr geschätzt und als spannend empfunden. Somit war ich auf diesen Sammelband sehr gespannt. Hier wurden uns doch 3 Geschichten zu je 3 Kapiteln auf unglaublichen 228 Seiten geboten.
In der ersten Geschichte „TÖDLICHER WAHNSINN“ bekommt es Natasha mit der neuen Black Widow zu tun, welche lt. eigenen Aussagen im Red Room besser als Natasha selbst abgeschnitten hatte und somit ihr, als würdiger Nachfolgerin, der Name Black Widow zustehen würde. In dieser Geschichte wird Action ganz klar groß geschrieben, denn hier geht es von Beginn an ordentlich zur Sache. Ich war direkt enttäuscht, als die Geschichte nach 3 Kapitel so abrupt geendet hatte. Irgendwie fühlte sich das ganze mehr nach einem Prequel zu den nächsten beiden Geschichten an, doch leider war dies einfach nur das Ende dieser Handlung und sonst nichts. Schade, hier hätte ich die Geschichte gerne noch genauer verfolgt, bzw. ausgebaut serviert bekommen.
Die zweite Geschichte „IDENTITÄT“ war vielleicht vom Grundkonzept her eine nette Idee, erinnerte mich jedoch gleich an den Kultfilm „FACE OFF“, denn genau dies bekamen wir hier geboten. Leider konnte ich die Gründe für diese Aktion hier nicht rationell nachempfinden. Die Beweggründe wurden zwar genau erklärt, aber mir erschien dieses Vorgehen eigentlich nur kurzsichtig und unnötig psychisch brutal. Womit ich mich hier jedoch am meisten schwer tat, war die Art der Illustrationen. Es erinnerte mich ständig an französische Aquarelle. Keine Ahnung, ob dies die zutreffende Beschreibung des verwendeten Stils ist, aber ich hatte diese Vorstellung gleich zu Beginn dieser Geschichte im Kopf und wurde sie nicht mehr los. In Comics bin ich davon wahrlich kein Fan.
Unter dem Namen „BLASSE KLEINE SPINNE“ gab es dann die dritte Geschichte. Hier waren die Illustrationen zwar wieder mehr meinem Geschmack entsprechend, jedoch gefiel mir die Geschichte überhaupt nicht. Ich glaube jedoch nicht, dass es an der Handlung gelegen hatte, sondern eher an dem Schauplatz. Es erinnerte mich an einen Krimi, welchen man lieber in ausführlicher Weise in Buchform zu Papier bringen hätte sollen. Ich konnte hier jedoch sehr gut die Gefühlslage der neuen Widow nachvollziehen, denn mir waren die hier dargestellten Schauplätze und Vorlieben auch sehr unangenehm. Man konnte sich hier wirklich sehr gut in den Protagonisten hineinversetzen.
Tja, was kann ich somit abschließend sagen? Alle drei Handlungen hatten etwas für sich. Bei der ersten war es die Handlung, welche jedoch zu schnell beendet wurde. Bei der zweiten kann man vielleicht auch wieder der Handlung etwas abgewinnen, bzw. mag man die ausgefallene Art wie diese Geschichte visuelle dargestellt wurde und bei der dritten Handlung konnte man sich sehr gut in den Protagonisten hineinversetzen. Doch reicht dies aus um in Schwärmerei für diesen Band zu verfallen? Ich befürchte leider nicht. Ich hätte hier sehr gerne einen Band gehabt, welcher mit nur einem Handlungsstrang auskommt, welcher sich wie ein roter Faden durch die drei Geschichten gezogen hätte. Am liebsten wäre mir hier die erste Geschichte gewesen. Aber es handelt sich hier nun einmal um ein Werk mit 3 unabhängigen Geschichten, in welcher nicht Natasha Romanoff im Mittelpunkt steht, sondern die neue Black Widow Yelena Belova.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.06.2020

Leider mehr erwartet....

Thanos: Der Anfang vom Ende
0

Worum gehts?

Die komplette Miniserie, die neue Einblicke in die Vergangenheit von Thanos und Gamora gewährt, in einem Band! Wie begann die verhängnisvolle Beziehung zwischen dem machthungrigen Wahnsinnigen ...

Worum gehts?

Die komplette Miniserie, die neue Einblicke in die Vergangenheit von Thanos und Gamora gewährt, in einem Band! Wie begann die verhängnisvolle Beziehung zwischen dem machthungrigen Wahnsinnigen und dem Waisenmädchen, das in der Obhut des Titanen zur tödlichsten Frau der Galaxie werden sollte? Dies ist ihre Geschichte – und der Anfang von Thanos’ Ende…

Die ganze Geschichte von Thanos und der jungen Gamora!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Ich habe mich schon sehr auf diesen Band gefreut, da ich der Meinung bin, dass Thanos noch ein sehr mysteriöses Wesen ist, welches noch viel Potential für Erzählungen bietet. Vor allem seine Vergangenheit wurde in der neueren Zeit noch nicht eingehend beleuchtet. Ich hatte mir hier einen spannenden Einblick in seine Vergangenheit vor seinem Auftritt im Cinematic-Universe erwartet und in dieser Folge dann eben auch einen genauen Einblick in sein Verhältnis mit Gamora.

Nun ja, so ganz habe ich dies hier meiner Ansicht nach nicht erhalten. Man sieht zwar hier schon ,wie das Zusammentreffen zwischen Gamora und Ziehvater Thanos statt gefunden hatte, jedoch haben wir dies auch schon kurz auf der Leinwand erlebt. In den hier enthaltenen sechs Kapiteln bin ich nun jedoch auch nicht schlauer geworden. Irgendwie kam mir hier alles beinahe belanglos vor und es fühlte sich an, als ob man hier nichts neues erfahren würde. Aber leider war nun nicht nur die Darstellung rund um Gamora und Thanos sehr belanglos, sondern eigentlich fühlte sich der ganze Band so an. Es plätscherte alles einfach so vor sich hin und in jedem Kapitel kam es mir so vor, als würde man die selbe Schablone wieder über das nächste Kapitel gelegt haben. Es fühlte sich für mich unnötig ausgedehnt und inhaltslos an. Vielleicht waren meine Erwartungen hier einfach zu hoch, aber bei 140 Seiten Thanos pur, da hätte ich mir wirklich einige „AHA“-Erlebnisse gewünscht. Teilweise musste ich mich von Kapitel zu Kapitel etwas hindurch quälen. Mein Ansporn hierzu erfolgte leider aus den falschen Gründen. Es warteten nämlich noch sehr viele andere spannende Comics zum Lesen auf mich und somit musste ich zuvor diesen beenden.

Aber nicht alles war hier schlecht, bzw. besser gesagt es war eigentlich gar nichts schlecht. Es war lediglich für mein Hintergrundwissen zu Thanos belanglos. Die Zeichnungen waren gut, die Charaktere hatten eine gewisse Substanz und es gab auch hier und da Momente die witzig, spannend und ergreifend waren. Es wurde hier nur leider nicht das unermessliche Potential ausgeschöpft, welches die Figur Thanos zu bieten hätte.

Ich hatte mir hier wirklich sehr viel mehr davon erwartet und wurde somit leider enttäuscht. Vielleicht aber verstehen viele meine Kritik hier überhaupt nicht und sind absolut begeistert von diesem Band. Ich habe zumindest schon den nächsten Sonderband über Thanos auf meiner Liste und hoffe, dass dieser genau in meine Erwartungshaltung passt. Hier kann ich nur sagen, kauft euch diesen Band, wenn ihr Interesse an der Vergangenheit von Thanos habt und vielleicht habt ihre eine andere Meinung dazu als ich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere