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Veröffentlicht am 01.09.2020

Super Buch über Freundschaft mir kleinen Abenteuern

Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei
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Das Cover zeigt Sophie und ihre Freunde. Zu den Freunden gehören, eine Meerjungfrau in der Badewanne mit blondem Haar und ein Werwolf, der sich versteckt. Das Cover ist für Kinder ab 6 Jahren gestaltet. ...

Das Cover zeigt Sophie und ihre Freunde. Zu den Freunden gehören, eine Meerjungfrau in der Badewanne mit blondem Haar und ein Werwolf, der sich versteckt. Das Cover ist für Kinder ab 6 Jahren gestaltet. Ansprechend mit vielen Farben und einladenden Blicken. Außerdem zeigt das Cover ein fliegendes Buch, welches auf eine Szene in dem Buch hinweist.
Inhalt
Sophie geht auf die Aurora Fanning Schule in die 5te Klasse. Als eines Tages das Klassenbuch durch die Luft fliegt, ist Sophie sich sicher. Es gibt Magie begabte in der Klasse, aber sie weiß nicht wer es ist. Auf der Schule sind Menschen, Feen, Hexen und Werwölfe. Schon bald wird Sophie alle Wesen und sogar eine Meerjungfrau zu ihren Freunden zählen. Das ist schon aufregend genug, aber dann wird auch noch ein Einhorn aus dem naheliegenden Mondmoor entführt. Sophie und ihre Freunde beschließen das Einhorn zu suchen. Die Freunde geraten von einem spannenden Abenteuer in ein nächstes Abenteuer.
Erschienen ist das Buch im Boje Verlag bei Bastei Lübbe AG, Köln in 2020.
Fazit
Katharina Martin hat einen schönen Schreibstil. Er ist leicht verständlich und auch die Zeichnungen auf fast jeder Seite sind einfach herrlich gestaltet von Angela Glökler. Besonders gefallen mir die kleinen Zeichnungen um die Seitenzahlen oder die Einhörner und Matheformeln. Die Protagonistin Sophie ist ein neugieriges Kind. Sie möchte alles wissen und manchmal versteht sie die Beweggründe von anderen nicht, aber dies hält sie nicht davon ab ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Sie geht auch auf die Anderen ein. Zum Beispiel: möchte Dula nicht erzählen das sie eine Magiekundige ist. Sophie versteht ihre Entscheidung und drängt sie nicht etwas zu machen. Die Freundschaft steht für Sophie an erster Stelle und dies sieht man auch in jeder Entscheidung. Sie ist zum Beispiel sehr enttäuscht, als ihre langjährige Freundin Fenja auf einmal nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Auch die Eltern von Sophie sind sehr aufgeschlossen gegenüber anderen. Es ist einfach schön, dass in den Bücher solche Werte noch zu finden sind. Es gibt die typische Klassendynamik: die Zicke, die Streber/in und die Klassenclowns. Natürlich gibt es auch noch die Schüchternen und „Normalen“. Sofern man Sophies Clique „normal“ nennen kann. Die Beschreibungen der Lehrer gefallen mir. Die „harte Herta“ erinnert mich an eine meiner Lehrerinnen in der 5ten Klasse. Nur mit anderer Fachrichtung.
Das Buch ist ein gelungenes Werk über Freundschaft, sich selbst finden und über seinen Schatten springen.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Eine stimmige und fesselnde Geschichte

Freakshow
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Es geht um die Schaustellerin Mallory, sowie dem Detektiv. Sie wird verhört und er soll ihre Geheimnisse und ein Geständnis rausholen.
Dies war der erste Roman von Katie Mae Bloom für mich. Das Cover und ...

Es geht um die Schaustellerin Mallory, sowie dem Detektiv. Sie wird verhört und er soll ihre Geheimnisse und ein Geständnis rausholen.
Dies war der erste Roman von Katie Mae Bloom für mich. Das Cover und der Klappentext hatten es mir angetan und so habe ich ein Rezensionsexemplar beim @wreaders_vlg angefragt. Danke für Euer Vertrauen. Nun aber zum Buch. Die Geschichte hatte es mir angetan. Ich fand den Detektiv seit der ersten Seite super sympathisch, auch wenn er manchmal etwas komisch war, aber das macht Charaktere für mich aus. Katie hat mit Mallory einen interessanten und atemberaubenden Charakter geschaffen. Sie ist interessant und mysteriös und gleichzeitig herzlich. Ihre Mysteriösität lässt auch nicht nach und dadurch konnte man das Buch am Ende nicht weglegen und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Detektiv hat einen so eigenen Charakter, dass er sympathisch wirkt und komisch, das ist aber das lustige an der Geschichte. Er hat einen eigenen Humor und ist somit Urkomisch in meinen Augen. Ab und zu musste ich einige Sätze mehrfach lesen, um diese zu verstehen. Durch Flashback nimmt die Handlung ihren Lauf und lässt einen von der Gegenwart in die Vergangenheit springen und wieder zurück. Der Schreibstil ist detailreich und man ist förmlich bei den Szenen dabei. Er ist auch lebendig und durch die kurzen und leichten Sätze verliert man nicht den Spaß am lesen bzw. an der Handlung. Katie Mae Bloom hat einige spannende Wendungen in die Handlung mit eingebaut und somit schockt sie einen immer wieder aufs Neue. Eine stimmige Geschichte, die romantisch, mysteriös, abenteuerlich und ein bisschen düster ist.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Eine Reise in die Welt der Bälle

Alabasterball
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Dank der Bücherbüchse konnte ich den Jugendroman „Alabasterball“ von Beatrix Gurian lesen. Ich hätte mir den Roman nie gekauft, aber gut für mich mit der Bücherbüchse.

Der Roman“Alabasterball“ erschienen ...

Dank der Bücherbüchse konnte ich den Jugendroman „Alabasterball“ von Beatrix Gurian lesen. Ich hätte mir den Roman nie gekauft, aber gut für mich mit der Bücherbüchse.

Der Roman“Alabasterball“ erschienen im Arena Verlag geschrieben von Beatrix Gurian handelt von Amy, die auf einen Ball eingeladen wird. Der Alabasterball ist das gesellschaftliche Ereignis im Jahr. Die Schwestern der Insel Kallystoga laden jedes Jahr sechs Jugendliche ein, um eine Ballkönigin und einen Ballkönig zu küren. Amy hat die Einladung erhalten zum Verdruss von ihrer Schwester Sunny, diese ist eifersüchtig und schnappt sich Kleid und Einladung von Amy. Ein jahr später erschleicht sich Amy eine Einladung und geht als Loreley Schillinger auf den Ball, um ihre Schwester Sunny zu finden. Denn Sunny ist seit genau einem Jahr verschwunden. Seit dem sie auf dem Alabasterball war. Jedes Jahr wird das Anwesen auf Kallystoga geschmückt. Prunk und Glanz und Gloria. Die sechs Jugendliche müssen sich im Tanz und Sozialverhalten beweisen und die Gäste krönen den besten Tänzer und die beste Tänzerin. Amy/Loreley hat viel zu kämpfen, des Nachts sucht sie ihre Schwester Sunny und Tagsüber versucht sie beim Tanzen nicht einen allzu schrecklichen Eindruck zu machen. Und dann ist da auch noch der mysteriöse Matt. Oh Matt.
Wenn ihr wissen wollt, ob Amy ihre Schwester findet, dann lest das Buch.

Das Cover von „Alabasterball“ ist sehr schön gestaltet. Im oberen Teil finden man die Autorin und den Mond. Dazu kommt noch eine Frauengestalt und eine Männergestalt dazu. Diese scheinen zu tanzen oder sich in den Armen zuhalten. Der untere Teil ist das Ballkleid der Frau, mit Sternen Glitzer und vielen kleinen Verschnörkel. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt zu der Geschichte.
Am Anfang ist das Buch sehr stockend geschrieben. Die Geschichte fing holprig an, aber mit voranschreitenden Ball und mehr Ereignissen wurde der Schreibstil und die Geschichte besser. Eine Sache war sehr schade, an manchen Stellen, genau zwei Stellen, wurde Loreley fälschlicherweise Amy von anderen Mitstreitern genannt, obwohl diese das noch gar nicht wissen konnten. Sehr schade. Aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte eine kleine Reise in die Welt des Mystischen und der Magie.
Ich würde dieses Buch weiter empfehlen und auch selbst verschenken.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine Reise ins Italien des Jahres 1870

Es war einmal in Italien
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Darum geht´s:
Nella, Pietro und Marta treffen in der Schlacht um die Befreiung Roms aufeinander und ihr Schicksal ist für immer miteinander verknüpft. Gemeinsam kämpfen sie um die Zukunft und für sich. ...

Darum geht´s:
Nella, Pietro und Marta treffen in der Schlacht um die Befreiung Roms aufeinander und ihr Schicksal ist für immer miteinander verknüpft. Gemeinsam kämpfen sie um die Zukunft und für sich. Eine Reise zur Selbstfindung und eine Reise um die Vergangenheit und die Ängste hinter sich zu lassen.

Mit diesem historischen Epos hat Luca di Fulvio ein atemberaubendes Werk geschrieben. Seine bildhafte Sprache lässt die Leser/innen quasi in die Handlung springen, als ob man eine kleine Maus wäre. Die Handlungen lässt einen nicht los und man ist bis zum letzten Punkt gefesselt. Die Beschreibungen sind bildhaft vor dem inneren Auge, wie ein Kino. Man taucht ein in die Welt Italiens um 1870. Man kann sich mit den Charakteren auseinander setzten und man fühlt mit ihnen mit. Atemberaubende Beschreibungen folgen im gesamten Buch.
Luca die Fulvio kann jedes historisches Detail mit den fiktiven Begebenheiten meisterhaft verknüpfen.
Die Charaktere sind sehr authentisch. Die Contessa Nella ist eine starke Frau und sie wächst einen durch ihre Handlungen ans Herz. Pietro, der Ziehsohn der Contessa, findet seine Liebe zur Fotografie und steht tapfer neben ihr. Marta eine junge "magische" Frau, so tapfer und liebenswert, findet ihren Platz in der Politik und an der Seite von Pietro. Alle drei Charaktere sind super beschrieben und finden sich. Man sieht die Entwicklungen und kann sie förmlich spüren.

Das ganze Buch ist eine Geschichte, die Vergangenheit und Zukunft verknüpft.

Mein Fazit:
"Es war einmal in Italien" von Luca di Fulvio ist hochspannend, packend und meisterhaft geschrieben. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Überraschung pur!

Als du mich sahst
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Als Erstes möchte ich etwas über dieses Cover sagen: Es ist schwarz und bei dem Titel hätte ich eher an ein blaues oder helleres Cover gedacht. Der Postar auf dem Cover erinnert mich ein bisschen an Johannes ...

Als Erstes möchte ich etwas über dieses Cover sagen: Es ist schwarz und bei dem Titel hätte ich eher an ein blaues oder helleres Cover gedacht. Der Postar auf dem Cover erinnert mich ein bisschen an Johannes Oerding oder Udo Lindenberg, aber trotzdem ist es der Hammer. Unten ein kleines Feuerwerk und sonst schwarz gehalten.

Hayes lächelte, bedächtig, verstehend. "Als ob sich eine Blüte öffnet."
"Wie bitte?"
"Du öffnest dich wie eine Blüte. Und das obwohl du dir geschworen hast, so wenig wie möglich von dir preiszugeben."

Ich habe am Freitag Abend angefangen und war Samstagmorgen schon auf Seite 140. Also von schlaf war bei mir nicht zu denken. Der Schreibstil ist leicht, locker und fluffig. Der Charakter Soléne gefällt mir sehr gut. Nicht nur, dass sie Ende dreißig ist, sondern auch weiß was sie will, ist eine schöne Abwechslung. Meist hat man in diesem Genre immer College-Studenten oder jüngere Frauen. Soléne hat eine Scheidung hinter sich. Ist selbstständig und verdient ihr eigenes Geld. Hayes, britischer Popstar und Anfang zwanzig, ist auch selbständig und entwickelt sich ziemlich gut in der Geschichte. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Charakteren ist aufregend und spannend. Ich habe das Gefühl, dass noch ein großes Geheimnis an die Luft kommen wird oder ein paar Probleme auftauchen werden.

Ich freue mich auf den weiteren Werdegang und hoffe, dass die Charaktere sich noch weiterentwickeln werden.

"Ich hätte einen Kaugummi da."
"Kaugummi?"
"Ja." Er rollte sich zur Seite und kramte in seinem treuen Beutel. Was hatte er da nicht drin? "Soléne, darf ich dir einen Streifen postkoitalen Kaugummi anbieten?"
Ich lachte. "Nun, ja, Hayes, ein Streifen postkoitaler Kaugummi wäre fantastisch."
"Das sollten wir mit einem Hashtag versehen. #streifenpostkoitalerkaugummi. Der neue Trend."

Auf Seite 112-113 im Buch.

In diesen Kapitel lernt man die Beziehung zwischen Hayes und Soléne besser kennen. Man bekommt einen Einblick in die Gefühlswelt und auch der Sex kommt hier nicht zu kurz. Die Spannung zwischen den beiden ist an manchen Stellen sichtlich zu greifen und zu spüren. Soléne hat manchmal ein schlechtes Gewissen und Hayes kann es nicht immer nachvollziehen.

Das Buch ist nur aus der Sicht von Soléne geschrieben. Man kann keine Gedanken von hayes mitverfolgen, was an manchen Stellen schade ist. Außerdem sind die Beschreibungen von Solénes Gedanken, ab und zu etwas langatmig.

Ich habe davor gesagt, dass das Buch erfrischend und leicht und locker ist. Die Meinung hat sich auch nicht geändert. Mir macht es immer noch Spaß zu lesen und die Entwicklungen der Charaktere mitzuerleben. Auch die von Isabelle (Tochter) und Oliver (bester Freund von Hayes). Oliver spielt ein größer Rolle in diesen Kapiteln zumindest ist er öfters mit dabei.

Ich finde es sehr gut, dass die Kapitel nach Städten aufgeteilt sind. Es sind wie kleine Abschnitte im Leben der Protagonistin, so kann man dem Buch viel leichter Folgen und man weiß immer wo sie gerade sind.

Der letzte Teil hat mir auch gut gefallen. Das Ende war sehr überraschend. Hatte gedacht, dass sie Hayes und Soléne zusammenbleiben. Es ist schön mal ein anderes Ende zu erleben und dass sich die Frau erst auch mal selbst finden muss und sich nicht an einen Mann bindet. Obwohl man doch immer ein Happy End mit einem Liebespaar liebt. Aber dieses Buch war auch ein Happy End und es ist sehr schön.

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