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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Leider weit hinter meinen Erwartungen geblieben

Nonnas blütenreicher Waschsalon
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Darum geht es:
Federicos Klassenfahrt soll nach Verona gehen. Doch es fehlt eine Köchin. Was liegt da näher, als Nonna mitzunehmen. Nonna packt alles ein, auch ihre eigenen Küchenutensilien. Dann geht ...

Darum geht es:
Federicos Klassenfahrt soll nach Verona gehen. Doch es fehlt eine Köchin. Was liegt da näher, als Nonna mitzunehmen. Nonna packt alles ein, auch ihre eigenen Küchenutensilien. Dann geht es los. Mit dem Zug nach Verona.
In Verona angekommen, verschwindet eine Mitschülerin anscheinend spurlos aus der Oper. Da Federico zu der Zeit ein Stell-Dich-Ein mit einer Mitschülerin hatte (statt brav in der Oper zu sitzen) wird er verdächtigt, mit deren Verschwinden etwas zu tun zu haben. Als Nonna dann auch noch verdächtigt wird, in Luxus-Boutiquen mit Blüten bezahlt zu haben, ist das Chaos perfekt. Doch woher hat sie das Falschgeld?

Meine Meinung:
Ich bin mit dem Buch nicht warm geworden.
Der Titel „Nonnas blütenreicher Waschsalon“ ist meiner Meinung nach völlig falsch gewählt. Denn sowohl Nonna als auch der „Waschsalon“ spielen nur eine seeehr untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um die Klassenfahrt und um Federico, aus dessen Sicht die Geschichte auch spielt. Nonna wird nur – immer mal wieder – am Rand erwähnt, wenn sie für die Klasse gekocht hat oder mit in eine Bar geht. Ansonsten geht es um die Schüler, Verona, die Ausflüge und was so alles auf Klassenfahrten passiert. Auch die Blüten finden nur am Ende des Buches auf ein paar Seiten Beachtung. Nonna wird dazu auf der Polizei vernommen und danach ist der Fall erledigt.
Genauso war es mit der verschwundenen Schülerin. Federico wird vernommen, die Schülerin bleibt weiter verschwunden und es stört niemanden. Die Lehrer, die Schüler und die Polizei machen einfach weiter im Programm ohne sich um das verschwundene Mädchen zu kümmern. Sie taucht dann wieder auf und gut ist es.
Nein, das war nicht mein Fall. Das Buch war mir zu langweilig und fade. Weder lustig noch spannend.

Der Schreibstil war in Ordnung. Man konnte es flüssig lesen. Das 209 Seiten lange Buch war in mehrere Kapitel unterteilt.

Ein Inhaltsverzeichnis habe ich gefunden, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Das steht nämlich nicht – wie sonst üblich – am Anfang, sondern am Ende des Buches.

Mein Fazit:
Ich würde es nicht weiterempfehlen. Mir persönlich hat es nicht gefallen. Ich fand es weder lustig noch spannend, sondern langweilig. Von mir gibt es grade noch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Hat mich nicht vom Hocker gerissen

Falsche Fäter
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Mein Fazit:
Ich fand es für einen Krimi einfach zu fade. Teilweise habe ich mich tatsächlich gelangweilt. Es ist nicht so, dass ich bei einem Krimi nur actiongeladene Bücher tolle finde. Auch gute und ...

Mein Fazit:
Ich fand es für einen Krimi einfach zu fade. Teilweise habe ich mich tatsächlich gelangweilt. Es ist nicht so, dass ich bei einem Krimi nur actiongeladene Bücher tolle finde. Auch gute und spannende Ermittlungen sind mir sehr lieb und ich lese sie gerne. Aber hier fehlte es wirklich an allem. Schade, ich hatte mir davon wesentlich mehr versprochen. Ich (als leidenschaftliche Krimi- und Thriller-Leserin) würde es jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen. Von mir gibt es daher 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Ey jo, Mann, Kohle alleine macht auch nicht glücklich, Alter

Zwei Millionen in kleinen Scheinen
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Es läuft schlecht für Nicki Sommer. Er schmeißt sein Medizinstudium, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu, er verliert seinen Job als Barkeeper und muss sich mit dem Geld, das er mit dem Testen von Medikamenten ...


Es läuft schlecht für Nicki Sommer. Er schmeißt sein Medizinstudium, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu, er verliert seinen Job als Barkeeper und muss sich mit dem Geld, das er mit dem Testen von Medikamenten verdient über Wasser halten.
Zufällig lernt er Melisa kennen, die ein Leben im goldenen Käfig führt, das sie (angeblich) gar nicht will. Sie plant, sich entführen zu lassen, um an das Geld ihres „Sugar-Daddys“ zu kommen. Doch der hat bereits einen Privatdetektiv auf Melisa angesetzt und es kommt alles ganz anders. Melisa Entführung geht schief.
Das alles passiert in Teil 1 des Buches (bis einschließlich Kapitel 5). Bis hierher hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe bis hierher gut in die Geschichte reingefunden. Es hat sich flüssig lesen lassen.

Danach geht es in Teil 2 des Buches mit der Vorgeschichte zur Entführung weiter. Dort trifft man auf jede Menge seltsame Personen, von denen man denkt, dass bei denen im Oberstübchen auch jemand das Licht ausgepustet hat. Und das spiegelt sich sehr deutlich in sämtlichen Dialogen wider. Im zweiten Teil wird sich hauptsächlich (ich nenne es jetzt absichtlich mal so) in „Gossensprache“ unterhalten, mit jeder Menge okey-dokey, easy-peasy, Ey-jo Alter und Mann. Zudem laufen einem eine Menge Chicks und Bitches und andere englische Begriffe und Redewendungen über den Weg. Und Spannung – eher nicht so.
Dieser Teil der Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen. Zum einen fand ich die „Ausdrucksweise“ der Gespräche usw. als sehr unangenehm. Ich muss sagen, dass die „älteren Semester“ unter den Lesern sicherlich teilweise nicht verstehen (oder sich nur zusammenreimen können), was dort gesprochen wird oder gemeint ist.

Im 3. Teil des Buches sind wir dann wieder im „Hier und Jetzt“. Mit der Gossensprache und den englischen Ausdrücken wird es etwas besser. Auch mit der Spannung geht es wieder bergauf. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn ab da wurde es absolut unrealistisch und abgehoben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur, weil jemand ein paar mal nicht in ein Privathaus eingelassen wurde, wird er zum „Kirchenflieger von Limbach-Oberfrohna“. Und Leichen pflastern den Weg.

Mein Fazit: Es hätte ein tolles Buch werden können, wenn der Mittelteil vorangestellt wäre (die Geschichte also chronologisch aufgebaut wäre) oder aber der Mittelteil (bis auf das Wichtigste auf 10 Seiten zusammengefasst) fehlen würde. Dann wäre auch gleich das Problem mit den (gleich 2) Minderbemittelten und der Gossensprache behoben.
Teil 1 und Teil 3 des Buches wären eine schöne und spannende Geschichte geworden.

Von mir bekommt das Buch eine sehr eingeschränkte Leseempfehlung, weil es aufgrund des Schreibstil und des Ausdrucks (speziell der Dialoge) nicht für alle verständlich ist. Speziell nicht für die älteren Leser, die weder mit der englischen noch mit der Jugendsprache vertraut sind.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Soooooo langweilig

So bitter die Rache
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Darum geht es:
Ellen Holst kehrt nach mehreren Jahren im Ausland mit ihrem Sohn 14jährigen Tristan zurück nach Deutschland. Dazu hat sie das kleine Städtchen Heiligendamm auserkoren. Sie hofft Ihrem Sohn ...

Darum geht es:
Ellen Holst kehrt nach mehreren Jahren im Ausland mit ihrem Sohn 14jährigen Tristan zurück nach Deutschland. Dazu hat sie das kleine Städtchen Heiligendamm auserkoren. Sie hofft Ihrem Sohn damit einen Gefallen zu tun. Da er in diplomatischen Kreisen aufgewachsen ist, musst er die ersten 14 Jahre seines Lebens ständig umziehen. Nun haben sich die Eltern getrennt und Ellen hofft darauf, in der Siedlung Vineta zur Ruhe zu kommen, Freunde zu finden, einfach ein normales Leben beginnen zu können. Erst beim Einzug in ihr neues Haus erfährt sie, dass vor sechs Jahren dort drei Menschen ermordet wurden. Ellen will sich davon aber nicht ins Bockshorn jagen lassen. Doch irgendwas geht dort vor sich. Die Nachbarn sind alle samt seltsam. Es verschwinden Dinge aus ihrem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Hat das alles was mit dem Geschehnissen von vor 6 Jahren zu tun?

Meine Meinung:
So etwas langweiliges habe ich schon ewig nicht mehr in den Fingern gehabt. Ich habe dem Buch 200 Seiten lang eine Chance gegeben. Vergebens. Es passiert … NIX!! Überhaupt NIX! Eine detaillierte Beschreibung reiht sich an die nächste noch detaillierte Beschreibung. Wir springen in der Zeit hin und her zwischen 2010 und 2016. Sämtliche Charaktere werden zwar sehr detailliert beschreiben. Trotzdem habe ich zu keinem einen Zugang gefunden. Und außer der Beschreibung von Charakteren, Gegenden, Häusern und Rosenbüschen ist absolute Flaute. Spannung? Auch wenn ich noch so sehr gesucht habe, ich habe sie nicht gefunden. Im Gegenteil. Das Buch liest sich, als wenn einem jemand ein Stillleben beschreibt. Mehr nicht.

Der Schreibstil ist zwar in Ordnung. Es lässt sich alles recht zügig lesen. Aber ansonsten fehlt es für einen Krimi wirklich an allem. Insgesamt hat das Buch 412 Seiten. Ich habe es nach knapp 200 Seiten aber aufgegeben.

Mein Fazit:
Krimi? … Thema verfehlt! Man hat nichts verpasst, wenn man es nicht liest. Ich würde es auf gar keinen Fall weiterempfehlen und kann hier wirklich nicht mehr als einen mageren Stern vergeben. Sorry!

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Überhaupt nicht mein Geschmack

Turmschatten
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Darum geht es:
In einem Turm, der im zweiten Weltkrieg als Bunker diente, wohnt inzwischen Ephraim Zamir. Ein Jude! Als seine Mitbewohnerin, die hörgeschädigte Esther Goldstein von drei Neonazis umgebracht ...

Darum geht es:
In einem Turm, der im zweiten Weltkrieg als Bunker diente, wohnt inzwischen Ephraim Zamir. Ein Jude! Als seine Mitbewohnerin, die hörgeschädigte Esther Goldstein von drei Neonazis umgebracht wird, schwört Ephraim Rache. Er überwältigt die Männer und hält sie in seinem Turm gefangen. Er überträgt ein Verhör, in dem er die Männer mit ihren rechtsradikalen Verbrechen konfrontiert, live im Internet. Und alle sollen abstimmen, ob die Männer getötet oder freigelassen werden sollen. Das führt zu einem Medienspektakel, das seines Gleichen sucht. Und der Polizei rennt die Zeit davon.

Meine Meinung:
Seit langem das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe. Wobei … ich habe es 200 Seiten lang gelesen. Danach habe ich es in die Ecke geworfen. Dann habe ich ihm (nach einigen Wochen) eine zweite Chance gegeben. Und wieder habe ich es nach 180 Seiten abgebrochen. Einfach nur nervig. Rechtschreibfehler, Zeitfehler, Kontextfehler … ganz zu schweigen von den ewigen Wechseln zwischen den Geschehnissen. 1945, 1984, 1994, 2010 … Am Ende weiß man gar nicht mehr, wo man ist. Obwohl es über jedem Abschnitt drübersteht. Man verliert schlicht den Überblick. Das war mir entschieden zu viel.
Auch habe ich überhaupt keinen Zugang zu den Charakteren finden können. Die war mir alles zu blass und nichtssagend.
Ich bin mit dem Buch nicht klargekommen. Sorry.

Mein Fazit:
Nichts was ich lesen oder weiterempfehlen wollen würde. Von mir gibt es (notgedrungen) 1 Stern.

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