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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2020

Gut, mit ein paar Abstrichen

Ein Augenblick für immer. Das dritte Buch der Lügenwahrheit, Band 3
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Nun habe ich auch den letzten Band dieser mystischen Trilogie beendet und muss sagen, dass auch dieser mir wieder recht gut gefallen hat, im Vergleich mit seinen Vorgängern aber leider nicht ganz mithalten ...

Nun habe ich auch den letzten Band dieser mystischen Trilogie beendet und muss sagen, dass auch dieser mir wieder recht gut gefallen hat, im Vergleich mit seinen Vorgängern aber leider nicht ganz mithalten konnte.

Was mir auch hier wieder gut gefallen hat, war der weiterhin sehr bildliche Schreibstil, über den ich gar nicht mehr allzu viel sagen kann. Nur soviel, als dass es auch hier wieder sehr angenehm war, der Sprecherin zuzuhören, was natürlich auch an ihrer guten Arbeit lag. Diese hat nämlich nicht nur die passende Stimme für die Geschichte, sondern auch eine richtig tolle Betonung. Zusammen mit dem tollen Schreibstil der Autorinnen war es wieder ein absoluter Hörgenuss.

Die Handlung hingegen wurde hier teilweise ein bisschen abstrus und nicht immer so ganz nachvollziehbar. Zwar blieb es durch zahlreiche Wendungen bis zum Schluss spannend, aber ein paar Entwicklungen waren dann doch in gewisser Weise vorhersehbar. Vor allem hat mich hier die Dreiecksgeschichte zwischen June, Blake und Preston dann doch ein bisschen gestört, auch wenn am Ende aufgelöst wurde, warum alles so kommen musste. Trotzdem hat mir hier einerseits etwas gefehlt., andererseits war das eine oder andere auch wieder zu viel für mich. So fehlte mir diese Chemie zwischen June und Blake aus den ersten beiden Bänden, die dann aber immer wieder zwischen June und Preston angedeutet wurde und so kam dieses ganze Liebesding zwischen June und Blake leider zu kurz. Außerdem war mir insgesamt dann doch ein bisschen zu viel Esoterik und Magie im Spiel. Mit dem Ausgang der Geschichte war ich aber wirklich zufrieden und ich kann gut damit leben, wie sie endete.

Auch mit den Charakteren hatte ich in diesem Band so meine kleinen Problemchen. Immer noch wahnsinnig interessant und gut geschrieben, konnte ich aber dennoch die ein oder andere Verhaltensweise nicht so ganz verstehen. Plötzlich benahm sich Blake ganz komisch. Okay, das ließ sich erklären. Aber wie June darauf reagierte, war mir, dafür, dass sie ihn ja so sehr begehrte, nicht ganz schlüssig. Für mich fühlte sich das alles ein bisschen halbherzig an. Und Preston war mir zwischendrin auch manchmal nicht mehr ganz so sympathisch.

Insgesamt klingt das alles vielleicht nicht ganz so gut, aber es soll nicht heißen, dass dieses Buch schlecht ist. Mich hat es trotz allem gut unterhalten und die Geschichte zu einem runden Abschluss gebracht. Dennoch ist die Reihe für mich kein Highlight, aber durchaus empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Mittelmäßig aber lesenswert

Das Tal. Das Erbe
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Nach dem insgesamt fünften Band dieser Reihe fiel es mir hier schon ein bisschen leichter, mich wieder in der Geschichte einzufinden. Dennoch muss ich leider sagen, dass dieser Band von dieser Season für ...

Nach dem insgesamt fünften Band dieser Reihe fiel es mir hier schon ein bisschen leichter, mich wieder in der Geschichte einzufinden. Dennoch muss ich leider sagen, dass dieser Band von dieser Season für mich der uninteressanteste war.

Das lag vor allem daran, dass es die meiste Zeit um einen Amoklauf am College geht, welcher nur bedingt mit den Geheimnissen des Tals zu tun hatte, sondern viel mehr mit Davids Vergangenheit. Diese fand ich zwar an sich schon ein Stück weit spannend, aber noch lange nicht so interessant, wie die der anderen. Auch hat mir hier das Mysteriöse gefehlt, die leicht gruselige Grundstimmung und obwohl es Thrillerelemente gab, so war das Thema hier nicht unbedingt mein Fall.

Dennoch muss ich sagen, dass, was das Hörbuch betrifft, obwohl ihre Stimme ein bisschen zu alt dafür klingt, Franziska Pigulla wieder einen echt guten Job gemacht hat und auch an ihre Stimme habe ich mich so langsam gewöhnen können. Doch der Schreibstil der Autorin ist trotz der recht einfachen Sprache, durch die ständigen Perspektiv- und Zeitwechsel weiterhin ziemlich verwirrend.

Was die Charaktere angeht, so fand ich sie auch hier wieder wirklich gut geschrieben. Da es hier größtenteils um David geht, steht er zwar mehr im Vordergrund als die anderen, aber man merkt immer mehr, wie jeder einzelne von ihnen tickt und sich weiterentwickelt. Und auch die Freundschaft zwischen den acht jungen Leuten wird immer stärker, was ich wirklich schön fand.

Trotz allem Negativen muss ich aber sagen, dass mich auch dieser Band wieder ein Stück weit unterhalten hat und er nicht schlecht war. Auf jeden Fall wollte ich danach auch die nächsten Bände noch lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte rund um die Freunde und das Tal, weiter geht.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Es bleibt geheimnisvoll

Das Tal. Der Fluch
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Nachdem ich die erste Season dieser Reihe bereits vor knapp zwei Jahren gelesen habe, wurde es nun Zeit für die zweite Staffel, zumal ich diese mit Unterstützung der Hörbücher auf Bookbeat hören konnte. ...

Nachdem ich die erste Season dieser Reihe bereits vor knapp zwei Jahren gelesen habe, wurde es nun Zeit für die zweite Staffel, zumal ich diese mit Unterstützung der Hörbücher auf Bookbeat hören konnte. Allerdings muss ich gleich zu Anfang anmerken, dass die Hörbücher nur in gekürzter Form verfügbar sind. Außerdem muss ich sagen, dass die Sprecherin ihren Job zwar wirklich gut gemacht hat, aber ihre Stimme einfach nicht zu den Büchern passt. Trotzdem kann man sich daran gewöhnen.

Der Schreibstil von Krystyna Kuhn ist dabei trotz der einfachen, jugendlichen Sprache, etwas verwirrend, was vor allem daran liegt, dass sich verschiedene Erzählperspektiven, sowie Gegenwart und Vergangenheit ständig abwechseln. Das hat auch dazu geführt, dass ich nicht gleich wieder in die Geschichte hinein gefunden habe.

Die Geschichte konzentrierte sich im ersten Band der zweiten Season auf Rose und Robert, aber auch Debbie, Julia, Katie, David, Chris und Ben sind wieder mit von der Partie. Dabei fand ich vor allem Roses Hintergrundstory wirklich interessant. Und auch insgesamt hatte die ganze Geschichte wieder eine gewisse Grundspannung, die allerdings leider nicht die ganze Zeit gehalten wurde. Zudem mochte ich die mysteriösen Geheimnisse rund um das Tal und die Verbindung der acht Studenten zu den Ereignissen dort. Auch gibt es wieder einige Thrillerelemente und der Fantasyaspekt der Reihe wird immer offensichtlicher.

Was die Charaktere angeht, so hatte ich wirklich Probleme, diese nach so lange Zeit wieder richtig einzuordnen. Dennoch fand ich sie alle auf ihre Weise interessant geschrieben, wenn auch den ein oder anderen mehr als andere. Trotzdem mochte ich alle Charaktere auf ihre Weise, selbst Debbie, die wirklich anstrengend ist.

Insgesamt ist dieser erste Band der neuen Season ziemlich schwer zu verstehen, wenn man die ersten Teile nicht mehr so wirklich im Kopf hat. Auf jeden Fall sollte man diese zumindest noch einmal überfliegen. Ansonsten merkt man, dass die Geschichte für jüngere Jugendliche konzipiert ist. Dennoch fand ich diesen Band wirklich okay und er hat mich auf Band zwei neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Mittelmäßiger zweiter Band mit Luft nach oben

Broken Puppet - Elite Kings Club
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Auch der zweite Band der Reihe war wieder super schnell durchgelesen beziehungsweise gehört. Allerdings muss ich sagen, dass dieser Band für mich bisher der schwächste ist, schon allein, weil er nicht ...

Auch der zweite Band der Reihe war wieder super schnell durchgelesen beziehungsweise gehört. Allerdings muss ich sagen, dass dieser Band für mich bisher der schwächste ist, schon allein, weil er nicht durchgängig spannend war und auch so einige kleine und größere Macken hatte.

Der Schreibstil war an sich wieder locker und leicht und ließ sich flüssig lesen/hören. Doch mit der Zeit sind mir einige Phrasen, die von der Autorin immer wieder gern benutzt wurden, wahnsinnig auf die Nerven gegangen und ich konnte sie kaum noch hören.

Auch die Story ist teilweise echt gewöhnungsbedürftig. Weiterhin kann man diese nicht nur einem Genre zuordnen, weil sie so viele verschiedene Facetten hat. Es gibt wahnsinnig viel Gewalt, Sex und Machtspiele und war mir deshalb teilweise schon ein bisschen zu brutal. Ebenfalls fand ich, dass es zwischendurch ein paar kleine Längen gab und ich stückchenweise nicht wusste, ob ich überhaupt noch weiter lesen/hören will. Und auch die Sexszenen waren mir teilweise zu ausschweifend. Ansonsten finde ich aber, dass auch dieses Buch wirklich gut ist und mal etwas Neues zwischen dem ganzen Einheitskram auf dem Markt. Die Geschichte ist durchgedreht, chaotisch, prickelnd und erotisch und trotz der kleinen Makel noch immer unterhaltsam. Und am Ende des zweiten Bandes gab es einmal mehr einen brutalen Cliffhanger, der auf Band drei gespannt gemacht hat.

Zu den Charakteren gibt es hier nicht viel zu sagen. Ich finde, dass sie sich nicht groß verändert haben. Nur manchmal blitzte da und dort eine andere, weiche Seite bei dem ein oder anderen der Jungs durch, aber eine große Entwicklung gab es nicht. Auch Madison hat meine Meinung zu ihr noch immer gespalten. Ja, sie ist eine sympathische und starke junge Frau und trotzdem ging sie mir weiterhin so manches Mal auf die Nerven, weil sie einfach nicht nachvollziehbar handelte. Schön fand ich aber, dass hier noch einmal neue, interessante Charaktere hinzu gekommen sind, die wirklich gut geschrieben sind.

Insgesamt ist und bleibt die Elite Kings-Reihe keine zuckersüße, weichgespülte Liebesgeschichte, sondern harte Erotik mit viel Gewalt und mafiaähnlichen Strukturen. Dabei ist das Buch auf jeden Fall gut geschrieben und die Geschichte bleibt sich selbst treu, was ein großer Pluspunkt ist.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Gutes, unterhaltsames Buch

Scythe – Die Hüter des Todes
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Als ich von dieser Reihe das erste Mal hörte, war ich sofort begeistert und richtig neugierig, wie die Bücher wohl sein werden. Leider ist jedoch mit der Zeit mein Interesse an ihnen ein ganzes Stück gesunken. ...

Als ich von dieser Reihe das erste Mal hörte, war ich sofort begeistert und richtig neugierig, wie die Bücher wohl sein werden. Leider ist jedoch mit der Zeit mein Interesse an ihnen ein ganzes Stück gesunken. Trotzdem habe ich mir nun den ersten Band der Trilogie mit Hilfe des Hörbuchs zur Hand genommen und muss sagen, dass mich zumindest dieser erste Band wirklich positiv überrascht hat.

Schon allein die Idee hinter dieser Geschichte ist wirklich super. Dabei wirft sie viele ethische und moralische Fragen auf, denn was auf den ersten Blick so perfekt wirkt, muss doch irgendeinen negativen Nebeneffekt haben, oder? Und so wird man als Leser gleich von der ersten Seite an gefordert, denn nicht alles ist so, wie es scheint und auch, wenn auf den ersten Blick alles perfekt wirkt, so versteckt sich das Böse nur scheinbar. Vor allem dieser Aspekt an diesem Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich habe mir öfter die Frage gestellt, ob es wirklich erstrebenswert wäre, in einer solchen Welt zu leben.

Was ich allerdings nicht so herausstechend fand, war die Liebesgeschichte zwischen Citra und Rowan, wenn man es überhaupt so nennen kann, denn mehr als ein paar schmachtende Gedanken gab es zwischen den beiden nicht wirklich. Mich persönlich hat das zwar nicht sonderlich gestört, wer aber auf Grund des Klappentextes mit einer romantischen Bändelei rechnet, könnte eventuell enttäuscht werden. Überhaupt ist dieses Buch auf subtile Weise und ohne großes Blutvergießen eher brutal und die Handlung dreht sich viel mehr um die einzelnen Charaktere und deren Entwicklung.

Hier stehen natürlich, wie sollte es auch anders sein, Citra und Rowan im Mittelpunkt, beide sehr selbstbewusste junge Menschen, die dennoch unterschiedlicher kaum sein könnten. Beide mochte ich ganz gern und ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Und neben all den anderen mehr oder weniger wichtigen Charakteren, gab es auch einen sehr charismatischen Antagonisten, den ich wirklich verachtet habe.

Insgesamt ist dieser erste Band der Trilogie rund um die angehenden Scythe Citra und Rowan ein gut geschriebenes, kurzweiliges Jugendbuch voller tiefgründiger Gedanken, welches mich wirklich gut unterhalten hat, aber nicht umgehauen. Interesse an den weiteren Bänden habe ich allerdings nicht, zumal mir schon der Anfang von Band zwei nicht mehr gefallen hat. Aber das nur nebenbei.

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