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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

Zu oberflächlich

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Eine Liste mit zehn Punkten, die erfüllt werden sollen. Zwei Menschen, die sie zusammen erfüllen sollen. Noel und Yara.

Als Phil stirbt, hinterlässt er Yara, einem Mädchen, das ihm immer vorgelesen hat, ...

Eine Liste mit zehn Punkten, die erfüllt werden sollen. Zwei Menschen, die sie zusammen erfüllen sollen. Noel und Yara.

Als Phil stirbt, hinterlässt er Yara, einem Mädchen, das ihm immer vorgelesen hat, und Noel, seinem Enkel, eine Liste. Auf dieser Liste sind zehn Erlebnisse, die sie zusammen machen sollen.

Nachdem sie sich zusammengerauft haben, machen sie sich auf den Weg. Zu Beginn hassen sie sich noch, kann sich das im Verlauf der Reise ändern?


Das, was mich am meisten an dem Buch stört, muss ich als Erstes nennen: Es ist irgendwie oberflächlich. Ich konnte mich nicht mit Yara oder Noel identifizieren, obwohl man aus beiden Sichten etwas gelesen hat. Auch ihre Gedanken und Gefühle haben mich kaum überzeugt.

Ich war überrascht, als ich andere Rezensionen gelesen habe, die gesagt haben, dass Gefühle und Gedanken ausführlich in diesem Buch beschrieben wurden… Man hätte viele Szenen ausführlicher schreiben können. Mehr Gefühle und Gedanken reinbringen können, das hat mir wirklich gefehlt.

Ich mochte die Stelle, als sie im Regenwald waren! Da hatte ich das Gefühl, dass die Autorin sich viele Gedanken gemacht hat und alles ausführlich beschrieben hat. Wäre das ganze Buch so aufgebaut, wie diese Szene, hätte ich es viel besser gefunden.
Ava Reeds Schreibstil mochte ich. Sie schreibt locker und mit kurzen Sätzen, sodass man die Seiten schnell verschlingt.

Die Idee mochte ich auch sehr. Die Ziele, die die Charaktere aufgesetzt bekommen haben, gefielen mir total.

Die Endmoral ist super. Phil ist mir dadurch so sehr ans Herz gewachsen, obwohl er kaum im Buch vorkam. Die letzten Seiten haben mich positiv überzeugt von dem Buch.

Zusammenfassend also eher ein mittelstarkes Buch, das schwächelt auf Grund von wenigen Ausschmückungen über die Beziehung und Gedanken von Noel und Yara.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Das Buch zur Serie „Famous in Love“

Famous in Love 1: Famous in Love
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Paige ist ein ganz normales Mädchen, bis sie plötzlich die Filmrolle des Hauptcharakters für die Verfilmung einer weltbekannten Buchtrilogie ergattert. Auf einmal steht sie im Rampenlicht. Rayner ist an ...

Paige ist ein ganz normales Mädchen, bis sie plötzlich die Filmrolle des Hauptcharakters für die Verfilmung einer weltbekannten Buchtrilogie ergattert. Auf einmal steht sie im Rampenlicht. Rayner ist an ihrer Seite, damit sie nicht komplett alleine durch die Dreharbeiten und die Presse muss.

Die Presse vermutet sofort eine Beziehung, was dem Regisseur nicht gefällt. Auch gefällt ihm nicht die Art, wie Paige schauspielert und schnell lernt sie, dass Schauspielerei viel mehr erfordert als vor der Kamera gut auszusehen.

Als auch noch Jordan Wilder als weiterer Filmpartner auftaucht, geraten auch noch ihre Gefühle in Aufruhr.
Wie die Protagonistin in der Buchtrilogie, die sie verfilmen, kann Paige sich nicht zwischen den beiden Männern entscheiden. Wer ist der Richtige?


Dadurch, dass viel für die neue Serie „Famous in Love“ geworben wurde, bin ich zunächst auf die Serie aufmerksam geworden und war neugierig, was man da produziert hat. Erst später habe ich gesehen, dass es auch ein Buch zu der Serie gibt.

Natürlich habe ich direkt das Buch gelesen und war ganz gespannt darauf.

Ich habe direkt bei dem Buch gemerkt, dass es auch eher ein Buch ist, das man zwischendurch mal liest. Es gehört zu den Büchern, die einen nicht tiefgründig zum Nachdenken bringen oder einen besonders am Ende überrascht dastehen lassen. Eher ist das ein Buch, das locker und schnell zu lesen ist.

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ich mochte Rayner zwar, aber irgendwie konnte ich dennoch nichts mit seinem Charakter anfangen, dasselbe hatte sich auch bei Jordan abgespielt. Die Protagonistin, Paige, war mir sogar am unsympathischsten, weil sie sich nie entscheiden konnte und ich nicht das Gefühl hatte, sie würde eine Charakterentwicklung durchmachen. Ihre Art war mir zu egoistisch und einsichtig. Der einzige Charakter der mir wirklich besonders gut gefallen hat, war Wyatt, welcher der Regisseur war. Sein Charakter war nicht wie die anderen, sondern durch die Konflikte mit Paige interessanter gestaltet.

Es war angenehm, das Buch zwischendurch zu lesen und ein bisschen Drama zu haben, aber ich finde es schade, dass nicht das ausgeschöpft wurde, was die Idee hätte bieten können. Hätte es die eine oder andere Charakterentwicklung gegeben und wäre nicht alles so im Stillstand gewesen, hätte das Buch mich vielleicht mehr begeistern können.

So bin ich eher enttäuscht, da ich mir auch durch die Trailer für die Serie besseres erhofft hatte.

Dennoch ist das ein Buch, das man zwischendurch lesen kann, wenn man will, aber bei mir wäre es nicht mehr die erste Wahl.

Zweiter Band: Famous in Love- Blitzlichtgewitter

Veröffentlicht am 24.09.2017

Die Geschichte des Jungen, der von einem Schlamassel ins Nächste gerät

Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans
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Henry Montague, sein Freund Percy und seine eher ungebetene Schwester Felicity sind mit ihrem Hofmeister auf Cavaliersreise. Wie sein Vater es vorgesehen hat, damit Monty zur Besinnung kommt und endlich ...

Henry Montague, sein Freund Percy und seine eher ungebetene Schwester Felicity sind mit ihrem Hofmeister auf Cavaliersreise. Wie sein Vater es vorgesehen hat, damit Monty zur Besinnung kommt und endlich das naive, jugendliche Verhalten ablegt. Er soll letzten Endes lernen, wie sich der englische Adel benimmt und sich ebenfalls so verhalten.

Doch da hat er nicht mit Monty die Rechnung gemacht. Er möchte Action und Leidenschaft auf der Reise und keine Belehrungen und Bälle, auf denen er nur verspottet wird.

Ungewollt bekommen Monty und seine zwei Begleiter diese Action. Durch einen Diebstahl von Monty, von dem er dachte, dass er nicht ganz so gravierend wäre, werden sie von einem französischen Herrn gejagt und das quer durch Europa.

Sie begegnen zunächst „nur“ der Strenge des Hofmeisters, doch als sie von ihm getrennt werden, kämpfen sich Wegelagerer und Piraten und weitere Hindernisse.

Somit wird die zunächst zur Besinnung gedachte Cavaliersreise zu einer mit Action gefüllten Flucht vor einem Fehler von Monty.


Ich fange mal mit dem äußeren an.

Das Cover ist für mich nicht sehr ansprechend gewesen, wahrscheinlich hätte ich es unter anderen Umständen stehen gelassen. Viel schöner finde ich den Einband, wenn man den Schutzumschlag ablegt. Dieser regt mich schon viel eher an, das Buch zu lesen.
Schreibstil war der damaligen Zeit angepasst, was bedeutet, dass die Charaktere einmal so gesprochen haben wie damals geredet wurde. Allgemein war das Buch so geschrieben, als wäre man tatsächlich im 18. Jahrhundert.

Die Thematik selbst kommt sehr schleppend. Es fühlt sich zu Beginn sehr komisch an, es zu lesen. Ob es an Montys Charakter lag, kann ich nicht beantworten. Aber auch dieser hat mir manchmal meine Nerven geraubt und zunächst konnte ich kein bisschen sein Verhalten nachvollziehen. Später konnte ich etwas besser verstehen, wieso er so eine Haltung hat und die Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, klären, meiner Meinung nach, auch einiges auf. Dennoch fand ich Felicitys Charakter viel interessanter. Die Konflikte von Felicity und Monty fand ich manchmal unterhaltsam, da es ab und zu gezeigt hat, wie Geschwister zusammenleben, wenn sie nicht im „Einklang“ leben (, wie es so oft in anderen Büchern dargestellt wird).

Dennoch ist der Inhalt zu viel, finde ich. Einiges hätte man kürzen können. Vielleicht hätte man das Buch dann schneller durchlesen können. Zum Ende hin passiert endlich etwas, auf einmal lässt sich das Buch flüssiger lesen und es fühlt sich an, als wäre neuer Schwung reingekommen, sodass man zum Ende hin mehr Lust hatte weiterzulesen.

Auch, wie im Buch zu der Zeit aktuelle Probleme besprochen werden, war sehr interessant! Homosexualität wurde damals mit Spott und Abwertung gekennzeichnet, was man in diesem Buch vor allem zu Beginn oft erkennt. Auch, dass Felicity sich für Medizin und Wissenschaft interessiert anstatt die Tugenden einer Dame, war in der damaligen Gesellschaft nicht überall gerne gesehen.

Ich mochte Montys Entwicklung. Klar, am Ende war er immer noch bisschen nervig und ich konnte bis zum Ende keine richtige Bindung zu ihm aufbauen, aber es hat mir gefallen, wie Percy und Felicity seinen Charakter verbessert haben, in dem sie ihm oft die Meinung gesagt haben und ihn darauf hingewiesen haben, dass er nicht immer richtig gehandelt hat.

Zu Beginn fand ich das Buch eher langatmig, weil es sich angefühlt hatte, als würde man alles in die Länge ziehen, aber ab dem Ende der Hälfte nahm das Buch an Fahrt auf und wurde interessanter.

Ein Buch, das man also gerne lesen kann, wenn man auf Geschichten aus dem 18. Jahrhundert steht, aber nicht unbedingt für jeden ein Muss.

Veröffentlicht am 23.07.2020

Leider eine Enttäuschung

Die letzte Kiya 1: Schattenerbe
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Sarah
17 Juli, um 22:07 Uhr
Ich denke, wenn ich so eine Bewertung gebe, sollte ich auch begründen, weswegen.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Man wusste schnell, wer welche Aufgaben hat und wer ...


Sarah
17 Juli, um 22:07 Uhr
Ich denke, wenn ich so eine Bewertung gebe, sollte ich auch begründen, weswegen.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Man wusste schnell, wer welche Aufgaben hat und wer welche Eigenschaften besitzt. Sie waren alle auf ihre Weise besonders.

Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren konnte ich gut nachvollziehen. Dennoch- Wie schnell sich Dimitri und Lilya verlieben, war mir doch etwas zu flott. Klar, es kann eine solche Liebe geben, aber dann doch bitte ein wenig besser ausgearbeitet und zumindest über ein oder zwei Tage mehr.

Auch inhaltlich besaß das Buch deutliche Schwächen. Während ich noch zu Beginn dachte: Okay, das könnte eine nette Geschichte werden, wurde ich mit jeder Seite enttäuschter. Es hat sich total gezogen und einige Szenen waren total überflüssig...

Noch ein anderer Punkt, der mich total gestört hat: Welcher normale Mensch nimmt denn einen Kerl mit in eine andere Stadt, den er kaum kennt? Große Liebe hin oder her, aber das war wirklich nicht verständlich.

Wie man sieht, haben mir nur die Charaktere gefallen, der Rest war mir leider entweder zu unausgearbeitet, zu plötzlich oder unverständlich. Leider.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2018

Enttäuschend, kaum Tiefe

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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New York ist beherrscht von einem System. Wer im Gebäude im höchsten Stockwerk lebt, besitzt den größten Reichtum. Das bedeutet zeitgleich, dass es nur so vor Intrigen wimmelt.

Avery und Leda. Zwei beste ...

New York ist beherrscht von einem System. Wer im Gebäude im höchsten Stockwerk lebt, besitzt den größten Reichtum. Das bedeutet zeitgleich, dass es nur so vor Intrigen wimmelt.

Avery und Leda. Zwei beste Freunde, die durch ihre eigenen Gefühle und Geheimnisse die Freundschaft aufs Spiel setzen.
Watt, der für Leda einen Auftrag erledigen soll und dabei Avery näherkommt.
Eris, die plötzlich nicht mehr zu denen im höheren Stockwerk gehört und sich an niedrigere Standards gewöhnen muss.
Und Rylin, die als Hausmädchen bei Cord arbeitet und bloß Geld für ihre Schwester verdienen will. Doch plötzlich schleichen sich Gefühle bei ihr für Cord in ihr Herz.

Und eine von ihnen wird sterben.


Am Anfang ist echt irritierend mit den vielen Perspektiven. Es sind fünf Stück! Avery, Leda, Eris, Watt und Rylin.

Am meisten hat mich Rylin interessiert. Ihre Beziehung zu Cord hat mir so sehr gefallen und ihre Dilemma mochte ich am meisten.
Avery ging mir total auf die Nerven. Ihre Gefühle und Art haben mich zu sehr gestört. Leda war an sich wie sie: nur Partys im Kopf, beliebt und reich. Leda hatte meiner Meinung nach mehr Charakter und bei ihren kamen mehr Gefühle hervor. Bei Avery hatte ich das Gefühl, dass sie immer nur an Atlas denkt und nichts anderes bei ihr passiert.
Bei Eris war ich gespannt, wie sie sich entwickelt und bei ihr würde ich sagen, dass sie am meisten Entwicklung durchgemacht hat.
Watt war für mich ein Charakter, bei dem ich nicht weiß, ob seine Sicht unbedingt nötig war. Es wäre noch ein größerer Kick gewesen, wenn er immer irgendwie bei allen dabei gewesen wäre, aber man erst am Ende erfahren hätte, was für eine wichtige Rolle er trägt. Wenn Leda zum Beispiel ihn angeheuert hätte und man ihn bei Avery aber auch bemerkt hätte und dann selbst hätte miträtseln können. Das hätte das Buch interessanter gemacht.

Dadurch, dass man wirklich JEDE Sicht hatte, war das Buch auch nicht sonderlich spannend. Wenn Leda gegen Ende hin Vermutungen gegenüber Eris hat, weiß man, dass sie falsch liegt und Eris das schnell klären könnte.

Das einzige überraschende war bloß das Ende. Das hat mich echt schockiert dasitzen lassen. Durch den Prolog, der von dem Ende handelt. Dadurch hat man sich die ganze Zeit Gedanken gemacht, wer derjenige sein könnte, wer stirbt.

Der Schreibstil war gut, die Autorin hätte vielleicht noch ein bisschen mehr auf die Gefühle der Charaktere eingehen können.

Zusammenfassend also leider eher ein enttäuschendes Buch, von dem ich mehr erwartet habe, da so viele es gut fanden.