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Veröffentlicht am 18.02.2021

Tolle Mischung aus Märchen und Realität

Flüsterwald - Der verschollene Professor (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 2)
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Das Buch:
Der Autor legt mit diesem Buch den zweiten Teil seiner Flüsterwald-Abenteuer vor. Es bietet sich an, den ersten Teil gelesen zu haben um direkt in die Geschichte einsteigen zu können. Ich bedanke ...

Das Buch:
Der Autor legt mit diesem Buch den zweiten Teil seiner Flüsterwald-Abenteuer vor. Es bietet sich an, den ersten Teil gelesen zu haben um direkt in die Geschichte einsteigen zu können. Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Verlag für das Leseexemplar.

Worum geht’s?
Das geheime Studierzimmer hinter Lukas’ Zimmer hat einem Professor gehört, dessen Enkelin Ella ihn unbedingt finden will. Er scheint spurlos verschwunden zu sein und niemand weiß, warum er nie wieder zurück kam. Gemeinsam mit Lukas’ Freunden Felicitas, Punchy und Rani machen sich die beiden auf den Weg in die Tiefen des Flüsterwaldes um das Geheimnis zu lüften.

Charaktere:
Lukas und Ella können sich anfänglich so überhaupt gar nicht leiden. Sie gehen auf die gleiche Schule, aber wirklich warm werden sie nicht miteinander. Lukas ist ein typischer Schüler, der nicht nur zum Lernen in der Schule ist. Blöd, dass sein Vater Lehrer an der gleichen Schule ist. Man kann sich gut in Lukas hineinversetzen, wie er versucht den Direx auszutricksen. Leider ohne Erfolg.
Und Lukas ist ein echter Freund! Mit Ella, Felicitas, Punchy und Rani geht er wirklich durch dick und dünn. Kein Abenteuer ist ihm zu gefährlich. Diese Eigenschaft macht ihn überaus sympathisch und zum Helden der Geschichte.

Ella scheint zunächst ständig wütend zu sein. Sie ist wütend auf Lukas, sie ist wütend, weil sie das Haus nicht betreten kann, sie ist wütend, dass ihr die anderen nicht sofort helfen wollen. Dabei ist es ziemlich verständlich - immerhin kennen sie Ella gar nicht. Unter dieser rauen, fast schon wilden Schale verbirgt sich jedoch ein sehr weicher Kern. Und sehr schnell ist klar, dass sie sich einfach nur um ihren Großvater sorgt und herausfinden will, was ihm passiert ist und wo er steckt.

Rani - ein Menok - ist irgendwie total niedlich, ein bisschen grummelig vielleicht - und manchmal sogar feige - aber ich stellte ihn mir beim Lesen wuschelig vor. Darüber hinaus finde ich seine Eigenschaft als angehender Autor einfach liebenswert. Ich bin mir nicht sicher, ob er nicht vielleicht etwas vom Autor selbst abbekommen hat. Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass das ständige im Notizbuch-Kritzeln durchaus autobiografischer Natur ist.

Felicitas ist mutig! Wirklich. Obwohl sie die Kleinste von allen ist, ist sie auch diejenige, die Ideen hat und keine Scheu, diese auch umzusetzen. Es mag sein, dass ihr nicht alles gelingt, aber sie versucht es zumindest. Und mit Hilfe ihrer Freunde schafft sie am Ende auch das, was sie erreichen will. Punchy, ihre Beschützerkatze, ist stets an ihrer Seite. Leider wird auch in dieser Geschichte noch nicht wirklich deutlich, wie es zu dieser Verbindung kam. Obwohl der Autor mit der kleinen Bonusgeschichte einen Blick hinter die Kulissen liefert und mich sehr neugierig auf mehr machte.

Der eigentliche Bösewicht tritt nicht in Erscheinung. Er ist mehr ein dunkler Schatten, der über allem schwebt. Dadurch, dass er so wenig greifbar ist, wird aus meiner Sicht die Fantasie des Lesers zusätzlich angeregt, denn ich glaube, jeder stellt sich diesen bösen Magier anders vor.

Schreibstil:
Wie gewohnt ist der Schreibstil von Andreas Suchanek flüssig und leicht zu lesen. Man kann sich in die Geschichte hineindenken und Bilder vor dem inneren Auge entstehen lassen. Mir gefällt es, dass sich die Geschichte nicht ausschließlich in einer Fantasiewelt abspielt, sondern dass es auch Teile gibt, die in der uns bekannten Realität angesiedelt sind. Überdies spricht der Autor auf völlig unverfängliche Art und Weise Problemthemen an z.B. die Verschmutzung der Meere und lässt sie in die Geschichte einfließen ohne den Finger zu heben und belehrend zu sein. Vielmehr lässt er seine Helden erkennen, dass hier dringend Hilfe nötig wäre. Der Autor liefert somit eine wirklich gelungene Mischung aus Märchen und Realität ab.

Jedes Buch umfasst nicht nur ein Abenteuer sondern auch genau eine Nacht - die kann aber doch recht lang sein, wenn man bedenkt, was unsere Freunde alles erleben.

Einzig, dass ich hin und wieder bei einigen Szenenwechseln nicht ganz so schnell mitgekommen bin und noch einmal zurückdenken musste, hat mich etwas gestört. Dafür hat es mir sehr gefallen, dass die Blinzelbahn öfter zum Einsatz kam - eine tolle Erfindung! Mit ihr bewegen sich die Helden schnell im Flüsterwald von einem Ort zum anderen. Und trotzdem bleibt sie irgendwie geheimnisvoll.

Illustrationen:
Es gibt sie nur an jedem Kapitelanfang - und natürlich innerhalb des Personenregisters (wer wüsste wohl sonst, wie ein Menok mit Brille aussieht?) - und sind passend zum Kapitel gehalten. Mir gefallen die kleinen Bilder und es lohnt sich, etwas genauer hinzusehen.

Eignung für Kinder:
Zielgruppe ist ab 9 Jahre. Ich bin mir nicht sicher, ob dies vielleicht etwas zu jung wäre. Einerseits halte ich den Umfang des Buches für etwas hoch gegriffen, wenn der kleine Leser mit 9 im zweiten, maximal dritten Lesejahr ist und andererseits sind die Abenteuer auch nicht gänzlich ungefährlich. Meinem 11jährigen Sohn hingegen würde ich das Buch sofort überlassen. Für ihn sind sowohl Umfang als auch Inhalt bestens geeignet.

Bonus:
Die kleine Zusatzgeschichte um Punchy hat mir sehr gut gefallen. Beim ersten Teil hatte ich angemerkt, dass ich gern mehr über sie erfahren würde. Immerhin hat sich der Autor soviel Mühe mit ihrem Namen gegeben, dass es beinahe unglaublich wäre, wenn hinter dieser Figur nicht mehr stecken würde. In dieser Bonusgeschichte zeigt Suchanek schon etwas mehr von Punchy und ich bin sehr gespannt, was es noch zu entdecken geben wird.

Fazit:
Rundum eine gelungene Fortsetzung der Abenteuer im Flüsterwald. Man kann sich gut auf die Geschichte einlassen und lernt diesmal weitere Bewohner des Waldes kennen, taucht tiefer in die Geheimnisse ein. Am Ende lässt der Autor den Leser mit einem geheimnisvollen Epilog zurück und so bleibt nichts anderes übrig als auf Band 3 zu warten. Für diese Cliffhanger ist Suchanek allerdings bekannt! 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Macht Lust auf den zweiten Teil

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Das Buch:
Den Autor Andreas Suchanek kannte ich bisher von seiner Serie Ein MORDs-Team und war seinerzeit sehr angetan von seinem Schreibstil und der Konstruktion des Kriminalfalles. Ich war entsprechend ...

Das Buch:
Den Autor Andreas Suchanek kannte ich bisher von seiner Serie Ein MORDs-Team und war seinerzeit sehr angetan von seinem Schreibstil und der Konstruktion des Kriminalfalles. Ich war entsprechend neugierig, wie sich wohl ein Kinderbuch aus seiner Feder lesen würde.
Beim Verlag bedanke ich mich für das Leseexemplar.

Worum geht's?
Lukas zieht mit seinen Eltern nach Winterstein in ein uraltes Haus. Hinter dem Bücherregal in seinem Zimmer entdeckt Lukas ein geheimes Studierzimmer, in dem sich allerlei wundersame Dinge finden. Eines Nachts, nachdem er sich ein Buch mitgenommen hatte, wacht Lukas von einem Geräusch auf und erwischt eine Gestalt beim Diebstahl. Bei der Verfolgung der Gestalt in die Dunkelheit landet er im Flüsterwald…

Die Charaktere:
Lukas ist ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Problem mit seinen Eltern und einer Schwester, die ihm gehörig auf die Nerven geht. Er ist sympathisch und brachte mich in den Dialogen mit seiner Mutter mehr als einmal zum grinsen, wohl auch weil seine Mutter eine etwas übertriebene Psychotante ist, die alles zu interpretieren weiß. Typische Probleme von Pubertierenden würde ich sagen. Gerade das macht ihn authentisch und liebenswert.
Darüber hinaus ist er ein kluger, hilfsbereiter Bursche, der auf gar keinen Fall will, dass die magischen Geschöpfe - insbesondere die bösen - in das Haus seiner Eltern eindringen und dort womöglich Schaden anrichten. Gut, dass er schon bald Freunde findet, die ihm dabei helfen, das Diebesgut zurück zu holen.

Felicitas, die Elfe, Punchy, deren Aufpasserin und Katze und Rani, ein schokoladeliebender, buchschreibender Menok. Alle drei sind auf ihre Weise charmant. Liebenswert bei Felicitas ist die Eigenschaft, dass sie zwar nicht jeden Zauber hinbekommt, aber dafür mutig ist und alles versucht, was notwendig ist. Rani ist ein bisschen brummelig und vielleicht auch ein ganz kleines bisschen feige, aber an und für sich ein liebenswerter Charakter und vor allem ein treuer Freund. Denn auch wenn er nicht immer von allem überzeugt ist, geht er mit seinen Freunden durch dick und dünn. Im Flüsterwald entwickelt sich Lukas von einem skypenden Nerd zu einem echten Helden!

Und wie sich das für eine gute magische Geschichte gehört, gibt es natürlich auch den Bösen. In diesem Falle ein Wark, der tatsächlich auch all jene Eigenschaften bekommen hat, die dem sympathischen Protagonisten Angst einjagen sollen. Dieser Wark soll den Flüsterwald bewachen. Seiner Meinung nach haben Menschen dort gar nichts verloren und Felicitas sollte lieber im Internat sein, statt durch den Wald zu streifen. Er ist also der perfekte Antagonist.

Der Leser kann sich in Lukas und Felicitas hineinversetzen und zittert mit ihnen, wenn sie gemeinsam gegen den Wark kämpfen. Man wünscht ihnen einfach, dass sie stärker oder umsichtiger oder einfach klüger sind, als dieses Ungeheuer. Manchmal ist es schon recht knapp…

Ein bisschen schade fand ich, dass Punchy nicht mehr Raum bekommen hat. Eigentlich ist sie zierendes Beiwerk. Da sich der Autor aber so viel Mühe mit ihrem Namen gegeben hat - Pedora Ulinde Naftet von Chibalka - war ich davon ausgegangen, dass hinter diesem Charakter etwas ganz besonders stecken müsste. Vielleicht kommt das noch einem späteren Teil, in diesem ersten bleibt sie eher unscheinbar. Schade!

Schreibstil:
Andreas Suchanek schreibt auch hier gewohnt locker und leicht, in der Wortwahl angepasst an seine Zielgruppe ab 9 Jahren. Diese Zielgruppe wird es auch sehr leicht haben, sich in dem Schuljungen Lukas wiederzufinden, der es ziemlich doof findet, mit seinen Eltern umzuziehen und mit seinem Vater, der Lehrer ist, ab dem neuen Schuljahr in die gleiche Schule gehen zu müssen. Ich behaupte, das fänd jeder Schüler blöd.

Außerdem spannt Suchanek haufenweise Spannungsbögen. Zeitweise fiel es mir unsagbar schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Am Anfang kann das vielleicht auch verwirrend sein, aber je weiter die Geschichte fortschreitet umso leichter wird es, dem Autor zu folgen. Gemein ist allerdings der Cliffhanger am Ende des Buches. Sehr geschickt geschrieben, sodass der begeisterte Leser mit Ungeduld auf den zweiten Teil warten wird. Aber für diese Cliffhanger ist Suchanek ja bekannt.

Mir gefällt die Konstruktion zwischen der realen und der Parellelwelt sehr. Zwar mag es keine neue Erfindung sein, dass es ein Tor zwischen beiden gibt, das sich unter bestimmten Voraussetzungen öffnet, aber in den ersten Kapiteln schafft der Autor es ohne Weiteres Verwirrung zu stiften und ich habe mich mehr als einmal gefragt, wo genau Lukas sich befindet. Ich denke, das ist gewollt.

Auf jeden Fall erlaubt sich der Autor keine Längen. Die Geschichte ist auf jeder Seite spannend und ziemlich temporeich, was das flüssige Lesen enorm erleichtert.

Illustrationen:
Jedes Kapitel hat einen Titel und ein eigenes Bild, welches auf das Kapitel einstimmen soll. Die Illustrationen sind wirklich niedlich - mir jedenfalls gefallen sie - und es lohnt sich hin und wieder mal einen Blick darauf zu werfen. Im e-book sind darüber hinaus aber keine weiteren Bilder zu finden.

Tauglichkeit für Kinder:
Mit 256 Seiten ist das Buch meiner Meinung nach im Rahmen dessen, was diese Zielgruppe bewältigen kann. Ausgemachte Lesemuffel wie mein Sohn könnten sich allerdings überfordert fühlen. Die Kapitel sind nicht all zu lang, was es erleichtert, das Buch auch zu unterbrechen - oder sich beim Lesen abzuwechseln.

Die Kampfszenen, ohne die es in einer solchen Geschichte einfach nicht geht, sind nicht allzu detailliert dargestellt, sodass ich hier keine Schwierigkeiten sehe. Demgegenüber hätte ich mir gewünscht ein bisschen mehr über die Blinzelbahn zu erfahren. Die ist bestimmt lustig.

Fazit:
Absolut lesenswert! Selbst wenn die Verbindung zwischen Parallelwelt und der realen Welt nicht neu ist, macht es viel Spaß Lukas in eben diese Welt zu folgen und nicht zuletzt der Cliffhanger macht Lust auf Teil 2. 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Der Buchtitel ist Programm!

Whisky mit Mord
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Das Buch:
Eine Freundin brachte mir das Buch mit den Worten: “Hier das ist doch was für Dich, weil Du Whisky magst”. Vermutlich wäre ich sonst wohl nicht über das Buch gestolpert. Es handelt sich hierbei ...

Das Buch:
Eine Freundin brachte mir das Buch mit den Worten: “Hier das ist doch was für Dich, weil Du Whisky magst”. Vermutlich wäre ich sonst wohl nicht über das Buch gestolpert. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der Abigail Logan Reihe, der als Cosy Crime einsortiert werden kann.

Worum geht's?
Die Fotojournalistin Abigail Logan erbt von ihrem Onkel Ben eine Whisky-Destille in den schottischen Highlands. Abgesehen davon, dass sie von diesem Geschäft gar keine Ahnung hat, hat sie auch überhaupt keine Ambitionen dorthin zu ziehen. Was also sollte sie mit der Destille anstellen? Um aber ihren Onkel zu beerdigen und die Destille möglichst schnell zu verkaufen, reist sie dennoch in das kleine Örtchen Balfour, in dem sie alles andere als willkommen ist. Und als sei das noch nicht genug, dauert es nicht lange, bis ein Angestellter der Destille tot aus einem der Gärbottiche gezogen wird.

Die Charaktere:
Abigail ist eine junge Frau, die vieles in ihrem Leben gesehen hat und harte Schicksalsschläge hinnehmen musste. In ihrem Beruf als Fotojournalistin war sie in den schlimmsten Gegenden der Welt unterwegs. Für ihre Fotos hat sie etliche Preise bekommen, aber dennoch ist sie tief drinnen ein verletzlicher Mensch geblieben, den man gern haben muss. Die Autorin webt Abis Vergangenheit geschickt in die Geschichte ein, sodass man sie im Verlauf der Geschichte immer besser kennenlernt. Mir gefiel am besten ihr Ritual mit den 3 Wörtern. Aus dem Bauch heraus beschreibt sie Menschen mit den ersten 3 Wörtern, die ihr dazu einfallen. Sie hat gelernt, dass es einen Grund hat, dass Abi bestimmte Worte zu Menschen einfallen, und die Autorin beweist dies auch immer wieder.

Nur zu Grant McEwan fehlen ihr die Worte. Bereits ganz am Anfang macht Abi sich Gedanken darüber, warum das so sein könnte. Natürlich ahnt der Leser recht schnell, woran das liegt, dennoch ist der Verlauf hin zur Verbindung der beiden spannend und nimmt durch Misstrauen und immer neue Wendungen nicht den geraden Weg. Die Geschichte von Abi und Grant ist keineswegs die klassische Liebesromanze und nimmt vor allem nur einen sehr kleinen Teil ein, selbst wenn sie immer präsent zu sein scheint.

Auch über den toten Ben erfährt der Leser so einiges, obwohl er eigentlich nur noch in der Erinnerung der Menschen existiert. Jedoch waren seine Handlungen zu Lebzeiten so nachhaltig, dass irgendwie jeder in Balfour Abi eine Geschichte zu Ben erzählen kann, was ihn wieder lebendig werden lässt.

Sämtliche Figuren erscheinen beim Lesen stets authentisch. Wer einmal in Schottland war und kleine Dörfer dort kennt, kann sich mit Sicherheit in dieses kleine Dorf hinein versetzen. Mir fiel das gar nicht schwer. Und auch die Destille ist wunderbar beschrieben, sodass man sich diese ganz leicht vorstellen kann.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt absolut flüssig und leicht lesbar. Mir gefiel besonders die Mischung aus Whisky-Schulung und Ermittlung in einem Mordfall. Natürlich - wie bei einem Cosy üblich - sind die Ermittlungen nicht ganz so hart, wie bei einem Thriller. Dennoch bleibt die Geschichte glaubwürdig und ist nicht zu weit hergeholt. Die Autorin verliert sich nicht in unnötigen Details. Zwar beschreibt sie die Örtlichkeit recht ausführlich, streut dies aber mehr in die Handlung ein. Außerdem lernt der Leser auch die Destille quasi wie nebenbei kennen, die Arbeiten, die dort verrichtet werden, deren Abläufe und sogar wie die Verzollung funktioniert. Für mich klang das alles stimmig und passte zu den Berichten bei einer Führung durch eine Destille.

Auch die Wendung am Ende der Geschichte ist spannend. Ich jedenfalls hätte damit nicht gerechnet. Es mag sein, dass die Auflösung etwas abrupt kommt und meiner Ansicht nach hätte man mangels Hinweisen auch nicht von selbst darauf kommen können, aber gerade diese unvorhergesehene Wende macht es letztlich wieder spannend.

Die Autorin schreibt so, dass der geneigte Mitermittler die ganze Zeit miträtseln kann. Ich allerdings habe mich auch dabei erwischt, wie ich mich von den herzigen Geschichten der Dorfbewohner bisweilen habe einlullen lassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Schotten tatsächlich solche tollen Geschichten erzählen können und im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob die Autorin damit genau dieses Einlullen erreichen wollte, sodass der Leser von der eigentlichen Fährte wieder abkommt. Falls das so ist, gelingt es ihr perfekt.

Fazit:
Eine leichte Unterhaltung im Whisky-Milieu, die Lust auf die Nachfolger macht. Wer einen richtig harten Krimi mit straighten Ermittlern erwartet, ist hier falsch. Einen Hang zu den schottischen Highlands ist durchaus ratsam um dieses Buch toll zu finden. Mir hat es Spaß gemacht. 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.08.2020

Gelungener Auftakt einer Familiensaga rund um die Welt

Die sieben Schwestern
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Das Buch:
Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer 7teiligen Reihe von Büchern. Jedes der Bücher kann, laut der Autorin, ohne Kenntnis der anderen gelesen werden. In jedem Teil wird das ...

Das Buch:
Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer 7teiligen Reihe von Büchern. Jedes der Bücher kann, laut der Autorin, ohne Kenntnis der anderen gelesen werden. In jedem Teil wird das Leben einer der Schwestern beleuchtet. Innerhalb der einzelnen Romane streut die Autorin, ebenfalls nach eigener Aussage, Hinweise, die im letzten Teil zu einer großen Aufklärung bzw. Zusammenführung werden sollen. Mir gefällt diese Idee sehr, weil sie neugierig auf die anderen Geschichten macht und man vielleicht etwas aufmerksamer liest – in der Hoffnung, die angedeuteten Hinweise zu entdecken. In diesem Roman begleitet der Leser Maia d’Apliese nach Brasilien.
Die Geschichte wird auf 2 Zeitebenen erzählt – Maias Geschichte in 2007, Izabelas Geschichte – Maias Vorfahrin – in den späten 1920er Jahren.

Worum geht’s?
Maia ist eine von 7 Adoptivschwestern, die gemeinsam mit Pa Salt – ihrem Adoptivvater – und seiner Haushälterin Marina – die alle nur Ma nennen – auf Atlantis aufwachsen. Alle Schwestern haben ein behütetes Leben, können sich ganz nach ihren Vorlieben entfalten und später ihrer eigenen Wege gehen. Maia ist die Einzige, die auch als Erwachsene noch auf Atlantis lebt. Eines Tages stirbt Pa Salt, was für alle ein schwerer Schock ist. Aber jeder der Schwestern hinterlässt er einen Hinweis auf ihre Herkunft.
Maia, die von Berufs wegen Bücher ins Französische übersetzt, macht sich auf den Weg nach Brasilien auf die Spuren ihrer Vorfahren und trifft dort das erste Mal den Autor der Bücher, die sie übersetzt. Floriano entpuppt sich nicht nur als guter Fremdenführer, sondern ist auch in der Historie seines Landes bewandert. Er hilft Maia nur allzu gern, ihre Geschichte zu finden…

Die Charaktere:
Maia und Floriano sind die Hauptakteure in der Gegenwart. Maia ist anfangs eine sehr zurückhaltende Frau, die die Sympathie des Lesers definitiv auf sich zieht. Floriano hingegen ist eher der offene, vielleicht etwas quirlige Typ. Er ist charmant und hilfsbereit. Von Anfang an bietet er sich als Fremdenführer an, der Maia auch dabei hilft, in ihre eigene Vergangenheit einzutauchen und sie immer wieder ermutigt, weiter zu suchen. Darüber hinaus zeigt er ihr ein Leben, das völlig anders ist, als das, welches sie von zu Hause kennt. Im Laufe der Zeit taut Maia langsam auf und öffnet sich für Floriano. Am Ende vertraut sie ihm sogar ihr Geheimnis an, von dem nicht einmal ihr Vater wusste.

In der Vergangenheit wird die Geschichte von Izabela und Laurent und die der Entstehung des Christo erzählt. Izabela soll nach dem Willen ihres Vaters einen Erben des brasilianischen Adels – Gustavo – heiraten, den sie jedoch nicht liebt. Dennoch beugt sie sich dem Wunsch. Gustavo – voll der Liebe für Izabela – gesteht ihr eine Reise nach Paris zu, auf der sie Laurent kennen lernt. Und damit ist ihr persönliches Fiasko vorprogrammiert. Vor diesem Hintergrund erklärt die Autorin herrlich leicht und verständlich die Zusammenhänge in der gehobenen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts und der Leser muss einfach mit Izabela lachen und weinen. Die Liebesgeschichte zwischen Laurent und Izabela ist zart, aber keineswegs kitschig. Das hat mir sehr gut gefallen. Izabela ist eine verantwortungsbewusste junge Frau, die sich ihrer Pflichten stets bewusst ist und dafür auch ihr eigenes Glück opfert.

Weniger sympathisch ist dagegen Gustavo. Seiner Familie blieb außer dem Namen und ihrer schier endlosen Überheblichkeit nicht viel. Die Verbindung mit Izabela – Tochter portugisischer Einwanderer – gutheißen seine Eltern lediglich deshalb, weil ihr Vater erfolgreich im Kaffeegeschäft tätig ist und sie damit genügend Geld in die Ehe bringt. Gustavo kann sich nur schwer gegen seine Mutter durchsetzen, obwohl er merkt, dass diese Izabela das Leben zur Hölle macht. Dazu kommt ein schweres Alkoholproblem, mit dem er sich vor seinem eigenen Versagen flüchtet. Die Beziehung zwischen ihm und Izabela hat bei mir offen gestanden hin und wieder einen gewissen Ekel hervorgerufen, weil ich mir Gustavo als einen kleinen widerwärtigen Mann vorstellte.

Die Verknüpfung zwischen der Vergangenheit und Gegenwart stellen Seniora Beatrix und ihre Hausdame Yara da. Sie sind im Grunde der aufklärende Mittelpart. Stück für Stück lässt die Autorin sie die Familiengeschichte erzählen und stellt auch hier wieder wunderbar verständlich die gesellschaftlichen Verbindungen dar. Mit der letztlichen Auflösung lässt sie sich sehr lange Zeit, was die Geschichte bis zum Schluss spannend hält, obwohl der Leser schon recht früh eine Ahnung hat. Und auch, dass sich die Geschichte eigentlich wiederholt, aber durch Maias Entschluss zu einem anderen Ende als damals bei Izabela kam, gefiel mir gut – selbst wenn es etwas vorhersehbar war.

Schreibstil:
Lucinda Riley schreibt in der Gegenwart in der Ich-Form, in der Vergangenheit in der 3. Person. Damit erreicht sie, dass sich der Leser auf die Perspektive der Protagonistin stellt und mit ihr die Geschichte von Izabela erkundet. Stück für Stück – gerade so, als wäre man selbst auf den Fährten der Vergangenheit unterwegs – setzt sich das Puzzle um die Christos Statue und Izabelas persönliche Geschichte zusammen. Der Leser taucht ein in die Dramen, die bedingt durch die damalige Gesellschaft auf der zwischenmenschlichen Ebene entstanden, ohne dass es kitschig wirken würde. Und durch die Erzählung über Brasiliens Wahrzeichen rutscht das Buch nicht in einen ausschließlichen Liebesroman ab. Eher ist es so, dass die Geschichte zwischen Izabela und Laurent ein Bestandteil dieser Geschichte ist, das Buch aber nicht dominiert.

Rileys Schreibstil ist locker und flüssig und lässt sich gut lesen. Obwohl das vorliegende Buch knapp 600 Seiten umfasst, wird es nicht langweilig oder zäh. Immer wieder wartet die Autorin mit neuen, spannenden Situationen und Wendungen auf. Besonders gefallen hat mir der Wechsel zwischen den Zeitebenen. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto deutlicher wird, inwieweit diese miteinander verwoben sind und man hat das Gefühl sich tatsächlich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben zu haben.

Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit den Namen der Schwestern, da diese doch recht ungewöhnlich sind. Aber die Erklärung der Autorin, nach der sie die Schwestern in der Mythologie fand, ist schlüssig. Darüber hinaus lehnt sie ihre Geschichte an eben diese Mythologie an, schreibt sie am Ende des Buches. Ob der geneigte Mythologie-Kenner dies entdeckt oder nicht, muss ich anderen überlassen. Ich kenne mich hier nicht aus und habe mich demnach auf die Geschichte als solche eingelassen.

Historischer Hintergrund:
Wie gut die Autorin recherchiert hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich aber klingt die Geschichte schlüssig, wie die Statue des Christo auf den Corcovado kam. Darüber hinaus schreibt die Autorin einige Fragen / Antworten im Anhang, die Leser ihrer Bücher immer wieder stellen und erzählt hier u.a. auch über ihre Recherchen. Dies ist durchaus aufschlussreich und bringt zusätzliche Aha-Effekte.

Fazit:
Für Leser, die Geschichten mögen, in denen sich die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischt, die Lust haben, über das Wahrzeichen eines Landes zu lesen und das Ganze mit einer zarten Liebesgeschichte garniert haben möchten, ist dies das perfekte Buch. Mir hat es Freude gemacht, deshalb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein bisschen wie Aschenputtel

Überredung. Die Liebe der Anne Elliot
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Das Buch:
Dies ist mein erstes Buch von Jane Austen, an das ich mich heran getraut habe. Auslöser dafür war eine Bemerkung im Film „Das Haus am See“, nämlich: Es ist ein Buch über das Warten. Und so ist ...

Das Buch:
Dies ist mein erstes Buch von Jane Austen, an das ich mich heran getraut habe. Auslöser dafür war eine Bemerkung im Film „Das Haus am See“, nämlich: Es ist ein Buch über das Warten. Und so ist es auch!
Es ist das letzte Buch, das die Autorin verfasst hat. Geschrieben wurde es vor 200 Jahren, angestaubt ist es deshalb aber längst nicht. Es ist anders, nicht zu vergleichen mit den Liebesromanen der heutigen Zeit, aber dennoch mochte ich das Buch bis zum Ende lesen.

Worum geht’s?
Vor 8 Jahren verlobte sich Anne Elliot mit Captain Frederick Wentworth, beugte sich dann aber der Meinung ihrer Freundin Lady Russel und löste diese Verlobung wieder. Grund hierfür war, dass Captain Wentworth nicht standesgemäß sei. Darunter litt Anne sehr. Als die beiden sich wieder begegnen ist das Verhältnis zueinander zunächst sehr kühl, geprägt von Unsicherheiten und manchmal beinahe ablehnend. Im Laufe der Geschichte nähern sie sich wieder an und offenbaren einander ihre Gefühle.

Die Charaktere:
Anne Elliot ist eine von drei Töchtern Sir Walter Elliots. Sie ist eine sehr bescheidene, gebildete Frau, die sich keineswegs etwas auf ihre Herkunft einbildet, dafür aber sehr genau beobachtet und ihre eigenen Schlüsse zieht. Ganz im Gegensatz zu Sir Walter und ihren Schwestern Mary und Elisabeth. Alle 3 sind eitel und bilden sich viel zu viel auf ihren Stand ein. Im Gegensatz zu Anne sind sie einfach nur oberflächlich. Anfänglich habe ich Sir Walter in seiner Eitelkeit noch belächelt, am Ende der Geschichte war er mir eher unsympathisch. Seiner Meinung nach ist lediglich das Aussehen wichtig. Das Wichtigste im Leben der Familie Elliot sind die richtigen Verbindungen. Diese stehen weit über der Zwischenmenschlichkeit.

Mary fühlt sich stets und ständig benachteiligt, schielt nur danach, was andere haben und meint, dass niemand sich genügend um sie kümmert. Sie ist ein furchtbar weinerlicher Typ und hat eine überaus herablassende Art an sich, wenn sie mit Anne interagiert. Herrlich fand ich es zu lesen, wenn Mary mal wieder ihre Meinung geändert hatte und Dinge plötzlich ins Gegenteil kehrte und Nachteiliges zu ihrem Vorteil auslegte. Ich gehe davon aus, dass dies ein Spiegel dieser Gesellschaft ist.

Auch Elisabeth und Sir Walter behandeln Anne überaus respektlos, weshalb sich mir der Vergleich zu Aschenputtel aufdrängte. Während sich der Rest der Familie um eigene Belange kümmert, wird von Anne erwartet, dass sie sich nach bestimmten Regeln zu verhalten habe. So wird von ihr erwartet, wenn es Mary schlecht geht (natürlich nur, weil diese sich wieder einmal benachteiligt fühlt), dass Anne ihr zur Seite steht und sich um deren Haushalt kümmert. Interessanter Weise bekommt man jedoch nicht den Eindruck, dass Anne sich wirklich benachteiligt fühlt. Sie ist überaus geschickt und diplomatisch in ihrer Ausdrucksweise und es ist eine Freude zu lesen, wie sie mit diesen Situationen umgeht. Anne muss man einfach mögen. Sie ist eine sehr umgängliche und liebenswerte Person, die viel darauf hält, dass die Menschen ehrlich sind. Diese Empathie hat ihr auch Mr. Elliot – ihren Cousin – als eher suspekt erscheinen lassen, obwohl alle anderen sehr angetan von ihm sind. Lange Zeit hat sie das Gefühl, dass er etwas verheimlicht und ein bestimmtes Ziel verfolgt, bis sie die Bestätigung aus einer Richtung erhält, die weder sie noch ich erwartet hätten.

Generell gibt es recht viele Figuren und es ist gar nicht so leicht, immer genau zu wissen um wen es sich gerade handelt. Manchmal musste ich noch einmal ein oder zwei Seiten zurück blättern und nachlesen um genau zu wissen, wer gerade gemeint ist. Die wichtigsten Figuren kann man jedoch gut im Blick behalten.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist, obwohl die Geschichte schon so alt ist, herrlich leicht zu lesen. Natürlich muss sich der Leser auf eine etwas andere Wortwahl einlassen, natürlich werden Dinge und Situationen völlig anders beschrieben, als es heute üblich ist, aber dennoch kann man das Buch ohne Schwierigkeiten gut lesen.

Sehr auffällig im Gegensatz zu heutiger Literatur ist die Erzählweise. Jane Austen beschreibt viel, erzählt über die Figuren. Es gibt vergleichsweise wenige Dialoge, die zumeist eher der Aneinanderreihung von Monologen gleichen. Dialoge machen in moderner Literatur u.a. das Tempo aus und so erscheint die Geschichte in ihrer Erzählweise sehr langsam. Das gefällt mir gut, eben weil es so herrlich anders ist, als das, was man eigentlich gewohnt ist. Austen gewährt dem Leser viel mehr einen Blick in die Gedankenwelt ihrer Charaktere – vieles wurde zu dieser Zeit, in dieser Gesellschaftsschicht eben nicht gesagt sondern nur gedacht.

Wirklich toll ist die feine Ironie, der Sarkasmus mit dem die Autorin die damalige – ihre – Zeit beleuchtet. Erst im Laufe der Zeit bemerkt man, worin diese besteht, nämlich durch die Wiederholung bestimmter Eigenschaften der einzelnen Charaktere. Auf diese Art und Weise zeichnet die Autorin ganz bestimmte Bilder über deren Lebensweise. Mir hat es sehr gefallen, ganz gemächlich in die Gesellschaft der Elliots und Musgroves einzutauchen. Wenn die Autorin einmal Eindringlichkeit erreichen möchte, dann tut sie dies mit Aufzählungen – langen Aufzählungen!

Schwer gefallen ist es mir, den Überblick über die einzelnen Figuren zu behalten. Auslöser hierfür ist die Gleichheit der Namen und der Umstand, dass Figuren oftmals nicht bei ihren Vornamen benannt werden. So kann es passieren, dass sich Elisabeth und Anne in der gleichen Szene bewegen und beide als Miss Elliot betitelt werden. Auch gibt es mehrere Männer mit dem Vornamen Charles. Es bedarf einer gewissen Konzentration des Lesers heraus zu finden – abhängig von der beschriebenen Situation – wer genau gerade gemeint ist.

Ebenso muss sich der Leser bisweilen konzentrieren, wenn komplexe Gedanken der gebildeten Menschen dargelegt werden, weil diese öfter in sehr langen Passagen – nur getrennt durch Kommata – erzählt werden. Hin und wieder musste ich solche Passagen mehrmals lesen. Dies jedoch bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch, man muss sich aber darauf einlassen, denke ich.

Fazit:
Eine alte Geschichte, die dennoch auch heute noch zu lesen wert ist. Dieses Buch ist nicht zum Konsumieren geeignet – sondern zum Genießen. Die Geschichte gibt einen tollen Blick auf die gehobene Gesellschaft dieser Zeit und man liest sie mit allerhand unterschiedlichen Gefühlen. Ich werde das Buch sicherlich noch einmal lesen und mich auch noch an weitere Werke dieser Schriftstellerin heran wagen.
Wirklich lesenswert.

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