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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Einstein

Einstein
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Die kleine Maus hat das Käsefest in Bern um einen Tag verpasst. Daher beginnt sie sich mit dem Thema Zeit zu beschäftigen. Die kleine Maus überlegt, ob sie die Zeit vielleicht zurückdrehen kann. Basierend ...

Die kleine Maus hat das Käsefest in Bern um einen Tag verpasst. Daher beginnt sie sich mit dem Thema Zeit zu beschäftigen. Die kleine Maus überlegt, ob sie die Zeit vielleicht zurückdrehen kann. Basierend auf Albert Einsteins Theorien verbunden mit ihrem eigenen Erfindergeist baut sie eine Zeitmaschine.

Torben Kuhlmanns Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Als Leser begleitet man die kleine Maus auf ihrem spannenden Abenteuer und dies ist faszinierend und lehrreich zugleich. Mit diesem Buch wird spielerisch und kindgerecht Wissen vermittelt. Ein besonderes Highlight sind zudem die bunten, detailreichen und unglaublich liebevollen Illustrationen. Hier kann der Leser bei jedem Betrachten etwas Neues entdecken und das zuvor Gelesene nochmals sehen. Der Text ist gut verständlich und nicht mit zu vielen theoretischen Begriffen bestückt, beziehungsweise werden diese auch für Kinder leicht verständlich erklärt.

FAZIT:
„Einstein“ ist ein Mäuseabenteuer für die ganze Familie. Hier wird spielerisch Wissen vermittelt und mit wunderschönen Illustrationen aufgewertet. Ein Lesespaß für die gesamte Familie, welches 5 Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Geburtstagskind

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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Kommissar Grens wird zu einem brutalen Tatort gerufen. Eine Familie wurde getötet, einzig ein Mädchen hat überlebt. Jahre später geschehen neue Morde, welche deutliche Parallelen zu dem früheren Fall aufweisen. ...

Kommissar Grens wird zu einem brutalen Tatort gerufen. Eine Familie wurde getötet, einzig ein Mädchen hat überlebt. Jahre später geschehen neue Morde, welche deutliche Parallelen zu dem früheren Fall aufweisen. Zudem gibt es scheinbar Zusammenhänge zu Drohungen gegen Kommissar Hoffman und dessen Familie.

Anders Roslunds Schreibstil ist flüssig, fesselnd und zieht den Leser bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung. Der Autor baut bereits im Prolog hohe Spannung auf und zieht daher den Leser sofort in den Bann der Handlung. Ich konnte das Buch aufgrund der Spannung, welche immer weiter gesteigert und daher bald nervenzerreißend ist, kaum noch aus der Hand legen. Zahlreiche unerwartete Wendungen, schockierende Offenbarungen und überraschende Auflösungen machen aus diesem Kriminalroman ein besonderes Leseerlebnis. Besonders gut gefällt mir der raffinierte Aufbau dieses Kriminalromans. Die ersten Kapitel sind zwar unfassbar mitreißend und fesselnd, aber erscheinen zusammenhanglos. Erst nach und nach werden die einzelnen Puzzlestücke zusammengesetzt und die Verbindung ersichtlich. Die Anfangs undurchsichtigen und undurchschaubaren Kapitel ergeben am Ende ein rundes Bild, welches unglaublich schockierend ist.

FAZIT:
„Geburtstagskind“ ist ein fesselnder Kriminalroman, der durch undurchsichtige Verhältnisse, welche erst nach und nach ersichtlich werden, überzeugt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und vergebe daher 5 Sterne!
Kommissar Grens wird zu einem brutalen Tatort gerufen. Eine Familie wurde getötet, einzig ein Mädchen hat überlebt. Jahre später geschehen neue Morde, welche deutliche Parallelen zu dem früheren Fall aufweisen. Zudem gibt es scheinbar Zusammenhänge zu Drohungen gegen Kommissar Hoffman und dessen Familie.

Anders Roslunds Schreibstil ist flüssig, fesselnd und zieht den Leser bereits mit der ersten Seite in den Bann der Handlung. Der Autor baut bereits im Prolog hohe Spannung auf und zieht daher den Leser sofort in den Bann der Handlung. Ich konnte das Buch aufgrund der Spannung, welche immer weiter gesteigert und daher bald nervenzerreißend ist, kaum noch aus der Hand legen. Zahlreiche unerwartete Wendungen, schockierende Offenbarungen und überraschende Auflösungen machen aus diesem Kriminalroman ein besonderes Leseerlebnis. Besonders gut gefällt mir der raffinierte Aufbau dieses Kriminalromans. Die ersten Kapitel sind zwar unfassbar mitreißend und fesselnd, aber erscheinen zusammenhanglos. Erst nach und nach werden die einzelnen Puzzlestücke zusammengesetzt und die Verbindung ersichtlich. Die Anfangs undurchsichtigen und undurchschaubaren Kapitel ergeben am Ende ein rundes Bild, welches unglaublich schockierend ist.

FAZIT:
„Geburtstagskind“ ist ein fesselnder Kriminalroman, der durch undurchsichtige Verhältnisse, welche erst nach und nach ersichtlich werden, überzeugt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.08.2020

Die Erfindung des Marktes

Die Erfindung des Marktes
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Die Professorin für politische Philosophie Lisa Herzog ermöglicht dem Leser in ihrem Buch „Die Erfindung des Marktes“ neue Ansichten und Erkenntnisse rund um die Theorien von Hegel und Smith. Nach dem ...

Die Professorin für politische Philosophie Lisa Herzog ermöglicht dem Leser in ihrem Buch „Die Erfindung des Marktes“ neue Ansichten und Erkenntnisse rund um die Theorien von Hegel und Smith. Nach dem Lesen des Titels möchte man vermuten, dass die Theorien von Smith und Hegel verglichen und gegeneinander abgewogen werden, aber dies ist nicht der Fall. Ganz im Gegenteil bietet Lisa Herzog neue und sehr interessante philosophische Ansichten zum Thema Marktentwicklung.

Normalerweise sind Sachbücher zum Thema Marktentwicklung immer sehr technisch und mit zahlreichen Fakten untermauert, aber in Lisa Herzogs Fall steht der philosophische Ansatz im Vordergrund. Aufgrund meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften habe ich mich bereits mit zahlreicher Fachliteratur zu diesem Thema herumgeschlagen, aber dieses Buch zeigt komplett neue, oftmals vernachlässigte aber dennoch sehr wichtige Aspekte auf. Dem Leser wird verdeutlicht, dass der Markt und gesellschaftliche Institutionen in einer Wechselbeziehung stehen und inwiefern unser Verständnis von Gerechtigkeit vom Markt beeinflusst wird. Besonders faszinierend und auf den Punkt gebracht fand ich die Aussage, dass der Markt der Ausgleich individueller Bedürfnisse zum gegenseitigen Nutzen ist. So hatte ich dies bisher noch nie gesehen und Lisa Herzog hat mir die Augen für eine neue und sehr wichtige Sichtweise ermöglicht.

In Sachbüchern zur Marktentwicklung werden meist die Theorien von Marx erörtert. Lisa Herzog hat sich bewusst dagegen und für Hegel entschieden. Auch dies ermöglichte mir vollkommen neue und erkenntnisreiche Lesestunden, in welchen ich viel für meine Zukunft mitnehmen konnte. Die Theorien von Smith und Hegel belegen, dass der Markt in die Gesellschaft integriert ist und sich entsprechend auch immer wieder verändert und anpasst. Lisa Herzog schürt die Hoffnung, dass der Markt veränderbar ist und daher jedem Menschen die Chance bietet aktiv und erfolgreich am Markt teilnehmen kann. Denn Märkte sollten der Gesellschaft und dem Gemeinwesen dienen.

FAZIT:

„Die Erfindung des Marktes“ bietet viele neue und sehr interessante philosophische Sichtweisen und Ansätze, welche ich so noch nie gelesen habe. Ich bin von Lisa Herzogs Aspekten sehr fasziniert und kann viel Neues und Relevantes aus diesem Buch mitnehmen. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 10.08.2020

mit Felix auf großer Deutschlandreise

Mit Felix auf großer Deutschlandreise
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Sophie verbringt gemeinsam mit ihrem Kuschelhasen Felix und der Familie ihre Ferien auf Sylt. Beim Zeltaufbau unterschätzt sie den Wind und der kleine Hase Felix wird weggeblasen. Er landet auf einer Hallig ...

Sophie verbringt gemeinsam mit ihrem Kuschelhasen Felix und der Familie ihre Ferien auf Sylt. Beim Zeltaufbau unterschätzt sie den Wind und der kleine Hase Felix wird weggeblasen. Er landet auf einer Hallig und begibt sich von da an auf eine abenteuerliche und lehrreiche Reise quer durch Deutschland um zurück zu seiner Sophie zu kommen. Um Sophie die Zeit der Trennung zu erleichtern schickt ihr Felix immer wieder Briefe, in welchen er von seinen Begegnungen und Erlebnissen erzählt.

Annette Langens reiselustiger Kuschelhase Felix begleitet seit nunmehr 25 Jahren Kinder. Ich selbst war ein großer Felixfan in meiner Kindheit und mittlerweile teile ich diese Leidenschaft mit meinem eignen Sohn. Mit diesen Büchern können Kinder spielerisch viel Neues Lernen und den kleinen Kuschelhasen überall hin begleiten.

Wie alle Bücher dieser Reihe ist auch „Mit Felix auf großer Deutschlandreise“ unfassabar liebevoll, detailverliebt und kindgerecht gestaltet. Sowohl der Inhalt als auch die Aufmachung sind ideal an die Zielgruppe angepasst. In den kurzen Sätzen werden verständlich Informationen vermittelt ohne die Kinder damit zu überfordern. Die zahlreichen farbenfrohen und mit viel Liebe gestalteten Zeichnungen, welche perfekt zur Handlung passen, machen aus dem Buch ein ganz besonderes Highlight. Beim Ansehen der Bilder kann man viel von dem zuvor Gelesenen entdecken und die wichtigsten Begriffe sind beschriftet. Aber das Besondere an dem Buch sind die Briefe des kleinen Hasen. Diese befinden sich in bunten Kuverts und sehen so aus, als hätte sie der Hase selbst geschrieben.

Fazit:
„Mit Felix auf großer Deutschlandreise“ können Kinder spielerisch Deutschland bereisen und bekommen dabei viel neues Wissen vermittelt. Ich bin einmal mehr restlos begeistert von den kindgerechten Beschreibungen und wunderschönen Illustrationen. Mein Sohn ist ganz begeistert und wir haben das Buch mittlerweile schon mehrfach gelesen, aber dennoch lernt er jedes Mal wieder etwas und verliert nicht die Freude oder das Interesse am Buch. Daher vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.08.2020

Die Dirigentin

Die Dirigentin
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Antonia lebt in New York in den zwanziger Jahren und hat den großen Traum Dirigentin zu werden, was bisher noch nie eine Frau geschafft hat. Als Antonia ihre Arbeit verliert und keine Perspektive mehr ...

Antonia lebt in New York in den zwanziger Jahren und hat den großen Traum Dirigentin zu werden, was bisher noch nie eine Frau geschafft hat. Als Antonia ihre Arbeit verliert und keine Perspektive mehr sieht reist sie nach Europa und ist bestrebt endlich als Dirigentin zu arbeiten, doch dieser Kampf erweist sich als langwierig, kräftezehrend und schwierig. Doch die starke Frau gibt nicht auf und beschließt ein Konzert rein mit weiblichen Musikerinnen zu dirigieren.

Maria Peters Geschichte ist unfassbar beeindruckend und emotionsgeladen. Mich konnte die Autorin sofort in den Bann der Handlung ziehen und ich musste das Buch binnen kürzester Zeit beenden, da ich es nicht mehr zur Seite legen konnte. Der Schreibstil ist unglaublich einfühlsam und transportiert die Emotionen sehr authentisch. Als Leser fiebert man mit Antonia und hofft, dass die starke Frau ihren Traum verwirklichen kann. Dass gerade Antonia dem Leser sofort ans Herz wächst und sehr authentisch wirkt, liegt vermutlich daran, dass Antonia wirklich gelebt hat. Maria Peters hat sich eine faszinierende Persönlichkeit mit beeindruckendem Lebenslauf gesucht und einen äußerst gelungenen Roman verfasst. Besonders faszinierend fand ich die wahren Begebenheiten, welche die Autorin in ihre Romanhandlung einfließen lässt.

FAZIT:
„Die Dirigentin“ ist ein lesenswerter Roman über eine starke Frau und ihren Kampf ihren Traum leben zu dürfen. Neben der packenden Handlung überzeugt vor allem der einfühlsame und emotionsgeladene Schreibstil. Ich bin begeistert und vergebe daher 5 Sterne!