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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Amüsant und unterhaltsam

Echo Lake - Liebe findet ihren Weg
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Liebe findet ihren Weg ist der dritte Band um den Echo Lake, der sehr gut eigenständig gelesen werden kann. Für mich war es einfach wieder schön, zum Echo Lake und den Charakteren dort zurück zu kommen. ...

Liebe findet ihren Weg ist der dritte Band um den Echo Lake, der sehr gut eigenständig gelesen werden kann. Für mich war es einfach wieder schön, zum Echo Lake und den Charakteren dort zurück zu kommen. Die Geschichten sind jedoch nur lose miteinander verwoben.

In der Handlung des Buches geht es um Gabriela, die statt Sommerurlaub in der Karibik von der Chefin zum Sommercamp-Urlaub mit einer Gruppe schwer erziehbarer Mädchen verdonnert wird. Mit den Gegebenheiten vor Ort leicht bis auf jeden Fall überfordert, gibt sie auf jeden Fall ihr bestes und lässt sich auch nicht vom sexy Hausmeister/Camp-Leiter Luke aus der Fassung bringen. Luke hätte nicht damit gerechnet, dass die Erzieherin so jung ist, und sexy und zudem einfach verloren in der Wildnis. Wie amüsant, während er doch eigentlich um das Überleben des Camps kämpft und eigentlich keine Ablenkung gebrauchen kann.

Witzig und spritzig kommt die Geschichte daher, man wird so gut unterhalten. Zwischen Luka und Gabriela sprühen nur so die Funken und der Leser wird mit jeder Menge witziger Situationen belohnt. Gleichzeitig gibt es eine schöne emotionale Tiefe in Bezug auf die Mädchen, welche sich unverstanden fühlen. Es ist schön zu sehen, wie Gabriella und auch Luke einen Zugang zu ihnen finden und auf subtile Weise schaffen, ihr Selbstverstrauern zu stärken. Für mich eine starke Geschichte, die auf jeder Ebene überzeugt und mich zudem mit dem Humor begeistert hat. Locker leicht geschrieben, kann man sich ganz in die Geschichte fallen lassen.

Veröffentlicht am 20.08.2020

Aufregende Fortsetzung - der All Wars geht weiter

Aus Dunkelheit und Eis - Die Jagd
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Hier handelt es sich um den zweiten Band der "Aus Dunkelheit und Eis" Reihe von Gena Showalter, in dem der Kampf des All Wars weitergeht. Das Lesen des ersten Bandes ist zum besseren Verständnis von Vorteil.

Der ...

Hier handelt es sich um den zweiten Band der "Aus Dunkelheit und Eis" Reihe von Gena Showalter, in dem der Kampf des All Wars weitergeht. Das Lesen des ersten Bandes ist zum besseren Verständnis von Vorteil.

Der All Wars ist ein Kampf, der von Herrschern verschiedener Welten mittels abgesandter Kämpfer auf der Erde ausgetragen wird. Der Kämpfer, welcher siegreich ist, beansprucht den Planeten für deinen Herrn. Doch die Menschen lassen dies nicht so einfach über sich ergehen und so wehren sich Erik der Wikinger sowie Vale und mischen sich ebenso in den Kampf ein.
Der zweite Band spielt quasi zeitgleich, nur hier dreht sich alles um den Krieger Bane, der mit seiner Vergangenheit hadert, seine Herrscherin hasst und auf Rache sinnt. Er trifft auf der Erde auf Nola, die ebenfalls mit einer schweren Vergangenheit zu kämpfen hat, war sie doch immer sehr krank. Für beide ändert sich alles, als sie aufeinander treffen.

Besonders beeindruckend war, wie Nola ihre innere Stärke erkennt und selbst Bane beeindruckt, war sie doch sonst immer die Schwache. Bane ist zunächst ein typischer Krieger, dessen Ansichten und Prioritäten sich aber auch toll verändern m Laufe des Buches. Die Handlung ist Actiongeladen, blutrünstig und steht kaum still. Der Schreibstil der Autorin ist etwas eigen und ich hatte etwas Probleme damit. Die Packende Handlung hat mich dennoch mit gerissen und besonders der stete Schlagabtausch zwischen den Protagonisten war mehr als unterhaltsam und amüsant. Sie haben sich nichts geschenkt und bieten dem Leser beste Unterhaltung.

Ein definitiv aufregender Band einer spannenden Reihe, auf die man sich einlassen muss. Die mitreißende Handlung und die mitreißenden Persönlichkeiten tun aber ihr bestes, damit man schnell durch die Seiten fliegt.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Anders und überraschend

So schreibt man Liebe
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"So schreibt man Liebe" von Kate Clayborn fasziniert auf den ersten Blick auf jeden Fall schon einmal durch das tolle Cover, was den derzeitigen Trend von Handlettering bedient. Aber die Geschichte steht ...

"So schreibt man Liebe" von Kate Clayborn fasziniert auf den ersten Blick auf jeden Fall schon einmal durch das tolle Cover, was den derzeitigen Trend von Handlettering bedient. Aber die Geschichte steht dem in nichts nach, denn die Hauptprotagonistin Meg ist Grafikerin und verdient ihre Brötchen durch zauberhaft schöne Handletterings. Ob Firmenauftrag, Geburtstag oder Hochzeit, gerne gestaltet sie Texte für ihre Kunden, kann sich die ein oder andere versteckte Botschaft jedoch nicht verkneifen. Es ist jedoch ungünstig, wenn solch eine Botschaft dem Bräutigam auffällt und er deshalb die Hochzeit absagt.

Was für eine tolle Idee für eine Geschichte, die mich begeistert hat, denn die Autorin hat so manch Überraschung für den Leser eingebaut, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Mit den Charakteren muss man allerdings erstmal warm werden, denn beide sind ein bisschen speziell würde ich mal sagen. Meg ist ein totalere Kopfmensch und steht sich dadurch oft selber im Weg. Jedoch fand ich es interessant, wie sie in Schriften und sehr graphisch denkt. Red ist ein Analyst und scheint aus einer anderen Zeit zu kommen so in seinem ganzen Verhalten. Dennoch wird man im Laufe der Geschichte mit ihm warm. Die beiden passen einfach irgendwie zueinander, auch wenn sie das ganze Buch brauchen, dass zu verstehen. Die Geschichte an sich ist jedoch unterhaltsam und kann überraschen. Die Autorin hat einen leichten und künstlerisch angehauchten Schreibstil, der sehr gut passt und das zentrale Thema perfekt einbindet.

Im ganzen ein sehr interessantes Buch mit außergewöhnlichen Charakteren und einen Geschichte, die sich manchmal etwas zu sehr im Kreis dreht, aber vor allem im letzten Drittel mit tollen Überraschungen aufwartet. Die Dialoge haben manchmal eine angenehme Tiefe, die man sonst oft vermisst. Ein Buch, welches auf den zweiten Blick überzeugt, man muss allerdings mit ihm warm werden.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Amüsant und unterhaltsam

This Is (Not) a Love Song
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Manchmal ist die Liebe näher als man denkt oder die erste Liebe ist für immer. So oder ähnlich kennt das wahrscheinlich jeder und genau auf diese Thematik springt auch Christina Pishiris in ihrem Buch ...

Manchmal ist die Liebe näher als man denkt oder die erste Liebe ist für immer. So oder ähnlich kennt das wahrscheinlich jeder und genau auf diese Thematik springt auch Christina Pishiris in ihrem Buch an. Den Zoës Gefühle für ihren besten Freund sind nie verschwunden, auch wenn sie nie die Chance hatte, es ihm zu sagen. Als er nach seiner Scheidung wieder in ihr Leben trritt, scheint alles klar, oder auch nicht. Denn Zoës Leben ist alles andere als einfach.

Hier wird uns ein unterhaltsamer Roman mit jeder Menge unterhaltsamer Momente geboten. Allen voran stehen die höchst sympathischen Charaktere, die man einfach nur liebenswert finden muss und welche man gerne in ihrer Geschichte begleitet. Das Thema, wenn aus Freundschaft Liebe wird, ist sicherlich nicht neu, aber die Autorin hat so einige amüsante Hindernisse für die beiden eingebaut. Dazu kam der starke Musikaspekt, welcher die Geschichte noch einmal von ganz andere Seite sehr schön ergänzt hat. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und unterhaltsamen Schreibstil, der es leicht gemacht hat, in der Geschichte anzukommen und zu verweilen.

Unterhaltsame und amüsante Lesestunden sind hier garantiert, denn das Buch punktet vor allem durch seinen Humor und zahlreiche Szenen, die den Leser garantiert zum Schmunzeln bringen. Die Liebesgeschichte an sich geriet dabei fast ein wenig in den Hintergrund.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Anspruchsvoll und fesselnd

Töchter der Freiheit
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Die Töchter der Freiheit ist ein starkes Buch über Meinungsfreiheit und dass man für seine Rechte kämpfen muss. Die Liebesgeschichte ist vorhanden, aber eher im Hintergrund. Man wird direkt hineingeworfen ...

Die Töchter der Freiheit ist ein starkes Buch über Meinungsfreiheit und dass man für seine Rechte kämpfen muss. Die Liebesgeschichte ist vorhanden, aber eher im Hintergrund. Man wird direkt hineingeworfen in eine Welt, in der die Königin mit harter Hand regiert, es gibt keinen Platz für Widerspruch und andere Meinungen. Doch der Leser findet genau diese mittels unterschiedlicher Charaktere, Männer und Frauen, die jeweils entscheiden müssen, wie weit sie für ihre Freiheit gehen.

Dieses Buch ist mit Sicherheit keine leichte Geschichte und man muss schon etwas aufpassen, dass man den einzelnen Erzählsträngen und vielen Charakteren folgen kann. Im Fokus steht die Studentin Elodea, aber auch der Bruder der Königin, ein Mann der Kirche und viele andere. Die Autorin schafft es, viele Aspekte zum Begriff Freiheit und wie diese aussehen kann, in der Geschichte unterzubringen. Ein spannender und fordernder historischer Roman, der viele unterschiedliche Ansichten präsentiert und somit auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Im Großteil ist die Stimmung gedrückt, nachdenklich und düster – wird jedoch immer wieder auch unterbrochen von glücklichen und schönen Momenten, in denen die Charaktere etwas Leichtigkeit finden. Das Setting im vorindustriellen Zeitalter war spannend, vor allem, weil einem auch Magie begegnet. Die Charaktere waren viel fältig und spannend, die Emotionen kamen sehr gut beim Leser an.

Ein spannendes Buch mit wichtiger und anregender Botschaft, welches zu fesselnd und fordern weiß. Die Charaktere sind vielschichtig und komplex, es hätten hier gerne noch ein paar mehr Seiten sein können. Die Geschichte steht den Charakteren in nichts nach und überzeugt durch viele Sichtweisen und die zum Thema passende anspruchsvolle Schreibweise.