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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Achtung: Ansteckend

Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können
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Corona. Eine Pandemie, welche Die Welt zum Stillstand aber auch zum gemeinsamen Kampf gegen das Virus zwingt. Doch können wir einfach weitermachen? 


Anders als erwartet, findet man weder flammende Reden ...

Corona. Eine Pandemie, welche Die Welt zum Stillstand aber auch zum gemeinsamen Kampf gegen das Virus zwingt. Doch können wir einfach weitermachen? 


Anders als erwartet, findet man weder flammende Reden zum Kampf gegen das Virus, noch wird staubtrocken auf Zahlen rumgeritten. Auch ein gezieltes Schüren von Ängsten oder gar Panik konnte ich während meiner Lektüre nicht feststellen. Informativ und zugleich sachlich befasst sich der Autor mit einer Thematik, welche aktueller nicht sein könnte. Interessant sind die verschiedenen Denkanstöße, die mehr oder weniger direkt vermittelt werden und zugleich zum Umdenken anregen sollen. Gut gefällt mir auch, dass das Buch nicht allzu dick ist und somit die Chance besteht, dass man während des Lesens nicht das Interesse verliert. Die nüchterne Gestaltung des Buches in seiner Gesamtheit hat mir gut gefallen und passt zugleich zur ernsten Thematik, da Corona alles andere als ein Spaziergang über eine Blumenwiese ist.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Leider nicht meins

Thirty
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Vom Schicksal gebeutelt beschließt Bella ihr Leben selbst in die richtigen Bahnen zu lenken. Nachdem sie völlig überstürzt gekündigt hat und anschließend Rat bei einer eher fragwürdigen Wahrsagerin mit ...

Vom Schicksal gebeutelt beschließt Bella ihr Leben selbst in die richtigen Bahnen zu lenken. Nachdem sie völlig überstürzt gekündigt hat und anschließend Rat bei einer eher fragwürdigen Wahrsagerin mit Hang zum Alkoholismus gesucht hat, weiß Bella mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit eines ganz bestimmt. Sie will nicht als einsame Jungfer mit ausgeprägtem Glauben und in Alkohol konservierter Leber sterben. Spontan reist sie daher zu ihrer Freundin Esther in die USA, wo sie nicht nur ein Date nach dem nächsten hat, sondern auch die eine oder andere Katastrophe nicht lange auf sich warten lässt. Doch wird es Bella auch gelingen, bis zu ihrem dreißigsten Geburtstag den einen Mann fürs Leben zu finden oder wird sich die unheilbringende Weissagung der zweifelhaften Wahrsagerin doch noch erfüllen? Was braucht es um glücklich zu sein? 


Was für mich zunächst vielversprechend klang, entpuppte sich dann leider zunehmend als Enttäuschung. Bella wirkt nicht nur irgendwie unreif, sondern auch stellenweise ein wenig gekünstelt. Irgendwie hatte ich massive Probleme mit ihr warm zu werden und auch ihr übermäßiger Gebrauch von Kraftausdrücken konnte mich leider nicht überzeugen. Schade ist, dass viel Potential verschenkt wurde und die Handlung an sich ziemlich oberflächlich und schnelllebig bleibt. Auch Bellas zahlreiche Dates sind stellenweise einfach zu klischeehaft, was wirklich schade ist. Der Schreibstil der Autorin war in Ordnung, manchmal jedoch ein wenig holprig. Auch der Aufbau der einzelnen Abschnitte war ein wenig schwierig, störte dieser manchmal leider meinen Lesefluss. Die Covergestaltung war sehr farbenfroh und zugleich doch passend zum Inhalt. Für warme Sommertage ist dieses Buch sicher sehr gut geeignet, da es nicht allzu tiefgründig und schwer in seiner Thematik ist. Wer jedoch eine Geschichte mit Tiefgang und realistischen Protagonisten ist, der wird hier möglicherweise enttäuscht.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Informativ

Keine Panik, ist nur Technik
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Ob Versicherungstarif, Job oder Partnersuche...vieles wird heutzutage über bestimmte Systeme und Algorithmen geregelt und vorgeschlagen. Doch was steckt dahinter? Wie funktionieren solche Mechanismen und ...

Ob Versicherungstarif, Job oder Partnersuche...vieles wird heutzutage über bestimmte Systeme und Algorithmen geregelt und vorgeschlagen. Doch was steckt dahinter? Wie funktionieren solche Mechanismen und was macht sie so effektiv? Warum sollte man besser vorsichtig bei Partnerportalen und Apps sein und weshalb fühlen sich manche Menschen durch Algorithmen und andere technische Feinheiten diskriminiert? Was braucht der Mensch von all dem wirklich und wieso haben manche Menschen sogar Angst vor so viel Technik?

Informativ und zugleich mit viel Charme klärt dieses Werk nicht nur technikbegeisterte, sondern auch jene Nichtwissende mit einem breiten Spektrum an Wissen über all solche Fragen auf. Verständlich und ohne jenes Fachchinesisch, was kein Mensch versteht, ist es dem Leser somit möglich in eine faszinierende Welt einzutauchen, die unsere Welt immer mehr dominiert und auch vereinfacht. Insgesamt ein unterhaltsames und zugleich interessantes Buch, nicht nur für Freunde der Technik.

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Veröffentlicht am 01.04.2019

Leider sehr enttäuschend

Bestimmt schön im Sommer
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Leider konnte mich das Werk von Marlene Fleißig überhaupt nicht überzeugen. Es war sehr schwermütig, langatmig und teilweise eher belanglos, weshalb ich von einer ausführlichen Rezension aus Respekt vor ...

Leider konnte mich das Werk von Marlene Fleißig überhaupt nicht überzeugen. Es war sehr schwermütig, langatmig und teilweise eher belanglos, weshalb ich von einer ausführlichen Rezension aus Respekt vor der Mühe der Autorin absehen möchte. Es bleibt aber zu sagen, dass ich große Erwartungen in ihr Werk gesteckt habe und diese maßlos enttäuscht wurden. Die Geschichte um Maria und deren tote Schwester Adela konnte mich weder überzeugen, noch berühren, obwohl ich große Hoffnungen an die Handlung hatte. Auch vermittelt die Geschichte keinerlei Hintergrund bzw. Botschaft, weshalb ich dies leider als belangloses Geplänkel abtun muss. Sehr schade insgesamt, da ich mir wesentlich mehr versprochen habe!