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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Selbstfindung

Beas Traum in Weiß
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Beas Traum in Weiß ist eine Geschichte aus der Feder der Autorin Morag McAdams und lässt die Leser teilhaben an einem wichtigen Abschnitt in Beas Leben. Diese ist alleinerziehende Mutter einer Tochter ...

Beas Traum in Weiß ist eine Geschichte aus der Feder der Autorin Morag McAdams und lässt die Leser teilhaben an einem wichtigen Abschnitt in Beas Leben. Diese ist alleinerziehende Mutter einer Tochter und hat immer versucht stark zu sein, doch unerwartete Ereignisse werfen sie aus der Bahn und sie nimmt sich eine Auszeit im Kloster, dort begegnet ihr Maximilian den sie für einen Mönch hält und ihr Leben bekommt neue Impulse. Die Autorin hat die Sorgen und Nöte von Bea gut eingefangen und beschreibt ihren Weg zu einem selbstbestimmteren Leben in guter Weise. Die Gedankenwelt von Bea wird gut eingefangen und auch warum sie immer wieder zu Tränenausbrüchen neigt. Der Schreibstil ist ruhig, ohne große Spannungsbögen und bleibt dabei in einem stetigen Fluss. Das Ende verspricht für Bea die Erfüllung ihrer Wünsche und Sehnsüchte und lässt dem Leser Handlungsspielraum, um die Geschichte weiter zu spinnen. Nun liegt es an Bea ihr Leben in die Hand zu nehmen.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Unterhaltsam

The Logic of Kissing (Knitting in the City 4)
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The logic of kissing ist der vierte Band der Knitting in the City Reihe der Autorin Penny Reid. Dieses Mal geht es um die Psychotherapeutin Sandra und ihre Liebesnöte. Nachdem ein weiteres ihrer Dates ...

The logic of kissing ist der vierte Band der Knitting in the City Reihe der Autorin Penny Reid. Dieses Mal geht es um die Psychotherapeutin Sandra und ihre Liebesnöte. Nachdem ein weiteres ihrer Dates mit einem weinenden Mann geendet hat, wird Sandra vom geheimnisvollen und attraktiven Kellern Alex angesprochen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Die Autorin entwickelt eine lebendige Geschichte mit humorvollen Dialogen und gut gestalteten Charakteren. Die Freundinnen der Vorbände tauchen immer wieder auf und es ergeben sich einige überraschende Momente. Man muss zwar die Vorbände nicht kennen, es erhöht jedoch das Lesevergnügen, da es immer wieder kleine Anspielungen auf vergangene Ereignisse gibt. Insgesamt hat mir dieser Band der Reihe wieder gut gefallen und es gibt auch zarte Andeutungen auf das nächste mögliche Pärchen. Einige explizite Stellen sind vorhanden, die das Buch dennoch nicht dominieren sondern sich harmonisch in das Geschehen einfügen.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Teilweise langatmig

Das Juliusspital. Ärztin aus Leidenschaft
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Ärztin aus Leidenschaft ist der erste Band der Juliusspital Diloge der Autorinnen Claudia und Nadja Beinert. Viviana, Tochter aus gutem Haus wird ungewollt schwanger und von ihrer Familie verstoßen. Sie ...

Ärztin aus Leidenschaft ist der erste Band der Juliusspital Diloge der Autorinnen Claudia und Nadja Beinert. Viviana, Tochter aus gutem Haus wird ungewollt schwanger und von ihrer Familie verstoßen. Sie muss sich nun alleine durchs Leben schlagen und entdeckt dabei ihren Wunsch Medizin zu studieren. Die Autorinnen lassen Viviana von einer naiven jungen Frau zu einer starken Persönlichkeit reifen, die ihre Leben meistert. Der Schreibstil ist angenehm, wobei mir allerdings die recht langen Erläuterungen zu medizinischen Bereichen das Lesen etwas verleideten. Da wäre mir ein strafferer Werdegang der Geschichte lieber gewesen. Wer solche Passagen mag wird vom Buch begeistern sein, ich mag da lieber mehr Handlung rund um die Protagonisten. Die Entwicklung der Geschichte und ihr Ende haben mit gut gefallen und ich kann das Buch als Lektüre, trotz der Längen empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Zeitreise nach Wien

Alles Geld der Welt
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Alles Geld der Welt ist ein historischer Roman des Autors Gerhard Loibelsberger und die Geschichte entführt den Leser ins Wien des Jahres 1873 und dem Aufstieg und Fall des fiktiven Wiener Bankhauses Strauch. ...

Alles Geld der Welt ist ein historischer Roman des Autors Gerhard Loibelsberger und die Geschichte entführt den Leser ins Wien des Jahres 1873 und dem Aufstieg und Fall des fiktiven Wiener Bankhauses Strauch. Die Protagonisten jagen dem Geld und Vergnügen nach und taumeln auf den Börsenkrach am 9. Mai 1873 zu. Das Wien der damaligen Zeit erblüht zum Leben und lässt den Leser teilhaben am Trubel rund um den Boom der Wiener Gründerzeit. Mein Lesefluss wurde lediglich durch etliche Zeitungsartikel die eingestreut wurden gestoppt, da hätte ich mir eine andere Art der Darstellung gewünscht, auch die Fußnoten die in Fülle vorhanden sind, stellen gerade bei einem ebook den Leser auf eine Probe. Sprachlich orientiert sich der Autor an das Wien der damaligen Zeit, auch nicht immer einfach zu lesen. Nimmt man diese Hürden jedoch, ist es eine gute Geschichte die mich in ihren Bann gezogen hat.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Könnte mehr Spannung vertragen

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Schatten und Licht ist der erste Band der Trilogie um Fräulein Gold eine Hebamme aus Berlin, die Handlung spielt in den zwanziger Jahren. Eher zufällig gerät Hulda Gold in die Ermittlung rund um den Tode ...

Schatten und Licht ist der erste Band der Trilogie um Fräulein Gold eine Hebamme aus Berlin, die Handlung spielt in den zwanziger Jahren. Eher zufällig gerät Hulda Gold in die Ermittlung rund um den Tode einer älteren Frau. Die Handlung ist vorhersehbar und plätschert oft dahin. Der Schreibstil ist flüssig mit vielen Wiederholungen. Die Charaktere sind eher flach und ihre Geschichte wird nur angerissen. Etliche Zufälle pflastern Huldas Weg und ich habe mich mehrfach gefragt warum Hulda so rastlos ist. Ihre Unfähigkeit sich ganz auf jemanden einzulassen wirkt aufgesetzt und durch mangelndes Hintergrundwissen nicht so recht verständlich. Karl North, der ermittelnde Kommissar ist eine zerrisse Person mit Selbstzweifeln. Das Berlin der zwanziger Jahre wird gut beschreiben und das Elend der ärmeren Bevölkerung bildreich beschrieben. Die politische Lage der Zeit wird immer wieder mit einbezogen. Leider fehlt mir die Spannung in der Geschichte.

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