LESEEMPFEHLUNG!
Sohn der Unterwelt„Der Sohn der Unterwelt“
Fantasy trifft auf die griechische Mythologie: ICH MUSSTE ES LESEN! Dana Graham kombiniert in ihrem neuen Buch, dass am 26. September vom Olymp fiel – oder aus dem Hades aufstieg? ...
„Der Sohn der Unterwelt“
Fantasy trifft auf die griechische Mythologie: ICH MUSSTE ES LESEN! Dana Graham kombiniert in ihrem neuen Buch, dass am 26. September vom Olymp fiel – oder aus dem Hades aufstieg? – Spannung, Überraschung und Romantik auf eine Art, die mich gefangen nahm.
Es war mir fast unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, denn nicht zu wissen, was passieren wird raubte mir die Nerven. Die Geheimnisse mussten schließlich gemeinsam mit dem Halbgott Kryos aufgedeckt werden! Hauptsächlich werden die Ereignisse aus seiner Sicht erzählt, hin und wieder jedoch erkenntnisreich von Prinzessin Io unterbrochen.
Die Handlung war interessant, ungewöhnlich und voller Gottheiten sowie Kreaturen, mit der mich Dana faszinierte. Kurze Erklärungen zu den Namen ließen keine Verwirrungen zu und verliefen sich nicht in ausschweifenden Längen, wie es oft der Fall ist. Flüssig und auf sehr angenehme Art konnte ich der gefährlichen Aufgabe folgen, durch bildlich gezeichnete Orte war ich stets im Geschehen und sah sämtliche Charaktere vor mir, was meine Augen vor allem bei den mythologischen Wesen strahlen ließ. Die 412 Seiten sind unvorhersehbar; Erkenntnisse und Überraschungen halten die Spannung und Neugier selbst in ruhigeren Szenen konstant aufrecht. Viele der bekannten Erwähnungen samt Erklärung waren, ob nun tatsächlich recherchiert oder freie Fiktion, wirklich unfassbar interessant, sodass dieses Götter-Fantasy Highlight durchweg ohne Langeweile auskommt.
Das mythische Setting ist detailliert und gekonnt kreiert, der Verlauf ist logisch und die Gesamtheit dieser Geschichte ist perfekt ausgearbeitet, was meinen Wunsch nach MEHR von ebensolchen Fantasy-Romanen noch weiter anwachsen lässt. Neben Mythos und Magie, Action und Gefühl begeisterte mich "Der Sohn der Unterwelt" mit Einfallsreichtum, untypischen Protagonisten, Charme und Humor.
Die aufkommenden Gefühle, die auch durch ein verändertes Aussehen nicht abklingen, sind poetisch und authentisch in die Handlung integriert, ebenso wie eine Liebe, die langsam und still beginnt, an Intensität zunimmt, Bedingungslos wird und selbst über den jahrelangen Wunsch von Kryos, als mächtiger Gott im Olymp zu sitzen, angebetet zu werden, hinausgeht. Aber nicht nur der Halbgott wächst an seiner Prüfung; auch Prinzessin Io beweist auf lebensmüde Art ihre Unerschrockenheit, während Yamin, Thronfolger von Akora, seine Interessen und Leidenschaften über die Erwartungen des Volks stellt. Wie sich die Charaktere im wendungs- und ereignisreichen Verlauf verändern, wie sie reagieren und denken ist nachvollziehbar. Tja und wenn ich euch sage, dass Dana Graham selbst den Göttervater mit seinem blinden, fehlerhaften Vertrauen bloßstellt und auch in der Frauenwelt der Unsterblichen Neid, Missgunst und Intrigen an die Tagesordnung stellt, bekommt ihr vielleicht auch eine unbändige Lust, all die Geheimnisse hinter dem wundervollen Cover zu entdecken ...
„Der Sohn der Unterwelt“ ist ein stimmiges, atmosphärisches Fantasy-Abenteuer, dass ich in seiner Originalität jedem empfehlen kann. Es war großartig Kryos zu begleiten, in die Unterwelt und Akora zu reisen, die Götter kennenzulernen und einen Abstecher in das Himmelsreich zu unternehmen. Eine Geschichte, die gemeinsam mit den Charakteren hoffen, bangen, zweifeln und lieben lässt!