Zwei Zwerge gehen als Gespenst auf eine Gartenparty
Achtung, Übernachtung!Auf dem Cover schauen zwei Lausbuben sowohl den Betrachter als auch eine Party an und verbinden dadurch beide Welten miteinander. Dazwischen hängt nur ein Gespensterlaken, wo Mund und Nase eins sind und ...
Auf dem Cover schauen zwei Lausbuben sowohl den Betrachter als auch eine Party an und verbinden dadurch beide Welten miteinander. Dazwischen hängt nur ein Gespensterlaken, wo Mund und Nase eins sind und den beiden Jungen Schutz bietet. Es wirkt schön geheimnisvoll.
Der Einstieg in die Geschichte wird mit dezenter Hintergrundmusik unterstützt. Wir lernen Hühnchen und Matz kennen und die Vorzüge ihrer Freundschaft. Alles wird sich aber um eine Gartenparty für Erwachsene drehen, auf der diese kostümiert sein werden. Und dass dort keine Kinder erwünscht sind, verstehen die beiden nicht. Denn die Kinder möchten sich auch verkleiden und Spaß haben. Also werden Pläne geschmiedet und wieder weitergedacht, ganz wie es den Jungen in den Sinn kommt bzw. das Schicksal es ihnen serviert. Das titelgebende Gespenst wird sich ausgedacht und in die Tat umgesetzt. Auf der Party nimmt das Unheil dann seinen Lauf.
Die Hintergrundmusik zu Beginn und zum Ende lässt einen sanft in die Geschichte hinein- und wieder hinauskommen. Die Stimme des Erzählers ist warm und erinnert trotz seines Alters schon an einen tollen Opa. Die Charaktere werden fassettenreich vorgetragen. Von der Stimme habe ich mich gerne durch die Geschichte führen lassen.
Die bildhafte Sprache hat es sehr leicht gemacht, sich in die jeweiligen Situationen hineinzuversetzen. Die Anschauungen von Erwachsenen und Kindern wurden gut dargestellt. Oft kam es dadurch zu witzigen Gegebenheiten. Die kindliche Naivität der Jungen war schön zu hören. Die Stimmungsschwankungen haben mich als Hörer immer berührt. Schade ist nur, dass die Partysequenz so kurz war (erst ab Track 23).
Alles in allem aber ein „spuktakulärer Auftritt“.