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Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein wuchtiges Buch!

1000 Serpentinen Angst
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Ein wirklich tolles Buch, das mich in gleich mehrfacher Hinsicht überrascht hat. Zum einen, weil es formell so ganz anders war, als erwartet: Statt einer ruhigen, eher straighten Narrative springt die ...

Ein wirklich tolles Buch, das mich in gleich mehrfacher Hinsicht überrascht hat. Zum einen, weil es formell so ganz anders war, als erwartet: Statt einer ruhigen, eher straighten Narrative springt die Erzählung sowohl zeitlich als auch räumlich hin und her, vom Inneren eines Snackautomaten nach New York, vom Hier und Jetzt in die nahe und ferne Vergangenheit. Hinzu kommt, dass große Teile als eine Art Dialog angelegt sind, wobei die fragende Sprechstimme, auf die die Erzählerin auch nur bedingt Antworten gibt, nicht nur lange unklar bleibt, nein, sie nutzt auch durchgängig CAPS LOCK, was in meinem Internet-durchsetztem Hirn in Geschreie übersetzt wird ("WO BIST DU JETZT?"). Das mag sich jetzt alles ziemlich chaotisch und strukturlos anhören, aber Olivia Wenzel hat den Dreh raus: Sie schafft es, alle diese Versatzstückchen (plus die enorme Themenvielfalt, die ich noch gar nicht angesprochen habe) in ein sehr gut lesbares, unterhaltsames und vor allem kluges Buch zu verwandeln: It's a kind of literary magic ;)

Falls ihr also auch zu den Leser*innen gehört, die gerne wissen woran sie sind (Stichwort: wer spricht denn da nun?), kann ich euch nur raten: Nehmt es einfach so hin und lasst euch darauf ein, ohne weiter nachzudenken. So hat es bei mir auch geklappt, und ich muss sonst eigentlich auch immer ganz genau vorher wissen, was da nun Sache ist.

Auch inhaltlich hat dieses Buch eine Menge zu bieten. Die Protagonstin ist Tochter einer DDR-Rebellin (die wiederum Tochter einer strammen SED-Funktionärin ist) und eines Austauschstudenten aus Angola. Die Themen Rassismus, DDR, Systemtreue bzw- rebellion, PoC in der DDR usw. machen sich hier also schon von ganz alleine auf. Hinzu kommt, neben dem Offensichtlichen, weiteres Familiendrama, das schließlich im Verlust ihres Zwillingsbruders gipfelt. Auch queere Themen sind dabei: Die Protagonstin ist bisexuell - für sie quasi die Mitgliedschaft in einer weiteren marginalisierten Randgruppe.

Doch die Protagonstin reflektiert nicht nur Vergangenes, sondern auch neue Erfahrungen: Zum Beispiel, wie sie "schwarz sein" in den USA ganz neu erfährt - als Teil einer black community (die, und das ist die nächste Schleife der Reflexion, als gemeinsamen Nenner vor allem den gemeinsam erfahrenen Schwerz, das Leid, die Ausgrenzung hat...).

Ja, der Olivia Wenzel hat sich den Teller hier ordentlich voll gepackt - doch sie behält den Überblick. Auch hier erinnert mich das Buch an Brüder, einen Kandidaten der letztjährigen Longlist: Es sind fast alle relevanten Themen dabei, und keines kommt zu kurz - doch alles geschieht natürlich, fast beiläufig, hier wird kein mühsames Themenbingo gespielt, sondern die Lebensumstände einer jungen Frau geschildert, die nicht nur in eine, sondern ziemlich viele Schubladen gesteckt wird.

Ein wuchtiges Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Endzeitmärchen

Baba Dunjas letzte Liebe
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Ach, das war ein überraschend angenehmes, überwiegend ruhiges Endzeitmärchen. Also, gewissermaßen. Denn bis zu einem gewissen Grad realistisch ist die Geschichte schon, unter anderem in Svetlana Alexievichs ...

Ach, das war ein überraschend angenehmes, überwiegend ruhiges Endzeitmärchen. Also, gewissermaßen. Denn bis zu einem gewissen Grad realistisch ist die Geschichte schon, unter anderem in Svetlana Alexievichs Tschernobyl: Eine Chronik der Zukunft kommen ehemalige Rückkehrer*innen verstrahlter Gebiete zu Wort. Nun kann man die Geschichten dieser Menschen auf verschiedene Arten erzählen: Als melodramatische Heimkehr in die Hinterlassenschaften einer Katastrophe mit wenig hoffnungsvollem Blick auf die dort voherrschenden Bedingungen und Aussichten - oder als eine unterhaltsame, trotz aller Widrigkeiten lebensbejahende Erzählung einer hippieähnlichen Altenkommune, deren selbst erwähnter "Gnadenhof" in einer Todeszone liegt, macht man halt das Beste draus.

Ich muss es eigentlich nicht extra erwähnen, aber Alina Bronsky hat sich für Tür #2 entschieden, und das passt auch sehr gut. Unsere Erzählerin Baba Dunja ist eine dieser Heimkehrerinnen, die erste sogar, und somit quasi erste Neusiedlerin in ihrem alten Heimatdorf Tschernowo in der Todeszone rund um die Tschernobylruine. Weitere Alte folgen; Menschen, die ihr Ende sowieso schon nahen sehen und dies selbstbestimmt erleben möchten: Und zwar in diesem verstrahlten, von der Außenwelt ziemlich abgschnittenen Dorf, in dem die Toten nie so richtig verschwinden. Mir hat es sehr gefallen, vom Leben im Dorf und vor allem von der Gemeinschaft zu hören. Die Charaktere sind alle auf ihre Art sonderbar, wenn nicht kauzig, aber interessant; durch den Filter von Baba Dunja erhalten sie eine zusätzliche, oft amüsante Note. Als eines Tages Neulinge im Dorf auftauchen, wird das empfindliche Gleichgewicht der Gruppe gestört, was eine Kettenbewegung in Gang setzt, die die Dramatik der Geschichte voran treibt.

Die Story lebt von ihre skurrilen Personen, deren Gedanken und Handlungen, doch der ernste Untergrund der verstrahlten Umgebung, die das Setting bestimmt, wabert stets im Hintergrund, so wie Strahlung selbst, der man nicht entfliehen kann: Auch wenn man sie nicht sieht - sie ist immer da. Es sind Kleinigkeiten, die immer wieder daran erinnern: Warum die Dörfler sich nicht von ihren Enkelkindern besuchen lassen, warum einige der Jüngeren "seitdem" nie Kinder haben wollten - die Leute sind sich ihrem Risiko mit jeder Sekunde bewusst, sie lassen nur nicht zu, dass es ihr Leben bestimmt.

Kurzum: Gut erzählt, wieder einmal exzellent von Sophie Rois eingelesen, plus ein paar sehr emotionale Momente im letzten Drittel - das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen.

Ein kleiner Hinweis noch zum Vergleich - ich hatte vor einiger Zeit im Rahmen einer Leserunde ein anderes Buch von Bronsky, Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche, gelesen. Dort hatte vor allem die unangenehme Hauptfigur für Unmut bei einigen Mitlesenden gesorgt. Bei Baba Dunja verhält sich das anders - zwar ist sie auch eine alte Frau ("keine 82 mehr!") und hat zu fast allem eine Meinung, allerdings ist sie grundsätzlich ein guter, herzlicher Mensch, ganz im Gegensatz zur manipulativen Tartarin Rosa. Also, solltet ihr der Autorin noch eine zweite Chance geben wollen, wäre dies Buch eine gute Wahl :)

Veröffentlicht am 04.09.2020

Berührende und schmerzhafte Sozialanalyse

Streulicht
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In ihrem Debüt erzählt Deniz Ohde eine Geschichte, die mich sehr bewegt hat - obwohl sie eher ruhig begonnen hat. Und so brauchte es eine Weile, bis ich sie zunehmend bemerkte, die zahllosen kleinen fiesen ...

In ihrem Debüt erzählt Deniz Ohde eine Geschichte, die mich sehr bewegt hat - obwohl sie eher ruhig begonnen hat. Und so brauchte es eine Weile, bis ich sie zunehmend bemerkte, die zahllosen kleinen fiesen Piekser, die der Ich-Erzählerin pausenlos zugefügt werden - allein sind sie vielleicht etwas nervig, als Gesamtbild aber eine Dauerqual. Was die Erzählerin "verbrochen" hat? Nun, sie kommt quasi aus "dem falschen" Viertel. Ihre Familie weilt seit Generationen in der "gewöhnlichen" Arbeiterschicht, ohne große Ambitionen, diese jemals verlassen zu wollen. Als die Erzählerin sich anschickt, eine bislang nicht dagewesen höhere Bildung in Form von Abitur (und vielleicht mehr) anzustreben, ist sich der Vater sicher: "Das ist nichts für uns." Statt nach Höheren oder wenigstens anderem zu streben, hängt der Vater an liebsten an Vergangenem, was sich in einer extremen Sammelwut à la Messie widerspiegelt. Aufkommende Gedanken werden zudem im Alkohol ertränkt, der so ziemlich überall dazugehört.

Nicht genug, dass ihr Vater, festgefahren und resigniert, kaum als Vorbild taugt. Auch die Mutter scheint zu müde zum Aufbegehren. In der Hoffnung auf mehr wanderte sie als junge Frau aus der Türkei nach Deutschland aus - um eines Tages ausgelaugt aufzugeben, gegen die Unordnung und Alkoholsucht ihres Mannes anzukämpfen ("Immerhin schlägt er mich nicht", so redet sie es sich schön).

Doch nicht nur innerhalb, auch außerhalb der Familie wird die Erzählerin andauernd ausgebremst. Nicht nur, weil sie aus dem falschen Viertel kommt und sich viele der coolen Dinge, mit denen Jugendliche Zugehörigkeit demonstrieren, nicht leisten kann. Es ist auch der Migrationshintergrund der Mutter, der ihr rassistische Diskriminierung und Ausgrenzung entgegen bringt.

Deniz Ohde schildert diese doppelte Ausgrenzung an verschiedenen gesellschaftlichen Aspekten, im Vordergrund steht jedoch das Thema Bildung - und der Ausschluss daran aufgrund von System und Struktur. Wenn nicht mal die LehrerInnen an die K*******n glauben, die zu Hause doch bestimmt sowie viel helfen muss und kaum zum Lernen kommt - wer soll ihr dann noch Hoffnung geben?

Das Buch hat mich mit jeder Seite mehr berührt und geschmerzt - es ist einfach schlimm, andere Menschen dabei zu beobachten, wie sie aufgrund eigener, unbegründeter Vorurteile handeln - und viel versprechende, junge Talente so nur sehr kleine Chancen auf ein besseres Leben erhalten.

Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass Deniz Ohde die Chance hatte, diese Geschichte zu erzählen, in der vermutlich viele eigene Erfahrungen eingeflossen sind. Aber selbst wenn nicht: Das ist ein sensibel und sehr realistisch erzähltes, genau beobachtetes Schicksal, dem hier eine literarische Stimme verliehen wird. Neben des Einzelschicksals stehen hier zudem das Bildungssystem und seine Grenzen (oder besser: Ausgrenzungen) im Mittelpunkt. Ein Buch, das das Potenzial hat, nicht nur die literarische, sondern auch die gesellschaftliche Debatte zu befeuern - daher eine verdiente Nominierung für die Longlist des deutschen Buchpreises 2020.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Der alltägliche Wahnsinn im Staatsdienst...

Warnung aus dem Weißen Haus
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Es kommt vor: Man will eigentlich nur seine Arbeit machen, aber die vorgesetzte Person lässt das nicht zu: Sie ist unwissend, unfähig, uneinsichtig und unsensibel, sie kümmert sich um Dinge, mit denen ...

Es kommt vor: Man will eigentlich nur seine Arbeit machen, aber die vorgesetzte Person lässt das nicht zu: Sie ist unwissend, unfähig, uneinsichtig und unsensibel, sie kümmert sich um Dinge, mit denen sie sich eigentlich nicht befassen muss, redet immer rein und weiß alles besser. Kurz: So einen Chefin braucht niemand wirklich - das ist nicht nur nervig, sondern oft auch sehr unproduktiv. Anonymous hat so einen Chef - allerdings ist es in diesem Fall der 45. Präsident der USA, was bedeutet, dass nicht nur Anon und die anderen Mitarbeitenden darunter leiden, sondern es im schlechtesten Fall Auswirkungen auf die ganze Welt hat.

Aus diesem Grund, als titelgebende Warnung, hat Anonymous diesen Bericht verfasst, der zunächst als Essay in der New York Times und später als weitaus längeres Exposé als Buch erschien. Wer ist Anon? Bekannt ist nur, dass es sich um einen (oder mehrere, auch hier siehe
) Menschen handelt, der unter Trump im Weißen Haus arbeitet, und zwar in einer durchaus wichtigen Rolle (das legen die Details nahe).

Anon beschreibt den "alltäglichen Wahnsinn" der Ära. Vieles ist bereits bekannt, einiges neu. Staatstragende Geheimnisse werden hier nicht ausgeplaudert, ist aber auch gar nicht nötig. Vielmehr geht es um den Alltag, darum, womit die Angestellten tagtäglich beschäftigt sind: Statt ihrer eigentlichen Arbeit nachzugehen, das Land gut zu regieren, sind sie vorrangig damit beschäftigt, das Chaos aufzuräumen, das ihr oberster Boss mit schöner Regelmäßigkeit hinterlässt. Das wirklich Wichtige bleibt dabei liegen, auch kann man sich kaum vorbereiten, da die meisten von Trumps Handlungen impulsiv und Außenstehenden meist unbekannt sind. Wie gesagt, soweit nichts Neues.

Neu ist dann allerdings doch die Stimme selbst. Es handelt sich um keinen außenstehenden Beobachter, keinen auf Sensationen und Skandale getrimmten Journalisten, keine Person, die mit Trump noch eine Rechnung offen hat - nicht, dass ich derartige Beurteilungen vornehmen würde, aber sie werden ja dennoch oft zur Relativierung der bisherigen Publikationen genutzt. Nun, Anon ist einer aus dem Inner Circle - ein konservativer, republikanischer Regierungsmitarbeiter, der einfach nur seinen Job gut machen möchte, dies aber aufgrund bereits erwähnter Umstände nicht kann. Und der befürchtet, dass sein Land eine weitere Regierungsperiode unter diesem Präsidenten vielleicht nicht überleben würde.

Das alles ist gut geschrieben, gut erzählt und weitaus mehr als stumpfes Aufzählen von Fakten - Anon bedient sich altertümlicher Philosophie und Staatskunde, um den Präsidenten Trump zu beurteilen. Die so illustrierten Vergleiche zeigen nicht nur den intellektuellen Background und die Wichtigkeit von Anons Anliegen (da hat sich jemand richtig Gedanken gemacht!), sondern sprechen inhaltlich auch überraschend gut für sich.

Wenn das alles unterm Strich nicht so traurig wäre, würde ich fast sagen, das Buch hat Spaß gemacht. Inhaltlich war eher das Gegenteil der Fall - und gegen Ende wurde es fast schon gespenstisch: Das Buch ist im November 2019 entstanden, und Anon sagt an einer Stelle, dass die USA ja noch halbwegs glimpflich davon gekommen sind, weil Trump in seiner Regierungszeit noch keine richtig große Krise von nationalem Ausmaß durchstehen musste. Nun ja...

Solltet ihr zur Vorbereitung auf die US-Wahl im November noch ein wenig was zum Thema lesen wollen: Dieses Buch hier ist auf jeden Fall empfehlenswert.

* Die wahre Identität von Anonymous ist unbekannt, sodass ich in diesem Text der Einfachheit halber das generische Maskulinum. Es kann aber auch genauso gut eine Frau oder - mein persönlicher Tipp - eine (kleine) Gruppe sein, vielleicht ein Duo oder Trio.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Deutliche Forderungen, klug argumentiert

Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!
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Acht junge Menschen stellen hier ein Bündel an Forderungen für die Rettung der bzw. ihrer Zukunft vor. Natürlich geht es um Klima und Umweltschutz, aber auch Themen wie Demokratie(stärkung), Digitalisierung, ...

Acht junge Menschen stellen hier ein Bündel an Forderungen für die Rettung der bzw. ihrer Zukunft vor. Natürlich geht es um Klima und Umweltschutz, aber auch Themen wie Demokratie(stärkung), Digitalisierung, soziale Gerechtigkeit, menschenwürdiger Umgang mit allen Menschen und vieles andere mehr - also alles Probleme, die diesen jungen, engagierten, klugen und wortgewandten Menschen unter den Nägeln brennen und die sie angehen möchten, am liebsten hier, jetzt und sofort - und die von denen, die das Sagen haben, ihrer Meinung nach viel zu lange ignoriert und/oder kleingeredet wurden.

Entsprechend sind auch die Forderungen sehr deutlich, unmissverständlich und teils fast schon provokant. Aber das soll auch so: Im Nachwort erklären die jungen Menschen, dass sie sehr genau wissen, dass nicht alles genau so umsetzbar ist, zumindest teils nicht in dem geforderten Zeitrahmen. Aber sie haben nunmal keine Zeit zu verlieren, schon gar nicht damit, halbgare Kompromisse auszuhandeln, stattdessen: aim high. Immer genau dahin, wo es wehtut, vielleicht merkt dann ja wer was...

Ob diese Ausrichtung hilfreich ist, sei dahingestellt - in einer Welt, in der Gretawitze für viele zum guten Tom zu gehören scheinen und Rezensent*innen ihre Abwertung dieses Buches mit hilfreichen Kommentaren à la "Wenn ihr auf diesen Gendermist verzichtet hätte, wäre das Buch deutlich kürzer und hätte CO2 gespart" (höhöhö) verzieren, scheinen die Fronten ziemlich erkaltet, und da wird ein derart direktes Pamphlet von der Generation "not gonna happen", die doch eigentlich als unterstützende Kraft gewonnen werden will und sollte, nicht zwingend mit offenen Armen empfangen. Aber herrje, dann müssen die halt mal ihre Base chillen und zuhören :D:D:D (Nein, ernsthaft, den jungen Leuten nur ihres Alters wegen aus Prinzip keine Stimme zu gönnen ist einfach engstirnig und blöd und dann kommt sowas wie Brexit dabei raus...)

Also ich hab's gern gelesen. Ich war bei sehr, sehr vielen Dingen ganz bei den jungen Menschen. Einige Forderungen wiederum gingen mir zuweit oder lagen außerhalb meiner Vorstellungskraft, aber hey, fair enough. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, bin motiviert und habe außerdem einige Zusammenhänge noch besser im Großen und Ganzen erkannt.

Junge, kluge Leute: Macht genau weiter so, ich höre euch weiter zu und mache weiter mit!