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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2022

Ein unerwartetes Ende einer spannenden Reise

Die Stadt der Leser
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Nach ihrer Flucht versuchen Sophie und Nicholas Weihnachten bei Sophies Mum zu verbringen.
Doch ein ruhiges Fest wird das sicherlich nicht werden; Dank Greta Tidevand!
Leider ist diese Lesereise zunächst ...

Nach ihrer Flucht versuchen Sophie und Nicholas Weihnachten bei Sophies Mum zu verbringen.
Doch ein ruhiges Fest wird das sicherlich nicht werden; Dank Greta Tidevand!
Leider ist diese Lesereise zunächst zu Ende und ich hoffe sehr, dass die Autorin weiter an einer solchen Reihe schreibt!

Auch hier in dieser Fortsetzung gab es unerwartete Wendungen und vieles war bis zuletzt überhaupt nicht absehbar!.
Die Protagonisten haben sich toll entwickelt und auch das Ende war mir nicht klar. Ich hätte das Ende zwar anders geschrieben. Aber hier passte einfach alles
Fazit: Ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Sternen!

Eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr !

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Steine sind dazu da, aus ihnen Wege zu ebnen!

Die Stadt der Leser
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Durch einen mysteriösen Todesfall kommt Sophie von ihrem Plan ab, Nicholas endlich zu befreien. Auch ihr Auftrag, abtrünnige Leser zurückzuholen in den Ring der Leser wird mehr zu mehr zur Gefahr für sie. ...

Durch einen mysteriösen Todesfall kommt Sophie von ihrem Plan ab, Nicholas endlich zu befreien. Auch ihr Auftrag, abtrünnige Leser zurückzuholen in den Ring der Leser wird mehr zu mehr zur Gefahr für sie. Doch als sie mit ihren Nachforschungen zu diesem Todefalls nicht weiterkommt, rückt Nicholas schnell wieder in den Vordergrund und noch mehr ist es ihr Wunsch, ihn endlich zu befreien.
Dennoch ist ihr Plan, der Gesellschaft der Leser die Stirn zu bieten, nicht ganz ungefährlich für sie… Wird Greta es schaffen, Sophie zu helfen? – Wir werden sehen!
Das ist Teil 3 der 4-teiligen Reihe von Greta Tidevand „Stadt der Leser – Der Salamanderring“
Fazit:
Greta Tidevand bringt auch im 3. Teil ihrer Reihe einige Feinheiten und Details an die Oberfläche, die in den beiden ersten Bänden bereits eine wichtige Rolle spielen. Die Stadt Heidelberg ist hierbei maßgeblich beteiligt und auch ihre Protagonisten haben sich weiterentwickelt.
Mir hat hier Tiberius am meisten gefallen. Aber auch Nicholas und Sophie sind nicht zu verachten. Ihre Weiterentwicklung war mir wichtig und Greta Tidevand hat nicht lockergelassen, damit der Leser auf der Reise durch das Buch aus dem Staunen nicht herauskommt!
Die Figur von Reginald, der immer noch ein wenig geheimnisumwoben herüberkommt, ist faszinierend und dort, wo er auftaucht, bricht er im Spannungsbogen einen weiteren Ast hinzu.
Kopfkino entsteht wirklich hier und da und auch der Cliffhanger am Ende vermag dem Leser die Spannung zu erhalten, den finalen Band endlich in den Händen zu halten.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Rückblick in eine wunderbare Zeit, die uns bis heute nachhaltig prägt

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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Tom Barbash hat mit diesem Buch für viele meiner Generation eine Hommage an einen verstorbenen Künstler geschrieben. Wir alle schwelgten damals in einer Zeit, die wahrscheinlich für viele unserer Kinder ...

Tom Barbash hat mit diesem Buch für viele meiner Generation eine Hommage an einen verstorbenen Künstler geschrieben. Wir alle schwelgten damals in einer Zeit, die wahrscheinlich für viele unserer Kinder kaum nachzuvollziehen ist.
Wer wird ihnen diesen Traum, den wir gelebt haben, für die Ewigkeit festhalten?
Rezension: Wenn Kinder ihre Elter in einer Rolle erleben, die nicht mehr die ihre ist, dann fühlen wir uns oft hilflos und träumen davon, ihnen noch einmal in ihrem Leben einen Höhepunkt zu verschaffen. Anton, der Sohn des Vorzeige-Moderators Buddy Winter erhält eine einmalige Chance und nutzt sie. Sowohl für seinen Vater als auch für sich selbst wird diese Idee zu einer schicksalshaften Begegnung, die sein ganzes Leben noch einmal Revue passieren läßt und ihn nachdenklich macht.
An Schauplätzen des jetzigen New York erleben wir uns wieder zur Zeit von Marilyn Monroe, John F. Kennedy und der Musik, die bis heute noch im alten New York vorherrscht.
Der Leser kann sich auf seinem Barhocker niederlassen, in einem Park voller Menschen der 70er und 80er Jahre, hört die Songs von damals und geht mit seinen Idolen auf der Welle ihrer Musik mit in die angesagtesten Clubs dieser Stadt.
Das Erleben einer, man kann schon von einer Epoche sprechen, einer Zeit, die bis heute nachhallt, wird hier noch einmal schriftlich dargelegt. Man wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergerissen und fühlt sich verbunden mit jener Stadt, die mehr bieten kann als stetiges Treiben einer riesengroßen Metropole mit grüner Lunge.
Tom Barbash hat mit seinem Werk und dem „Beatles-Staub“, wie die New York-Times es zitiert, ein Werk erzählt, dass hoffentlich auch für die nächste Generation mit deren Idolen und deren Musik eine Fortsetzung erfährt!
5 von 5 Sternen für kurzweilige, musikalische Reunion!

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Ist Paris alleine schon Kunst oder machen es die Menschen dort dazu?

BOHÈME
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Boheme, da überkommen mich schon beim Titel die wildesten Gedanken an das Theaterstück, den Film dazu, die einzelnen Charaktere und jetzt dieser junge Mann, der sich an diesem „Kunstwerk“ versuchen will, ...

Boheme, da überkommen mich schon beim Titel die wildesten Gedanken an das Theaterstück, den Film dazu, die einzelnen Charaktere und jetzt dieser junge Mann, der sich an diesem „Kunstwerk“ versuchen will, indem er für sein Debüt diesen Titel wählt.
Meine Gedanken kreisen um einen jungen Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine junge Dame auf die Reise zu schicken. In meinen Gedanken reisen die beiden also zu Zweit und ich begleite sie. Meine Autofahrt in Richtung Süden bringt mich fast davon ab, an der Abzweigung in Richtung Paris mit ihnen zu fahren. Doch stattdessen habe ich sein Buch in der Hand.
Jonas Zauels bringt mich dazu, in eine Welt einzutauchen, die auch der Hauptprotagonistin zunächst völlig fremd ist und die sie nur mit Argwohn annimmt. Dennoch stellt sich sich dem und bereut es zunächst nicht. Zwar wird sie gleich zu Beginn verwechselt und schlüpft in eine neue Identität. Doch gelingt es ihr nicht, diesen Umstand aufzuklären bzw. ich habe das Gefühl, als würde auch ihr eigener Nachdruck zur Wahrheitsfindung nicht genug ausreichen.
Also wird Felicia in Kreise eingeführt, die ihr bisher nur vom Hörensagen geläufig waren und sie schwimmt eine Weile mit in dieser Elite. Dann aber kommt ihre falsche Identität ans Tageslicht und sie wird bedauert, verunglimpft und auch verpönt. Tränen der Enttäuschung, Wut und Resignation weichen jedoch bald einer neuen Facette ihres Ichs.
Felicia wird bewusst, dass sie ja in Paris ist und hier eine Welt der Kunst entstanden ist, eine Welt der Menschen, deren Idealismus von Kunst und Faszination geprägt ist und die in Rollen schlüpfen, die aus ihrer eigenen Kreativität erwachsen, aus ihren Träumen und Wünschen.
Ernsthaft überlege ich, ob ich nicht doch an der nächsten Abfahrt nach Paris abfahren soll...
Jonas Zauels hat es geschafft, Kunst in einer völlig neuen Form darzustellen, sie mit unserer Welt zu verknüpfen und dennoch Raum zu lassen, um das Buch auf uns wirken zu lassen!
Positiv hat sich mir auch dargestellt, dass es ihm zudem wichtig war, die Menschen mit zu integrieren, die mit ihm dieses Buchprojekt auf die Beine gestellt haben!
5 von 5 Sternen für sein Debüt!

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Alabama hat mehr als nur eine Südstaaten-Geschichte

Ausgerechnet Alabama
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Als ich den Titel von Diana P. Lavenders Buch hörte: Ausgerechnet Alabama, kamen mir sofort zwei Dinge in den Sinn: Alabama, die Stadt, deren Leben nur so pulsiert und von Musik geprägt ist und dann im ...

Als ich den Titel von Diana P. Lavenders Buch hörte: Ausgerechnet Alabama, kamen mir sofort zwei Dinge in den Sinn: Alabama, die Stadt, deren Leben nur so pulsiert und von Musik geprägt ist und dann im Südstaatenflair die Sonne untergeht. Und zum anderen frage ich mich, warum die Autorin dies negativiert, wenn sie „ausgerechnet“ schreibt? Es gibt wahrlich schlimmere Gegenden als Alabama.
Also nehme ich mir das Buch zur Hand und bin schon fasziniert vom Cover desselben. Doch das hätte ich lieber nicht tun sollen. Denn es zieht mit förmlich hinein.
Die Geschichte um Grayson House und das Erbe der jungen Susan hat es in sich. Zunächst widerwillig läßt sie sich auf das ein, was ihr Schicksal werden soll.
Der lockere und phantasiereiche Stil, in dem D. Lavender schreibt, macht es einem leicht, ihrer Geschichte zu folgen, die dann mit allem, was einem in Alabama entgegen schlägt, folgen muss.
Emotionen, Geschichte und Schicksal werden hier im Südstaatenschick geschildert. Sklaverei, Rassentrennung und der Weg in die moderne Welt der USA werden hier eindrucksvoll beschrieben und auch Susan nähergebracht. Sie setzt sich mit dem auseinander, was ihr Erbe und schließlich ihr Leben wird.
Ein aktuelles Thema, umrahmt von eine leidenschaftlichen Geschichte, die nicht nur von Liebe und Romantik erzählt, sondern auch von Emotion, einer Achterbahnfahrt durch die Geschichte eines rauhen und verwegenen Landes. Aber auch dem Einsatz von Leidenschaft und positiver Energie.

Fazit: Diana P. Lavender hat hier Geschichte und Romantik sowohl gut umgesetzt als auch vereint und es fiel mir leicht, in die Geschichte einzutauchen, der Protagonistin Susan zu folgen und ihr das abzukaufen, was sie mir erzählte.
5 von 5 Sternen für diesen Roman!

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