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Veröffentlicht am 10.01.2021

Eine nette Liebesgeschichte für Zwischendurch.

Nothing Between Us
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"Nothing between us" von Claudia Balzer hat mir dieses Wochenende ein paar entspannte Lesestunden beschert, aber so richtig mitgenommen hat mich die Geschichte leider trotzdem nicht. Möglicherweise liegt ...

"Nothing between us" von Claudia Balzer hat mir dieses Wochenende ein paar entspannte Lesestunden beschert, aber so richtig mitgenommen hat mich die Geschichte leider trotzdem nicht. Möglicherweise liegt das daran, dass mir New Adult-Romane, die in Deutschland spielen, generell nicht liegen.

Kurz zu den Charakteren: Ella fand ich am Anfang richtig nervig. Ihre biestige Art fand ich unpassend und ich konnte auch mit Kenntnis ihrer Vorgeschichte nicht nachvollziehen, warum sie der Männerwelt so dermaßen rigoros abgeschworen hat. Mit der Zeit ist sie ja dann ein bisschen aufgetaut, aber ich bin bis zum Ende nicht wirklich warm geworden mit ihr.
Levi wiederum hat mir gut gefallen. Er war für mich sehr facettenreich, ein sehr positiver Charakter. Allerdings konnte ich bei ihm nicht so recht verstehen, wie sich seine Gefühle für Ella entwickelt haben. Er war irgendwie gleich von 0 auf 100.
Die Nebencharaktere waren ok, aber ich hätte mir gewünscht, dass man von Philip noch ein bisschen mehr hört oder auch von Linda - beide sind zwar präsent, aber die Interaktion mit Levi und Ella ist relativ gering, obwohl es doch eigentlich der beste Freund und die Mitbewohnerin sind.

Der Erzählstil war für mich im großen und ganzen ok. Ich fand etwas unglücklich, dass Becca ein "Buch über das Buch" schreiben wollte. Das hat mich immer so ein bisschen aus der Story rausgerissen, weil mir dadurch wieder bewusst wurde, dass ich gerade ein Buch lese. Falls ihr versteht was ich meine...

Mein Fazit: Ich kann über dieses Buch keine Lobeshymne singen, aber es war trotzdem ganz nett für Zwischendurch. Ich vergebe deshalb eine mittelmäßige Bewertung - 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Erfrischend anders, aber leider etwas langatmig und klischeehaft

Wicked Sexy Liar - Weil ich dich begehre
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"Wicked Sexy Liar - Weil ich dich begehre" ist der vierte Band der Wild Seasons-Reihe des Autorinnen-Duos Christina Lauren. Die ersten drei Teile habe ich nicht gelesen, aber ich bin mit der Story trotzdem ...

"Wicked Sexy Liar - Weil ich dich begehre" ist der vierte Band der Wild Seasons-Reihe des Autorinnen-Duos Christina Lauren. Die ersten drei Teile habe ich nicht gelesen, aber ich bin mit der Story trotzdem gut klar gekommen. Die Charaktere aus den ersten drei Teilen tauchen wohl in Band vier auch wieder auf, aber es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, um Band vier trotzdem verstehen zu können.

Die Story fand ich ganz erfrischend - sie beginnt mit einem klassischen One-Night-Stand, allerdings ist diesmal nicht das Mädchen diejenige, die hinter dem heißen Typen her jagt. Luke - seines Zeichens ein Player wie er im Buche steht - ist vom ersten Moment an total hin und weg von London, die sich wiederum ihm gegenüber relativ rar macht, aus Angst davor verletzt zu werden. Luke lässt sich einiges einfallen, um doch noch eine Chance auf eine ernsthafte Beziehung mit London zu haben, und muss dabei auch über seinen Schatten springen und die ein oder andere liebgewonnene Gewohnheit fallen lassen.

Beide Charaktere fand ich ganz gut gemacht, London war sehr zwiespältig dargestellt, während Luke als absolut charmanter Womanizer rüberkam. Im Zusammenspiel hat das für mich auch gut gepasst, die Dialoge haben sich nicht gestelzt angefühlt und ich habe mich mit dem Schreibstil sehr wohl gefühlt. Die Ausdrucksweise war in manchen Passagen ein bisschen derb - tja, das mag man oder halt eben nicht.

Leider führte Londons Zögern dazu, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig wurde. Es wurden auch wieder reichlich Klischees bedient und hinzu kamen dann noch ein paar Logikfehler, die den Lesefluss stellenweise gehemmt haben. Zu guter letzt: Das Cover ging für mich gar nicht, zu aggressiv, zu altmodisch. In der Buchhandlung hätte ich bestimmt nicht nach diesem Buch gegriffen.

Mein Fazit: Ich habe die Geschichte gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Dennoch ist mir das Buch hier und da etwas zu zäh geworden - deshalb "nur" 3 von 5 Sternen. Als Strandlektüre aber absolut geeignet und empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Finale der Reihe mit Rylee und Colton

Driven. Verbunden
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"Verbunden" heißt der vierte Teil der Driven-Reihe von K. Bromberg und er ist gleichzeitig der letzte Teil, in dem es in erster Linie um Rylee und Colton geht.

Ich bin etwas hin und her gerissen - der ...

"Verbunden" heißt der vierte Teil der Driven-Reihe von K. Bromberg und er ist gleichzeitig der letzte Teil, in dem es in erster Linie um Rylee und Colton geht.

Ich bin etwas hin und her gerissen - der Schreibstil war wie auch schon in den ersten drei Teilen schön flüssig, auch wenn das Buch - ebenfalls wie in den ersten Teilen - einige Längen aufwies. Die Handlung war super dramatisch - besonders Rylee hat es echt schwer erwischt in diesem Teil. Einerseits fand ich es gut, dass auch so ernste Themen wie eine Depression behandelt wurden, andererseits fehlte mir dadurch bei diesem Buch die Leichtigkeit. Es war streckenweise einfach total frustrierend und man sah kein Licht mehr am Ende des Tunnels - das hatte ich vielleicht auch einfach nicht erwartet, so dass es mich dann eiskalt erwischt hat. Von Colton war ich etwas enttäuscht - klar, er hatte seine eigenen Problemchen, aber ich hätte ihn nach den ersten drei Bänden schon etwas tatkräftiger eingeschätzt und nicht so schwer von Begriff.

Zuckersüß fand ich wie auch schon in den ersten Bänden das Verhalten der Jungs untereinander - toll, dass sie alle so zusammen halten und zum Wohle des einen zurückstecken.

Mein Fazit: Ich vergebe 3 von 5 Sternen. Es war nicht mein Lieblingsbuch der Reihe, aber ich honoriere, dass die Autorin in der gesamten Reihe sich an so ernste Themen herangewagt hat.

Veröffentlicht am 03.08.2020

Viel Drama, große Entwicklungen und ein Happy End

Driven. Geliebt
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Schon beim zweiten Teil der "Driven"-Reihe hatte ich ständig das Gefühl, dass die Handlung des Buchs eigentlich auf viel weniger Seiten gepasst hätte. Und auch bei Teil drei ging es mir wieder so - es ...

Schon beim zweiten Teil der "Driven"-Reihe hatte ich ständig das Gefühl, dass die Handlung des Buchs eigentlich auf viel weniger Seiten gepasst hätte. Und auch bei Teil drei ging es mir wieder so - es gab viele Längen, viele Gedankenspiele, viele Wiederholungen. Die Handlung an sich war diesmal geprägt von einer ganzen Menge Drama, denn wer nach dem Ende von Teil zwei erwartet, dass das nun alles war, der irrt gewaltig...

Gut gefallen hat mir die Entwicklung der beiden Protagonisten - endlich reden die beiden mal wirklich miteinander und versuchen, sich in den anderen hineinzuversetzen ohne gleich jedes Wort auf die Waagschale zu legen. Die Entwicklung an sich war wieder ein recht zäher Prozess - alles in allem zu viele kleine Trippelschritte, wo man eventuell auch mal einen größeren Satz machen hätte können.

Auch eine nette Idee: die Schnitzeljagd am Ende. Als großer Rätselfuchs schätze ich so etwas sehr und es war ein schöner Rückblick auf die Beziehung der beiden.

Mein Fazit: Ich vergebe 3 von 5 Sternen. Die Story der Reihe hat mir von Anfang an gut gefallen, aber die Umsetzung war mir zu langatmig.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein tolles Buch! Wäre da nicht Teil 1 gewesen...

All In - Zwei Versprechen
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"Zwei Versprechen" ist der zweite Teil des All In-Duetts von Emma Scott. Um die gesamte Geschichte zu verstehen, sollte man Teil 1 gelesen haben. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir nach Teil 2 gewünscht ...

"Zwei Versprechen" ist der zweite Teil des All In-Duetts von Emma Scott. Um die gesamte Geschichte zu verstehen, sollte man Teil 1 gelesen haben. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir nach Teil 2 gewünscht hätte, ich hätte Teil 1 nicht gekannt...

Bereits am Ende von Teil 1 war mir klar, wie die Geschichte in Teil 2 weiter gehen würde - und ich hatte auch schon so eine Vorahnung, dass das nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechen würde. Theo war mir von Anfang an super sympathisch, er kam männlich, aber auch gefühlvoll und sexy rüber. Trotzdem konnte ich bis zum Ende von Teil 2 das Gefühl nicht abschütteln, dass er eben nur der Trostpreis ist. Hätte es Teil 1 nicht gegeben, wäre die Romanze zwischen Kacey und Theo perfekt gewesen. So hatte sie für mich immer einen faden Beigeschmack.

Einen weiteren Kritikpunkt möchte ich noch anschneiden, den ich auch in Teil 1 schon als störend empfunden habe: Klar gehört zu einer jungen Liebe auch Sex dazu, keine Frage. Aber gefühlte siebzig Mal in einer Nacht??? Ich bitte euch... Diese Szene war irgendwann so abgelutscht, dass ich nur noch drüber fliegen und hoffen konnte, dass es bald vorbei wäre...

Mein Fazit: Ein toller Protagonist, leider mit der falschen Vorgeschichte. Und auch das Ende war mir mal wieder zu glatt... Trotzdem vergebe ich noch 3 von 5 Sternen - an Gefühlen hat es immerhin nicht gefehlt in diesem Buch.

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