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Tauriel

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Der Herbst verabschiedet sich und es wird Winter

Der kleine Siebenschläfer: Eine Pudelmütze voller Wintergeschichten
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Es ist wieder soweit.Der Siebenschläfer macht sich für seinen Sieben-Monat dauernden Winterschlaf bereit.Er hat es sich schon gemütlich mit seiner Schnuffeldecke gemacht, aber der Schlaf will einfach nicht ...

Es ist wieder soweit.Der Siebenschläfer macht sich für seinen Sieben-Monat dauernden Winterschlaf bereit.Er hat es sich schon gemütlich mit seiner Schnuffeldecke gemacht, aber der Schlaf will einfach nicht kommen . Da besucht ihn sein bester Freund,um ihm noch einen Gute Nacht Kuss zu geben.Da es sich mit dem einschlafen aber immer noch schwierig erweist,besuchen die beiden zum Abschluss den Wald . Dort warten wichtige Erlebnisse auf den Siebenschläfer ,die er sonst ,wie immer , verschlafen hätte.
Ideenreich setzen die Autoren diese schöne ,ruhige Geschichte in Schrift und Bild um . Liebenswerte Illustrationen begleiten dieses Buch , die zum Teil über zwei Seiten gehen.
Es kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden,da es sich um eine eigenständige Geschichte handelt.Aber der Effekt des Wiedererkennens ist dadurch höher.
Am Ende des Buches wird nochmal deutlich,woher der kleine Siebenschläfer seinen Namen hat.

Fazit: Dieses bezaubernde Bilderbuch ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Eine Insel mit zwei Bergen

Herzfaden
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Ich liebe die Augsburger Puppenkiste mit ihren faszinierenden Figuren.
Ich musste dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht .
Allein schon das Cover mit der skizzierten Emma ist mir direkt ...

Ich liebe die Augsburger Puppenkiste mit ihren faszinierenden Figuren.
Ich musste dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht .
Allein schon das Cover mit der skizzierten Emma ist mir direkt ins Auge gefallen und andere Marionetten begegnen mir später auf diese Weise auch im Buch.
Die Skizzen im Buch stammen von Matthias Beckmanns,nach originalen Vorlagen.
Der Autor zeichnet ein klares Bild von der Entstehungsgeschichte des Augsburger Puppentheaters nach.
Die Protagonistin,ein
12 jähriges Mädchen hat überhaupt keine Lust mit ihrem Vater ein Puppenspiel anzugucken . Bei nächster Gelegenheit macht sie sich auf die Suche,um der Langeweile zu entgehen.Als sie eine verborgene Tür mit einer Wendeltreppe entdeckt , macht sie sich neugierig auf den Weg nach oben zum Dachboden.Trotz der Dunkelheit erkennt sie nach und nach im Mondschein die mir bekannten und unbekannten Figuren,die die Augsburger Puppenkiste bereichern .Und mittendrin,trifft sie auf Hannelore Marschall,Hatü genannt,die Tochter von
Walter Oehmichen,dem geistigen Vater der Augsburger Puppenkiste.
Als Mit- Erschafferin dieser außergewöhnlichen Puppen ,fängt Hatü an zu erzählen.Hatü breitet die Entstehungsgeschichte dieses
außergewöhnlichen Theater
aus.
Inmitten dieser Szenerie beschreibt der Autor anschaulich , mal fiktiv,mal realitätsnah ,eine Geschichte . Ihm gelingt hier , ohne Probleme den Spagat zwischen Fantasy und realer Erzählung .
Im Verlauf erkenne ich viele Verknüpfungspunkte ,die diese Geschichte zusätzlich interessant macht.
Die Kapitel sind mal in roter Schrift,was das Mädchen an fantastischen erlebt und mal in blauer Schrift gehalten,was Hatü aus ihren Erinnerungen erzählt.
Dadurch lässt der Autor die deutsche Geschichte mit all ihren Facetten lebendig werden.
Das Zitat von Walter Oehmichen : „Der Herzfaden, ist der wichtigste Faden einer Marionette. Er macht uns glauben, sie sei lebendig, denn er ist am Herzen der Zuschauer festgemacht“ ist nicht nur der Buchtitel,sondern zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch.
Auch ich werde durch diesen Faden ans Buch gefesselt und bekomme die Entstehungsgeschichte von der Augsburger Puppenkiste hautnah mit. Ich habe das Gefühl,das ich zum Teil dieser Geschichte werde,da die „Helden“ darin, keine Unbekannten für mich sind.
Hatü lässt mich einen Blick hinter die Kulissen gewähren, und bekomme so einen Eindruck,wie Marionetten-Theater funktioniert.
Dem Autor ist ein schönes Porträt von der Puppenschnitzerin Hatü gelungen und hat ihr und der Augsburger Puppenkiste ein würdiges Denkmal gesetzt.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann es nur empfehlen.
Fazit:
Ein Buch ,das fesselt und ein Stück deutsche Geschichte in sich trägt .

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Veröffentlicht am 24.09.2020

John, Isabelle und Richard

Morgan's Hall
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Es handelt sich um den ersten Band einer Trilogie . Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich gut in diese Geschichte gestartet . Die Autorin versetzt mich anfänglich nach Wien ins Jahr 1937 ...

Es handelt sich um den ersten Band einer Trilogie . Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich gut in diese Geschichte gestartet . Die Autorin versetzt mich anfänglich nach Wien ins Jahr 1937 .
Wien befindet sich durch die Nationalsozialisten im Ausnahmezustand . Die amerikanischen Freunde James Morgan und Richard Cooper sind auf Europa-Tour und verlieben sich zeitgleich in die Halbjüdin Isabelle und retten sie auf abenteuerliche Weise.
Isabelle ist ein schwieriger Charakter und fügt sich nicht immer harmonisch in die Geschichte ein.Ja,statt glücklich zu sein,hadert sie oft mit dem Schicksal und trauert ihrem alten Leben in Wien nach.
Doch als sie Gelegenheit hat,in ihre alte Heimat zu gelangen,wird ihr allmählich klar,das das Rad der Zeit nicht zurück zu drehen ist,und versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und es ist eine Achterbahn der Gefühle, was allein Isabelles Charakter geschuldet ist.Gerne hätte ich sie geschüttelt und auf ihre Chancen hingewiesen.
Der Autorin ist ein emotionaler Roman gelungen und ich habe auch ein paar Tränen verdrückt. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil dieser interessanten Familiengeschichte .

Fazit: Ein unterhaltsames und emotionales Buch mit Familienanschluss .

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein Ermittlungsteam wie bei Sherlock Holmes(ePub)

Das schwarze Schaf
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Das Cover gefällt mir mit dem Schaf und dem Maulwurf sehr gut,auch wenn das schwarze Schaf fast weiß ist.Die orangefarbene Brille steht dem Maulwurf ausgezeichnet.
Es handelt sich hier um ein Kinderbuch ...

Das Cover gefällt mir mit dem Schaf und dem Maulwurf sehr gut,auch wenn das schwarze Schaf fast weiß ist.Die orangefarbene Brille steht dem Maulwurf ausgezeichnet.
Es handelt sich hier um ein Kinderbuch das zum Vorlesen für Kleinere gedacht ist.
Es verführt auch zum selber lesen, für Kinder ab der dritten Klasse geeignet .Kurze Kapitel,die entweder vom Schaf oder dem Maulwurf begleitet wird,
erzählt die jeweilige Sichtweise der beiden.
Detaillierte Zeichnungen begleiten dieses Buch und regen die Fantasie an.
Die Ausdrucksweise der Autorin finde ich an manchen Stellen zu salopp,denke aber ,das es die jungen Leser nicht groß beeinflusst.
Gutti ,ein Hütehund ist vom Bauernhof Baskeltorp verschwunden .Alle Bewohner des Bauernhofs scheinen traurig zu sein.
Doch nur das schwarze Schaf Texel (in Wirklichkeit ist nur der Kopf und die Beine schwarz)möchte die Hintergründe verstehen.Als sich heraus kristallisiert,das Texels Freund, der Wolf,der jenseits des Zaunes wohnt , verdächtigt wird,versucht Texel die Unschuld vom Wolf zu beweisen.
Es ist unglaublich, was Texel anstellt, um den Maulwurf Dr.W.Winnewurp aus seiner gemütlichen Behausung zu locken .
Die beiden arbeiten einen Plan aus ,wie sie diesen Fall lösen können und sie befragen die anderen Tiere auf dem Bauernhof . Es kommt dadurch zu witzigen Begegnungen ,die auf den ersten Blick für Verwirrung sorgen.
Dieser Kinder-Krimi regt zum miträtseln an.Durch unerwartete Wendungen steigt die Spannung, bis zur überraschenden Auflösung des Falls.

Fazit: Gute Unterhaltung ist garantiert mit diesem ungewöhnlichen Gespann.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein fiktiver historischer Roman mit Krimi-Anteilen

Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen
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Auch in dem mittlerweile fünften Band um die Salbenmacherin Olivera ,erweckt die Schriftstellerin ein mittelalterliches Nürnberg mit ihren Bewohnern zum Leben.
Es ist von Vorteil , die Vorgänger -Bände ...

Auch in dem mittlerweile fünften Band um die Salbenmacherin Olivera ,erweckt die Schriftstellerin ein mittelalterliches Nürnberg mit ihren Bewohnern zum Leben.
Es ist von Vorteil , die Vorgänger -Bände zu kennen, dadurch ist das Lesevergnügen größer.
Die Geschichte um die Salbenmacherin Olivera geht nahtlos weiter.
Durch den flüssigen Schreistil der Autorin bin ich gut in diese Geschichte gelandet.
Das tägliche Einerlei der Nürnberger wird durchbrochen,als ein
„Adept“auftaucht,der alle möglichen Gebrechen heilen kann.Dieser Quacksalber macht den Bürgern von Nürnberg weis,das er im Besitz des Steins der Weisen ist und unedle Metalle in Gold verwandeln kann.Das ruft nicht nur das gutgläubige Volk auf den Plan sondern auch viele Neider .
Ich begebe mich mit der Protagonistin Olivera auf Spurensuche .Sie kommt bald zu der Erkenntnis ,das Aberglaube und Scharlatanerie nicht so einfach zu trennen sind.Das Oliveras Familie tief in diese Machenschaften verstrickt wird,setzt dem ganzen noch die Krone auf. Ausweglose und brenzlige Situationen lassen mich um Olivera bangen.
Die Spannung steigt bis zum erlösenden Ende.
Sehr gerne habe ich die Geschichte von Olivera gelesen und gerne mehr von dieser Autorin.

Fazit:Ein fiktiver historischer Roman mit Krimi-Anteilen.

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