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Veröffentlicht am 23.10.2020

Positive Überraschung

Repeat This Love
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Inhalt:

Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt! Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren ...

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Inhalt:

Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt! Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat – von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine zweite Chance besteht …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Der Laden befindet sich in einer geschäftigen Straße in der angesagten Innenstadt von Portland, Maine.

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, da der Typ da drauf auch wirklich zu der Figur in dem Buch passt. Mit seinen Tatoos und dem finsteren Blick hat er genau zu Ed gepasst, denn ich habe ihn mir auch immer mit düsterem Blick vorgestellt.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Form, aus Sicht von Clementine. Ich finde, dass die Autorin es wirklich gut geschafft hat, die Gefühle von Clem zu transportieren, man fühlt sich manchmal selbst so, als hätte man sein Leben vergessen. Ich konnte mich also sehr schnell in dem Buch verlieren.

Zu Beginn lernt man Clem kennen, die durch einen Überfall ihr Gedächtnis verloren hat. Als sie ihren Exfreund, Ed besucht, hat sie nicht mit einer solch heftigen Reaktion gerechnet. Nachdem er aber verstanden hat, was ihr passiert ist, näher sie sich langsam wieder an.

Wieso hat dieses Buch so lange auf meinem Tolino geschlummert? Ich hätte es viel eher lesen müssen. Gott sei Dank hatte ich so Lust da drauf, dass ich es gleich mal an einem Tag durchgelesen habe. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, Clem weiß nichts mehr, was vor dem Überfall passiert ist und dieser ist schon einige Zeit her. Man liest nicht lang und breit, wie sie im Krankenhaus aufwacht und all das andere Zeug, es geht gleich mit der eigentlichen Geschichte los. Dafür, dass Clem nichts mehr weiß, wirkt sie auf mich immer ziemlich gefasst.

Clementine ist ein sehr interessanter Charakter. Einerseits wünscht man sich als Leser, dass man wüsste, wie sie früher war, aber dann gibt es immer wieder Erzählungen von Bekannten und man denkt sich, zum Glück kennt man nur die aktuelle Clem. Trotz ihrer Verletzung geht sie stark durchs Leben, sie sucht sich Arbeit, nähert sich ihrer Schwester wieder an und besucht Plätze, an denen sie schon war. Sie nimmt also alles sehr gelassen und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Hin und wieder gibt es dann natürlich peinliche Gespräche, aber diese haben das Buch immer aufgelockert und, für mich, besser gemacht.

Ed mochte ich im ersten Moment gar nicht. Er war so gemein zu Clem, aber das hat sich sofort gebessert, als er von dem Überfall erfahren hat. Mit der Zeit mochte ich ihn immer lieber, aber als Book-Boyfriend würde ich ihn nicht bezeichnen. Ed war eben ein netter Charakter, mehr aber auch nicht. Mit ihm kommen auch seine Mitarbeiter und Freunde aus dem Tatoostudio ins Spiel und bei denen mochte ich vor allem Tessa sofort, auch wenn sie zuerst auch unfreundlich war.

Man begleitet Clem auf der Suche nach sich selbst. Sie lernt einige Facetten der alten Clementine kennen und erfindet sich nebenbei neu. Bald schon kommen aber auch zwei andere große Aspekte zu der Geschichte hinzu. Einerseits die Liebesgeschichte, die sich keinesfalls vermeiden lässt und dann noch ein düsterer Teil, der mit dem Überfall zu tun haben könnte. Die Entwicklung die das Buch gemacht hat, habe ich nicht erwartet, aber es hat mir gefallen und Schwung in die Sache gebracht.

Die Liebesgeschichte war vorhersehbar, man weiß schon am Beginn, was da passieren wird. Spätestens als Ed von dem Überfall erfährt und sich um Celm zu sorgen beginnt. Dabei gabs nicht viele Überraschungen, aber es wurde auch nicht langweilig. Clem weiß nicht, wieso die beiden damals Schluss gemacht haben und Ed will es ihr nicht sagen. Es gibt immer wieder Andeutungen und so rätselt man als Leser mit und malt sich die verschiedensten Gründe aus. Clem und Ed haben auch eine tolle Chemie, ich hätte die Gespräche zwischen den beiden ewig lesen können und finde sie einfach nur toll zusammen. Insgesamt mochte ich die Liebesgeschichte sehr gerne.

Der andere Aspekt, naja, da kann ich nicht so viel sagen. Dieser kommt aber erst in der zweiten Hälfte vom Buch dazu und nimmt den Leser ab dort ein. Ich fand es spannend und eine gute Ergänzung zum Rest der Geschichte. Natürlich hatte ich eine Vermutung, worauf das hinauslaufen wird, weil es doch recht offensichtlich war, aber es war trotzdem gut zu lesen. Das Ende vom Buch hatte nochmal einen kleinen Höhepunkt und dann war es auch schon vorbei. Ich mochte es.

Fazit:

Nachdem mich das letzte Buch der Autorin nicht so begeistern konnte und ich dieses aber unbedingt lesen wollte, war ich gespannt, was mich da erwartet. Ich liebe die Charaktere und die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Ich mochte es, dass das alte Leben und die alte Clementine keine wichtige Rolle spielen und sich auf die aktuelle Situation konzentriert wird. Durch einige spannende Elemente wird das Buch auch nicht langweilig. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2020

Sehr spannend und toll geschrieben

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
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Inhalt:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ...

Inhalt:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

Heute findet das Ritual der Reinheit statt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Man sieht das Gold, auch auf den Händen, und dieses spielt eine große Rolle in dem Buch. Ich finds insgesamt wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich super zu lesen. Es ist das Debüt der Autorin, dennoch merkt man, dass sie schon vorher geschrieben hat. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Zu Beginn lernt man Deka kennen. In ihrem Dorf findet bald das Ritual der Reinheit statt und als man entdeckt, dass sie goldenes Blut hat, fürchtet sie bereits um ihr Leben.

Puh, ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Das Buch bietet so viel. Schon der Einstieg war super, da es nicht lange dauert, bis das Ritual durchgeführt wird. Man bekommt kurz einen Einblick, wie das Leben in dem Dorf von Deka funktioniert und merkt recht schnell, dass Frauen in dieser Welt keine Rechte haben. Sie dürfen nicht ohne männlichen Begleiter in die Öffentlichkeit, sie müssen ihr Gesicht mit einer Maske verdecken, dürfen nicht Arbeiten und müssen sich langsam und grazil fortbewegen. Frauen sind nur dazu da, um ihre Männer glücklich zu machen. All das kriegt man auf den ersten paar Seiten schon hautnah mit. Bald wird auch das Ritual der Reinheit durchgeführt, haben die Mädchen da kein rotes Blut, werden sie verstoßen oder meist getötet. Deka hat goldenes Blut und ab da geht es dann richtig los.

Deka macht im Laufe des Buches eine wirklich tolle Wandlung durch. Zuerst nimmt sie es einfach so hin, dass Männer das bessere Geschlecht sind und hinterfragt das auch nicht. Sie ist gehorsamn, ruhig und tritt nicht für sich ein. Mit der Zeit lernt sie aber, wie stark sie ist. Deka sieht, dass das Leben mehr bietet und wie ungerecht die Welt eigentlich ist. Sie wird zu einer richtig starken Frau und spricht sich auch für ihre Überzeugungen aus. Ich fand es beeindruckend, wie aus dem schwachen Mädchen eine so starke Kriegerin werden konnte.

Ebenso spielt der Zusammenhalt der Frauen eine wichtige Rolle in dem Buch. Nachdem Deka zur Ausbildung geholt wird, lernt sie andere Mädchen kennen, die wie sie sind. Mit der Zeit entwickeln sich richtige Freundschaften, die bis in den Tod gehen. Ich fand es schön zu lesen, dass sich die Mädchen gegenseitig so sehr helfen und aufeinander vertrauen, auch wenn jemand nicht so gut Entscheidungen trifft, steht der Rest der Truppe hinter dieser Person.

Die Geschichte selbst ist ziemlich spannend. Man hat als Leser fast keine Verschnaufspausen, da immer irgendwas passiert. Auf diesen 500 Seiten gibt es keine Seite, die langweilig ist, ehrlich. Ausbildung, Kriegt, Kampf, Informationen, all das wechselt sich immer ab. Man erfährt zusammen mit Deka einige Dinge, die einem den Atem nehmen, aber auch die Kampfszenen sind nicht ohne. Mädchen, die wie Deka sind, können nur sehr schwer getötet werden, dafür töten sie aber umso brutaler, genauso wie sie es gelernt haben. Wenn nun ein Kampf bevorsteht, kann man sich auf viel Blut und Gewalt einstellen, wobei diese Szenen immer sehr gut beschrieben wurden und es auch nicht zu viel war.

Gegen Ende wird das Buch dann immer spannender, da Dinge ans Licht kommen, die alles ändern. Deka muss ihre Sicht auf die Welt nocheinmal anpassen und dann eine Entscheidung treffen. Ich war einfach nur begeistert davon, wie die Autorin all das in ein so gutes Buch gepackt hat. Die Unterdrückung der Frauen, die Gier der Menschen und wie leicht Menschen andere Menschen manipulieren können sind nur einige Themen von dem Buch. Die Autorin verpackt all das und noch mehr in einem wirklich guten Fantasy-Buch. Der Schluss war dann gar nicht fies, es würde auch als Einzelband funktionieren, lässt aber auch noch Raum für weitere Teile.

Abgesehen von den Themen oben gibt es aber noch eine Liebesgeschichte, die allerdings sehr wenig Raum einnimmt und im Hintergrund passiert. Sie ist dezent, nicht aufdringlich und passt einfach zur Geschichte. Man kann sich bereits denken, was kommt, aber als es dann wirklich passiert ist, fand ich es trotzdem schön. Die Geschichte wär auch ganz ohne ausgekommen, aber ein bisschen Liebe schadet ja nie.

Fazit:

Ich bin überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Als ich damit begonnen habe, wusste ich nicht, was mich auf diesen 500 Seiten erwarten wird, aber es wurde zu keiner Sekunde langweilig und ich mochte Deka. Ich mochte ihre Wandlung, ihr Auftreten und ihre Gabe. Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und ich kann es nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2020

Wirklich spannend

Penelope
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Meinung:

Penelope wird vom Geheimen Jugendeinsatzkommando in eine radikale religiöse Glaubensgemeinschaft eingeschleust, um den Berliner „Marienmörder“ ...

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Meinung:

Penelope wird vom Geheimen Jugendeinsatzkommando in eine radikale religiöse Glaubensgemeinschaft eingeschleust, um den Berliner „Marienmörder“ zu ködern. Dieses Mal scheint das GJK-Team voll hinter der jungen Ermittlerin zu stehen. Doch dann entdeckt Penelope durch einen anonymen Hinweis die schockierende Darknet-Seite „The Beauties and the Beasts“.
Wer manipuliert die Zusammentreffen der besessenen Täter mit ihren minderjährigen Opfern? Wer stellt die grausamen Aufnahmen ins Darknet? Wohin verschwinden die Menschen, die zu viel über Penelopes Doppelleben wissen?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Ich treffe mich gleich mit ihm“, flüsterte sie, während sie das Fenster entriegelte und hochschob.

Das Cover von Band zwei gefällt mir besser als das vom ersten, weil ich blau einfach viel lieber mag. Außerdem sieht es mit dem Blut irgendwie düsterer aus und passt daher auch besser zur Story.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und gut zu lesen. Da ich diesen Band gleich nach dem ersten gelesen habe, hatte ich auch keine Probleme gleich wieder mit dem Stil zurechtzukommen. Das Buch ist wieder aus Sicht von Penelope geschrieben.

Dieser Band schließt nahtlos dort an, wo der erste aufgehört hat. Penelope ist wieder auf dem Weg nach Berlin, nachdem sie Weihnachten zu Hause verbracht hat. Dort wartet auch schon ein neuer Fall auf sie.

Erstmal finde ich es klasse, dass es hier keinen Zeitsprung gibt und dass die Geschichte von ersten Band auch wirklich was mit dieser Geschichte zu tun. Ich hatte die Befürchtung, dass die Bücher einzelne Fälle erzählen, die man auch unabhängig lesen könnte, aber es ist wirklich eine durchgehende Geschichte. Penelope kommt wieder zurück nach Berlin und stößt schon bald auf eine komische Seit im Darknet. Dort sind sie und auch ein paar andere Mitglieder des GJK vertreten. Sie macht es sich zur Aufgabe, die Betreiber zu finden und die Seite zu löschen.

Ich fand es gut, wie die Autorin hier diese Cyberkriminalität mit Penelopes echtem Fall in Verbindung gebracht hat. Man fragt sich die ganze Zeit, ob nun jemand, und wenn ja wer, vom GJK da mit drinnen steckt und liest das Buch gespannt. Mich hat die Geschichte um einiges mehr gecatched als Band eins. Es wirkte strukturierter und alles passte irgendwie zusammen. Dieses Gefühl hatte ich im ersten Band leider nicht und da ging mir auch die Ermittlung am Ende zu schnell. Hier hingegen ist Penelope von Beginn an voll dabei und versucht das Rätsel zu lösen.

Man trifft auch wieder auf bekannte Charaktere, wie etwa Mo, mit dem Penelope ja nun in einer Beziehung ist. Ich find den Kerl und seinen Humor immer noch komisch, aber das lässt sich nicht ändern. Die Liebesgeschichte steht auch nicht im Vordergrund, sondern passiert nebenbei. Nur einmal wird sie benutzt, um die Geschichte weiter und in die richtige Richtung zu bringen, ansonsten ist sie im Hintergrund. Auch seine Schwester ist wieder dabei und bekommt dieses Mal eine größere Rolle. Aber auch Schulkollegen von Penelope und ihre Familie spielen dieses Mal eine große Rolle.

Ich will gar nicht zu viel auf die Ermittlungen eingehen, muss aber sagen, dass mir sehr gut gefallen hat, wie sich alles aufgelöst hat. Man erfährt so viel, was man vorher nicht wusste und nicht ahnen konnte, so viele Leute geben Penelope Halt und helfen ihr, wenn sie nicht weiter weiß und besonders Freundschaft und Familie spielen eine wichtige Rolle in dem Band. Dennoch wird es insgesamt auch blutiger und nicht jeder Charakter überlebt das Buch. Mit dem ersten Tod muss man sich als Leser schon recht bald befassen, die anderen folgen eher gegen Ende. Mir hat es eigentlich nur um eine Person wirklich leidgetan. Trotzdem war ich überrascht und hätte nicht mit so einer Handlung gerechnet.

Das GJK kommt dieses Mal auch nicht zu kurz. Es scheint so, als würden sie jetzt immer auf Penelope aufpassen und hinter ihr stehen, doch in manchen Situationen wurde es dann doch brenzlig. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass da mehr dahinter steckt und sie Penelope vielleicht nur benutzen und andere Ziele verfolgen. Mit den fortschreitenden Ermittlungen, die Penelope auf eigene Faust anstellt, war das dann gar nicht mehr so abwegig. Am Ende erfährt man aber, was es mit dieser Einheit wirklich auf sich hat und ich habe damit nicht gerechnet. Das kam alles ganz anders, als ich dachte, doch hat es das Buch und die Reihe zu einem schönen Ende geführt.

Fazit:

Mich konnte Band zwei dieser Reihe von vorne bis hinten überzeugen. Mir hat er noch besser gefallen als Band eins und es ging nicht mehr nur um die Ermittlungen, sondern auch um die Familie. Insgesamt fand ich das Buch auch spannender und vergebe daher 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 16.09.2020

Wie immer super

Frozen Crowns 2: Eine Krone aus Erde und Feuer
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Inhalt:

Wenn die Magie versagt, zähl auf dein Herz – das spannende Finale von Asuka Lionera

Um diejenigen zu beschützen, die ihr wichtig sind, muss Davina ...

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Inhalt:

Wenn die Magie versagt, zähl auf dein Herz – das spannende Finale von Asuka Lionera

Um diejenigen zu beschützen, die ihr wichtig sind, muss Davina ihre eigenen Gefühle tief in sich einsperren und sich dem Willen anderer beugen. Ihr Herz gehört jedoch nach wie vor Leander, dem ersten Ritter des Feuerreichs.
Doch die Aufdeckung ihrer heimlichen Liebe ist nicht ihr größtes Problem: Ein Krieg, in dem Davinas Eismagie von entscheidendem Vorteil ist, schwelt an allen Fronten. Erneut wird sie zum Spielball der Herrscher, ungeachtet dessen, dass sie dabei ihr Leben verlieren könnte.
Um seine Liebste zu retten, braucht Leander Verbündete. Doch diese zu finden, erweist sich als äußerst schwierig …
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Das Cover ist wieder wunderschön und auch wenn ich so gar nicht mit rot gerechnet habe, sieht es doch ziemlich schick aus.

Der Schreibstil der Autorin bleibt einfach der Hammer. Ich kann mich komplett in der Welt ihrer Bücher verlieren. Wie auch schon im ersten Teil gibt es hier Kapitel aus Sicht von Davina und von Leander, wodurch man viel mehr von der Geschichte bekommt.

Dieser Teil beginnt gleich bei der Hochzeit. Es wird nicht lange gefackelt und schon ist Davina verheiratet. Leander bleibt bei ihr und das ist für beide natürlich nicht leicht.

Ok, die Rezension wird eher kurz ausfallen, da ich nicht allzu viel spoilern möchte. Wer meine Rezension zum ersten Band gelesen hat, wird wissen, dass mir da alles ein wenig zu langsam ging. Hier kann davon nicht die Rede sein, denn dieser Band quillt vor lauter Action nur so über. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es langweilig wird oder irgendwas zu langsam passiert. Bereits der Einstieg hat mir richtig gut gefallen, denn es geht sofort mit der Hochzeit von Esmond und Davina los.

Es gibt hier mehr Szenen mit Davina und Esmond und bei jeder merkt man richtig, wie unangenehm es ihr ist auch nur im selben Raum wie er zu sein. Ihre Kräfte entwickelt sich auch gut und ich liebe es, dass man ihr buchstäblich dabei zusehen kann, wie sie stärker wird und ihre Magie sich weiter entwickelt. Wenn ihr im ersten Band auch zu wenig Magie hattet, so wie ich, dann lest diesen Teil, es gibt mehr als genug. Besonders die Entwicklung von Davina hat mir hier gefallen, wo sie in Band eins noch nicht mit ihrer Magie umgehen konnte und ein wenig Angst vor ihr hatte, strahlt sie in Band zwei eine solche Macht und Entschlossenheit aus, dass sie mir noch sympathischer geworden ist.

Wie zu erwarten war kommt der Krieg. Esmond ist machthungrig und will einfach nicht klein bei geben. Ehrlich gesagt verstehe ich seinen Hass nicht wirklich und wie so oft hätten viele Konflikte vermieden werden können, wenn die Herrscher einfach diplomatisch miteinander geredet hätten. So aber spielt das Erdreich eine große Rolle, man erfährt mehr darüber und einige Dinge kamen wirklich überraschend für mich. Der Unterschied zwischen Feuer und Erdreich ist gewaltig, das Eisreich ist dem Feuerreich schon ähnlicher, aber auch nicht ganz. Dass die drei Reiche so unterschiedlich sind, so unterschiedlich denken, kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man bedenkt, dass sie eigentlich Nachbarn sind. Trotzdem wird ein unnötiger Krieg geführt.

Ich mochte die Entwicklung von der Geschichte, dieses Mal gab es keine Längen, keine faden Szenen, alles passierte Schlag auf Schlag und auch die Figuren wurden mir immer sympathischer. Leander mochte ich ja zuerst nicht soooo gern, natürlich war er klasse, aber eben kein Book-Boyfriend für mich. Mit diesem Band aber hat er sich in mein Herz gemausert und ich liebe ihn nun einfach. So selbstlos und mutig, immer kämpft er für das Richtige und für sein Volk, wie kann man den Kerl bitte nicht mögen?

Das Ende hatte es dann wieder in sich, aber das ist man von der Autorin ja gewohnt. Sie spielt mit den Herzen ihrer Leser. Obwohl ich weiß, dass sie nie ein schlechtes Ende schreibt, zerstört es mich dennoch und Asuka bekommt eine ganz böse Whatsapp-Nachricht, wieso sie sowas eigentlich macht. Man merkt, das Ende brachte eine wilde Anzahl an Gefühlen in mir zum Vorschein und ich durchlebte von Schmerz bis Liebe einmal alles. Ein gelungenes Ende also.

Fazit:

Man merkt, dass es ein Jugendbuch ist, doch der Stil von der Autorin bleibt gleich toll wie immer. Dieser Band konnte mich dann doch noch vollends überzeugen und ich bin froh, dass ich die Bücher gelesen habe. Die Geschichte von Leander und Davina war im Endeffekt perfekt und ich würde die Bücher bedenkenlos weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Genauso gut wie Band eins

Hex Files - Wilde Hexen
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Licht! Kamera … und etwas Zauber-Action! Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen ...

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Inhalt:

Licht! Kamera … und etwas Zauber-Action! Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich nur noch so semi-schlimm ist, denn so kann Ivy ungehindert Zeit mit Raphael Winter, ihrem saphirblauäugigen Untergang, verbringen. Als er dann noch ihre Fähigkeiten benötigt, um für ihn am Set der Serie Verwünscht (Ivys absolute Lieblingsshow!) zu spionieren, ist Ivy sofort Feuer und Flamme. Denn wenn man etwas so sehr liebt, dann kann der Auftrag auch nicht schwer werden. Oder gefährlich. Oder etwa doch …?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Zeit für die Couch!

Das Cover von dem zweiten Band sieht gleich aus wie vom ersten, nur hat es eine andere Farbe. Da ich die Gestaltung aber richtig gerne mag, stört mich das nicht und die Skyline sieht ja doch ein bisschen anders aus.

Der Schreibstil der Autorin ist so leicht und witzig, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe. Man liest wieder aus Sicht von Ivy und ihre Gedanken sind so wirr und urkomisch, dass ich immer wieder lachen musste. Der Humor der Autorin ist einfach toll, man kann das Buch ganz locker weglesen.

Dieser Band schließt fast sofort an den ersten Teil an. Ivy geht wieder ihrer Arbeit als Taxifahrerin nach und versucht dabei zufällig auf Winter zu treffen. Als dieser aber mit dem Ipsissimus vor ihrer Tür steht hat sie nicht schon wieder mit einem Fall gerechnet.

Ich war sofort wieder in der Geschichte drinnen. Bereits nach den ersten paar Seiten war ich Ivy und Winter wieder total verfallen. Bei einigen Büchern vergesse ich schon nach ein paar Wochen fast alles, was passiert ist, hier war das aber nicht so. Ich konnte mich noch an alles aus dem ersten Teil erinnern, auch wenn nicht besonders viele Vorkenntnisse nötig waren. Es ist ein neuer Fall mit neuen Leuten, einzig die Liebesgeschichte bleibt die gleiche.

Bleiben wir gleich bei dieser. Im ersten Band war die Liebe eher eine Nebensache, das ist sie hier auch noch, aber man merkt schon viel mehr, dass die beiden sich mögen. Sie versuchen nur ihre Arbeit gut zu machen und sich nicht allzusehr ablenken zu lassen. Hin und wieder gab es dann schon ein paar kitschige Szenen, die so gar nicht zum Rest des Buches gepasst haben, weil es so aus dem Nichts kam, aber die hielten sich zum Glück in Grenzen. Winter ist nicht ganz so viel auf der Bildfläche zu sehen wie zuvor, daher gibts auch nicht so viel Streiterei, was mir aber irgendwie gefehlt hat.

Dieses Mal verschlägt es Ivy an das Set einer ihrer liebsten Serien, Verwünscht. Dort soll sie undercover ermitteln, da es erst einen Mordfall bei den Schauspielern gegeben hat und der Orden keinen Zutritt bekommen hat. Die Serie soll eine Art Wettkampf zwischen Hexen sein, nur dass die Teilnehmer fast keine Magie besitzen. Ivy stellt das ganze Set schon an ihrem ersten Tag gehörig auf den Kopf und es geht einfach drunter und drüber. Ich mochte alles, was da passiert ist, da es ein wenig von einem Film hatte. Man dreht, man unterbricht und man versucht die Serie zu retten, auch wenn nebenbei Leute sterben. Wenn dann auch noch Ivy daherkommt und meint, dass mit ein bisschen Magie alles leichter ist, ist das Chaos vorprogrammiert.

Die Magie mit der sie es dieses Mal zu tun hat, ist allerdings um einiges düsterer als in Band eins. Es wird ein Mörder gesucht und man wird als Leser auf einige falsche Spuren gebracht. Bei einigen weiß man, dass es nicht sein kann, weil es einfach zu offensichtlich wäre, bei anderen war man sich sicher, dass man den Mörder hatte, aber das war nur ein Trick. Die Autorin hat es echt drauf. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer es nun war und mit der Auflösung habe ich auch nicht gerechnet. Na gut, wenn man den ersten Teil kennt weiß man, dass die Autorin einen immer überrascht, aber trotzdem. Alle meine Vermutungen waren komplett daneben.

Während den Ermittlungen ist auch Brutus eine Hilfe, oder tut zumindest so. Den Kater finde ich ja ganz toll, wie genervt er immer ist und wie er sich trotzdem um Ivy sorgt ist schon irgendwie süß. Obwohl es manchmal den Anschein hat, als wäre er der böseste Kater auf der Welt, muss man ihn einfach lieb haben und ich war froh, dass er mit Ivy an das Set gefahren ist und nicht daheim bleiben musste.

Das Ende war dann spannend bis zum geht nicht mehr. Es passiert noch so viel, über einige Leute kann man nur den Kopf schütteln und andere stellen ihren Mut unter Beweis. Und dann gibt es einen megafiesen Cliffhanger, wobei ich zuerst gar nicht glauben konnte, dass das Buch nun einfach so aus ist. WO ist Band drei?!

Fazit:

Der zweite Band der Reihe steht dem ersten in nichts nach. Ivy hat ihren Humor behalten, die Liebesgeschichte ist immer noch im Hintergrund und Brutus ist auch mit dabei. Ich fand den Fall spannend und die Auflösung wirklich gelungen. Das Buch bekommt wieder 5 Sterne von mir.

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