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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Tolles Gute-Nacht-Buch

Wovon träumst du heute Nacht?
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Ein wunderschönes Einschlafbuch mit einer Reise quer durch die verschiedensten Träume

Der Text ist in Reimform verfasst, was gerade bei kleineren Kindern gut ankommt und mein Sohn (3) lauscht sehr gerne. ...

Ein wunderschönes Einschlafbuch mit einer Reise quer durch die verschiedensten Träume

Der Text ist in Reimform verfasst, was gerade bei kleineren Kindern gut ankommt und mein Sohn (3) lauscht sehr gerne. Durch die gedeckten Farben ist alles eher ruhig und unaufdringlich, aber nicht langweilig. Denn bunt ist es schon, nur nicht eben grell. Man begleitet das Kind auf der Reise durch die Traumwelt, vom Dschungel, ins Meer und immer weiter, was mir sehr gefallen hat. Dabei kann man einiges entdecken, aber auch noch die eigene Fantasie anregen.
Gerade auch Beginn und Ende im Kinderzimmer finde ich passen und am Ende eben auch einen guten Abschluss bevor es ins Bett geht. So zeigt man wieder, dass man immer da ist für sein Kind.
Im Allgemeinen hätte ich aber gerne noch ein wenig mehr Text gehabt, doch das ist ja Geschmackssache. So hat es für Kleinere die optimale Vorleselänge mit Zeit zum kurzen Verweilen bei den Bildern.

Ein tolles Gute-Nacht-Buch, das die Fantasie anregt. Die gedeckten Farben gefallen mir besonders gut.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Guter Abschluss

Die Spiegelreisende
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Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen ...

Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen Menschen. Der Einstieg war ok, die Geschichte hat mich jedoch nicht gleich abgeholt. Ich habe doch so einige Zeit gebraucht, um alle Zusammenhänge zu verstehen und die richtigen Verknüpfungen zu ziehen, genau wie Ophelia. Es gibt zuerst viele Informationen und Hintergrunddaten und bleibt dadurch doch recht lange ruhig, bis dann doch alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen und man endlich alles versteht. Hauptsächlich spielt das Buch auf Babel, doch es gibt auch wenige kurze Wechsel zu Victoria, diese ergänzen das Gesamtbild. Man fiebert mit Ophelia mit, schüttelt den Kopf über die Grausamkeiten der Menschheit und verinnerlicht die vielen Beschreibungen und Erklärungen, wartet aber doch nur auf den großen Knall, das große Finale, um endlich den Sinn zwischen alldem zu kapieren. Aber genau diese Flut an Informationen sind letztendlich nötig, um auch jede Kleinigkeit am Ende zu verstehen. Gerade das ganze mit den Echos, dem Füllhorn, den Archen und deren Zerfall ist komplex, aber äußerst interessant. Schade fand ich nur, dass man nur Ophelia und Thorn begleitet und von allen anderen liebgewonnenen Charakteren sehr wenig liest.
Das Ende ist für mich ein guter, wenn auch offener Abschluss, doch meiner Meinung nach braucht es keine Fortsetzung mehr. Ich kann mir hier selbst vorstellen, wie es weitergeht.

Ein guter Abschluss, wenn auch stellenweise durch die Flut an Informationen ein wenig langwierig.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Der Fokus liegt zu sehr auf dem geheimnisvollen "ER"

Die Wunderfabrik – Nehmt euch in Acht!
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Band 2 der Reihe rund um die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry und die magische Lakritze.

Hier habe ich zwischen Buch und Hörbuch gewechselt und muss ehrlich sagen, dass mir die Hörfassung einen ...

Band 2 der Reihe rund um die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry und die magische Lakritze.

Hier habe ich zwischen Buch und Hörbuch gewechselt und muss ehrlich sagen, dass mir die Hörfassung einen Tick besser gefallen hat. Denn die Autorin schreibt doch ein wenig ausschweifend, bis sie denn mal zum Punkt kommt. Sie erzählt viel drumherum und hier wurde meines Erachtens ein wenig Potenzial verschenkt, in dem man manche Dinge einfach gekürzt hätte. Gerade die Großeltern und ihren andauernden Überlegungen haben mir die Nerven gekostet. Hier hätte ich mir mehr Vertrauen in sie gewünscht und somit hätte man so manche Tat verhindern können. Sehr gefallen hat mir dagegen der Umgang der Kinder miteinander, man merkt wie sie sich lieben und dass sie sich vorbehaltlos vertrauen, egal in welche Situation sie kommen. Nur Winnie war teilweise anstrengend, was ich aber mal auf die erwachten Kräfte zurückführe, wie man ja in Band eins lesen durfte. Für mich gab es viele Szenen, die recht vorhersehbar waren und mir ein wenig die Lust genommen haben. Doch gesprochen habe ich mich wohler gefühlt und konnte auch besser folgen. Die Geschichte wird dadurch viel lebendiger und ehrlich gesagt auch mitreißender. Was mir nur gefehlt hat, waren neue Sorten. In Band eins wird viel mehr herumprobiert und hier dreht sich alles nur um den geheimnisvollen „ER“, der ja nur Böses im Sinn hat. Dennoch erwarte ich den nächsten Band voller Spannung.

Eine Reihe, die mir gehört doch besser gefällt.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Ich mochte es

Caraval
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Scarlett und ihre Schwester Donatella leben mit ihrem gewalttätigen Vater auf der eroberten Insel Trisda. Er ist ein machthungriger und gefährlicher Mann, dem man sich nicht in den Weg stellen sollte. ...

Scarlett und ihre Schwester Donatella leben mit ihrem gewalttätigen Vater auf der eroberten Insel Trisda. Er ist ein machthungriger und gefährlicher Mann, dem man sich nicht in den Weg stellen sollte. Als die beiden dann die Chance erhalten Caraval zu erleben, dem größten Wunsch von Scarlett, erleben sie ein großes Abenteuer, das Dinge bereithält mit denen sie niemals gerechnet hätten.

Ein Buch was ein langes Dasein auf dem SuB gefristet hat. Warum kann ich dir nicht so genau sagen. Eventuell liegt es an der Dicke, denn ein Taschenbuch mit rund 400 Seiten lässt sich einfach nicht so schön lesen. So habe ich also gelesen, aber auch stellenweise gehört, was mir sehr gut gefallen hat. Die Sprecherin macht ihren Job gut und ich konnte ihr gut folgen. Also wenn man die Startschwierigkeiten außen vorlässt. Die Briefe am Anfang waren gehört, aber auch gelesen nicht meins. Und ich bin zuerst nicht so richtig warm geworden mit Scarlett und Donatella, ich habe viele ihrer Entscheidungen und Handlungen nicht verstanden. Das hat sich im Laufe der Geschichte gebessert, denn Scarlett erlebt viele unglaubliche Dinge und meistert auch diverse Probleme. Die Idee mit Caraval, einem Spiel, dass magisch ist und unvorhersehbar ist wirklich gut und mal was Neues. Auch allgemein der Aufbau der Geschichte ist anders und Stephanie Garber hat einen außergewöhnlichen Stil, teilweise ein wenig ausschweifend, aber durchaus passend zu dieser fantastischen Welt. Man weiss nie, was als nächstes geschieht und wird mehr als einmal überrascht, sei es von Charakteren oder allgemein von der Kulisse. Interessant fand ich auch, dass Scarlett Gefühle als Farben wahrnimmt und trotz ihrer grausamen Kindheit ihren Vater immer noch in gewissem Maß toleriert. Aber am besten haben mir Julian und Dante gefallen, ich mochte ihre Art recht schnell und es hat mir Spaß gemacht, sobald sie wieder aufgetaucht sind. Und Legend ist ja wirklich geheimnisvoll und mysteriös, man kann ihn schwer einschätzen und die Auflösung am Ende hat mich sehr überrascht, denn damit hätte ich niemals gerechnet.

Ein lesens-/hörenswertes Buch, das mir nach Startschwierigkeiten noch sehr gefallen hat!

Veröffentlicht am 19.09.2020

Aufwühlend aber viele Themen - für mich zu viel.

Das Gegenteil von Hasen
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Da mir „Nicht weg und nicht da“ von der Autorin schon super gefallen hat, wollte ich natürlich auch eines der neuen Werke lesen/hören. Hier habe ich ausschließlich zur Hörfassung gegriffen. Es geht um ...

Da mir „Nicht weg und nicht da“ von der Autorin schon super gefallen hat, wollte ich natürlich auch eines der neuen Werke lesen/hören. Hier habe ich ausschließlich zur Hörfassung gegriffen. Es geht um Julia, deren Laptop verschwindet und kurz darauf erscheinen ihre geheimen Blogeinträge öffentlich. Einträge, die sie nur für sich geschrieben hat. Um sich ihre Gedanken von der Seele zu schreiben. Einträge, die sehr intensiv und ehrlich, aber auch verletzend sind.
Dieses Buch hat mir einerseits sehr gefallen, andererseits bin ich nicht mit allem einverstanden. Die Dialoge waren in der Hörfassung zuerst ungewohnt, doch daran habe ich mich auch gewöhnt. Zudem schafft die Autorin es viele heikle Themen anzusprechen, mit dem Finger darauf zu zeigen und zu sagen, so nicht. Man merkt, dass sie den Lesern zeigen will, was Mobbing, Verrat, etc. mit den Menschen anstellen kann und wie man dazu kommt, so etwas zu veröffentlichen. In dem Alter der Protagonisten steht das Leben oft Kopf und man muss erst sich selbst und seinen Platz im Leben finden. Viele verstecken sich und es nicht jeder Mensch so, wie er vorgibt zu sein. Genau das hat mir sehr gut gefallen. Das man eben auch mal hinter die Fassade blicken und nicht gleich Vorurteile haben soll. Wobei die Autorin hier fast ein paar zu viele Punkte ins Buch gepackt hat, sei es der erste Sex, Bi- oder Homosexualität, aber auch Mobbing. Ein bisschen weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Eine aufwühlende Geschichte in die ein paar Themen zu viel hineingepackt wurden.