Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Gibt es ein danach – hinter der Regenbogenbrücke?

Späterland
0

Der Schreibstil ist flüssig, fantastisch und spannend – gut zu lesen.

Zum Cover zeigt einen Baum auf einer Wiese vor strahlend blauem Himmel. in den Baum reicht ein Regenbogen mit Pfoten Abdrücken, stellt ...

Der Schreibstil ist flüssig, fantastisch und spannend – gut zu lesen.

Zum Cover zeigt einen Baum auf einer Wiese vor strahlend blauem Himmel. in den Baum reicht ein Regenbogen mit Pfoten Abdrücken, stellt die Regenbogenbrücke da. Unter dem Baum sieht man 2 Katzen, vom Baum weggehend sieht man die Spuren eines Menschen, passt einfach super!

Fazit: Wer kennt nicht den Moment, wenn man ein geliebtes Haustier gehen lassen muss. Als ich Kind war durften wir keine Tiere in der Mietwohnung halten noch nicht mal einen Vogel oder Hamster. Aber seit meinem 12 Lebensjahr lebe ich mit Katzen zusammen und musst auch schon manche ziehen lassen. Der Schmerz bleibt immer gleich. Aber ich hoffte immer, dass es ein Land hinter dem Regenbogen gibt. Wo sie keine Schmerzen, Alterserscheinungen, Hunger mehr haben als Seelentier, andere Freunde treffen und ihr Leben danach genießen können. Die Autorin hat mit ihren zauberhaften Worten so eine Welt erschaffen.

Ich habe mit Tarjas um ihren geliebten Kater Pluto getrauert (ja auch geweint) und man muss sich auch Zeit für diese Trauer nehmen. Auch ihren kleinen Altar konnte ich nachvollziehen, der ihren Eltern von Anfang an nicht gefallen hat und aus ihrer Sicht total überflüssig war. Sie sind ziemlich schnell zur Tagesordnung übergegangen und ihr Vater meinte mit einer neuen Katze (Bonnie) sei alles in Ordnung.

Auch Tarjas Mut habe ich bewundert, trotz aller Trauer, aufzubrechen in ein ihr unbekanntes Land, um ihren Kater vor einer geheimnisvollen Bedrohung zu retten. Sich vielen Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern. Und so die Trauer zu bewältigen und offen sein für eine neue Katzen-Mensch-Beziehung.

Ihr Klassenkamerad Milo, der gerade zu Anfang ein richtiger „Kotzbrocken“ ist, beginnt in Späterland aufzutauen und seine Gefühle zu zeigen. Er wird Tarja ein guter Gefährte und Partner, findet nebenbei zu sich – sage nur Max.

In Späterland lernen wir viele Tiere kennen, manche mögen wir, andere wiederum nicht. Verschiedene Charakter und Meinungen treffen aufeinander – der Kampf für Gleichheit und Toleranz lohnt sich auch dort.
Das Buch war eigentlich für Kinder ab 12 Jahren gedacht, aber ich kann es auch jedem Erwachsen empfehlen. Einigen könnte es auch bei der Trauerbewältigung um einen geliebten tierischen Freund helfen und sich vielleicht für eine neue Beziehung zu öffnen.

Ein Buch über Freundschaft über den Tod hinaus: den ein verstorbenes Tier oder auch Mensch lebt in uns weiter, das kann uns niemand nehmen. Über Zusammenhalt, Freundschaft, Toleranz, für etwas einzustehen und zu kämpfen, speziell auch für Schwächere, um Trauer, aber auch um deren Bewältigung und das alles, in einer ganz zauberhaften und fantasievollen Version. Schön sind auch die Illustrationen (auf dem Ebook mehr in Briefmarken Format), zu den Kapiteln und der Handlung.
Für diesen überaus gelungen Roman gibt es von mir volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2020

Venedig sehen und hoffentlich nicht sterben!

Libellenunsterblichkeit
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und spannend – mit einer Portion Humor!

Das Cover ist hell gehalten in der unteren rechten Ecke sehen wir eine goldene Libelle. In der oberen Hälfte ist ein Stück ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und spannend – mit einer Portion Humor!

Das Cover ist hell gehalten in der unteren rechten Ecke sehen wir eine goldene Libelle. In der oberen Hälfte ist ein Stück der Lagunenstadt Venedig zu sehen. Dazwischen in Wasser sieht zwei Libellen. Gefällt mir sehr gut und passt zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf eine Reihenfortsetzung.

Fazit:
Auch Band 2 Der Gott der Diebe Reihe kann das Niveau von Band 1 Libellenmagie weiterführen und führt uns in die Lagunenstadt Venedig.

Mir gefällt der Ort der Handlung – Venedig – Stadt der Brücken, Gondeln und der Masken. Habe mir gleich mal Bilder dazu angeschaut und mehr (so ein kleiner Tick von mir zu schauen wo spielt ein Roman, Land, Geschichte, Klima usw.), heute geht das per Internet früher ging es dazu in die Bibliothek. Venedig konnte mich schon immer faszinieren.

Hermes ist einfach nur köstlich, er will kein Gott sein und ist doch göttlicher als er denkt. Aber ich finde seine Einstellung toll – damit er keinen Menschen gefährdet – damit unterscheidet er sich wirklich von den anderen Göttern. Er ist optisch und auch sonst ansprechend. Ich mag ihn einfach.
Mrs.Hart (Shenan) finde ich klasse, sie hat ihren Job nicht bekommen, weil sie gut aussieht sondern weil sie mit Wissen punkten kann. Stellt mal lieber ihr Licht unter den Scheffel. Aber in ihr steckt mehr als man auf den ersten Blick sieht.

Mr.Bourne, der Auftraggeber und „Strippenzieher“, wer er wohl ist – wir werden auch in diesem Band nicht recht schlau aus ihm. Aber mit Sicherheit kein „einfacher“ Mensch!

Aber mittlerweile haben Shenan und Hermes eine ganze Traube von Verfolgern: der mysteriöse Geheimbund und auch der Libellen Zirkel bietet nicht ganz den erhofften Schutz. Und es muss da zweite Libellen Artefakt gefunden werden und die Zeit drängt.

Alles in allem ein spannender und genialer Plot, ein super Cover, ein Klappentext der viel verspricht und der Roman hält diese Versprechen: humorvoll, magisch und spannend. Gerne mehr davon und ich habe eigentlich von der Autorin nicht mehr erwartet. Gerne vergebe ich für einen Roman von ihr wieder 5 Sterne und freue mich im Januar auf Band 3 der Reihe – wo wird es diesmal wohl hingehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2020

Gelungener Auftaktband einer neuen High Fantasy Reihe!

Die Rückkehr der Dunkelelfen
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und flüssig, macht Spaß.

Das Cover zeigt einen jungen Mann (Aladriel) vor einem leicht orientalisch wirkenden Palast, im Hintergrund sind hohe Berge zusehen. ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und flüssig, macht Spaß.

Das Cover zeigt einen jungen Mann (Aladriel) vor einem leicht orientalisch wirkenden Palast, im Hintergrund sind hohe Berge zusehen. Man beachte auch die dunklen Vögel – sie spielen auch eine Rolle in der Handlung. Die Krone über dem Titel „Die Chroniken von Tyr“ gibt dem ganzen ansprechendem Cover noch etwas Edles.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Auftaktband zu einer neuen Fantasy Reihe.

Fazit:
Was mir sehr gut gefallen hat war die Zuneigung und Freundschaft, von den Waldelfen Aladriel und Cian zu den Wölfen. Sie sind Gefährten und nicht nur Reittiere.
Auch der Unterschied von Waldelfen, die sehr naturverbunden leben und dem Volk in Aeswyn die mehr ihre Natur und auch Menschen ausbeuten.

Der Name „Tyr“ (Land im Buch) konnte ich als ersten mit isländisch-nordische Mythologie (Edda) des Kriegergottes Tyr in Verbindung bringen. Und wird auch dem Wochentag Dienstag zu geordnet. Und es gibt auch einen Bezug zum Runen Alphabet, dort sieht es aus wie ein Pfeil, der in den Himmel weist. Vielleicht hat der Autor auch alle diese Dinge im Kopf und sich deshalb für den Landesnamen entschieden.
Das mittelaltere Setting wirkt durchweg gut durchdacht. Der Autor schafft es mit seinen Worten lebendige Bild in unserem Kopf zu wecken und uns alles hautnah mitterleben zu lassen – man war mir kalt!

Die beiden Protagonisten Aladriel und Cian waren mir sofort sympathisch und auch ihre Brüder im Geiste Seite. Vor allem Cian mit seinen leicht (sarkastischen) Sprüchen – fand ich amüsant. Auch die Idee der Seelensteine bei den Aeswyn – obwohl es ein Stückweit den Lebensweg vorgibt. Und vor allem auch die Sprache die dem Setting angepasst war.

Ich vergebe 5 Sterne für den Auftaktband der Reihe und bin gespannt wie es weitergehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2020

Bezaubernde Seelentiere und Magische Schokolade!

Die Kristallelemente (Band 2): Die türkise Seele der Wüste
0

Der Schreibstil ist spannend voller Magie und Abenteuer.

Das Cover zeigt ganz in Türkis-Grün gehalten ist einfach nur bezaubernd. Am Rand sind Kristalle zu sehen dazwischen ein Sandsturm, wie ein Rahmen ...

Der Schreibstil ist spannend voller Magie und Abenteuer.

Das Cover zeigt ganz in Türkis-Grün gehalten ist einfach nur bezaubernd. Am Rand sind Kristalle zu sehen dazwischen ein Sandsturm, wie ein Rahmen angeordnet und mitten drin ist ein Schiff zu sehen. Es passt wunderbar zum Roman sowohl mit Farbe, Schrift und Elementen, was anderes hätte ich aus der Hand von Alexander Kopanski auch nicht erwartet.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende Fortsetzung der Kristallelemente Reihe der Autorin.

Fazit:
Die Autorin kann mich immer wieder mit ihren Romanen überzeugen – auch wenn die von mir nicht ganz so geliebten Liebesgeschichten in den Fantasy Romane enthalten sind – sie passen sich gut ein.

Irgendwie kamen mir bei dieser Geschichte auch so die Gedanken an „Ali Baba und die 40 Räuber“ verlegt in eine abenteuerliche Reise in eine Stadt am Meer unter heißer Sonne. Mit einer bezaubernden jungen Dame, Orania, die bei ihrer Lehrzeit bei der Madame viel über sich und ihrer verborgenen Magie erfährt. Sie wächst an jeder Herausforderung und lernt, auch das zubereiten von wundervoller Schokolade.
Kezlin ist ein geheimnisvoller Händler und recht attraktiver Mann, der in Sarabor von Anfang an Orania begleitet. Aber er scheint auch vieles zu verbergen.
Und dann wären da auch noch die fantastischen und bezaubernden Seelentiere. Blanc kennen wir ja schon aus Band 1, der silberne Papagei von Amara. Aber auch Orania hat einen tierischen Begleiter Maron, das verfressene Eichhörnchen, sowie Madame Creamont und Viola, die Eule. Ich mag es, wenn Tiere eine Rolle in der Handlung spielen.

Der Roman ist nicht nur für Fans einer magischen und spannenden Reise, den das Setting von Sand, Wüste und Magischer Schokolade (jede Menge) und mehr wird so plastisch und wunderschön geschildert das man sich als Mitreisender auf dieser fantastischen Reise fühlt. Man fühlt sich versetzt in die Märchen aus „Tausend und einer Nacht“. Die Gefühle werden wunderbar in Worten und Bilder transportiert, der Spannungsbogen bis zum Schluss aufgebaut.

Wieder ein gelungenes Lesepaket: mit einem magischen Cover, einem furchtbar neugierig machenden Klappentext und einem Fantasy Roman der nur überzeugen kann. Ich bin voll begeistert und vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2020

Magische Sommerferien in Wales und noch weiter!

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen, sehr spannend und fantastische – an die Lesergruppe von 11+ angepasst mit kurzen Kapiteln.

Das Cover besticht mit abgestimmten Farben und Elementen. Und wird auch in ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, sehr spannend und fantastische – an die Lesergruppe von 11+ angepasst mit kurzen Kapiteln.

Das Cover besticht mit abgestimmten Farben und Elementen. Und wird auch in der Auslage bei Buchhandlungen ansprechend auf die Zielgruppe und darüber hinauswirken.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und magischen Fantasy Jugendroman.

Fazit:
Eine wundervolle fantastische Geschichte die auch das Lesepublikum über 11+ fesseln und faszinieren wird.

Wir machen einen leichten Ausflug in die Welt von Skakespeare und seiner Feenkönigin Titania, König Oberon und ihrer Welt. Aber nicht nur er hat über sie erzählt sie sind ein fester Bestandteil der englischen und walisischen Märchen und Sagen.

Die Abenteuer und der Ausflug von Portia, Ben und den anderen sind außergewöhnlich spannend geschrieben. Und zeigen uns was aus einem Urlaub bei Tanten sich entwickeln kann. Den es sind ja Kinder wie wir sie allemal waren – und Kindern und auch uns gelingt es leicht uns in die Portia und die anderen zu versetzen und sie zu begleiten.

Dem Roman gelingt es werte wie Freundschaft, Ehrlichkeit und gegebene Versprechen einzuhalten. Aber auch den Umgang mit Tod, Trauer und Angst. Das alles nebenher – emotional und einfühlsam – sehr gelungen. Das in einem Kind- und Jugendgerechten Schreibstil.

Ein Roman der Lust auf mehr Abenteuer und Freundschaft macht und 5 Sterne ehrlich verdient hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere