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mari_liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Mari und ihre neuen Freunde

Mari - Mädchen aus dem Meer - Das Schildkröten-Orakel
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Das Buchcover ist wunderschön. Die Zeichnungen ansprechend, die Illustrationen im Buch auch. Der Schreibstil ist klar, flüssig und fesselnd. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich immer ...

Das Buchcover ist wunderschön. Die Zeichnungen ansprechend, die Illustrationen im Buch auch. Der Schreibstil ist klar, flüssig und fesselnd. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.

Die Protagonist*innen im Buch sind sehr lieb, freundlich und aufrichtig beschrieben und ich habe alle sofort ins Herz geschlossen. Auch die liebe Schildkröte Hildegard und den kleinen Seestern von Mari.

Die Geschichte ist klar, gut und spannend durchdacht. Es geht um Vertrauen, Glauben, „Fremden“ zu helfen und Freundschaft. Und ich finde die Autorin hat dies sehr gut im Buch umgesetzt. Auch das Thema Herkunft fließt natürlich mit ein. Und es ist ja nichts Neues, dass Kinder damit nie ein Problem haben. Kinder sind im Herzen frei.

Lovelybooks schreibt: Der spannende Auftakt zu einer originellen Abenteuer-Reihe: ich sage, sehr gelungener Auftakt! Ich freue mich auf die weiteren Bände und werde gleich mal checken, wann diese erscheinen.

Von meiner Seite eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Und 4/5 Schildkröten.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Was ist eigentlich Geschlecht? Was ist Geschlechtlichkeit? Was bedeutet Gender? …

Gender-Kram
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Das Buch ist eine tolle Einführung in die Thematik.

Die Autorin erklärt verständlich, aber auch sehr differenziert das Thema „Geschlecht“. Wichtiger Punkt hier auch das Konzept der Intersektionalität ...

Das Buch ist eine tolle Einführung in die Thematik.

Die Autorin erklärt verständlich, aber auch sehr differenziert das Thema „Geschlecht“. Wichtiger Punkt hier auch das Konzept der Intersektionalität (Bsp. Seite 15 im Buch). Sie dekonstruiert das Konstrukt der Binarität. Sie zeigt auf, dass Menschen, die dieser Binarität nicht entsprechen, immer noch diskriminiert werden. Im Buch werden weiters die Geschlechteridentitäten dargestellt (cis- und transgeschlechtlich, trans*gender, danach Mann und Frau). In Ihrem Buch geht sie auf über 50 Geschlechtsidentitäten ein, zeichnet aber hier immer ein verständliches Bild mit Beispielen. Louie Läuger hat zur Recherche für ihr Buch auch über 100 Menschen zu ihrem Geschlecht gefragt und das macht die Erklärungen in dem Buch auch so aufklärend, verständlich und wichtig. Es finden sich auch „interaktive“ Elemente und Platz für Notizen.



Meine Meinung:
Das Buch ist im Stil der „Graphic Novels“ gestaltet, was ich sehr ansprechend finde. Es beinhaltet viel Information, ist aber keineswegs überladen.

Oftmals ist es schon schwer genug über das eigene Geschlecht nachzudenken. Wie soll man dann das Geschlecht von anderen Personen „nachvollziehen“ können? Doch dieses Buch versucht hier wirklich Antworten zu geben.

Es regt in bunter Form an, sich mit diesem vielschichtigen Thema auseinanderzusetzen. Es erklärt die unterschiedlichen Begriffen, Aspekte und Ebenen und die ganz individuelle Geschlechtsidentität. Durch die grafisch portraitierten Personen, die darüber sprechen, ist das Buch jedenfalls spannender als reine „Lehr- oder Lernbücher“. Mir hat dies extrem gut gefallen – DANKE!.

Solche Bücher braucht die Welt! Und ich habe es auch gebraucht!

Von meiner Seite 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Spuren lesen

Spuren lesen
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Die beiden Autorinnen begeben sich auf Spurensuche quasi vor der eigenen Haustüre. Es ist kaum zu glauben, wie vielen Spuren wie tagtäglich über den Weg laufen und sie uns nicht auffallen, weil wir nicht ...

Die beiden Autorinnen begeben sich auf Spurensuche quasi vor der eigenen Haustüre. Es ist kaum zu glauben, wie vielen Spuren wie tagtäglich über den Weg laufen und sie uns nicht auffallen, weil wir nicht darauf achten und auch nicht Bescheid wissen, worauf wir achten könnten.
Erwartet hatte ich ganz etwas anderes. Ein Sachbuch, das ich mir unter den Arm klemmen und mich direkt mit ganz vielen Fotos, gemalten Bildern und Beschreibungen auf die Spurenjagd machen kann.

Meine Meinung:
Das Cover ist toll und genau passend zum Inhalt. Die Illustrationen sind sehr schön. Am Ende des Buches findet man Fußabdrücke und Erklärungen sowie ein Glossar und Empfehlungen zu weiterführender Literatur. Das Foto vom Fuchs mag ich am liebsten.
Man erhält einen Einblick in Dinge, die täglich vor unserer Nase geschehen, die wir aber nicht wahrnehmen. Trotzdem wir tagtäglich in das zu Hause von Tieren einbrechen, es dem Erdboden gleich machen, darauf Häuser bauen.
Es fällt mir schwer hier eine „übliche“ Rezension zu schreiben, da mir die fachliche Expertise fehlt. Dies ist ein Buch für Menschen, die sich aktiv mit der Thematik „Spurensuche“ beschäftigen (möchten). Hätte ich das Buch so in der Buchhandlung in die Hand genommen, ich hätte es mir nicht gekauft.
Ich fand es spannend Infos zu erhalten wie Tannenzapfen angenagt sein können, dass sich sowohl Fuchs als auch Hase zusammen einen Bau teilen können. Dass unendlich viele Tiere auch in Städten leben, was ich gar nicht so glauben konnte. Die Geschichte einer Taubenjagd durch einen Habicht, mitten in der Stadt. Tolle Eindrücke, Erzählungen und wunderschöne Beobachtungen der beiden Autorinnen. Und ich finde es super, dass sie das auf Papier gebracht haben.
Ein Buch für Menschen, die gerne mehr von dem wahrnehmen möchten, was täglich um sie geschieht und die Freude an einer Spurensuche haben.
Von meiner Seite eine Leseempfehlung, auch wenn es für mich vielleicht nicht das optimale Buch war. Für die Aufklärung an uns und das Wecken von möglichen Interessen und Begeistern mit dem Inhalt: 4/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

So hat es begonnen. Genau so-

Die Schönheit der Begegnung
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Frank Berzbach schildert in diesem Buch 32 Variationen wie zwei Menschen sich kennenlernten. Diese 32 Versionen sind verpackt in Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches macht mich nicht ...


Frank Berzbach schildert in diesem Buch 32 Variationen wie zwei Menschen sich kennenlernten. Diese 32 Versionen sind verpackt in Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches macht mich nicht ganz fröhlich. Es hätte in Bezug auf das Thema etwas hübscher gestalten werden können – wie immer: Geschmacksache.
Nach diesen 32 Varianten haben wir nach wie vor keine Ahnung, wie das Kennenlernen wirklich stattgefunden hat. Was wir aber vielleicht fühlen, ist, dass es schön angefangen haben muss. Man ist beschwingt beim Lesen und denkt selbst darüber nach, wie man jemanden einst kennenlernte. Die Orte des Kennenlernens wechseln in jeder Geschichte und beim Lesen bemerkt man, dass vieles echt sein kann und manches fern von Realismus ist. Dies ist aber nicht nachteilig für den „Flow des Buches“. Und das macht das Buch auch irgendwie zauberhaft. Ich denke, dass in jeder dieser Geschichten ein Funke Wahrheit steckt. Man begleitet die beiden Personen 32 Mal dabei wie sie sich begegnen, sich kennenlernen, annähern, lieben – geistig als auch körperlich. … und das Ende der Geschichte … ist immer das gleiche „So hat es begonnen. Genau so“.
An manchen Stellen schwingt viel Klischee mit und auch sexuelle Phantasien, die man sich vielleicht schwer(er) vorstellen kann. Trotzdem sind es 32 Möglichkeiten sich zu begegnen, kennen und lieben zu lernen.
Ich habe mir Zeit gelassen mit dem Buch, es langsam gelesen und versucht jede Geschichte zu genießen. Schön war’s!
Von meiner Seite 4/5 Sternen und eine liebevolle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Die Reise von Elaine startet ...

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Die Geschichte spielt in der fernen Zukunft und wird aus Sicht von Elaine erzählt, die schon ihr ganzes Leben lang träumt Läuferin zu werden. Gleich zu Beginn absolviert sie ihre Abschlussprüfung als Läuferin ...

Die Geschichte spielt in der fernen Zukunft und wird aus Sicht von Elaine erzählt, die schon ihr ganzes Leben lang träumt Läuferin zu werden. Gleich zu Beginn absolviert sie ihre Abschlussprüfung als Läuferin und wie man durch Vortexe springen muss. Man ist gleich von Anfang an mitten in der Geschichte und das hat mir extrem gut gefallen. Gleich nach ihrer Endprüfung muss sie erfahren, dass nicht alles so ist wie sie es in ihrer Ausbildung von den Lehrern gelernt hat. Die Story zeigt eine sehr interssante neue Welt, die im Jahre 2020 durch den Urvortex entstanden ist. Die Energie des Urortex hat eine neue Welt entstehen lassen. Vieles hat sich mit den Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft vermengt. Für diejenigen, die nicht vermengt wurden, stellt diese neue Rasse, die Splits, eine Gefahr dar.
Im Laufe des Buches muss Elaine Gefahren überwinden und lernt auch eine vermeintliche andere Seite des Systems kennen. Dies führt dazu, dass ihr einfaches Denken völlig auf den Kopf gestellt wird. Elaine beginnt nachzudenken, ob die Informationen, die sie erhalten hat, wirklich so simpel sind, oder ob ein gemeinschaftliches Miteinander mit den Splits doch möglich sein könnte? Ihr bester Freund Luke, auch Absolvent der Vortex-Ausbildung, ist ein Halbsplit und sie möchte ihn auf keinen Fall verlieren. Was wird sie tun?

Meine Meinung:
Elaine als Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, auch wenn sie stellenweise etwas naiv rüberkommt – das ist aber ihrem Alter im Buch geschuldet. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und somit lernt man sie, als Hauptprotagonistin, sehr gut kennen. Gefühlt gibt es für Elaine zu Beginn des Buches nur ein schwarz-weiß Denken, das sie im Laufe ihrer Ausbildung so gelernt hat. Die Vermengten sind die Bösen, die Nicht-Vermengten, so wie sie, die Guten.
Doch durch die Wandlungen und das Kennenlernen neuer Protagonisten fängt ihre Welt wieder mal an zu wanken. Auch den Antagonisten fand ich sehr spannend dargestellt (musste immer wieder an unseren USA-Präsidenten denken ).
Die Geschichte ist spannend erzählt, auch wenn an manchen Stellen vorhersehbar. Die Welt ist sehr gut beschrieben. Der Schreibstil gefällt mir persönlich sehr gut, da er mitreißend ist. Trotzdem hat mir der letzte Zunder, den ich in anderen Fantasybüchern hatte, etwas gefehlt. Am Ende bleiben doch Fragen offen und ich finde die Geschichte hat gutes Potenzial. Ich freue mich daher schon auf Band 2.
Trotz einiger Kritikpunkte hat mich das Buch gut unterhalten und da es für mich persönlich noch Luft nach oben gibt: von meiner Seite eine Leseempfehlung und 4/5 Sternen.

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