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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein solider und guter Start

Izara 1: Das ewige Feuer
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Das Buch hat mir überraschenderweise wirklich sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich bin so von dem locker, leichten Schreibstil begeistert das ich jetzt auch gerne die Cassardim ...

Das Buch hat mir überraschenderweise wirklich sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich bin so von dem locker, leichten Schreibstil begeistert das ich jetzt auch gerne die Cassardim Reihe von ihr lesen möchte.

Izara hat mich nicht nur von der Story her abholen können, sondern auch die Charaktere fand ich alle gut gestaltet. Ich habe das ironische Geplänkel zwischen Ari und Lucien geliebt! Diese Leichtigkeit zwischen ihnen und auf der anderen Seite die Ernsthaftigkeit. Außerdem hat mir die Beziehung, die Spannung zwischen den beiden auch sehr gefallen. Ich konnte die Funken richtig spüren und muss gestehen das Lucien sich einen Platz auf meiner Bookboyfriend-Liste erkämpfen konnte.

Das Ende vom ersten Teil hat mir auch gut gefallen. Die Action Szenen fand ich sehr gelungen und spannend, jetzt bin ich sehr auf den weiteren Verlauf in den nächsten Teilen gespannt.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Super Start der Reihe

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Nach der "One true"-Queen Reihe, die mir im übrigen sehr gut gefallen hat, war ich richtig gespannt auf das neue Werk von Jennifer Benkau. Ihren Schreibstil mochte ich nämlich sehr und auch die Welt Lyaske ...

Nach der "One true"-Queen Reihe, die mir im übrigen sehr gut gefallen hat, war ich richtig gespannt auf das neue Werk von Jennifer Benkau. Ihren Schreibstil mochte ich nämlich sehr und auch die Welt Lyaske die sie für uns erschaffen hat, fand ich sehr faszinierend. Als ich in der Leseprobe dann gelesen habe, dass Nemija an Lyaske angrenzt, bzw. es eine Verbindung der beiden Welten gibt, war ich direkt Feuer und Flamme!

"Her wish so dark" vom Ravensburger Verlag, hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen! Die Welt von Nemija war unglaublich düster, brutal und voller Rätsel. Auch hier ist nichts so wie es scheint und man muss wirklich mit allem rechnen. Die Handlung war zu Beginn etwas langatmig, aber trotzdem interessant gestaltet. Ab der Hälfte etwa wurde es auch spannend, denn einige Plot-Twists passierten und Geheimnisse wurden offenbart.

Das letzte drittel des Buches habe ich quasi verschlungen. Ich musste immer wieder aufpassen, dass ich mich an die Abschnitte der Leserunde halte, damit ich in den Diskissionsrunden nicht ausversehen Spoiler. Es wurde wirklich richtig gut, spannend und actionreich. Das was ich am Anfang etwas vermisst hatte, gab es zum Schluss dann zur Genüge. Das Ende macht auch nochmal richtig große Lust auf den zweiten Teil und das Finale der Reihe.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Gerade zum Ende hin konnte ich mich super fallen lassen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Aber was mir immer super an den Büchern von Jennifer Benkau gefällt ist das Worldbuilding! Wir zuvor schon erwähnt, fand ich Lyaske schon sehr faszinierend, aber Nemija und gerade das Daemareich hat es nochmal getoppt. Ich hatte wie unsere Protagonistin Laire teilweise Schwierigkeiten mir das Daemareich richtig vorzustellen so magisch wie es ist. Aber ich mochte es total, dass es nicht eindimensional ist sondern so komplex gestaltet.

Ich freu mich jetzt sehr auf den zweiten Teil der Reihe und bin gespannt wie die Autorin das alles auflösen wird.

Fazit: Eine Welt so düster und eine Handlung voller Überraschungen. Für mich war es ein super Start in die neue Reihe von Jennifer Benkau.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Chloe & Red

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Fazit: Eine sehr lustige, charakterfokussierte und authentische Liebesgeschichte. Mir hat es gut gefallen!

"Kissing Chloe Brown" von Talia Hibbert, erschienen beim Forever Verlag, hatte ich Mitte 2020 ...

Fazit: Eine sehr lustige, charakterfokussierte und authentische Liebesgeschichte. Mir hat es gut gefallen!

"Kissing Chloe Brown" von Talia Hibbert, erschienen beim Forever Verlag, hatte ich Mitte 2020 schon auf Englisch gelesen und hatte mich sehr über eine deutsche Übersetzung gefreut und wollte sie auch unbedingt lesen.

Die Geschichte fand ich auf englisch schon super lustig und so schön! Zum Glück ging durch die Übersetzung nichts davon verloren. Einige umgangssprachliche Floskeln sind natürlich nur grob übersetzt worden, aber es passte alles zur Geschichte und zur Sprache. Ich fand das Buch wirklich sehr authentisch, alleine die Probleme von Chloe und Red und ihre chronische Krankheit und Red's Vergangenheit. Das die beiden dabei ihren Humor nie verloren haben und durch ihre Unvollkommenheit mir so sympathisch erschienen, fand ich sehr angenehm. Ich hab generell sehr oft über die beiden schmunzeln müssen und der Humor in dem Buch ist wirklich toll und sorgt für das gewisse etwas.

Chloe und ihre Liste mochte ich sehr. Wie sie versucht durch diese ganzen organisatorischen Sachen wieder Kontrolle über ihr Leben und ihren Zustand zu gewinnen konnte ich total nachvollziehen. Wie sie dann auch versucht über ihre Ängste hinwegzukommen hat sie für mich nur noch sympathischer gemacht.
Red fand ich auch so so mutig! Ich kenne das Gefühl in einer toxischen Beziehung zu stecken und das selbst erst zu begreifen wenn es schon viel zu spät ist. Ich bewundere wie Red es überstanden hat und wie mutig er ist das er nicht aufgibt und sich sein Leben zurück erobert und auch den mutigen Schritt, dass er sich Hilfe sucht.

Die Liebesgeschichte der beiden war langsam aber genau deshalb wirkte sie so real und echt. Es wirkt wie eine typische Hate-to-love Geschichte aber es dreht sich viel mehr um die Charaktere und wie sie sich weiterentwickeln. Genau das mochte ich an dem Buch. Das "Drama" fühlte sich auch gar nicht wie eins an. Es ist absolut verständlich die Protagonisten noch mit sich hadern und Rückfälle erleiden. Leider fehlten mir am Ende etwas Emotionalität um ein Highlight zu werden, aber ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen und freu mich auch das es ins deutsche übersetzt wurde. Ich hoffe sehr, dass der Verlag auch die nächsten zwei Bände in sein Programm aufnimmt, denn die Reihe würde ich sehr gerne weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Berührende Geschichte

The Music of What Happens
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Fazit: Ein wunderbar geschriebenes Buch über zwei Jungs, die doch mehr gemeinsam haben als auf den ersten Blick. Mir hat es richtig gut gefallen.

"The Music of What Happens" von Bill Konigsberg, erschienen ...

Fazit: Ein wunderbar geschriebenes Buch über zwei Jungs, die doch mehr gemeinsam haben als auf den ersten Blick. Mir hat es richtig gut gefallen.

"The Music of What Happens" von Bill Konigsberg, erschienen beim ONE Verlag hat durch das wunderschöne Cover direkt meine Aufmerksamkeit erregt. Doch nicht nur das Cover hat mich angesprochen, sondern auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Zu aller erste bin ich dem Verlag sehr dankbar für die Trigger-Warnung! Ich habe lange überlegt ob ich sie mir durchlesen soll, wegen eventuellen Spoilern, habe mich dann dagegen entschieden. Während des Lesens, dachte ich mir aber, dass es einfach super ist das ich die Möglichkeit habe dort nachzusehen. Für die Menschen die Angst oder Bedenken haben, ist es auf jeden Fall sehr hilfreich. Meiner Meinung nach sollte es viel öfter Trigger-Warnungen in Büchern geben, damit die Bücher am Ende auch fair beurteilt werden können und die Leser:innen sich nicht überrumpelt oder getriggert fühlen.

Die Geschichte startet langsam mit Andeutungen über die Probleme unserer Protagonisten Max und Jordan. Wir lernen beide und ihren Freundes- und Familienkreis besser kennen und dadurch sind mir auch beide sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit Jordan und seiner Unsicherheit bzgl. seines Aussehens und seiner Akne direkt identifizieren und mit ihm mitfühlen. Es gibt gerade im Young Adult Bereich wenige Protagonisten die Akne haben, was ich persönlich sehr schade finde. Denn sind wir ehrlich, ein Großteil der Teenager hat damit Probleme und ich finde es deshalb sehr sympathisch das Bill Konigsberg einen Charakter erschaffen hat, der so wunderbar authentisch ist und u.A. mit so einem normalen Problem zu kämpfen hat.

Die weiteren Probleme die Jordan mit sich schleppt sind wirklich nicht ohne. Ich finde es bewundernswert wie tapfer er dabei ist, obwohl er noch so jung ist und eigentlich schon dadurch einen starken Rückhalt gebrauchen könnte. Was Max durchstehen muss steht dem in Nichts nach. Ich fand die ganze Thematik wirklich gut gehandhabt vom Autor und es wirkte alles sehr authentisch aber auch mit der nötigen Sensibilität behandelt, sodass ich es zu jeder Zeit nachvollziehbar fand.

Die Nebencharaktere mochte ich auch, obwohl sie zum Teil sehr toxisch waren. Gerade Pam und Kayla haben mich oft den Kopf schütteln lassen. Die Aussprache von Max und seinen Freunden fand ich am Ende wirklich toll, wie ehrlich sie miteinander gesprochen hatten und endlich auch ernsthaft über Themen sprechen konnten. Bei Jordan, Pam und Kayla hat mir das leider ein bisschen gefehlt.

Die Sprache war der Geschichte angemessen und der Schreibstil an sich war leicht zu lesen und konnte mich zusammen mit der Story an das Buch fesseln. Leider fehlte es mir ab und zu etwas an Emotionalität beim Schreibstil, der mein Herz mehr zum flattern gebracht hätte und wodurch ich vielleicht noch mehr mit den beiden mitfühlen konnte. Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Der finale Kampf gegen KAMI

Beta Hearts
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Dem finalen Band der "Neon Birds"-Reihe Beta Hearts, geschrieben von Marie Graßhoff aus dem Bastei Lübbe Verlag, habe ich sehr entgegen gefiebert. Ich habe mich bei dem zweiten Teil Cyber Trips immer schon ...

Dem finalen Band der "Neon Birds"-Reihe Beta Hearts, geschrieben von Marie Graßhoff aus dem Bastei Lübbe Verlag, habe ich sehr entgegen gefiebert. Ich habe mich bei dem zweiten Teil Cyber Trips immer schon gefragt wie unsere Protagonisten die Welt und die Menschheit retten wollen, denn ich persönlich sah keinen richtigen Ausweg.

Zu aller Erst einmal gesagt: Mir hat das Finale wirklich sehr gut gefallen und es hat mich auch richtig zufriedengestellt. Die Lösung des ganzen fand ich logisch, es war etwas anderes und es hat mir, wie schon zuvor erwähnt, richtig gut gefallen.

Der Schreibstil von Marie ist wie aus den vorherigen Bänden verständlich, flüssig und klar. Gerade bei den Kampfszenen habe ich nie den Faden verloren, was mir bei anderen Büchern öfter mal passiert, hier hatte ich aber zu jeder Zeit den Überblick behalten. Außerdem liebe ich es immer noch, wie die Autorin den Figuren Leben einhaucht. Niemand ist in dieser Welt perfekt und ich hab mich riesig darüber gefreut, dass wir als Leser viel mehr darüber erfahren haben wie die Welt zu dem geworden ist was sie ist. Auch die Hintergrundinformationen über Liza, Marshall und Alaska waren meiner Meinung nach längst überfällig und haben mir in diesem Teil auch die Richtung gezeigt in die sich die ganze Geschichte entwickelt.

Ich finde einige unserer Protagonisten haben im letzten Teil nochmal eine große Entwicklung gemacht, Andra und Flover zum Beispiel. Wo ich Andra in Teil 1 als schüchternes und kleines Mädchen kennengelernt habe, hat sie in Beta Hearts gezeigt was wirklich in ihr steckt. Bei Cyber Trips haben wir als Leser schon einen kleinen Einblick bekommen aber bei Beta Hearts hat sich Andra endlich zu einer starken Protagonisten entwickelt die keine Angst davor hat mit ihrer Meinung und ihrer Sichtweise auf die Welt anzuecken und gleichzeitig aber auch für ihre Ansichten zu kämpfen.
Flover hat sich auch endlich zu dem Mann entwickelt den ich schon im zweiten Teil sehen wollte. Hier fand ich auch die Hintergrundinformationen aus seiner Kindheit sehr hilfreich. Was für eine harte Kindheit er hatte, wusste ich durch die vorherigen Bände schon, aber durch die tieferen Einblicke habe ich den Schmerz, den Flover erlitten hat, auch gespürt. Es hat mich teilweise richtig wütend gemacht wie seine Mutter mit ihm umgegangen ist. Umso glücklicher war ich als Flover im Finale endlich um das gekämpft hat was er möchte und liebt.

Von Okijen dagegen war ich ein bisschen enttäuscht. Als ich die Storytime von Marie zu Okijen gesehen hatte und sie da auch erwähnt hat, dass er der passivste Charakter der Reihe ist, war ich zuerst etwas baff. Aber bei Beta Hearts habe ich es dann aktiv mitbekommen. Ich fand es schade, dass sich Okijen nicht richtig weiterentwickelt und einfach alles so hin nimmt, dadurch sogar Freunde hintergeht und selber unglücklich ist. Ich mochte es aber, dass der Fokus bei Beta Hearts von Okijen viel mehr auf Andra und Flover gegangen ist. Für mich war das absolut schlüssig.

Die Handlung hat sich leider zum Großteil etwas gezogen, teilweise plätscherte die Geschichte einfach so vor sich hin. Die Informationen die ich als Leser bekam waren hilfreich und notwendig, aber mir fehlte gerade in der ersten Hälfte die Action. Jedoch fand ich es zu keinem Zeitpunkt langweilig! Gerade das letzte Viertel war richtig spannend und actionreich gestaltet. Für mich war es eher ein ruhiger Teil, der sich mit der Lösung des Problems (KAMI) befasst hat. Dadurch konnte ich jede Handlung der Charaktere nachvollziehen und fand das Ende im großen und Ganzen auch sehr logisch. Gerade wie die Situation gelöst wurde hat mir gefallen und war meiner Meinung nach auch wichtig eine Alternative zu haben und zu zeigen, dass es mehrere Wege gibt und der offensichtlichste nicht immer der richtige ist.

Wie schon zuvor erwähnt, hat mich das Finale sehr zufriedengestellt und ich finde die Reihe ist gerade für Neulinge in der Science Fiction und Cyberpunk Welt ein super Einstieg. Mir hat die Reihe gut gefallen und es war ganz bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin.

Fazit: Für mich war es ein solides, logisches und zufriedenstellendes Finale. Ich habe es sehr gemocht.

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