Profilbild von Jasebou

Jasebou

Lesejury Profi
offline

Jasebou ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jasebou über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Der finale Kampf gegen KAMI

Beta Hearts
1

Dem finalen Band der "Neon Birds"-Reihe Beta Hearts, geschrieben von Marie Graßhoff aus dem Bastei Lübbe Verlag, habe ich sehr entgegen gefiebert. Ich habe mich bei dem zweiten Teil Cyber Trips immer schon ...

Dem finalen Band der "Neon Birds"-Reihe Beta Hearts, geschrieben von Marie Graßhoff aus dem Bastei Lübbe Verlag, habe ich sehr entgegen gefiebert. Ich habe mich bei dem zweiten Teil Cyber Trips immer schon gefragt wie unsere Protagonisten die Welt und die Menschheit retten wollen, denn ich persönlich sah keinen richtigen Ausweg.

Zu aller Erst einmal gesagt: Mir hat das Finale wirklich sehr gut gefallen und es hat mich auch richtig zufriedengestellt. Die Lösung des ganzen fand ich logisch, es war etwas anderes und es hat mir, wie schon zuvor erwähnt, richtig gut gefallen.

Der Schreibstil von Marie ist wie aus den vorherigen Bänden verständlich, flüssig und klar. Gerade bei den Kampfszenen habe ich nie den Faden verloren, was mir bei anderen Büchern öfter mal passiert, hier hatte ich aber zu jeder Zeit den Überblick behalten. Außerdem liebe ich es immer noch, wie die Autorin den Figuren Leben einhaucht. Niemand ist in dieser Welt perfekt und ich hab mich riesig darüber gefreut, dass wir als Leser viel mehr darüber erfahren haben wie die Welt zu dem geworden ist was sie ist. Auch die Hintergrundinformationen über Liza, Marshall und Alaska waren meiner Meinung nach längst überfällig und haben mir in diesem Teil auch die Richtung gezeigt in die sich die ganze Geschichte entwickelt.

Ich finde einige unserer Protagonisten haben im letzten Teil nochmal eine große Entwicklung gemacht, Andra und Flover zum Beispiel. Wo ich Andra in Teil 1 als schüchternes und kleines Mädchen kennengelernt habe, hat sie in Beta Hearts gezeigt was wirklich in ihr steckt. Bei Cyber Trips haben wir als Leser schon einen kleinen Einblick bekommen aber bei Beta Hearts hat sich Andra endlich zu einer starken Protagonisten entwickelt die keine Angst davor hat mit ihrer Meinung und ihrer Sichtweise auf die Welt anzuecken und gleichzeitig aber auch für ihre Ansichten zu kämpfen.
Flover hat sich auch endlich zu dem Mann entwickelt den ich schon im zweiten Teil sehen wollte. Hier fand ich auch die Hintergrundinformationen aus seiner Kindheit sehr hilfreich. Was für eine harte Kindheit er hatte, wusste ich durch die vorherigen Bände schon, aber durch die tieferen Einblicke habe ich den Schmerz, den Flover erlitten hat, auch gespürt. Es hat mich teilweise richtig wütend gemacht wie seine Mutter mit ihm umgegangen ist. Umso glücklicher war ich als Flover im Finale endlich um das gekämpft hat was er möchte und liebt.

Von Okijen dagegen war ich ein bisschen enttäuscht. Als ich die Storytime von Marie zu Okijen gesehen hatte und sie da auch erwähnt hat, dass er der passivste Charakter der Reihe ist, war ich zuerst etwas baff. Aber bei Beta Hearts habe ich es dann aktiv mitbekommen. Ich fand es schade, dass sich Okijen nicht richtig weiterentwickelt und einfach alles so hin nimmt, dadurch sogar Freunde hintergeht und selber unglücklich ist. Ich mochte es aber, dass der Fokus bei Beta Hearts von Okijen viel mehr auf Andra und Flover gegangen ist. Für mich war das absolut schlüssig.

Die Handlung hat sich leider zum Großteil etwas gezogen, teilweise plätscherte die Geschichte einfach so vor sich hin. Die Informationen die ich als Leser bekam waren hilfreich und notwendig, aber mir fehlte gerade in der ersten Hälfte die Action. Jedoch fand ich es zu keinem Zeitpunkt langweilig! Gerade das letzte Viertel war richtig spannend und actionreich gestaltet. Für mich war es eher ein ruhiger Teil, der sich mit der Lösung des Problems (KAMI) befasst hat. Dadurch konnte ich jede Handlung der Charaktere nachvollziehen und fand das Ende im großen und Ganzen auch sehr logisch. Gerade wie die Situation gelöst wurde hat mir gefallen und war meiner Meinung nach auch wichtig eine Alternative zu haben und zu zeigen, dass es mehrere Wege gibt und der offensichtlichste nicht immer der richtige ist.

Wie schon zuvor erwähnt, hat mich das Finale sehr zufriedengestellt und ich finde die Reihe ist gerade für Neulinge in der Science Fiction und Cyberpunk Welt ein super Einstieg. Mir hat die Reihe gut gefallen und es war ganz bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin.

Fazit: Für mich war es ein solides, logisches und zufriedenstellendes Finale. Ich habe es sehr gemocht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2020

Eine solide und gute Fortsetzung

Cyber Trips
0

Fazit: Eine solide Fortsetzung. Weiterhin spannend mit einem gemeinen Cliffhanger der Lust auf mehr macht.

Über Cyber Trips von Marie Graßhoff, erschienen bei Bastei Lübbe habe ich mich wirklich sehr ...

Fazit: Eine solide Fortsetzung. Weiterhin spannend mit einem gemeinen Cliffhanger der Lust auf mehr macht.

Über Cyber Trips von Marie Graßhoff, erschienen bei Bastei Lübbe habe ich mich wirklich sehr gefreut. Neon Birds war für mich eine große Überraschung dieses Jahr. Ich hatte vorher noch kein Buch der Autorin gelesen, aber nach der Illuminae Reihe von Jay Kristoff und Amie Kaufmann wollte ich mich weiter an Science Fiction Romanen versuchen und die Neon Birds Reihe erschien mir perfekt. Der erste Teil hatte mir schon richtig gut gefallen und ich war sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Eins vorweg: Auch Cyber Trips hat mich wieder positiv überrascht.
Der Schreibstil von Marie empfinde ich als sehr angenehm und leicht zu lesen. Bei Science Fiction Romanen finde ich es teilweise schwierig die ganze Thematik mit der Technik zu verstehen, aber bei Marie hatte ich überhaupt keine Probleme damit. Sie erklärt durch die Stimme ihrer Charaktere alles sehr gut und verständlich. Ihre Gabe mit Worten umzugehen, macht es mir auch jedesmal einfach in die Welt die sie für uns geschaffen hat einzutauchen.

Die Geschichte geht genau dort weiter wo sie am Ende von Teil eins aufgehört hat. Wir begleiten Flover und Luke auf ihrer Flucht, währenddessen Okijen, Andra und Byth versuchen aus dem neuen Gegner schlau zu werden. Der Anfang war leider nicht so actiongeladen wie beim ersten Teil, daher empfand ich das erste viertel des Buches als etwas langatmig. Danach nahm die Geschichte aber rasant an Fahrt auf und ich habe es geliebt. Es kamen auf einmal so viele neue offene Rätsel dazu, dass ich natürlich meine eigenen Theorien aufgestellt habe. Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin das alles auflösen wird und ob ich mit einigen meiner Theorien vielleicht richtig liege.

Die Charaktere habe ich in diesem Teil noch mehr ins Herz geschlossen. Ich mochte schon beim ersten Teil wirklich jeden von ihnen. Egal ob es die unnahbare Byth war, die herzensgute Andra, der verschlossene Okijen, oder mein geliebtes Dream Team Flover und Luke. Ich persönlich shippe die zwei auch so sehr miteinander. Ich liebe ihre Freundschaft einfach sehr und es zeigt sich in Cyber Trips wie tief die Freundschaft der beiden ist.
Ich bin auch so froh, dass ich endlich weiß warum Byth mir im ersten Teil so unnahbar erschienen ist. Das Geheimnis das sie mit sich rumträgt fand ich wirklich gut und hat zusätzlichen Schwung in die Geschichte gebracht. Auch das Geheimnis von Okijen, auf das ich schon seit dem ersten Buch gespannt war hat es in sich. Es hat mich regelrecht schockiert und ich habe dadurch den Charakter noch besser verstanden und noch mehr ins Herz geschlossen. Ich hatte mich von Anfang an gefragt wann, wie und wo die Charaktere alle wieder aufeinander treffen und ich fand das Zusammentreffen beim Showdown eine gute Idee und hat mich gut gefallen.

"Die Menschheit, diese glorreiche Spezies, die vor allem darin gut gewesen war, sich selbst zu zerstören. Bis zum Ende."

Gerade in der heutigen Zeit und die ganzen Probleme die alle auf uns einprasseln ist die Grundidee von einem Virus der Überhand nimmt, gar nicht soweit hergeholt und genau deshalb hat mich die Geschichte, trotz des für mich etwas langatmigen ersten Viertels, auch so gefesselt. Ich freue mich nun sehr auf den finalen Teil der Reihe und ob der Titel uns schon einen ersten Hinweis liefert, wie unsere Protagonisten KAMI besiegen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2020

Der Kampf um Elfenheim

ELFENTHRON
0

Fazit: Für mich der Beste Teil der Reihe. Mit den Charakteren wurde ich immer noch nicht warm aber die Geschichte war durchweg spannend & fesselnd

Für mich war es das beste Buch der Reihe. Wer mich kennt ...

Fazit: Für mich der Beste Teil der Reihe. Mit den Charakteren wurde ich immer noch nicht warm aber die Geschichte war durchweg spannend & fesselnd

Für mich war es das beste Buch der Reihe. Wer mich kennt und mir schon länger folgt, weiß das ich ein großer Charakterbezogener Leser bin. Ich muss mit den Charakteren mitfiebern können, ich brauche eine Verbindung zu ihnen und bei der Elfenkrone Reihe war das für mich einfach nicht der Fall. Ich fand die Charaktere alle unsympathisch und wegen mir hätten am Ende auch alle sterben können.

Umso mehr hat es mich überrascht, dass ich am Ende tatsächlich mitgezittert hab. Ich habe endlich eine minimale Verbindung zu Jude und Cardan gespürt. Richtig warm wurde ich trotzdem nicht mit ihnen und diesen Drang nach Macht verstehe ich auch einfach nicht. Ich glaube ich habe mich am Ende einfach an die Protagonisten gewöhnt und ihre seltsamen Angewohnheiten. Ich habe es toleriert aber nicht verstanden bzw. nachvollziehen können. Aber das Buch war wieder durchweg spannend, ein Plot-Twist hat den nächsten gejagt und genau das war der Grund warum ich diese Reihe durchgezogen habe. Die Autorin hat es trotz allem geschafft mich an diese Reihe zu fesseln.

Das Ende fand ich sehr zufriedenstellend. Es ist logisch, nicht hinausgezögert und schlicht. Trotz dass das Buch deutlich kürzer ist als seine Vorgänger, habe ich das nicht gespürt beim lesen. Für mich war es ein guter Abschluss der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2020

Callie & Keith

Finding Back to Us
0

Fazit: Unkonventionelle Thematik die mich trotzdem überzeugen konnte

Die Thematik in dem Buch hatte mich nicht von Anfang an angesprochen, aber wie immer hat meine Neugierde gewonnen und bis jetzt mochte ...

Fazit: Unkonventionelle Thematik die mich trotzdem überzeugen konnte

Die Thematik in dem Buch hatte mich nicht von Anfang an angesprochen, aber wie immer hat meine Neugierde gewonnen und bis jetzt mochte ich alle Bücher der Autorin sehr. Auch hier hat mich Bianca Iosivoni nicht enttäuscht.



Als Leser werde ich vorsichtig an die Thematik herangeführt, was ich persönlich super fand. Denn ich musste verstehen wie es möglich ist, dass Stiefschwester und Stiefbruder sich trotz der offensichtlichen Probleme und familiären Geschehnisse in der Vergangenheit schaffen sich ineinander zu verlieben. Nach gut 2/3 des Buches wollte ich das die zwei endlich zueinander finden, ihre Vergangenheit überwinden und zu ihren Gefühlen stehen.



Ich habe die Anziehung zwischen den beiden schon vom ersten Kapitel an gespürt und habe mit Callie mitgezittert. Ich habe mit ihr zusammen am Anfang Keith verabscheut für das was er getan hat und am Ende habe ich mit Callie mitgelitten und getrauert. Ich liebe es wenn ich so eine enge Bindung zu den Protagonisten fühle während des Lesens und richtig mitfiebern kann.



Ich fand es spannend zu sehen wie beide Protagonisten ihre Entwicklung durchmachen und Keith immer wieder versucht das Vertrauen von Callie zurückzugewinnen. Wie hartnäckig er dran bleibt und sich durch ihre Launen nicht aus der Ruhe bringen lässt.



Der Schreibstil ist wie immer typisch für Bianca Iosivoni. Er ist modern gehalten, lustig und locker leicht zu lesen. Dadurch geriet ich immer wieder in ihren Sog und lief Gefahr das Buch in einem Rutsch zu lesen.



Die Thematik ist unkonventionell aber die Autorin hat es mit viel Fingerspitzen Gefühl geschafft die Geschichte gefühlvoll und authentisch rüberzubringen und ich habe es sehr genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Blake und Jude

Dream Again
0

Fazit: Solider letzter Teil. Blake habe ich direkt ins Herz geschlossen 💕


Der letzte Teil der Again Reihe war für mich genauso gut wie die Teile davor. Ich fand Blake schon in Hope again super sympathisch ...

Fazit: Solider letzter Teil. Blake habe ich direkt ins Herz geschlossen 💕


Der letzte Teil der Again Reihe war für mich genauso gut wie die Teile davor. Ich fand Blake schon in Hope again super sympathisch und mich hat es sehr interessiert was bei ihm und Jude passiert war. Außerdem wollte ich auch wissen wie es mit ihm nach seinem Unfall weitergeht.



Für mich war es wieder ein typisches Mona Kasten Buch. Es hat nicht lang gedauert und ich war wieder in ihrem Sog drin und musste mich mit Gewalt davon abhalten das Buch innerhalb von wenigen Tagen zu verschlingen. Der Schreibstil ist wie immer locker und leicht und dadurch super schnell zu lesen.



Die Geschichte rund um Blake und Jude habe ich sehr gemocht. Irgendwie war es für mich etwas anders, da beide schon eine gemeinsame Vergangenheit hatten und es mehr um Vertrauen und verzeihen ging.



Jude habe ich als Protagonistin gemocht, sie war ab und an etwas anstrengend, gerade weil sie so verschwiegen war aber am Ende konnte ich es nachvollziehen. Die Geschichte ist etwas langsamer als die vorherigen Teile aber das fand ich hier sehr angemessen und hat der Geschichte Authentizität verliehen.



Alles in allem war es ein solider Abschluss der Reihe obwohl ich es super schade finde das wir nicht noch einen Teil von Scott bekommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere