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Veröffentlicht am 02.10.2020

Süße Weihnachtsgeschichte mit tollen Weihnachtsbriefen

Weihnachtsfest bei der Eule
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Inhalt:
Weihnachten naht, und die kleine Eule möchte alle ihre Freunde aus dem Wald einladen, um gemeinsam mit ihnen zu feiern. Voller Vorfreude verschickt sie an jeden eine Einladung, doch niemand scheint ...

Inhalt:
Weihnachten naht, und die kleine Eule möchte alle ihre Freunde aus dem Wald einladen, um gemeinsam mit ihnen zu feiern. Voller Vorfreude verschickt sie an jeden eine Einladung, doch niemand scheint Zeit zu haben. Der Hirsch hat Schnupfen, der Fuchs und der Hase haben sich zerstritten, und die Wildschweine wollen den Weihnachtsabend lieber dazu nutzen, die Gärten im Dorf zu verwüsten. Doch die kleine Eule hofft weiter, denn immerhin haben noch nicht alle Gäste geantwortet. Und so bereitet sie alles für das große Fest vor – oder wird es am Ende doch nur ein kleines Fest? Am Weihnachtsabend gibt es dann eine große Überraschung für die kleine Eule – und das Weihnachtsfest wird so schön wie nie zuvor.

Meinung:
Die kleine Eule möchte dieses Jahr Weihnachten gerne mit all ihren Freunden feiern. Daher schreibt sie kurzerhand Briefe an alle ihre Freunde aus dem Wald und lädt sie ein. Nach und nach trudeln die Antworten der Waldbewohner ein, diese fallen jedoch nicht so aus wie erwartet. Keiner ihrer Freunde scheint Zeit zu haben, um mit der kleinen Eule das Weihnachtsfest zu feiern. Dies macht die kleine Eule natürlich furchtbar traurig. Doch dann kommt doch noch alles anders als gedacht.

Da es bis Weihnachten nicht mehr ganz so weit hin ist, war ich auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsbuch für meinen Sohn und bin dabei über diese niedliche Geschichte gestolpert. Da wir beide immer ganz begeistert von Geschichten sind in denen „echte“ Briefe enthalten sind, war klar, dass wir diese Geschichte unbedingt lesen müssen.

Denn in „Weihnachtsfest bei der Eule“ gibt es gleich 5 Briefe zu lesen. Und diese sind wirklich sehr authentisch dargestellt. So ist der Brief von den Wildschweinen beispielsweise mit braunen Schlammklecksen versehen. Wohingegen der Brief von den Mäusen kleine Pfotenabdrücke und angebissene Ränder aufweist. Die Briefe stecken zudem jeweils in einem liebevoll gestalteten Briefumschlag und können ganz leicht aus diesem herausgezogen werden.

Auch die Geschichte ist sehr süß gestaltet und geschrieben worden. Zwar ahnte mein Sohn irgendwann, dass alle Tiere des Waldes der Eule eine Absage erteilen werden, dennoch hat er sich über die Auflösung des Buches dann riesig gefreut.

Die Geschichte wird empfohlen für Kinder ab 4 Jahren. Ich finde jedoch, dass sich dieses Buch auch sehr gut für jüngere Kinder zum Vorlesen anbietet. Denn die Geschichte wurde so verständlich erzählt, dass auch kleinere Kinder ohne Probleme der Handlung folgen können.

Besonders gut sind bei uns die Illustrationen von Anja Grote angekommen. So gibt es z. B. einen Hasen mit Schlafmaske oder einen Fuchs mit Zipfelschlafmütze zu betrachten. Die vielen Waldbewohner wurden mit viel Liebe gemalt, wirken dabei aber nicht zu niedlich, sodass die Kinder immer noch merken, dass es sich hierbei um Wildtiere und nicht um Haustiere handelt.

Fazit:
„Weihnachtsfest bei der Eule“ ist ein schönes Buch, welches die Vorfreude auf Weihnachten weckt. Die heimelige Atmosphäre des Waldes und die vielen Bewohner sorgen dafür, dass man sich als Leser sehr schnell in dieser Geschichte wohlfühlt. Die fünf Briefe waren dabei ganz klar das Highlight für meinen Sohn.
Wir vergeben daher am Ende 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Pageturner mit interessantem Setting

Lia Sturmgold – Teil 1: Die Macht der Kristalle
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Inhalt:
Stell dir vor, du bist ein ganz normales Mädchen – und plötzlich wachst du im Körper einer echten Elfe auf! Was unglaublich klingt, wird für die 11-jährige Lia tatsächlich wahr. Aber was macht ...

Inhalt:
Stell dir vor, du bist ein ganz normales Mädchen – und plötzlich wachst du im Körper einer echten Elfe auf! Was unglaublich klingt, wird für die 11-jährige Lia tatsächlich wahr. Aber was macht so eine Elfe eigentlich den lieben langen Tag? Lias Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als sie in eine fantastische Welt voller wundersamer Kreaturen eintaucht und versuchen muss, den neuen Alltag zu meistern – ohne dass jemand herausfindet, wer sie wirklich ist …


Meinung:
Menschenmädchen Lia kann es nicht fassen, da hat doch tatsächlich eine Elfenprinzessin ihren Körpertauschzauber an ihr ausprobiert. Und nun haben Lia und Prinzessin Asalia die Körper getauscht. Dies bedeutet für Lia, dass sie anstatt Asalia zum Elfeninternat Springwasser muss, während Asalia sich ein schönes Leben in der Menschenwelt macht. Nur Asalias Bruder Dorient ist in den Vertauschzauber eingeweiht. Lia versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und findet auch recht schnell Freundinnen in Springwasser. Doch nicht jeder Bewohner von Springwasser ist gut auf Prinzessin Asalia zu sprechen. Zudem muss Lia alles daran setzen ihr Geheimnis zu wahren. Denn Menschen sind im Internat Springwasser nicht willkommen.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Internatsgeschichten, egal ob übersinnlicher oder normaler Art. Hier hat mich der Klappentext allerdings so angefixt, dass ich über dieses Kriterium hinweggesehen haben. Denn ich war furchtbar neugierig darauf, wie Lia sich in der Welt der Elfen schlagen wird.

Schon der Beginn konnte mich sofort begeistern. Elfenprinzessin Asalia ist nämlich ganz schön von sich eingenommen und ein wahres Ich-Wesen. Ihr geht es einzig und allein darum den größtmöglichen Spaß zu haben und für ein paar Tage ein Mensch zu sein. Lia ist zu Beginn ziemlich überfordert mit dieser taffen Elfe. Doch zum Glück taucht Asalias Bruder Dorient auf und gemeinsam überlegen er und Lia wie sie den Schlamassel so schnell es geht beenden können. Sie beschließen, dass Lia zunächst einmal im Körper von Asalia nach Springwasser reisen wird.
So beginnt Lias Abenteuer in der Elfenwelt.

Die Darstellung vom Internat Springwasser wurde absolut brillant beschrieben. Ich konnte mir das Internat mit all seinen vielen Besonderheiten sehr gut vorstellen und wäre am liebsten gemeinsam mit Lia dort gewesen. Autorin Aniela Ley hat hier wirklich viel Mühe in die kleinen Details verwendet und dadurch ein sehr authentisches Setting erschaffen.

Aber nicht nur das Setting ist famos. Noch viel mehr konnten mich die tollen Charaktere begeistern. Wo Prinzessin Asalia schnippisch und ich-bezogen ist, ist Lia das genaue Gegenteil. Sie setzt sich für andere ein und sieht auch in den kleinen Dingen des Lebens etwas Wunderschönes. Ich konnte verstehen, warum ihr die Herzen ihrer Mitbewohner und Lehrer nur so zugeflogen sind.
Doch eine ist Lia nicht wohlgesonnen. Elfe Valmariana ist es ein Dorn im Auge, dass die Prinzessin nun ebenfalls auf dieses Internat geht und versucht Lia immer wieder böse mitzuspielen.
Aber Lia meistert diese Situationen oft mit großer Bravour, was nicht zuletzt an ihren drei fantastischen Zimmergenossinnen und Freundinnen Serafina, Blo und Merla liegt. Alle drei Elfen könnten unterschiedlicher nicht sein, haben sich aber schnell in mein Herz geschlichen.

Auch der Alltag in Springwasser wurde sehr interessant umgesetzt. Da wäre z. B. die erste Flugstunde, die von allen sehnlichst herbeigesehnt wird. Nur von Lia nicht, denn diese hat furchtbare Höhenangst, was als Luftelfe natürlich ziemlich blöd ist. Und so vergeht die Zeit im Flug und man lernt immer mehr über die verschiedenen Fächer und die Begabungen der Elfen.
So gibt es auch viele verschiedene Elfenarten wie Luftelfen, Kesselglutelfen, Undinen, Pixies, Wildmädchen oder Wasserelfen.

Gesprochen wird die Geschichte von Yvonne Greitzke, die vielen bekannt sein dürfte als Stimme von Anna aus Disneys „Die Eiskönigin“. Ich fand es toll wie Yvonne Greitzke mit den unterschiedlichsten Stimmen die verschiedenen Charaktere vertont. Schnell hat man daher den Dreh raus, welcher Charakter gerade vertont wird. Ich bin froh, hier zum Hörbuch gegriffen zu haben, denn ich mochte die Hörbuchsprecherin unglaublich gerne.

Die Geschichte endet ohne einen fiesen Cliffhanger. Dennoch freut man sich riesig darauf bald wieder in die Welt von Lia und Internat Springwasser einzutauchen.

Fazit:
Lias Abenteuer im Internat Springwasser ist ein Pageturner, der ohne große Spannungselemente auskommt. Viel mehr überzeugt die Geschichte durch einen interessanten Weltenaufbau und fantastische Charaktere. Selbst die Unterrichtsstunden sind alles andere als langweilig. So sorgte der erste Band der Lia Sturmgold-Reihe bei mir für einen wahren Hörgenuss.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine griesgrämige Zahnfee und eine super lustige Geschichte sorgen für ein kleines Hörbuchhighlight

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an ...

Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an solch unwissenschaftlichen Firlefanz! Die zornige „Zafezupro“ (Zahnfee zur Probe) hat ein Problem: Sie braucht Luis' Zahn, sonst ist sie ihre Lizenz für immer los. Aber der ausgeschlagene Beißer wird als Trophäe von den „Wildschweinen” verwahrt – jener Clique, in die Luis nur zu gern aufgenommen werden würde. Als ihm seine Mitschülerin Lena zu Hilfe kommt, schöpft er Hoffnung …

Meinung:
Luis und seine Mutter ziehen von der Stadt in ein beschauliches Dörfchen. Für Luis hat daher oberste Priorität am ersten Schultag möglichst cool aufzutreten, um schnell Freunde zu finden. Seine Mutter macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und seine Vorstellung in der neuen Klasse geht total nach hinten los. Luis wird zum Gespött der ganzen Klasse. Als dann auch noch eine verrückt gewordene Zahnfee auftaucht, hat Luis jede Menge Probleme, die es zu lösen gilt.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, musste ich bereits beim Blick in die Leseprobe und in die Hörprobe herzhaft lachen. Daher habe ich mich in diesem Fall sowohl für das Buch als auch das Hörbuch entschieden, da beide Formate mich sehr gereizt haben.

Schon nach den ersten Seiten wusste ich einfach, dass Luis und Lena eine dieser Geschichten ist, an denen man einfach alles liebt. Die Handlung ist von der ersten Seite an sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und amüsant. Denn Luis weiß natürlich wie der Hase am ersten Schultag läuft und möchte daher einen super guten Eindruck hinterlassen. Leider geht dies voll nach hinten los und er tut einem als Leser/Hörer einfach nur furchtbar leid.

So richtig lustig wird die Geschichte dann jedoch mit dem Auftauchen der Zahnfee. Denn Luis kann ihr leider nicht den abgebrochenen Zahn geben. Daraufhin wird die Zahnfee furchtbar wütend und grantig und fängt an Luis zu terrorisieren. Dabei scheint Luis der Einzige zu sein, der die Zahnfee sehen kann.

Die Zahnfee ist dabei nicht das typisch filigrane Wesen, als das man sich eine Fee oftmals vorstellt. Stattdessen ist sie übergewichtig und isst am liebsten selbst die Schokolade, die sie den Kindern eigentlich unters Kopfkissen legen soll.
Aber auch Themen wie Zusammenhalt, für den anderen einstehen und natürlich die Freundschaft werden von Autor Thomas Winkler zu einer tollen Geschichte verarbeitet.

Die ohnehin schon lustige Geschichte wird durch die Bilder von Daniel Stieglitz gleich noch mal witziger. Denn er fängt die Zahnfee und die vielen lustigen Szenen perfekt ein. Teilweise sind die Illustrationen ein wenig überspitzt dargestellt, was genau nach meinem Geschmack war und zur Geschichte passt.

Aber auch Hörbuchsprecher Martin Baltscheit war genau die richtige Wahl für diesen Hörbuchtitel. Seit "Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe" bin ich ein großer Fan von ihm. Mit seiner großen Stimmvielfalt vertont er die einzelnen Charaktere auf sehr amüsante Art und Weise.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, wirft aber auch einen möglichen Blick in die Zukunft und kommende Probleme, die Luis und Lena zu bewältigen haben. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall so begeistert von dieser Geschichte das ich einer Fortsetzung ungeduldig entgegenfiebere.

Fazit:
Ich bin hin und weg von diesem Reihenauftakt aus der Feder von Autor Thomas Winkler. Denn mit einer griesgrämigen Zahnfee, einem Protagonisten der diese als Einzige sehen kann und den daraus entstehenden amüsanten Szenen fühlte ich mich pudelwohl mit diesem Buch/Hörbuch. Viel zu schnell war dieses tolle Erlebnis zu Ende.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Eine griesgrämige Zahnfee und eine super lustige Geschichte sorgen für ein kleines Hörbuchhighlight

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an ...

Inhalt:
Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat der 12-jährige Luis einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an solch unwissenschaftlichen Firlefanz! Die zornige „Zafezupro“ (Zahnfee zur Probe) hat ein Problem: Sie braucht Luis' Zahn, sonst ist sie ihre Lizenz für immer los. Aber der ausgeschlagene Beißer wird als Trophäe von den „Wildschweinen” verwahrt – jener Clique, in die Luis nur zu gern aufgenommen werden würde. Als ihm seine Mitschülerin Lena zu Hilfe kommt, schöpft er Hoffnung …

Meinung:
Luis und seine Mutter ziehen von der Stadt in ein beschauliches Dörfchen. Für Luis hat daher oberste Priorität am ersten Schultag möglichst cool aufzutreten, um schnell Freunde zu finden. Seine Mutter macht ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und seine Vorstellung in der neuen Klasse geht total nach hinten los. Luis wird zum Gespött der ganzen Klasse. Als dann auch noch eine verrückt gewordene Zahnfee auftaucht, hat Luis jede Menge Probleme, die es zu lösen gilt.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, musste ich bereits beim Blick in die Leseprobe und in die Hörprobe herzhaft lachen. Daher habe ich mich in diesem Fall sowohl für das Buch als auch das Hörbuch entschieden, da beide Formate mich sehr gereizt haben.

Schon nach den ersten Seiten wusste ich einfach, dass Luis und Lena eine dieser Geschichten ist, an denen man einfach alles liebt. Die Handlung ist von der ersten Seite an sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und amüsant. Denn Luis weiß natürlich wie der Hase am ersten Schultag läuft und möchte daher einen super guten Eindruck hinterlassen. Leider geht dies voll nach hinten los und er tut einem als Leser/Hörer einfach nur furchtbar leid.

So richtig lustig wird die Geschichte dann jedoch mit dem Auftauchen der Zahnfee. Denn Luis kann ihr leider nicht den abgebrochenen Zahn geben. Daraufhin wird die Zahnfee furchtbar wütend und grantig und fängt an Luis zu terrorisieren. Dabei scheint Luis der Einzige zu sein, der die Zahnfee sehen kann.

Die Zahnfee ist dabei nicht das typisch filigrane Wesen, als das man sich eine Fee oftmals vorstellt. Stattdessen ist sie übergewichtig und isst am liebsten selbst die Schokolade, die sie den Kindern eigentlich unters Kopfkissen legen soll.
Aber auch Themen wie Zusammenhalt, für den anderen einstehen und natürlich die Freundschaft werden von Autor Thomas Winkler zu einer tollen Geschichte verarbeitet.

Die ohnehin schon lustige Geschichte wird durch die Bilder von Daniel Stieglitz gleich noch mal witziger. Denn er fängt die Zahnfee und die vielen lustigen Szenen perfekt ein. Teilweise sind die Illustrationen ein wenig überspitzt dargestellt, was genau nach meinem Geschmack war und zur Geschichte passt.

Aber auch Hörbuchsprecher Martin Baltscheit war genau die richtige Wahl für diesen Hörbuchtitel. Seit "Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe" bin ich ein großer Fan von ihm. Mit seiner großen Stimmvielfalt vertont er die einzelnen Charaktere auf sehr amüsante Art und Weise.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, wirft aber auch einen möglichen Blick in die Zukunft und kommende Probleme, die Luis und Lena zu bewältigen haben. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall so begeistert von dieser Geschichte das ich einer Fortsetzung ungeduldig entgegenfiebere.

Fazit:
Ich bin hin und weg von diesem Reihenauftakt aus der Feder von Autor Thomas Winkler. Denn mit einer griesgrämigen Zahnfee, einem Protagonisten der diese als Einzige sehen kann und den daraus entstehenden amüsanten Szenen fühlte ich mich pudelwohl mit diesem Buch/Hörbuch. Viel zu schnell war dieses tolle Erlebnis zu Ende.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Willkommen in Japan - wissenswerte Reise nach Japan

Rund um die Welt mit Fuchs und Schaf. Konichiwa
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Inhalt:
Die Freunde Fuchs und Schaf produzieren auf einem Bauernhof allerlei Leckereien, die sie an Kunden aus der ganzen Welt liefern. Als sie eines Tages eine Bestellung aus dem fernen Osaka erhalten, ...

Inhalt:
Die Freunde Fuchs und Schaf produzieren auf einem Bauernhof allerlei Leckereien, die sie an Kunden aus der ganzen Welt liefern. Als sie eines Tages eine Bestellung aus dem fernen Osaka erhalten, machen sie sich gleich auf den Weg. Doch wie sagt man in Japan eigentlich „Hallo“?
Gemeinsam mit ihrer kleinen Eisenbahn begeben sie sich auf ihre turbulente Reise bis ins blinkende Lichtermeer der japanischen Metropole Osaka. Wer hätte gedacht, dass Japan so leuchtend bunt und voller Neonlichter ist? Doch auf dem Weg dorthin warten zahlreiche Abenteuer.

Meinung:
Fuchs und Schaf sind beste Freunde und leben gemeinsam auf einem Bauernhof. Dort produzieren sie unter anderem ihren berühmten Schwarzwälder Apfelpunsch. Dieser ist sogar so bekannt, dass die beiden eines Tages eine Postkarte aus der Stadt Osaka in Japan erhalten. Auf dieser teilt der Kunde ihnen mit, dass er gerne etwas vom Schwarzwälder Apfelpunsch hätte. Kurzentschlossen machen sich Fuchs und Schaf auf die Reise nach Japan, um den Punsch persönlich zu überreichen.

Auf dieser Reise fahren sie jedoch nicht nur mit dem Auto, sondern benutzen auch die Eisenbahn und ganz am Ende das Schiff um Japan zu erreichen. In Japan angekommen sind Fuchs und Schaf von der Kultur überwältigt. In der großen Stadt Osaka blitzen und blinken überall bunte Neonlichter.

Meinem Sohn und mir hat die Reise von Fuchs und Schaf ungemein viel Spaß gemacht. Denn neben der Postkarte aus Osaka gibt es auch noch eine komplett herausnehmbare Weltkarte zu bestaunen. Schon alleine diese hat mein Sohn minutenlang betrachtet. Auch im Buch wird die Reise von Fuchs und Schaf auf der Weltkarte noch einmal skizziert.

Aber auch die Geschichte an sich hat den Nerv von meinem Sohn getroffen. Dabei war es gerade der unfreiwillig komische Fuchs, der für einen regelrechten Lachflash bei meinem Sohn sorgte.

Auf jeder Doppelseite gibt es zudem mehrere bunte Bilder zu betrachten, die von Karoline Pietrowski skizziert wurden. Der Zeichenstil ist dabei dem des Covers angepasst. Uns beiden haben vor allen Dingen die Zeichnungen vom kleinen Schaf mit seiner süßen Brille sehr gefallen.

Am Ende des Buches wartet nicht nur ein Ausmalbild von Fuchs und Schaf auf die jungen Leser. Auch in einer kurzen Zusammenfassung erfährt man mehr über die Stadt Osaka.

Fazit:
Neben der Reise nach Osaka bietet dieses kleine Buch vor allen Dingen eine tolle Weltkarte und eine Postkarte aus Osaka, die meinen Sohn doch sehr begeistert haben. Die Geschichte ist niedlich aufgebaut und bietet humorvolle Stellen.
Von uns gibt es daher 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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