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Veröffentlicht am 24.10.2020

Netter Debutroman

Hummelstich - Folge 01
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Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin ...

Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin Henrietta beizuwohnen. Dort sorgt sie mit ihrer eigenwilligen Trauermusik (Highway to hell) für einiges Aufsehen. Als sie kurz darauf den Verdacht hat, dass Henrietta keines natürlichen Todes gestorben ist, beginnt sie - gemeinsam mit dem Halbtagspolizisten Sven - zu ermitteln.

Hummelstich ist ein kleines idyllisches Dorf, das sich vor allem durch den hohen Altersdurchschnitt seiner Bewohner auszeichnet. Das Leben plätschert dort scheinbar ruhig und romantisch dahin - aber hinter den Fassaden sieht es ganz anders aus. Betrug und Spielsucht sind nur zwei der Laster, die Bea und Sven bei ihren Ermittlungen aufdecken.

Die Geschichte ist leicht zu verstehen und von Gabriele Blum gut vorgelesen. Die Spannung ist mäßig, aber das habe ich bei diesem Cover eigentlich auch erwartet.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Nicht wirklich ein Krimi

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
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Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie ...

Nachdem Isabella nicht mehr im Bankgeschäft arbeiten kann und will, kauft sie das ehemalige Kaffeehaus ihrer Großmutter zurück um es wieder zum Leben zu erwecken. Nach 20 jähriger Abwesenheit muss sie sich erst wieder an das Leben in der Kleinstadt gewöhnen und nicht alle Einwohner sind ihr wohlgesinnt. Als bei der Einweihung des Cafés eine Frau stirbt, beginnt sie in der Vergangenheit zu forschen .

Der Titel und die Inhaltsangabe lassen einen Krimi vermuten, und ich nehme an, dass dies auch so gemeint war. Die erste Hälfte des Romans geht es eigentlich nur um Isabellas Umzug und dem Versuch sich in der Kleinstadt wieder einzuleben. Die Tote taucht dann erst ziemlich spät auf, und auch dann nimmt die Geschichte nicht den typischen Verlauf eines Krimis. Krimiflair kann man erst am Ende der Geschichte erwarten, alles davor beschreibt einen Neuanfang mit Hindernissen.

Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und auch die Handlung ist schlüssig, aber wer auf einen Krimi hofft wird eher enttäuscht sein. Den einen Stern ziehe ich nur ab, weil es für mich eben kein richtiger Krimi ist (auch kein Cosy-Krimi).

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Der 6. Band mit Rudi, Rosa und Henner

Zum Teufel mit den fiesen Friesen
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Eigentlich wollte Rudi das Wochenende frei haben, da sein tot geglaubter Vater aus Kanada zu Besuch auf die Insel kommt und bisher noch nicht ahnt, dass er einen Sohn hat. Aber dann kommt doch alles anders: ...

Eigentlich wollte Rudi das Wochenende frei haben, da sein tot geglaubter Vater aus Kanada zu Besuch auf die Insel kommt und bisher noch nicht ahnt, dass er einen Sohn hat. Aber dann kommt doch alles anders:

Rosa hat einen Beinaheunfall mit einem angeschossenen Motorradfahrer und kurz darauf wird eine Kiterin ermordet. Gemeinsam mit seinem Kollogen Schnepel ermittelt Rudi in alle Richtungen. Wer hat ein Motiv? Was verbindet die Toten?

Es ist der 6. Band mit Rosa, Henner und Rudi.. Irgendwie kommt aber das gemeinsame Ermitteln diesmal etwas zu kurz. Rudi leidet unter Liebeskummer und Rosa hat auch ein Auge auf einen Mann geworfen. Am Ende trägt aber doch wieder jeder seinen Teil zur Lösung des Falles bei.

Wie schon die vorherigen Romane der beiden Autoren, ist auch dieser leicht zu lesen. Es ist ein solider Küstenkrimi, bei dem man auch immer wieder schmunzeln kann. Mittlerweile kennt man schon den Charakter der meisten Romanfiguren und freut sich auch, diese wieder zu treffen. Henner ist mir diesmal etwas zu träge gewesen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Was man von hier aus sehen kann

Was man von hier aus sehen kann
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Einen sehr ruhigen, aber auch tiefgründiger Roman hat Mariana Leky hier geschaffen. Er liest sich sehr leicht obwohl er teilweise "schwer" ist.

Die Handlung spielt in einem Dorf in Deutschland, könnte ...

Einen sehr ruhigen, aber auch tiefgründiger Roman hat Mariana Leky hier geschaffen. Er liest sich sehr leicht obwohl er teilweise "schwer" ist.

Die Handlung spielt in einem Dorf in Deutschland, könnte aber genau so gut irgendwo in Schweden oder Italien spielen - der Ort hat keine wirkliche Bedeutung. Es zählt einzig die Beziehung der verschiedenen Charaktere zueinander. Die Geschichte beginnt als Luise 10 Jahre alt ist und ihre Großmutter Selma im Traum ein Okapi sieht. Jeder Dorfbewohner bereitet sich auf seine Art und Weise auf einen möglichen Tod vor. Die Jahre vergehen und am Ende des Buches ist Luise ungefähr 35 Jahre alt.


Ein sehr schönes, zwischendurch aber auch trauriges Buch ohne Spannung, aber mit viel Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Akzeptanz.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Ich weiß nicht, was ich darüber denken soll

Wir müssen über Kevin reden
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Das Buch besteht nur aus Briefen von Eva (Kevins Mutter) an Franklin (Kevins Vater). Eva beschreibt, wie sie sich kennen lernen, ihren beruflichen Werdegang und die Argumente für und wider Kinder zu bekommen. ...

Das Buch besteht nur aus Briefen von Eva (Kevins Mutter) an Franklin (Kevins Vater). Eva beschreibt, wie sie sich kennen lernen, ihren beruflichen Werdegang und die Argumente für und wider Kinder zu bekommen. Immer wieder erwähnt Eva "Den Donnerstag" an dem ihr Sohn Kevin ein Blutbad in der Schule angerichtet und mehrere Mitschüler + 2 Erwachsene getötet hat.

Ich habe das Buch mit gemischten Gefühlen gelesen, und bin mir nicht sicher, wer eigentlich Schuld hat. Hat Eva Kevin zu wenig geliebt, hat sie in den ersten Monaten zu wenig Hilfe und Verständnis erhalten, oder hat sie schon sehr früh erkannt, dass etwas nicht stimmt und ihr Mann sich geweigert sich dies einzugestehen. Hätte man die Tat verhindern können und wie?
Auf diese Fragen bekommt man keine konkrete Antwort und jeder muss seine eigenen Schlüsse aus diesem Buch ziehen.....

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