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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

Zu wenig Spannung !!!

Dreckiger Schnee
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Detective Aidan Waits soll die Tochter von einen einflussreichen Politiker finden. Sie ist von zu Hause abgehauen und hat ein Unterschlupf beim Drogenhändler gefunden. Aidan Waits taucht in die gewalttätige ...

Detective Aidan Waits soll die Tochter von einen einflussreichen Politiker finden. Sie ist von zu Hause abgehauen und hat ein Unterschlupf beim Drogenhändler gefunden. Aidan Waits taucht in die gewalttätige und drogensüchitge Welt und bringt sein Leben in Gefahr...


Das Buch soll ein Thriller sein, für mich war keins, der Spannung ist zwar spürbar, aber nicht so groß, und die ganze Geschichte fehlt die thrillerartige Atmosphäre, hier ist kein "Nervenspiel" sondern ganz normale Krimi Story mit viel Gewalt und Brutalität.

Die Personen in diesen Buch sind kalt und für mich sehr fremd, keine einzige weckt bei mir Mitleid oder Sympathie.

Einzige was hat mir hier gefallen war der Schreibstil , die Sätze sind kurz und knapp, aber sehr inhaltsreich, genauso die Kapiteln haben kurze form, das ermüdet nicht beim lesen.

Das Cover ist sehr, sehr schlicht und im Buchhandlung ich werde das Buch bestimmt nicht in der Hand nehmen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Schwer und düster

Dunkels Gesetz
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Achim lebt in einem kleinem Dorf Altglück, er ist Besitzer von einer Tankstelle und dazu verdient er noch das Geld, zusammen mit seinem Kumpel Heller mit Drogen. Alles läuft glatt, aber an einem Tag kommt ...


Achim lebt in einem kleinem Dorf Altglück, er ist Besitzer von einer Tankstelle und dazu verdient er noch das Geld, zusammen mit seinem Kumpel Heller mit Drogen. Alles läuft glatt, aber an einem Tag kommt nach Altglück ein Exsöldner Richard Dunkel , der entdeckt das Drogen Versteckt von Achim und die ganze Sache verwandelt sich in eine sehr gefährliche Mission....


Das Buch hat sehr deprimierende Atmosphäre, hier ist alles böse und hoffnungslos, grau und traurig, Der kleine Ort ist von die gute Geister verlassen, die Protagonisten sind von die schlimmster Sorte - die haben kein Lust auf normale Leben, lieber kombinieren, saufen, nichts machen und ohne Ende jammern. Kein einziges, winziges  Licht ist in dieser Geschichte, eine Szene ist trauriger als die vorherige jeder Person ist mehr kaputt als die andere, nach solchen Buch fühle ich mich schwer und betrübt. Dazu kommen noch die Szenen mit die Pferd , für mich einfach widerlich und unendlich traurig.....


Der Schreibstil ist holprig und derb, die Stimmung ist sehr, sehr schwer düster und beklemmend, der trübt meine Gedanken beim lesen, die Protagonisten außer kaputtes Leben haben nichts zu bieten, ich habe zu keiner Person irgendwelche Nähe gespürt , keine Sympathie, ganz in Gegenteil die wecken in mir Abneigung.


Einzige was hier ist gut, ist der Plot, sehr spannend und logisch konstruiert, wie im guten Thriller nur die Umsetzung ist sehr schlecht- zu dunkel, zu schwer, zu düster, zu beklemmend, zu negativ....

Veröffentlicht am 18.02.2017

Kühl und zäh

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt wird. Im Krankenhaus eigeliefert holen die Ärzte das Baby per Kaiserschnitt , Karin liegt am sterben, Tom bleibt im Krankenhaus ...


Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt wird. Im Krankenhaus eigeliefert holen die Ärzte das Baby per Kaiserschnitt , Karin liegt am sterben, Tom bleibt im Krankenhaus und pendelt zwischen Intensivstation und Säuglingsstation . Die kleine Livia hat geschafft, Karin stirbt, Tom bleibt alleine . Das neue Leben ist da, zusammen mit der Tod , Tom muss gleichzeitig stark für seine Tochter sein und um seine Frau trauern . Als er nach Hause kam ,ist mit Livia alleine , er muss lachen, trauern, der Alltag meistern und kämpfen mit wirren Paragraphen und absurden Familiengesetzen....


Das Buch hat sehr ungewöhnliches Schreibstil, wie ein trockene, kühle, emotionslose Bericht , hier sind keine Kapiteln, Pausen oder Dialogen alles ist ununterbrochen geschrieben. Die Emotionen und Gefühle, das ganze " innere " Welt von die Protagonisten bleibt uns fremd, wir lesen nur ganz genaue Beschreibungen aus Krankenhaus und noch genauer über Karins Krankheit , später kommen noch dazu Erinnerungen aus der Vergangenheit, wenn Karin noch schwanger war und wie die beide  haben siech kennen gelernt, alles langatmig und zäh.


Tom Malmquist hat über die schwierigen Sachen in unseren Leben geschrieben -  Verlust, Einsamkeit und Elternschaft doch der Schreibstil hat mich überhaupt nicht überzeugt , ich kann zu den Personen keine Verbindung herstellen , einzige was habe ich beim lesen gespürt war Bewunderung für Tom, wie er hat die Situation gemeistert - der Trauer im Hintergrund geschoben und für die kleine Livia immer da war.
ich finde das schade, weil das Buch in anderen Still geschrieben mit dazugehörigen Emotionen und Gefühlen konnte ein Bestseller sein.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Enttäuschend

Dinge, die vom Himmel fallen
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itten im Sommer vom Himmel fällt ein Eisbrocken und tötet die Mutter von Saara , ihre Tante Annu gewinnt zwei mal ein Jackpot im Lotto, ein Fischer in Schottland wird vier mal von Blitz getroffen - drei ...

itten im Sommer vom Himmel fällt ein Eisbrocken und tötet die Mutter von Saara , ihre Tante Annu gewinnt zwei mal ein Jackpot im Lotto, ein Fischer in Schottland wird vier mal von Blitz getroffen - drei Zufälle welche das Leben verändern.
Saara mit ihren Vater zieht zu ihre Tante Annu nach den großen Schicksalschlag  um dort sich zu erholen, aber der Vater versinkt in Trauer , Kummer und Selbstmitleid , die Tante nach den zweiten Lottogewinn ist für 29 Tage eingeschlafen, das Mädchen muss alleine zu recht kommen.
Sehr traurige Geschichte wo das achtjährige Saara muss sich selber um sich kümmern, die Erwachsene schweben in anderen Welt und wollen nicht von dort rauszukommen , der Vater statt sich um die Tochter kümmert versinkt in tiefen Trauer und vergisst alles um sich herum , die Tante statt glücklich sein nach den Lottogewinn wird apathisch und fluchtet in fast monatliche Schlaf, die große Egoismus von die zwei Erwachsenen hat mich hier umgehauen.
Saara ist hier die einzige Erwachsene, sie trauert auch aber auf ganz andere Weise, sie pflegt nur ihre gute Erinnerungen an ihre Mutter und blockiert der Angst und der große Kummer welche trägt sie im Herz.
Die Sprache wechselt sich gleichzeitig mit die Erzählperspektive, zu erst ist kindlich , fast märchenhaft, dann kommt Wechsel in die Erwachsenen Sprache zu erst noch harmlos in die Briefform und am Ende kommen, dunkle düstere, raue Stimmen aus kalten, herzlosen Kehlen welche wecken Angst.
Am Anfang hat mir das Buch gefallen aber nach weiteren lesen war ich enttäuscht, die Erwachsene hier sind sehr skurill, , nichts ist zu Ende erzählt, die Zeitsprünge sind zu groß und die große Kälte welche weht aus  die Seiten gleicht einen frostigen Wind.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Geschmacklos

Außer uns spricht niemand über uns
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Der Ich- Erzähler ist ein durchschnittliche Mann, er hat ein Wohnung, Ersparnisse , ein Arbeit bei Radio, er führt eine Beziehung mit eine Frau Namen Carola und er ist nicht glücklich. Sein Alltag ist ...

Der Ich- Erzähler ist ein durchschnittliche Mann, er hat ein Wohnung, Ersparnisse , ein Arbeit bei Radio, er führt eine Beziehung mit eine Frau Namen Carola und er ist nicht glücklich. Sein Alltag ist monoton und ohne große Ereignisse , er ist ein ruhiger Typ welche allen Konfrontationen geht aus den Weg, er mag keine Hunde und hat Angst von Tatoos , sein heile , graue Welt bekommt Risse wenn Carola ihn verlässt, er stürzt in Trauer und ihm ist bewusst er muss schnell eine neue Frau finden.

Der Protagonist hat in mich sehr gemischte Gefühle geweckt, am Anfang habe ich ihn gemocht, dann er hat bei mir Mitleid geweckt welche am Ende hat zu Abneigung gewechselt, er ist ein Mensch mit Humor und mit viel selbst Ironie , aber auch sehr fad, er hat keine eigene Meinung, lässt sich steuern durch die anderen Menschen und lebt in einem Welt voll gefühlt mit Erinnerungen von seiner gestorbener Mama, er hat kein Mut für die offene Gespräch, er ist ein Mann ohne Hose, seine Entscheidung am Ende von diese Geschichte finde ich total geschmacklos und abstoßend.

Der Schreibstil ist ironisch und sehr langatmig, der Erzählung zieht sich sehr und die Ereignisse sind flach und blass, das Gefühlswelt ist sehr beschränkt, einzige gute sind hier die Beobachtungen von Alltag - manchmal traurig, manchmal witzig aber immer gut getroffen. Die Stimmung ist beklemmend und traurig so wie die Beziehung von die Protagonisten wo herrscht Stille und keine Freude.