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Veröffentlicht am 30.10.2020

Gutes Märchen

Die Gefangene von Golvahar
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Verborgene Zimmer, Türen und Gänge – das ist Sorayas Welt am Hofe. Sie lebt in den Schatten des prunkvollen Palasts, wie eine Gefangene, nicht wie eine Prinzessin, und dabei ist Soraya die Zwillingsschwester ...

Verborgene Zimmer, Türen und Gänge – das ist Sorayas Welt am Hofe. Sie lebt in den Schatten des prunkvollen Palasts, wie eine Gefangene, nicht wie eine Prinzessin, und dabei ist Soraya die Zwillingsschwester des jungen Schahs. Doch nur so kann sie ihr tödliches Geheimnis verbergen: Durch ihre Adern fließt Gift, wen sie berührt, der muss sterben. Dann begegnet sie Azad und der Wunsch, ihn zu berühren, wird übermächtig. Aber Soraya kann den Fluch des Dämons nicht brechen, ohne ihre Familie und ihr Volk in große Gefahr zu bringen ... (Klappentext)

Alleine der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Da ich unbedingt wissen wollte, was nun aus Soraya und Azad wird. Ich kann schon mal so viel sagen, dass Buch hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht. Soraya ist mit einem Fluch belegt, jeder der Sie berührt stirbt, denn in Ihren Adern fließt Gift. Genau deswegen hat Ihre Familie Sie auch im Palast versteckt, damit niemand auf Sie aufmerksam wird, aber warum eigentlich?
Aber wie es meist so ist, ein Mädchen lässt sich 1. Ungerne was auf Dauer sagen und 2. Nicht für immer weg sperren. Denn irgendwann bricht jedes Mädchen mal aus und versucht seinen Weg zu finden.

Diese Märchenadopotionen finde ich immer kritisch, aber diese hier ist wirklich sehr gut gelungen. Ich war von diesem Buch total begeistert.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Mein Highlight

Silens
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DAS STILLE ECHO DER FLUT … KANNST DU ES HÖREN?
Skylar wollte immer mehr sein als die Geräuschlosigkeit ihres Körpers. Aus ihrer Gemeinschaft verstoßen, macht sie sich auf die Suche nach ihrem verschollenen ...

DAS STILLE ECHO DER FLUT … KANNST DU ES HÖREN?
Skylar wollte immer mehr sein als die Geräuschlosigkeit ihres Körpers. Aus ihrer Gemeinschaft verstoßen, macht sie sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Bruder und findet Arbeit an Bord eines Schiffes, dessen Besatzung ihr nicht fremder sein könnte. Die seltsame Sprache der Seemänner und ihre völlig unverständliche Kultur schüchtern sie ein. Auch das erneute Auftauchen des Schwarzen Schiffes, vor dem sie sich während ihrer gesamten Kindheit verstecken musste, stellt sie vor ein Rätsel. Dennoch beginnt sie in den Geschichten der Seemänner sich selbst und ihre vom Meer bedeckte Welt anders zu sehen. Ihre sturmgetriebene Reise führt sie schließlich an einen unmenschlichen Ort, an dem sie Abschied von dem Mann nimmt, den sie liebt. Bei ihrem Versuch, sich ein neues Leben aufzubauen, stößt sie jedoch auf ein Netz aus Lügen und Schweigen. Zu spät begreift Skylar, welche Rolle sie selbst darin spielt …
Und das Schwarze Schiff mit seiner grauenvollen Wahrheit scheint immer weniger als eine Wellenlänge voraus zu sein. (Klappentext)

Ich hatte versprochen, dass ich meine Fehler wieder gut mache. Dieses Buch hatte ich bei einer Leserunde gewonnen und noch nicht rezensiert, da kurz danach privat und auch gesundheitlich nichts mehr ging.
Mir gefiel das Cover so gut, dass ich mich beworben hatte. Als ich dann im Anschluss auch noch den genialen Klappentext gelesen habe, war klar, dass eine Geschichte für mich war. Sicher, dass Buch ist nicht mal was für nebenbei, aber die Geschichte lohnt sich total.

Ein Buch mit wahnsinnig viel Wasser, Geheimnissen und mystischen so kann man den Inhalt beschreiben. Die Autorin beschreibt hier das Meer so gut mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten, dass man das Gefühl hat man ist wirklich dabei. Auch Ihre Protagonisten sind so authentisch beschrieben, dass man nach und nach immer mehr das Gefühl bekommt Sie zu kennen. Auch die Emotionen von Skylar sind so ausdrücklich, dass ich zum Teil mit Ihr gerne getauscht hätte. Ja, die ganze Geschichte hat mich sehr mitgenommen, am liebsten hätte ich teilgenommen an der Seefahrt.

Für mich ein absolutes Highlight und auch eine klare Leseempfehlung. Ich bedanke mich bei

CW Niemeyer Buchverlage GmbH,

Kerstin Merkel und #Lovelybooks für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Super Erfrischend

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
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Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.

Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie ...

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.

Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.(Klappentext)


Das Cover verspricht eine dunkele und fast schon mystische Gegebenheit. Aber der Inhalt hat es wirklich in sich.

Erst einmal ein Kompliment an die Autorin, denn Sie hat es für mich auf jeden Fall geschafft die Protagonisten so zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte Sie schon gut zu kennen. Des Weiteren fand ich auch die Beschreibungen von den Settings toll wie auch, was hier wichtig ist, die Masken. Da dieses Buch ja mit Okkulten Dingen agiert, denke ich, dass es schon wichtig war zu wissen warum die Maske so aussieht wie Sie aussieht und zu welchem Zweck man Sie nutzen kann bzw. darf.

Was ich wirklich gut fand ist, dass man hier deutlich gezeigt hat wie das Frauenbild in anderen Ländern noch immer ist. Da fehlt jeder Art der Gleichberechtigung, dafür wird hier die Unterdrückung der Frau aufgezeigt oder aber die fehlende Freundschaft die sich eher als reiner Egoismus entpuppt. Dieses Bild einer unreinen Frau zeigt hier die Protagonistin Deka, die sich eigentlich nicht sehnlicher wünscht außerrein zu sein, wenn dies nicht der Fall ist, dann wird man als Aussätziger verstoßen von der Gemeinschaft.

Mich hat das Buch sehr gefesselt, da ich es spannend fand wie sich Deka durchschlägt. Selbst wurde ich auch nicht immer akzeptiert und kann mir gut vorstellen, wie schwer es Deka gefallen sein muss, Ihr Schicksal zu akzeptieren. Ich habe mich sehr gefreut nach langer Zeit ein Buch zu lesen, welches nicht mit einer Liebesstory endet. Die Autorin hat sich getraut einfach mal was anderes zu schreiben und ich finde, dass ist hier mit diesem Anfang einer Trilogie sehr geglückt.


Vielen Dank an den

Ravensburger Verlag und

Lovelybooks für diese tollen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Eine starke Frau

Lehrerin einer neuen Zeit
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Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in ...

Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in todtraurige Gesichter. Als Maria darauf besteht, den Kindern Spielzeug zu geben, erwachen sie zum Leben. Die Klinikärzte können nicht fassen, welche Verwandlung sich vor ihren Augen abspielt. Für Maria ist es einer ihrer größten Glücksmomente und der Beginn einer beispiellosen pädagogischen Karriere. Bald jedoch stellt die Liebe zu einem Kollegen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens. (Klappentext)

Ich habe mich schon lange mit der Montessori Pädagogik auseinandergesetzt, da ich glaube, dass es Kinder gibt, die damit gut lernen können. In den letzten Jahren habe ich inklusiv Kindern und Behinderten gearbeitet und bin immer noch erstaunt darüber, dass Menschen genau diese Zielgruppen immer wieder ins Negative stellen. Ich habe ein Kurzzeitpraktikum in einer Werkstatt gemacht wo u.a. Menschen ankommen die aufgrund Erkrankungen, Unfälle oder Depressionen etc. leiden bzw. aus ihrem Leben gerissen wurden. Nachdem ich Ihre Geschichte kennengelernt habe, würde ich niemals und das meine ich auch so, niemals mir ein Urteil über diesen Menschen bilden. Sowas kann jederzeit auch uns treffen.

Mich hat das Buch sehr berührt, weil auch Maria hier nicht nur für sich kämpfen muss gegen Vorurteile, sondern auch gegen Ihre eigene Familie. Während Ihre Ausbildung zur Ärztin muss Sie Beleidigungen und Demütigungen und auch Entwürdigungen als Frau ertragen. Ich habe das wirklich sehr bewundert, wie stark diese Frau ist und Ihren Weg macht.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Spannend bis zuletzt

Das Gesetz der Eiche
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Dieses Buch habe ich bereits im letzten Jahr gelesen, leider habe ich aus verschiedenen Gründen es bisher nicht geschafft dazu eine Rezension zu schreiben. Das tut mir sehr leid.

Mich hat das Buch aufgrund ...

Dieses Buch habe ich bereits im letzten Jahr gelesen, leider habe ich aus verschiedenen Gründen es bisher nicht geschafft dazu eine Rezension zu schreiben. Das tut mir sehr leid.

Mich hat das Buch aufgrund des Klappentextes sehr gereizt, deswegen wollte ich es unbedingt lesen. Ich liebe ja Geschichte zu Geheimbünden wie z.B. die Freimaurer. Gerade bei Studenten ob hier oder auch in Amerika sind die voll angesagt. Jessica Houven beschreibt ihr aber Studentenbünde in England, was ich auch super interessant finde auch Grund der Geschichte Englands.

Aber nun zurück zum Buch. Nola die gerade frisch an der Uni startet, erfährt ungewollt von einem Geheimbund an der Uni. Bisher war das immer nur ein Gerücht, aber nun doch realer als gedacht. Nola kann dem reizen nicht widerstehen und begibt sich auf Spuren suche, was Sie aber nicht ahnt ist, dass Sie selbst dabei in Gefahr gerät.

Ich war sehr überrascht über das Buch, denn es ist von Anfang an total spannend gehalten und man kommt kaum aus dem Lesefluss raus. Das Setting ist eine Mischung aus Mystery, Krimi und etwas historisch. Ich war auf jeden Fall total geflasht von der Idee hinter dem Buch.

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