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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

humorvoll

Den letzten Gang serviert der Tod
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Ein Alpenkrimi das besonderen Art! Humorvoll, skuril, aber auch spannend, wirklich leicht und amüsant zu lesen.
Mitglieder eines exquisiten Kochclubs werden tot in der Küche gefunden - ertrunken im Suppentopf, ...

Ein Alpenkrimi das besonderen Art! Humorvoll, skuril, aber auch spannend, wirklich leicht und amüsant zu lesen.
Mitglieder eines exquisiten Kochclubs werden tot in der Küche gefunden - ertrunken im Suppentopf, erschlagen mit einer Bratpfanne, erstochen mit einem scharfen Küchenmesser und vergiftet mit einem Schwammerlgericht.
Jennerwein und sein amüsantes Team erlebten viel bis sie dieses Massaker aufklären konnten. Die Szene zum Schluss im Flugzeug entlarven den Roman, dass man nicht alles so ernst nehmen muss und den ganzen Roman als Spaß verstehen kann. Der wortwitz ist immer wieder köstlich zu lesen.
Lustig die verschiedenen Bewertungen des Nobellokals zwischendurch, oder die Geschichten über das Niedrigtemperaturgaren, die Buchstabensuppe von Ernst Jandel nicht zu vergessen oder die Freuden der kleinen Totenholzspringschwänze. wortwitz
Das Cover gefällt mir nicht, da wäre eine Bild des Schwammermalers passender gewesen.
Der Krimi garantiert witzige Lesemomente, die nicht allzu ernst genommen werden sollten.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

im Wiener Cafe

Grillparzerkomplott
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Eine ältere, einsame Schauspielerin wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Hat David, der Bote aus dem Cafe Schopenhauer, sie umgebracht?
Der Krimi hat mir gut gefallen und ließ sich auch sehr rasch lesen. ...

Eine ältere, einsame Schauspielerin wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Hat David, der Bote aus dem Cafe Schopenhauer, sie umgebracht?
Der Krimi hat mir gut gefallen und ließ sich auch sehr rasch lesen. Ich habe mich gefreut den Oberkellner Leopold und seinen Freund Thomas wieder zu treffen, sie sind schon ein lustiges Duo jetzt auch noch mit der Tochter Sabine. Der etwas unfähige Polizeiermittler ermuntert Leopold mehr aus den Bekanntenkries rund um die getötete Schauspielerin zuerfahren, sodass er sogar in einem anderen Kaffeehaus arbeiten muss. Dort geht er mit den Kaffehausbesuchern nicht gerade zimperlich um, er stellt recht direkte, plumpe Fragen, das hat sogar eine Kundin bemängelt. Mir ging seine Art auch etwas auf die Nerven, er nimmt sich schon zu viel heraus. Aber das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht. Gleichzeitig habe ich auch ein bisserl etwas über den österreichischen Dichter Grillparzer erfahren.

Das Cover gefällt mir sehr gut - es zeigt ein altes Wiener Cafe wirklich gut.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

An der kalten Küste

Agatha Raisin und die tote Hexe
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Wieder einmal ist Agatha mitten im Verbrechen gelandet, als sie sich an die Küste Englands zurückzieht - sie findet die Tote, bei der nächsten Leiche ist sie mit den anderen Senioren des Hotels dabei und ...

Wieder einmal ist Agatha mitten im Verbrechen gelandet, als sie sich an die Küste Englands zurückzieht - sie findet die Tote, bei der nächsten Leiche ist sie mit den anderen Senioren des Hotels dabei und schließlich bekommt sie auch noch ein Geständnis. Zwischendurch verlobt sie sich noch mit dem Polizeiinspektor, der ihr gerne viele Fragen zu den Toten beantwortet. Die Bewohner des Hotels sind nicht sehr gesprächig über den Mordfall zu reden, obwohl Agatha dies immer wieder plump probiert.

In dieser Folge hat mir Agatha besser gefallen, sie war nicht so ruppig, zickig oder agressiv, obwohl sie das Rauchen fast aufgegeben hat. Aber das Umgarnen eines Mannes macht sie immer perfekter, obwohl sie eh nur James will - ob sich beide einmal friedlich aussprechen können - vielleicht im nächsten Band?

- also ein wirklich ereignisreicher Aufenthalt an der kalten Küste Englands und eine nette Lesereise dorthin.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Schmetterlingtattoo

Die Flügel der Sphinx
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Das Buch ist nett zu lesen, wie alle Commissario Montalbanos Fälle - dies ist sein elfter Fall.
Menschenhandel, Prostitution, Anstiftung zum Raub, Drogen all dies wird in diesem schönen sizilianischen ...

Das Buch ist nett zu lesen, wie alle Commissario Montalbanos Fälle - dies ist sein elfter Fall.
Menschenhandel, Prostitution, Anstiftung zum Raub, Drogen all dies wird in diesem schönen sizilianischen Land an die Oberfläche gebracht.
Mit vielen Überlegungen und mit Hilfe seines doch fähigen, teils sehr blassen, teils originellen Teams kann er den Fall lösen und viele dunkle Machenschaften ans Licht bringen. Seine persönliche Lebenslage mit Livia, Ingrid verbessert sich nicht, nimmt aber einen großen Teil des Buches ein.
Das Cover passt überhaupt nicht, warum wurde kein Schmetterling, keine Sphinx dargestellt - das wäre interessant gewesen!
Der Stil ist flüssig, einfach geschrieben, eine gute erholsame Sommerlektüre!

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Veröffentlicht am 18.07.2020

herausfordender Alltag

Tagebuch eines Buchhändlers
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Nett beschriebener Alltag in einer doch besonderen Buchhandlung. Richtig zum Schmöckern an einem warmen Sommertag!
Die Kundenfrequenz ist ja in dieser Bücherkleinstadt nicht besonders hoch - sie ist jeden ...

Nett beschriebener Alltag in einer doch besonderen Buchhandlung. Richtig zum Schmöckern an einem warmen Sommertag!
Die Kundenfrequenz ist ja in dieser Bücherkleinstadt nicht besonders hoch - sie ist jeden Tag aufgelistet, so wie der Umsatz, und das Onlinegeschäft. Viele antiquarische Werke und Bücherkisten erhält der Buchhändler von Wohnungsauflösungen, bei denen er immer wieder wertvolle Schätze findet, die er doch im Internet um einige 100 euro verkaufen kann. Nur mit Liebe und Begeisterung kann der Buchhändler dieses Geschäft führen, die Angestellen bezahlen, reich werden kann er nicht. Und so schwingt zwischen den teils sehr humorvollen Zeilen doch ein wenig Tristesse mit.

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