Cover-Bild Bretonisches Gold
Band 3 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.10.2015
  • ISBN: 9783462048407
Jean-Luc Bannalec

Bretonisches Gold

Kommissar Dupins dritter Fall

Bretonisches Salz und perfide Machenschaften: Kommissar Dupins dritter Fall – ein packender, humorvoller und atmosphärisch bezaubernder Krimi!

Die spektakulären Salzgärten auf der Guérande-Halbinsel. Der Veilchenduft des Fleur de Sel in der Erntezeit, von dem die alten Salzbauern erzählen, er erzeuge bisweilen Hirngespinste. Das glaubt auch Kommissar Dupin, als er in den Salinen aus heiterem Himmel angegriffen wird.

Eigentlich war Kommissar Dupin froh, dem leidigen Papierkram zu entkommen und einen Ausflug ins »Weiße Land« zwischen tosendem Atlantik und idyllischen Flüssen zu unternehmen. Doch als er sich dort für Lilou Breval, eine befreundete Journalistin, nach mysteriösen Fässern umsieht, gerät er unversehens unter Beschuss. Der Täter ist nicht auszumachen, und wenig später verschwindet Breval spurlos. Seiner Sekretärin Nolwenn und dem Ehrgeiz des Präfekten ist es zu verdanken, dass Dupin in diesem Fall ermitteln darf. Aber nicht allein, denn die zuständige Kommissarin des Départements heißt Rose – und macht ihrem Namen alle Ehre …

Was geht in den Salzgärten vor sich? Dupin und Rose suchen fieberhaft nach Anhaltspunkten und stoßen zwischen dem malerischen Golfe du Morbihan und den atemberaubenden Salinen auf falsche Alibis, gewaltige Interessenkonflikte, persönliche Fehden – und immer wieder auf urbretonische Geschichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

kribbelnde Spannung und humorvolle Figuren in gelöster Urlaubsstimmung

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In diesem dritten Roman um Kommissar Dupin wird der Kommissar gleich zu Beginn beschossen. Er war der vagen Bitte einer ihm gut bekannten Journalistin in die Guérande, dem Salzanbaugebiet der Bretagne, ...

In diesem dritten Roman um Kommissar Dupin wird der Kommissar gleich zu Beginn beschossen. Er war der vagen Bitte einer ihm gut bekannten Journalistin in die Guérande, dem Salzanbaugebiet der Bretagne, gefolgt. Er schnüffelt quasi ohne Auftrag herum und wird plötzlich beschossen.

Die Guérande ist ein Distrikt, in dem die Polizei von Concarneau nichts zu suchen hat. Und so passiert es, dass der Kommissar und seine beiden Assistenten Riwal und Kadeg nicht an vorderster Front ermitteln dürfen. Dupin bekommt eine “Partnerin” an seine Seite: die zuständige Kommissarin Rose. Bannalec führt damit eine neue Figur ein, an der sich seine Hauptfigur die Zähne ausbeißen kann. Was wohl auch daran liegen mag, dass sie fast ähnlich tickt wie er. Sie gibt ihm so manches Mal Rätsel auf und weiß offenbar immer ein wenig mehr über ihn, als er über sie.

Der Kriminalfall spitzt sich zu, besonders nachdem es Tote gegeben hat. Die Zahl der Verdächtigen ist immens. Alle großen Köpfe in der Salzproduktion scheinen ein Motiv zu haben, wobei genau das auch den Eindruck erweckt, als würde es zunächst gar kein Motiv geben. Leser dürfen also gespannt auf den Spannungsbogen sein.

Obwohl Bannalec immer noch viel Wissen über die Bretagne, insbesondere über die Salzproduktion vermittelt, wurden diese ausufernden Beschreibungen im dritten Roman etwas zurückgefahren. Die fiktive Kriminalhandlung hat eindeutig Vorrang erhalten.

Leser können sich erneut auf kribbelnde Spannung und humorvolle Figuren in gelöster Urlaubsstimmung freuen.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2017

Veröffentlicht am 23.11.2020

Salzgewinnung im Meeer

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Kommissar Dupins dritter Fall.
Irgendwie zieht sich dieser Fall sehr! Der Fall: blaue Fässer, in der Salzlagune, wo sie nicht hingehören, sogar Kommissar Dupin wird dort angeschossen und dann eingesperrt, ...

Kommissar Dupins dritter Fall.
Irgendwie zieht sich dieser Fall sehr! Der Fall: blaue Fässer, in der Salzlagune, wo sie nicht hingehören, sogar Kommissar Dupin wird dort angeschossen und dann eingesperrt, als er dies am Abend klären wollte - Tote folgen, viele Gespräche, falsche Alibis, private Verwicklungen...

Viel Wissen über die Salzgewinnung im Meer wird berichtet, aber ganz habe ich das System nicht begriffen. Dafür erfährt man auch wie das Känguru zu seinem Namen kam! Solch unnützes Wissen wird immer wieder eingestreut, auch die vielen Speisen, die Dupin stehen lassen muss, weil der Fall so drängt und die andere Kommissarin ihm meist einen Schritt voraus ist.

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Veröffentlicht am 10.06.2018

Auch der dritte Teil enttäuscht nicht

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Zum Inhalt:

In den spektakulären Salzgärten auf der Guérande-Halbinsel geht gerade die Sonne unter. Der Veilchenduft des Fleur de Sel liegt in der Luft, von dem die alten Salzbauern erzählen, er erzeuge ...

Zum Inhalt:

In den spektakulären Salzgärten auf der Guérande-Halbinsel geht gerade die Sonne unter. Der Veilchenduft des Fleur de Sel liegt in der Luft, von dem die alten Salzbauern erzählen, er erzeuge bisweilen Wahnvorstellungen. So kommt es Kommissar Dupin tatsächlich vor, als aus heiterem Himmel auf ihn geschossen wird. Dabei wollte er sich in den Salinen nur nach ein paar mysteriösen Fässern umsehen, auf die ihn Lilou Breval, eine befreundete Journalistin, hingewiesen hat. Doch dann verschwindet Lilou spurlos. 

Meine Meinung:

Mit viel Liebe zum Detail und zur Bretagne wird auch dieser Teil zur kurzweiligen Krimiunterhaltung. Dupin lernen wir immer mehr kennen und erfahren sehr viel über die Salzgewinnung. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Keine Riesenliteratur aber solide Krimikost mit lokalem Einschlag. 

Fazit:

Solide Krimikost 

Veröffentlicht am 18.02.2018

Witzige Wortgefechte

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Georges Dupin geht dem unbestimmten Hinweis einer befreundeten Journalistin über Unregelmäßigkeiten bei der Salzgewinnung nach und findet sich unversehens in einem gefährlichen Schusswechsel wieder. Ganz ...

Georges Dupin geht dem unbestimmten Hinweis einer befreundeten Journalistin über Unregelmäßigkeiten bei der Salzgewinnung nach und findet sich unversehens in einem gefährlichen Schusswechsel wieder. Ganz blöd noch, dass er sich außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches bewegt. Doch diesmal hat der ungeliebte Präfekt eine gute Seite: er besteht darauf, dass Dupin unzuständigerweise ermitteln darf. Immerhin können sich beide Präfekten nicht ausstehen.
Nachdem es dann auch noch eine Menge Tote gibt, kommt es dazu, dass der eigenbrötlerische Commissaire mit einer Kollegin ermitteln muss, die ihm nichts, aber auch gar nichts schenkt und ähnlich stur ist wie er selbst.

Die Wortgefechte, die oft unterbleiben, sind recht erfrischend. Nur hin und wieder gibt es Widerworte. Doch schließlich ist das Zusammenspiel für beide lehrreich. Ein bisschen habe ich es zwischen den beiden Polizeibeamten knistern gespürt. Ob das der Autor im nächsten oder übernächsten Fall wieder aufgreift? Schaden täte es Dupin nicht, wenn ihm endlich eine toughe Frau in den Hintern tritt.

Sehr spannend finde ich die Erklärungen zur Salzgewinnung in der Bretagne, die dort „Ernte“ heißt. Als Österreicherin kenne ich Salzabbau nur in Salinen und bergmännisch. Die manuelle Salzgewinnung, langsam und sorgfältig passt zum beschaulichen Temperament der Bretonen.