Profilbild von smartie11

smartie11

Lesejury Star
offline

smartie11 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit smartie11 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein fesselnder, aber ungewöhnlicher Thriller, der insbesondere von seinen kantigen Charakteren lebt

Wolfssommer
0

Meine Meinung:
Haparanda, ein kleines verschlafenes Städtchen mit nicht mal 10.000 Einwohnern, direkt an der schwedisch-finnischen Grenze. Als ein verendeter Wolf aufgefunden wird, in dessen Magen sich ...

Meine Meinung:
Haparanda, ein kleines verschlafenes Städtchen mit nicht mal 10.000 Einwohnern, direkt an der schwedisch-finnischen Grenze. Als ein verendeter Wolf aufgefunden wird, in dessen Magen sich Menschenfleisch findet, ist die lokale Polizei sofort in Aufruhr. Schnell wird klar, dass hier ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen sein muss und dass die Zahl der Leichen auf ein Großstadt-Niveau hochgeschnellt ist…

Autor Hans Rosenfeldt gehört zu den angesehensten Drehbuchautoren Schwedens und ist der Schöpfer der bislang erfolgreichsten skandinavischen Serie „Die Brücke“. Nach seiner mit Michael Hjorth entwickelten „Sebastian Bergmann“-Romanreihe legt er mit „Wolfssommer“ nun den Beginn einer neuen Thrillerreihe vor.

Der Start ist ein klassischer, packender Thrillerauftakt mit jeder Menge Blut und gleich mehreren Leichen, so dass man nach den ersten Seiten bereits richtig angefixt ist. Zu Beginn hatte ich noch meine Probleme, die ganzen Namen und Handlungsstränge auseinanderzuhalten und einzuordnen, doch bald war ich dann „mitten drin“ in dieser außergewöhnlichen Story. Haparanda ist ein kleiner Mikrokosmos für sich, den Rosenfeldt mit jeder Menge teils kantiger, teils schräger Charaktere belebt hat. Die Protagonistin Hannah Wester, 54, hebt sich erfreulich ab aus der inzwischen großen Masse skandinavischer Ermittler. Sie wirkt wie aus dem realen Leben gegriffen, wird von den Wechseljahren geplagt, hat eine recht zerrüttete Ehe, ein Verhältnis zu ihrem deutlich jüngeren Chef und musste schon mehr als einen schrecklichen Schicksalsschlag hinnehmen. Hannah ist eine Protagonistin, die mir über die gesamte Story hinweg nicht wirklich voll und ganz sympathisch geworden ist, aber eines ist sich mit Sicherheit: authentisch und glaubwürdig! Überhaupt muss ich sagen, dass mir kein einziger Charakter dieser Story wirklich richtig sympathisch geworden ist. Dennoch hat mich das – anders als bei anderen Büchern - diesmal nicht so sehr gestört. Denn auch wenn hier ein Sympathieträger fehlt, so wimmelt es doch von sehr faszinierenden Charakteren, sei es der Ex-Knacki Dennis (alias „UW“), der sich rührend um sein behindertes Kind kümmert, oder auch die abgebrühte Katja, die im Verlauf der Story für mehr als eine faustdicke Überraschung gut ist…

Obgleich in diesem Thriller relativ schnell feststeht, wer was getan hat, und es somit keine wirklichen „who dun it“-Ansätze gibt, weiß der Plot doch absolut zu fesseln, denn es scheint so, als hätte hier nahezu Jede und Jeder ein dunkles Geheimnis – oder auch gleich mehrere. Gleichzeitig merkt man schon sehr früh, dass die Storyline langsam, aber unaufhaltsam auf eine große Katastrophe hinführt – und so zittert man sich bis zum Finale, das dann doch einige Schockmomente bereithält. Eine wirklich fesselnde Story, die ihren ganz eigenen Sog und Charakter entwickelt.

Darüber hinaus hat Hans Rosenfeldt sehr geschickt einen bunten Strauß dunkler Andeutungen in seine Geschichte hineingeflochten, was zukünftig noch alles in Haparanda passieren wird („erst drei Jahre später wird sie es herausfinden“). Das beschert ordentlich Neugier und macht Lust auf weitere Bücher mit Hannah Wester!

Zur Hörbuchproduktion:
Die Hörbuchproduktion ist – wie vom Audioverlag gewohnt – absolut professionell. Die Einteilung in kurze Tracks kommt meinem Hörverhalten entgegen und die MP3-Qualität ist einwandfrei. Besonders loben möchte ich an dieser Stelle auch die Sprecherin. Vera Teltz liest in einem angenehmen Tempo und mit stets passender Betonung. Besonders gut gelingt es ihr dabei, die Gemütslage der Charaktere zu transportieren, Stimmungen und Stimmungsschwankungen hörbar zu machen. Last but not least hat sie eine Stimme, der man einfach nur zuhören mag – für mich die perfekte Besetzung für dieses Hörbuch!

FAZIT:
Ein fesselnder Plot voller Geheimnisse und ein vielversprechender Auftakt für eine außergewöhnliche Thriller-Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2020

Unterhaltsame, skurrile und manchmal auch schockierende Anekdoten aus Deutschlands Schulen

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
0

„Die Schule ist wie eine Sitcom - Ich habe nur noch nicht die versteckte Kamera gefunden.“ (S. 7)

Meine Meinung:
Die Autorinnen haben nach ihren drei bisherigen Veröffentlichungen zu diesem „Thema“ inzwischen ...

„Die Schule ist wie eine Sitcom - Ich habe nur noch nicht die versteckte Kamera gefunden.“ (S. 7)

Meine Meinung:
Die Autorinnen haben nach ihren drei bisherigen Veröffentlichungen zu diesem „Thema“ inzwischen ja schon viel Erfahrung mit humorvollen und „strangen“ Stories aus unseren Schulen. Auch in diesem Band haben die beiden SPIEGEL ONLINE Redakteurinnen unzählige ulkige Anekdoten aus dem Mikrokosmos Schule zusammengesammelt – und stellen diesmal die Lehrerschaft in den Fokus. Gekonnt anmoderiert, nach Themenclustern sortiert und mit redaktionellen Zwischenbemerkungen verbunden, gibt es hier die volle Breitseite fürs Zwerchfell. Hier begegnen uns fiese Hochton-Anlagen zur Schülererziehung, gezielte Tränengas-Einsätze und Kartoffel-Urschrei-Therapien. Wir lesen von Lehrerinnen auf Hochsitzen und Pädagogen, die leidenschaftlich fürs Schwarzfahren plädieren oder schamlos selbstgebrannte Raubkopien der neusten Charts-Hits verkaufen. Das Meiste davon ist absolut schräg, aber doch harmlos – wie etwa die Schülerinnen den Schwänzeltanz der Bienen vortanzen zu lassen. Manches ist aber auch einfach geschmacklos bis echt eklig, von Müffel-Attacken jeglicher Art bis hin zu groß projizierten Spucke-Fäden. Und Einiges ist tatsächlich mehr als grenzwertig, etwa wenn Lehrerinnen mit Stühlen oder Steinen schmeißen.

Oft fragt man sich beim Lesen, wer oder was so alles auf unsere Kinder losgelassen wird. Nach kurzem Innehalten stellt sich dann aber genauso auch die Gegenfrage: Wer oder was so alles auf die Lehrerschaft losgelassen wird. Am Ende wird schnell klar: Lehrer
innen sind auch nur Menschen! Und Vieles davon, was skurril oder spooky ist, macht die Schulzeit doch genau dazu, was sie für die Meisten von uns ist: Eine Zeit, an die wir uns gerne zurückerinnern. Denn mal ehrlich, schräge Typen kennen wir alle noch aus dieser Zeit, oder?

So bietet dieses Buch unterhaltsame Lesestunden und die ein oder andere Erinnerung an die eigene Schulzeit. Gut gefallen haben mir auch die eingestreuten Cartoons, die von den Autorinnen humorvoll herausgearbeitete „Lehrertypologie“ (13 Typen von „Dr. Korrekt“ bis zum „PR-Talent“ – mit echtem Wiedererkennungswert!) und der ernsthaftere, sehr informative Abschnitt darüber, was Lehrerinnen eigentlich dürfen und was nicht - und auch, was Schülerinnen dürfen und was nicht (S. 91 – 109)! Das am Ende noch ein paar Lehrer*innen selbst zu Wort kommen, rundet dieses Buch perfekt ab.

FAZIT:
Das Cover verspricht „Die lustigsten Stories über unsere Lehrer“ – und das Versprechen wird gehalten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2020

Kein Thriller – eher ein „Cold Case“-Krimi mit vielen Charakterstudien

Die verstummte Frau
0

„Es ist alles verloren. Die Spuren sind verblasst. Es gibt niemanden, mit dem man reden kann. Zumindest niemanden, der reden will.“ (S. 238)

Meine Meinung:
Mit „Die verstummte Frau“ gelingt Karin Slaughter ...

„Es ist alles verloren. Die Spuren sind verblasst. Es gibt niemanden, mit dem man reden kann. Zumindest niemanden, der reden will.“ (S. 238)

Meine Meinung:
Mit „Die verstummte Frau“ gelingt Karin Slaughter ein Brückenschlag zwischen ihrer „Grant-County-Serie“ und der „Will-Trent-Serie“, denn der neueste Fall führt Will und Sara zu ein paar grauenhaften „Cold Cases“, bei denen Saras verstorbener Mann Jeffrey Tollliver vor acht Jahren die Ermittlungen geleitet hat. Auf zwei Zeitebenen lässt dieser Fall die beiden Serien regelrecht verschmelzen und als Leserinnen lernen wir ein ganz neues Kapitel in der „on-off“-Beziehung von Dr. Sara Linton zu Jeffrey Tolliver kennen. Also ein klares „Muss“ für alle Fans von Karin Slaughters Erfolgs-Reihen!

Losgelöst davon hat dieses Buch für mich ein paar Stärken, aber auch einige Schwächen. Zunächst einmal ist dieses Buch nicht das, als was es verkauft wird: es ist definitiv KEIN Thriller! Ja, was den Frauen in diesem Buch passiert ist absolut furchtbar, ekelhaft brutal und voll und ganz „thrillertauglich“ – aber über die gesamten 660 Seiten dieses Buches kommt – bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen – keinerlei „Thrill“ beim Lesen auf! Es erinnert eher an einen stellenweise etwas ausufernden Krimi, der sich in erster Linie mit „Cold Cases“ befasst. Dabei nehmen die Beziehungen der Charaktere untereinander sehr breiten Raum ein, allen voran zwischen Sara und Will (die hier schnurstracks – und warum eigentlich? – in eine handfeste Beziehungskrise schlittern), aber auch zwischen Sara und ihrer Schwester Tessa und zwischen Sara und ihrem toten Mann Jeffrey. Sehr atmosphärisch liest sich dieses Spiel der Charaktere und lässt uns ganz tief in die Gedanken- & Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen. So schreibt die Autorin im Nachwort selbst Folgendes: „Ich wette, Sie [die Leser
innen] haben alle nicht bemerkt, dass ich eigentlich Liebesgeschichten schreibe. Wirklich harte, gewalttätige Liebesgeschichten, aber es sind dennoch welche.“ (S. 660) – Doch, liebe Karin, genau DAS habe ich bemerkt!

Diese Geschichte ist also kein Thriller, sondern ein wirklich gut geschriebener Roman mit ausgefeilten Charakterbeziehungen und ausschweifenden Beschreibungen, gemischt mit einem Krimi-Plot und angereichert um ein paar Thriller-Effekte. Gut unterhalten hat mich das Buch allemal, man braucht aber schon ein bisschen Ausdauer und Konzentration, um nicht selbst beim Lesen abzuschweifen.

Was mir wie immer gut gefallen hat, sind die spitzen Sprüche und der immer mal wieder aufblitzende – oft sarkastische – Humor („Will schenkte der Nummer mit dem Schulterklopfen zu viel Beachtung. Das Ganze lag irgendwo zwischen dem Todesgriff eines Vulkaniers und dem Kraulen eines Hundearschs.“ - S. 49). Was mich im Nachhinein allerdings echt enttäuscht hat ist, dass ich bereits nach rund der Hälfte des Buches den Täter erahnt habe – da was mir doch ein wenig zu vorhersehbar. Auch, dass der Fall des ermordeten Gefängnisinsassen (vom Beginn des Buches) nicht aufgelöst wurde bzw. gar keine Rolle mehr spielte, ist mir etwas sauer aufgestoßen.

Alles in allem vergebe ich insbesondere für den gelungenen Brückenschlag zwischen den beiden Buchreihen knappe 4 Sterne.

FAZIT:
Ein gut geschriebener Genremix, der insbesondere für Fans der Krimi-Reihen von Karin Slaughter ein echtes „must read“ ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2020

Band 2 des extrem spannenden, aber harten Thrillers um einen psychopathischen Killer

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
0

„Der Anblick, der sich ihm bot, würde ihn nie wieder loslassen. Er hatte sich für immer und ewig in seine Netzhaut eingebrannt und würde ihn jedes Mal, wenn er die Augen schloss, an das grauenvollste Erlebnis ...

„Der Anblick, der sich ihm bot, würde ihn nie wieder loslassen. Er hatte sich für immer und ewig in seine Netzhaut eingebrannt und würde ihn jedes Mal, wenn er die Augen schloss, an das grauenvollste Erlebnis seines Lebens erinnern.“ (S. 178)

Meine Meinung:
Von Band 1 war ich ja schon hellauf begeistert, mit der Ausnahme, dass der Band „mittendrin“ aufhörte und zwei der präsentierten Fälle nicht zur Auflösung kamen. Nun folgt endlich die Fortsetzung (auf jeden Fall erst Band 1 lesen (veröffentlicht zunächst unter dem Titel „10 Stunden tot“ und dann neu als „Der Würfelmörder“)).

Es beginnt mit einem kleinen Auszug aus Band 1, um den Wiedereinstieg zu erleichtern, und knüpft dann nahtlos an die Storyline des ersten Bandes an – und es dauert nicht lange, bis das nächste, grausam getötete Opfer des Würfelmörders aufgefunden wird. Die Spannung ist von der ersten Seite an wieder auf einem extrem hohen Niveau und die geschickte Verknüpfung von zwei Fällen, von denen der eine besonders brisant für Ermittler Fabian Risk ist, bleiben Tempo, Action und Spannung über das gesamte Buch hinweg auf sehr hohem Niveau. Dabei stehen die Ermittler bei einem regelrechten Katz- & Mausspiel mehrmals davor, den Täter dingfest zu machen, doch immer wieder werden ihnen dabei Knüppel zwischen die Beine geworfen oder der Zufall trickst sie aus. Apropos Zufall: ein paar Mal hatte mir der Täter eine Spur zu viel Glück, was bei mir dann doch einen leicht schalen Nachgeschmack hinterlassen hat. Ebenso haben mich die immer wieder vorkommenden Alleingänge der Ermittler, dies selbstverständlich jedes Mal für brenzlige Situationen sorgen, im Verlauf der Story zunehmend genervt. Dennoch weiß dieser Thriller par excellence zu fesseln – bis hin zum großen Show-Down an einem extrem exponierten Setting, was auch beim Lesen für einen Adrenalinschub sorgt!

Eines möchte ich aber explizit noch betonen: Dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven! An manchen Stellen geht es schon sehr blutig, grausam und hart zu. Wie schon in Band eins ist das streckenweise sehr schwere Kost zum lesen, denn unter den Opfern des Würfelmörders befinden sich auch Kinder, was ich persönlich immer schwer ertragbar finde.

FAZIT:
Ein knallharter, brutaler, fesselnder Thriller mit mehr als einem Psychopathen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2020

Ein extrem fesselnder, vielschichtiger Thriller mit Fortsetung

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
1

Meine Meinung:
„Der Würfelmörder“ ist bereits 2019 unter dem (schlecht gewählten) Titel „10 Stunden tot“ erschienen und der Nachfolgeband zu „Minus 18 Grad“, an dessen Ereignisse er auch recht nahtlos ...

Meine Meinung:
„Der Würfelmörder“ ist bereits 2019 unter dem (schlecht gewählten) Titel „10 Stunden tot“ erschienen und der Nachfolgeband zu „Minus 18 Grad“, an dessen Ereignisse er auch recht nahtlos anknüpft. Da dieser allerdings schon vor mehreren veröffentlicht wurde, hatte ich anfangs ein paar Probleme, wieder in die Geschichte um den schwedischen Ermittler Fabian Risk hineinzufinden. Meines Erachtens sollte man „Minus 18 Grad“ zuvor gelesen haben, da es wirklich sehr viel Anknüpfungspunkte gibt.

Als ich erstmal in die Geschichte hineingefunden hatte, hat dieser Thriller einen wahnsinnig starken Sog entwickelt, denn an Spannung ist er für meinen Geschmack kaum noch zu überbieten. Allein schon der Prolog bescherte mir als Leser ein abgrundtiefes Gänsehautfeeling (hierfür muss man aber den Vorgängerband kennen!). Durch verschiedene Handlungsstränge, unvorhergesehene Wendungen und gleich mehrere Kriminalfälle, bei denen – nicht nur für die Ermittler – lange Zeit nicht klar ist, welche Zusammenhänge hier bestehen, bleiben Spannung, Tempo und Abwechslung das ganze Buch hinweg über auf sehr hohem Niveau. Hier geht es um Serienkiller, Rechtspopulismus und -radikalismus und auch um Pädophilie. Stellenweise ist dies ein wirklich harter Thriller mit „schwerverdaulicher Kost“ – und nichts für schwache Nerven! Hinzu kommen schon altbekannte Fälle, beispielsweise um das überraschende Ableben des ehemaligen Kollegen Hugo Elvin, oder (am Rande) um die brutalen Morde, die sich im letzten Band in Dänemark ereignet haben und überraschender Weise auf tragische Art bis in das Privatleben von Fabian Risk abstahlen.

So würde ich dieses Buch durchaus als Thriller „par excellence“ bezeichnen, den ich regelrecht verschlungen habe. Am Ende finden allerdings zwei Fälle, darunter der „Hauptfall“, in diesem Buch keine Auflösung! Glücklicher Weise wird dieser unter dem Titel „Die Rückkehr des Würfelmörders“ bereits im Juli 2020 veröffentlicht!

Daher bewerte ich diesen Band vorsichtig auch erst nur mit vier Sternen, da ich mir noch nicht sicher sein kann, dass mich die Auflösung in Band 2 auch überzeugen wird.

FAZIT:
Ein starker, blutiger und oft grausamer Top-Thriller, den man meiner Meinung nach nur zusammen mit Band zwei lesen sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere