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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2017

Richtig gutes Buch!

Wait for You
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Endlich habe ich Wait for you von meinem SuB [= Stapel ungelesener Bücher] befreit und - warum lag es überhaupt so lang dort?!

Avery hat eine richtig miese Vergangenheit und um diese hinter sich zu lassen, ...

Endlich habe ich Wait for you von meinem SuB [= Stapel ungelesener Bücher] befreit und - warum lag es überhaupt so lang dort?!

Avery hat eine richtig miese Vergangenheit und um diese hinter sich zu lassen, beginnt sie ein neues Leben weit weg von ihrer Heimat. Es war mehr eine Flucht aus ihrem alten Leben.
Avery ist eine ziemlich starke Protagonistin, welche mit ihren Dämonen zu kämpfen hat. Sobald die Vergangenheit sie "bedroht" ergreift sie die Flucht oder sie ignoriert es. Ein Instinkt. Sie kann gar nicht anders... und dann kommt Cameron Hamilton! Soll er ein Bad Boy sein? Ich weiß es nicht. Aber er ist ein selbstbewusster, positiv arroganter, heißer, liebenswerter, süßer Kerl! Ja, ich bin ein klitzkleines bisschen verliebt. Er bleibt an Avery dran und ist für sie da - selbst, wenn es gerade scheiße läuft. Ich war über seine Entwicklung echt froh, weil er nicht immer nur hinter ihr hergerannt ist. Das war für mich authentisch. Denn wer macht das schon, nach dem er einen Korb nach dem anderen bekommen hat?

Die Entwicklung von Avery war ebenfalls schön mitzuerleben. Sie konnte sich öffnen und hat ihr "Ziel" erreicht. Sie hat es geschafft, wieder sie selbst zu sein.
Das Buch vermittelt uns, dass wir nichts allein schaffen müssen. Dass wir die Hilfe, der Menschen, die uns lieben und die nur das Allerbeste für uns wollen, annehmen dürfen/sollten.

Der Schreibstil von J. Lynn ist fließend und leicht. Die Geschichte lässt sich angenehm lesen und macht richtig Spaß. Es war amüsant und witzig. Ich musste mehrmals schmunzeln oder kichern.

Das Cover ist okay. Ich finde es nicht wow, allerdings finde ich den fliederfarbenen Buchrücken ziemlich schön. Ich mag die Farbe.

FAZIT
Wait for you ist ein mitreißender, süßer und heißer Roman mit einem Hauch ruhiger Dramatik aus der Feder von J. Lynn aka Jennifer L. Armentrout. Ich mag ihren Schreibstil sehr, weil er sich einfach unglaublich gut lesen lässt.

Eine leichte Lektüre, die einen super unterhält - mit einem heißen Kerl und einer sympathischen Protagonistin, die ab und an ruhig mal nervt, aber nicht einmal im negativen Sinne, sondern eher, weil man ihr helfen möchte, ihr einen Schubs in die richtige Richtung geben möchte - als Freundin.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Unterhaltung pur! Einfach großartig!

Paper Princess
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Ich habe mich bereits sehr auf das Buch gefreut. Ich habe es begonnen und nicht mehr weglegen können, ernsthaft. Ich habe es an einem Abend - bis in die Nacht gelesen. Es ging nicht anders.

Die Story ...

Ich habe mich bereits sehr auf das Buch gefreut. Ich habe es begonnen und nicht mehr weglegen können, ernsthaft. Ich habe es an einem Abend - bis in die Nacht gelesen. Es ging nicht anders.

Die Story ist anders als ich erwartet habe. Ich habe erwartet, Ella wäre älter [keine Ahnung, warum] und ich habe viel Sex erwartet - nein, es war anders und es war grandios!

Zuerst lernen wir Ella direkt etwas kennen, wie sie lebt und was sie sich von ihrer Zukunft erhofft. Sie arbeitet hart dafür. Relativ schnell führt eines zum anderen und wir finden uns im Haus der Royals wieder.

Ella hat ihre Mom verloren und schlägt sich allein durch. Sie ist stark, tough und schlagfertig und ein heißer Feger ;). Sie tat mir schrecklich Leid. Sie hatte es in der Vergangenheit nicht leicht und auf der neuen Schule ebenfalls nicht. Aus der Gosse in eine Villa, von der sie niemals zu träumen gewagt hatte. Doch diese Jungs -ihre neuen Brüder- waren so fies zu ihr, ebenso wie einige ihrer Mitschülerinnen.

Ich habe noch nie im Buch so sehr gehasst und 100 Seiten weiter plötzlich so sehr geliebt. Ich will auch diese fünf "Stiefbrüder". Ich will einen Easton und vor allem einen Reed. Anfangs waren sie richtig fiese Ar***löcher. Ernsthaft. Sie waren richtig gemein - jenseits von Gut und Böse. Aber nach und nach wurden sie netter, offener - liebenswerter!
Reed ist der Nummer 1-Royal, dicht gefolgt von Easton. Ich habe sie beide im Laufe des Buches lieben gelernt. Reed auf die eine Art, Easton auf die andere. Ihr Wandel Ella gegenüber hat mich glücklich gemacht und neidisch - weil, wie schon erwähnt, sie sollen MEINE Jungs sein!

Man findet immer weiter in die Geschichte der Royals rein, man erfährt immer ein wenig mehr über die Jungs, aber auch über Ella und ihr Leben.

Es war eine Gefühlsachterbahn.
Es war ein Pageturner.
Es war unterhaltsam.
Es ist Liebe.

Das Buch endete mit einem Knall, heilige Scheiße, es war so überraschend. Hart. Unfassbar. Und du denkst dir nur: WAS? ENDE? Nein, nein, nein! Ich KANN doch jetzt nicht warten. Ich muss wissen,.. Ja, das Ende war gemein. So gemein wie die Royals zu Anfang.

Der Schreibstil von Erin Watt macht Spaß und lässt sich richtig flüssig lesen. Es hat einen gewissen Witz und unterhält einen auf ganzer Linie.

Das Cover ist der reinste Wahnsinn! Zuvor auf Bildern war es schon Coverliebe - aber in echt ist es noch viel mehr Liebe. Es glitzert! [und ich bin eigentlich keine dieser Frauen, die auf Glitzer und Pink steht :D]. Es ist wunderwunderschön!

FAZIT
Ich liebe Paper Princess! Die Augenringe am Tag danach war es absolut wert.
Erin Watt hat einen so mitreißenden Schreibstil, dass es sich einfach so angenehm weglesen lässt. Mich hat es umgehauen. Tolle Typen, tolle Handlung, tolles Cover.
Ich kann es kaum erwarten, Paper Prince zu lesen, denn Paper Princess lässt uns mit einem Zwang es sehnlichst zu erwarten und dann lesen zu müssen zurück. Ich bin den Royals verfallen!
Es macht süchtig!
Ich mag Ella - eine der stärksten Protagonistinnen, von der ich je gelesen habe.


Dieses Buch ist Unterhaltung pur! Wenn ihr ein paar leichte, schöne Lesestunden wollt, in denen es ein Gefühls-Auf-und-Ab gibt, dann bitte sehr: Lest Paper Princess!

Veröffentlicht am 27.02.2017

Magisch. Geheimnisvoll. Düster.

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Der Einstieg ins Buch war okay. Ich brauche immer ein paar Seiten, ehe ich richtig ins Buch reinkomme, aber ich denke, das ist ganz normal. Es ist eben nicht unsere Welt. Da muss man sich erst reinfinden ...

Der Einstieg ins Buch war okay. Ich brauche immer ein paar Seiten, ehe ich richtig ins Buch reinkomme, aber ich denke, das ist ganz normal. Es ist eben nicht unsere Welt. Da muss man sich erst reinfinden und sich entführen lassen und das hat Sarah J. Maas geschafft. Sie hat mich in Feyres Welt entführt. Zuerst in ihre alte Hütte und später nach Prythian - das Land der Faes.

Feyre ist eine Kämpfernatur. Sie opfert sich für andere Menschen - für ihre Familie. Nur durch sie leben sie überhaupt noch und als sie entführt wird, macht sie sich immernoch nur Sorgen um ihre Familie, die es nicht einmal verdient hatte. Sie waren selbstsüchtig und gemein.
Ich mochte Feyre sehr gern. Sie ist so stark und dennoch erlaubt sie sich schwache Momente. Das macht sie für mich zu einer sehr symphatischen Protagonistin.

Ihre Familie, bestehend aus ihren zwei Schwestern und ihrem Vater, waren wie oben bereits erwähnt echt gemein und hielten Feyre für selbstverständlich. Im Laufe der Geschichte erfährt man noch einige interessante Dinge über sie, was es zumindest ein klein wenig besser macht.

Den Frühlingshof in Prythian stelle ich mir traumhaft vor - mit all den maskierten Faes. Tamlin und Lucien sind bezaubernd. Lucien mochte ich noch einen Hauch mehr, aber meine Nummer 1 kam erst viel später dazu: Rhysand - der High Lord vom Hof der Nacht. Ein sehr interessanter Charakter, der mehr bietet als man zuerst ahnt.
Die Karte in dem Buch gefällt mir richtig gut und zeigt Prythian, Hybern und das kleine Stück Land der Menschen. Ich konnte es mir so noch besser vorstellen.

Sarah J. Maas Schreibstil ist nicht gewöhnlich. Ich fand ihn an manchen Stellen etwas .. anspruchsvoller. Ich kann nicht einmal sagen, weshalb. Aber so empfand ich es. Nichtsdestotrotz schreibt die Autorin mitreißend. Sehr detailreich. Sehr bildhaft.
Die Geschichte ist sehr ruhig - was in keinem Fall negativ gemeint ist, im Gegenteil, mir gefiel es sehr. Trotz dieser gewissen Ruhe ist sie durchweg spannend und hat natürlich auch ihre Höhepunkte an Spannung, besonders im letzten Drittel.
Ich fand es richtig gut, dass es sich über Monate abgespielt hat und Feyre und Tamlin sich daher sehr langsam angenähert haben.

Das Ende war klasse. Kein richtiger Cliffhänger, aber doch neugierig machend auf mehr. Ich bin somit schon voller Vorfreude auf Band 2.

Aufgrund der Tatsache, dass dieses Buch für mich ein absoluter Cover und Spontankaufwar, finde ich es natürlich den Obermegawahnsinn! Der durchsichtige Schutzumschlag, der dass Buch vervollständigt ist mal eine richtig coole Idee, die mir sehr gefällt.

Fazit
Das Reich der sieben Höfe hat mich wirklich in seinen Bann gezogen und mich nicht mehr losgelassen. Es versprüht Magie, Fantasie und Liebe.
Sarah J. Maas hat mich mit ihrem detailreichen und bildhaften Schreibstil definitiv überzeugen können.

Ich bin rundum begeistert von der Geschichte. Diese gewisse Ruhe, die sich durch das ganze Buch zieht, war für mich ein weiteres Highlight, denn das macht es anders. Ich fand es einfach großartig.

Veröffentlicht am 18.02.2017

Tiefgründig. Humorvoll. Stark.

Schau mir in die Augen, Audrey
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Ich bin ein kleiner Kinsella-Fan. Ich liebe ihren Humor. Schau mir in die Augen, Audrey ist anders als ihre Vorgänger, denn es ist ein Jugendbuch mit einem ernsten Thema dahinter.

Audreys Familie ist ...

Ich bin ein kleiner Kinsella-Fan. Ich liebe ihren Humor. Schau mir in die Augen, Audrey ist anders als ihre Vorgänger, denn es ist ein Jugendbuch mit einem ernsten Thema dahinter.

Audreys Familie ist ziemlich durchgeknallt, aber so liebevoll. Eine Bilderbuchfamilie mal anders. Ich habe ihre Mutter so oft gefeiert - ich mag es, wenn gezeigt wird, dass Mütter auch nur Menschen sind und ziemlich verrückt sein können. Audrey selbst hat ein riesengroßes Päckchen zu tragen: Angststörungen. Psychische Störungen und Erkrankungen sind ja leider häufig ein Tabuthema - hier wird es behandelt.

Audrey ist ein liebenswürdiges Mädchen. Sie trägt viel Ballast mit sich und sie lernt "Nein" zu sagen oder "Darüber möchte sie nicht sprechen!". Davon macht sie bei uns Lesern Gebrauch. Sie erzählt uns nicht detailliert, was geschehen ist. Einerseits ist man wirklich sehr neugierig, andererseits vermittelt es uns genau das Richtige. Wir müssen nicht tun, was von uns erwartet wird, sondern nur das, was für uns in Ordnung ist.
Ganz langsam entwickelt sie sich und wächst an sich selbst. Linus, ein Freund ihres Bruders, hilft ihr dabei und ist lieb zu ihr. Er unterstützt sie, so sehr er kann und auf eine so süße Art und Weise.

Auch ihre Brüder Frank & Felix empfand ich als sehr liebenswert. Anfangs war gar nicht besonders viel Geschwisterkontakt - allerdings spürt man von Anfang an die Liebe, die, die Geschwister verbindet. Sie sind durch und durch Familie.

Sophie Kinsellas Schreibstil ist sehr flüssig. Sie schreibt gefühlvoll und mit viel Witz. Ich liebe ihre Bücher.

Das Cover ist so schlicht und schön - mich spricht es an, auch wenn es sich von ihren anderen Romanen abhebt - aber das tut es inhaltlich ebenso. Daher: perfekt.

FAZIT

Schau mir in die Augen, Audrey ist ein tiefgründiger Roman - der ganz nach Kinsella-Manier viel Witz aufweist. Sie hat in diesem Buch ein ernstes Thema humorvoll verpackt.
Durch den angenehm leichten Schreibstil ließ Sophie Kinsella uns mitleiden und mitwachsen - aber auch lachen.
Ich fand die Thematik gut dargestellt und keineswegs runtergespielt oder ähnliches, was dieses Buch definitiv zu einem wahren Schätzchen in der Jugendbuchabteilung macht.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Absolut begeistert

Rat der Neun - Gezeichnet
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Mir gefiel bereits Die Bestimmung von Veronica Roth echt gut und Rat der Neun klang ziemlich vielversprechend. Ich brauchte es also.


Cyra hat ein schweres Los gezogen. Ihre Lebensgabe macht ihr das Leben ...

Mir gefiel bereits Die Bestimmung von Veronica Roth echt gut und Rat der Neun klang ziemlich vielversprechend. Ich brauchte es also.


Cyra hat ein schweres Los gezogen. Ihre Lebensgabe macht ihr das Leben ziemlich schwer und von ihrem Volk wird sie gefürchtet und gemieden.
Ich finde Cyra super. Sie kommt aus einer Herrschaftsfamilie eines ziemlich brutalen Volkes. In der Vergangenheit geschah etwas, womit ihr Bruder sie erpresst, denn dieses Geheimnis könnte ihren Tod bedeuten und Ryzek - ihr Bruder und Herrscher der Shotet - nutzt es aus und benutzt Cyra als eine Waffe. Sie entwickelt sich zu einer bewundernswerten Protagonistin. Sie ist so stark und klug ... Sie ist so viel mehr als eine bloße Waffe.
Als Akos an ihre Seite kommt und die Zwei sich immer besser kennenlernen und sich Dinge anvertrauen, die niemand sonst weiß, bemerkt man auch eine Spannung zwischen den Beiden. Allerdings ist die Liebesgeschichte während des ganzen Buches im Hintergrund, was ich sehr positiv fand. Es geht nicht 'nur' um Liebe, es geht um so viel mehr.
Akos ist loyal, beschützerisch und ein unglaublich guter Kerl, der tut, was er tun muss, um seine Lieben zu retten. Ein "unmöglich" nimmt er nicht hin. Er kämpft bis es möglich ist.

Der Einstieg war etwas wirr aufgrund der verschiedenen Namen und des Ortes. Eine Galaxie und die Planeten und alles drum und dran, da muss man sich erst einmal drauf einlassen. Etwa ab Seite 100 war ich dann richtig gefesselt von der Geschichte um Thuvhe und Shotet, von Akos und Cyra.
Es ist stellenweise echt nicht ohne, muss ich sagen. Gewalt nimmt in diesem Teil einen nicht unwesentlichen Teil ein. Die Shotet sind recht brutal und hart.

Ich habe es zu keiner Zeit als langatmig oder ausufernd beschrieben empfunden. Es war alles sehr bildhaft beschrieben und ich empfand den Schreibstil als angenehm zu lesen.

Ich habe am Schluss einen megafiesen Cliffhänger erwartet und natürlich bleibt noch vieles offen und macht neugierig auf Band 2, auf den ich dann ab jetzt sehnsüchtig warte, aber ich saß nicht: Was? Das wars jetzt?-mäßig da.

Das Cover ist der WAHNSINN. Ich liebe es und passt sehr gut zur Geschichte. Es ist ja beinahe identisch mit dem Originalcover, was ich echt gut finde, denn es passt wirklich sehr gut. Die Kapitelanfänge mit dem Design passend zum Cover fand ich richtig gut.

FAZIT
Rat der Neun hat mich auf ganzer Linie überzeugt!
Mit viel Liebe zum Detail, einem bildhaften Schreibstil und den starken und authentischen Protagonisten hat Veronica Roth einen unglaublich fesselnden Sci-Fi-Fantasy Roman erschaffen.
Das Buch ist sehr, sehr spannend und ich habe es in jeder freien Minute direkt in die Hand nehmen müssen. Es hat mir einige packende Lesestunden bereitet.
Die Charaktere, besonders Cyra, sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen an alle, die auf Fantasy und Sci-Fi stehen. Es war ein richtig cooles Buch, dass sich wirklich lohnt.