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Veröffentlicht am 11.11.2020

Dystopische Fantasyromance vom Feinsten!

Zwillingsherzen
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Zwillingsherzen – Wenn wir träumen“ von Ela Maus

Obwohl die zweiundzwanzig jährige Cleo dem reichen und privilegierten Teil ihrer Gesellschaft angehört, fühlt sie sich nach dem Tod ihres Bruders Cley ...

Zwillingsherzen – Wenn wir träumen“ von Ela Maus

Obwohl die zweiundzwanzig jährige Cleo dem reichen und privilegierten Teil ihrer Gesellschaft angehört, fühlt sie sich nach dem Tod ihres Bruders Cley im strikten Zweiklassensystem verloren. Cley war ihr Zwilling; der Träger ihres seelenverwandten Herzens und damit durch nichts zu ersetzen. Das dachte sie zumindest…..

Im fernen Kapstadt, wo die Grenzen zwischen Arm und Reich noch greifbar sind, sucht Cleo Abstand um den Verlust zu verarbeiten.
Doch dann wird ihrer Wohngemeinschaft von einer Diebesbande ausgeraubt und Cleo ins abgeschottete Armen-Gebiet verschleppt. Ausgerechnet Eric, der geheimnissvolle Anführer der Räuber, übt vom ersten Augenblick an eine magische Anziehungskraft auf sie aus, die dem ihres verstorbenen Zwillings ähnelt. Hat Cleo in ihm einen zweiten Seelenverwandten gefunden? Und was hat es mit den Träumen auf sich, die sie Nacht für Nacht in eine andere Welt entführen?

Ich durfte „Zwillingsherzen“ bereits vorab als Testleser lesen und bedanke mich bei der Autorin für das Vertrauen.

Das Cover zum Buch habe ich erst im Anschluss gesehen und ich war sofort begeistert davon. Normalerweise mag ich Menschen nicht so gerne auf dem Titelbild, doch hier passt es hervorragend. Auch die Farben harmonieren sehr schön miteinander.

Die Autorin versteht es, ihre Leser von der ersten Seite an zu packen. Sobald man die ersten Sätze gelesen hat, ist man auch schon mitten drin und wird förmlich in die Geschichte hineingezogen.
Es war mir kaum noch möglich, meiner Aufgabe als Testleser gerecht zu werden, denn ich konnte mich gar nicht richtig auf irgendwelche Fehler konzentrieren, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Cleo und Eric weitergeht.
Ihr Schreibstil ist wunderbar lebendig und leicht zu lesen.
Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Sicht von Cleo und Eric.
Das gefiel mir sehr gut, denn so erhielt ich von beiden Hauptprotagonisten einen guten Einblick in ihre Gefühle und Emotionen. Das war vor allem bei Eric wichtig, denn er ist sehr Wortkarg und in sich gekehrt.
Cleo war mir sehr schnell sympathisch. Ihr fehlt nach dem Tod ihres Bruders jeglicher Antrieb. Ich konnte ihre innere Zerrissenheit zwischen der Sehnsucht nach dem Bruder und ihren Zwillingsherzen und ihren Gefühlen Eric gegenüber sehr gut spüren und nachvollziehen.
Nachdem sie Eric begegnet und das Leben im abgeschotteten Armen-Gebiet kennenlernt, verändert sie sich sehr. Sie erfährt, dass die Menschen in den reichen Bezirke angelogen werden, indem ihnen erzählt wird, dass die arme Bevölkerung völlig eigenständig und unabhängig lebt.
Doch in Wirklichkeit müssen die Bewohner in diesen Bereichen Hunger und Not leiden.
Man spürt, wie Cleo sich langsam weiterentwickelt und auch Eric öffnet sich nach und nach und gibt uns Einblicke in seine Gefühle und Emotionen.
Doch auch die Nebenfiguren, wie zum Beispiel June, die zu einer guten Freundin für Cloe wird, Jack, Cooper und alle anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sich gut in die Geschichte eingefügt.
Ela Maus hat ein tolles Setting gestaltet. Ob es sich um das Armenviertel, die Halle mit ihren Räumlichkeiten oder Eric’s Baumhaus handelte, ich hatte in allen Situationen Kopfkino.
Unzählige Wendungen und Geschehnisse halten die die Spannung auf einem konstant hohen Level.
Der Cliffhanger am Ende der Geschichte macht total neugierig die Fortsetzung der Diologie.
Ich bin schon sehr gespannt wie es mit Cloe und Eric weitergeht und freue mich auf den zweiten und finalen Teil der Reihe.
„Zwillingsherzen- Wenn wir träumen“ erhält von mir hochverdiente 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung, die von ganzem Herzen kommt!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Eine unfassbar gute Geschichte!

Keine Sternschnuppen für Sara?
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Zitat: "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders

Sara ist 43 als plötzlich ihr Mann und ihr Vater und damit zwei wichtige Menschen in ihrem Leben, ...

Zitat: "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders

Sara ist 43 als plötzlich ihr Mann und ihr Vater und damit zwei wichtige Menschen in ihrem Leben, sterben. Trost und Halt findet sie in dieser Situation bei ihrem besten Freund Kai und obwohl er verheiratet ist, lässt Sara sich auf eine Affäre mit ihm ein. Sie empfindet viel für ihn und glaubt eine neue Liebe gefunden zu haben, doch Kai will seine Familie nicht aufgeben. Zwischen den Beiden läuft es deshalb immer wieder auf rein erotische Treffen hinaus, nach denen Sara allein zurückbleibt. Als sie merkt, dass die Situation sich nicht ändert, trifft sie eine Entscheidung. Im Internet entdeckt sie ein kleines Holzhaus in Avon und greift kurzentschlossen zu. Auf den Outer Banks will sie einen Neuanfang wagen, Abstand zu Kai finden und den Verlust den sie erlitten hat, verarbeiten.
Nachdem sie sich etwas eingelebt hat, lernt Sara nicht nur den sympathischen, gutaussehenden Jack kennen, sondern auch den 24 jährigen Tom, der an ALS erkrankt ist. Sie beschließt, Tom auf seinem letzten Weg zu begleiten und merkt dabei, dass nicht nur Tom, sondern auch sie selbst lernen muss, loszulassen. Denn bevor sie ihre Vergangenheit nicht verarbeitet hat, kann sie sich nicht für einen Neuanfang und für eine neue Liebe öffnen.

Als mir die Autorin ihr Buch zum lesen und rezensieren angeboten hat, habe ich eine Liebesgeschichte erwartet, wie man sie zuhauft liest. Ein Buch, dass man an einem verregneten Sonntag Nachmittag auf der Couch liest und schnell wieder vergisst. Doch ich sollte mich täuschen.
Cassandra Negra hat mit "Keine Sternschnuppen für Sara" ein Buch geschrieben, dass mir noch lange im Gedächtnis bleiben und mich beschäftigen wird.
Ich habe die Geschichte von Sara förmlich inhaliert und den ersten Abschnitt ihre Reise verfolgt. Die Kapitel flogen nur so dahin und innerhalb weniger Seiten wurde ich tief in die Geschichte hineingezogen.
Die Sprache und der Ausdruck der Autorin hat mich von Anfang an begeistert.
Sie schreibt sehr flüssig und lebendig und versteht es einfach mit Wörtern zu spielen.

Da ich selbst über eine lange Zeit Sterbende begleitet habe, waren mir die Gespräche, die Sara mit Tom geführt hat, sehr vertraut.
Sara habe ich als eine empathische und starke Frau kennengelernt, die, obwohl sie selbst einige Verluste zu verarbeiten hat, die Hoffnung nicht verliert und noch die Kraft findet, Tom an seinen letzten Tagen zur Seite zu stehen und für ihn da zu sein.
Die Autorin hat die Propagonisten mit sehr viel Liebe gestaltet und nicht nur Sara ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Die Charaktere verfügen alle über sehr viel Tiefgang und ich hatte oft das Gefühl, das "glucksende Lachen" von Tom zu hören.
Eine ordentliche Prise Erotik gibt der Geschichte die richtige Würze.
Aber auch das Setting ist so bildreich beschrieben, dass ich die Schönheit der Outer Banks sehr lebendig vor Augen hatte.
Fazit:
Es fällt mir schwer, die richtigen Worte für dieses unfassbar gute Buch zu finden.
Die Autorin hat mich mit dem ersten Teil der Reihe: "Keine Sternschnuppen für Sara? Alles auf Anfang" emotional erreicht und tief berührt.
Sie hat die Geschichte mit so viel Tiefe gefüllt, dass es für mich ein Wechselbad der Gefühle war - traurig, gefühlvoll und doch voller Lebensfreude.
Aber lest die Geschichte am Besten selbst! Von mir gibt es hochverdiente 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!
Ich bedanke mich nochmals bei Cassandra Negra für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein Buch das gelesen werden muss

Die Letzte Melderin
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„Sei stark, sei mutig, geh deinen Weg und bleibe du selbst!“
Diesen Spruch gibt ihr Mentor Gregor der 17 jährigen Danielle, genannt Dan mit auf den Weg.

Sie wächst, geschützt durch ein Kraftfeld in einer ...

„Sei stark, sei mutig, geh deinen Weg und bleibe du selbst!“
Diesen Spruch gibt ihr Mentor Gregor der 17 jährigen Danielle, genannt Dan mit auf den Weg.

Sie wächst, geschützt durch ein Kraftfeld in einer großen Siedlung auf.
Alle dort wissen, dass sie sich an bestimmte Regeln halten müssen.
Die meisten Menschen sind blond und blauäugig. Das ist auch das Ideal.
Dan, hat es schwer in der Gemeinschaft, und das nicht nur wegen ihres anderen Aussehens.
Ihre einzigen Vertrauten sind ihre Freundin Tina und ihr Ausbilder und Mentor Gregor.
Von Gregor erfährt sie, dass diese Siedlung Geheimnisse und Gefahren birgt und bringt sie in Kontakt mit der Untergrundorganisation „Die geöffneten Hände „. Plötzlich ändert sich ihr ganzes Leben und nicht nur sie schwebt in großer Gefahr.

Ich hatte das große Glück, bei der Leserunde von “ Die letzte Melderin“ von Michael Spitzer auf Lovelybooks dabei zu sein! Vielen lieben Dank für das Leseexemplares Michael!
Nachdem ich schon „Zwei Welten“ vom gleichen Autor gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das neue Werk.

Das Cover gefiel mir gleich sehr gut.
Die Frau auf dem Cover ähnelt der Protagonistin dieser Geschichte.
Sie schaut von ihrem Lieblingsplatz am Teich auf ihre Siedlung.

Michael hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen verschlungen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht!
Sein Schreibstil ist während der gesamten Zeit flüssig und sehr bildhaft! Auch seine Ausdrucksweise gefällt mir ausgezeichnet.
Es gibt immer wieder Überraschungen, mit denen man nicht gerechnet hat und die Spannung steigt kontinuierlich.
Nichts ist vorhersehbar.

Michael hat bei der Ausarbeitung der Charaktere viel Wert auf Details gelegt.
Ich wusste schnell aufgrund der Beschreibung von Dan, das sie eine Außenseiterin ist.
Ich habe mit ihr gehofft, gelitten und geweint und sie auf ihrem Weg begleitet.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und darauf, ihren Weg weiter zu verfolgen.

Fazit:
Von mir gibt es 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

Michael Spitzer ist ein Name den man sich merken sollte!
Ich werde ihn ab sofort auf die Liste meiner Lieblingsautoren setzen.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Wow! Eine tolle Fortsetzung der Reihe!

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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"Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach"
Band 2 der Trilogie von Anna Benning

Wow! Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

Elaine täuscht sich, als sie glaubt, das sie die Welt retten konnte und ...

"Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach"
Band 2 der Trilogie von Anna Benning

Wow! Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

Elaine täuscht sich, als sie glaubt, das sie die Welt retten konnte und die Vermengten nun endlich frei sind. Bale und sie werden vom Kuratorium überall gesucht, denn ihr Widersacher Varus Hawthorne gibt nicht auf. Es haben sich radikalisierende Gruppen gebildet und es droht ein furchtbarer Krieg. Als Hawthorne Vortexläufer in die Vergangenheit schickt um den Verlauf der Zeitlinie zu verändern, bleibt Elaine und Bale keine andere Wahl, als ihnen, zusammen mit ihren Freunden zu folgen. Elaine ahnt nicht, dass diese Reise nicht nur viele Gefahren mit sich bringt, sondern dass auch ihre Gefühle für Bale auf eine harte Probe gestellt werden.

Zitat: „Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Das hat er mir immer wieder gesagt. Aber ich muss es tun. Für ihn. Für uns. Sonst sind wir alle verloren.“
Cover
Schon die wunderschöne Gestaltung des Covers sticht dem Leser sofort ins Auge. Die Farben sind etwas intensiver wie bei Band 1 und die kleinen Luftblasen sind ein Hinweis auf den Plot. Das Cover passt optisch hervorragend zum ersten Teil der Reihe.
Meinung
Band 1 hat mich total geflasht und ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst, dass der zweite Teil meinen Erwartungen nicht stand halten kann. Doch ich wurde eines besseren belehrt. "Das Mädchen, das die Zeit durchbrach" hat mich völlig überzeugt.
Der Schreibstil ist herrlich locker, sehr flüssig und lebendig.
Zu Beginn habe ich etwas gebraucht um wieder in die Geschichte einzutauchen, doch schon nach kurzer Zeit war ich wieder total in ihr versunken.
Der Autorin ist es gelungen, eine Story aufzubauen, die interessant, fantasiereich und originell ist und die von und mit wahnsinnig tollen Propagonisten lebt.
Egal ob es sich um Elaine und Bale handelt, um Hawthorne oder um Luka, Susie oder Fagus. Es sind vielschichtige Charaktere, die nicht leicht zu durchschauen sind.
Während im ersten Teil der Reihe überwiegend die "Grunder" eine Rolle spielten, erfahren wie nun etwas mehr über die "Schwimmer" und "Wirbler" unter den Vermengten.
Doch die Autorin hat nicht nur die Figuren detailliert, bildhaft und fantasievoll beschrieben, sondern das gesamte Worldbilding.
Auch die Zeitreisen sind gut durchdacht. Obwohl wir uns während der gesamten Story immer wieder an unterschiedlichen Handlungsplätzen, zu unterschiedlichen Zeiten befinden, habe ich zu keinem Zeitpunkt den Überblick verloren.
Die Handlungsstränge fügen sich immer wieder wunderbar zusammen und sind in sich schlüssig.
Die Spannung ist konstant auf einem extrem hohen Level und unvorhersehbare Wendungen ließen mich teilweise völlig perplex und sprachlos zurück.
Fazit
Wahrscheinlich liest sich diese Bewertung wie ein Werbetext, doch Anna Benning hat mich mit einem phänomenalen Plot einfach begeistert.
Mit kompexen Charakteren die Tiefgang haben und einer fesselnden, emotionalen Komponente überzeugt die Story auf ganzer Linie.
Sie hat mir beim Lesen kaum eine Verschnaufpause gelassen und der Cliffhanger am Ende der Geschichte ist einfach spektakulär .
Ich kann es kaum erwarten, den dritten und finalen Teil der Trilogie im Frühjahr 2021 zu lesen.
Von mir gibt es deshalb 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für eines meiner Jahreshighlights 2020.

Ich bedanke bei NetGalley und beim Fischer Verlag für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.

VortexDasMädchendasdieZeitdurchbrach

NetGalleyDE

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Eine tolle Fantasy-Geschichte

Sohn der Unterwelt
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"Sohn der Unterwelt" von Dana Graham

Welchen Preis bist du bereit, für deine Liebe zu zahlen?

Kryos ist der unerwünschte Sohn von Hades, dem Gott der Unterwelt.
Um dem Totenreich zu entkommen und von ...

"Sohn der Unterwelt" von Dana Graham

Welchen Preis bist du bereit, für deine Liebe zu zahlen?

Kryos ist der unerwünschte Sohn von Hades, dem Gott der Unterwelt.
Um dem Totenreich zu entkommen und von Zeus als Gott in den Olymp aufgenommen zu werden, ist Kryos bereit, alles zu tun.
Zeus beauftragt ihn deshalb damit, dass Geheimnis von König Dorimedons plötzlicher Unbesiegbarkeit zu ergründen und es ihm entreißen.
Doch dafür muss er in die Welt der Menschen und in den Körper von Dorimedons Sohn Yamin schlüpfen. Er ahnt nicht, welche Probleme damit auf ihn zukommen, denn Yamin ist verlobt und soll schon bald Prinzessin Io heiraten.
Als Kyros beginnt Gefühle für Io zu entwickeln, wird es immer schwieriger die Maskerade aufrecht zu halten. Er ahnt nicht, dass Io und Yamin diese arrangierte Ehe, aus unterschiedlichen Gründen, nicht wollen und das auch Io im Auftrag ihres Vaters, auf der Suche nach der Ursache für die Unbesiegbarkeit des Königs ist.
Gemeinsam kommen Kyros und Io einer Intrige auf die Spur, die sich gegen Zeus richtet und Kyros muss eine Entscheidung treffen.

Das Cover zum Buch hat mich sofort begeistert. Es passt hervorragend zum Plot und auch die Farben harmonieren sehr schön miteinander.
Für mich ist es das erste Buch dass ich von der Autorin gelesen habe und ich war von ihrem sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil angenehm überrascht.
Sie hat bei mir genau den richtigen Nerv getroffen und mich sehr schnell in den Bann gezogen. Schon nach den ersten Sätzen, war ich mitten im Geschehen und tauchte förmlich in die Geschichte ein.
Durch ihre bildhaften, aber keinesfalls übertriebenen, Beschreibungen des Umfeldes, hatte ich auch das Setting gut vor Augen.
Kyros hat mir als Hauptcharaktere sehr gut gefallen. Er verkörpert in seiner Figur einerseits etwas Düsteres und Bedrohliches, aber andererseits strahlt er Sensibilität und Warmherzigkeit aus.
Auch Io ist eine sympathische Figur. Sie ist nicht nur liebenswert und natürlich, sondern auch furchtlos und mutig.
Die Gefühle und Emotionen der Propagonisten sind zu jeder Zeit spürbar und gut nachzuvollziehen. Die Romantik kommt nicht zu kurz, steht jedoch auch nicht zu sehr im Vordergrund.
Auch die Nebenfiguren, wie zum Beispiel der Sklave Amun, Kyros Freund Hypnos, Hades, Zeus und alle anderen Charaktere, sind sehr authentisch und glaubwürdig beschrieben.
Die Handlung ist dynamisch, spannend und es gibt keine unnötigen Längen.
Besonders gut gefallen hat mir auch die Detailgenauigkeit der Autorin im Plot, ihre umfangreiche Recherche zum Thema griechische Mythologie und die Informationen am Ende des Buches.
Jeder, dem die Namen der Götter und Kreaturen, der in der Unterwelt beheimateten Wesen, nicht geläufig sind, findet hier einen Überblick.
Damit ermöglicht Dana Graham dem Leser, tief in diese mystische Welt einzutauchen.
Fazit
Mit ihrem Buch "Sohn der Unterwelt" hat die Autorin eine tolle Fantasy-Geschichte erschaffen, die im antiken Griechenland spielt. "Archimedes" und die griechische Mythologie hat sie mir damit auf jeden Fall ein Stück näher gebracht. Vielen lieben Dank dafür!
Von mir bekommt "Sohn der Unterwelt" 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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