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Veröffentlicht am 24.05.2023

Eine etwas andere Geschichte

In fünf Jahren
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Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Als die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie dies beim wichtigsten Bewerbungsgespräch ihrer jungen Karriere gefragt wird, ist ihre Antwort klar, hat sie doch einen minutiös ...

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Als die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie dies beim wichtigsten Bewerbungsgespräch ihrer jungen Karriere gefragt wird, ist ihre Antwort klar, hat sie doch einen minutiös ausgeklügelten Lebensplan. An diesem Abend macht ihr Freund ihr einen Heiratsantrag, und sie legt sich schlafen mit dem guten Gefühl, dass alles so läuft, wie sie es sich gewünscht hat. Doch als sie mitten in der Nacht aufwacht, befindet sie sich in einer fremden Wohnung, an ihrem Finger steckt ein anderer Ring, und neben ihr liegt ein ganz anderer Mann. Im Hintergrund laufen die Nachrichten, und sie sieht das Datum: Es ist derselbe Tag, der 15. Dezember, doch fünf Jahre in der Zukunft. Nach einer Stunde, die alles in Frage stellt, an das sie bisher geglaubt hat, wacht sie in ihrem eigenen Bett wieder auf. Und obwohl sie versucht, diesen Moment zu vergessen, kann sie es nicht. Bis sie viereinhalb Jahre später dem Mann aus ihrem Traum begegnet ... (Klappentext)
Ich habe im TV einen Bericht gesehen, in dem das Buch hoch gelobt wurde. Also wollte ich mir selbst ein Bild von der Geschichte machen.
Dannie ist eine ehrgeizige Anwältin die im Grunde schon alles hat. Sie hat einen gut bezahlten Job, einen Verlobten, ein Leben in New York und trägt offensichtlich nur Markenkleidung. Jedenfalls wird das Potenzial der Kleidung immer wieder ausgiebig beschrieben. Auch das Essen wird zumeist nur bestellt und es werden in der Geschichte auch die Namen der Restaurants genannt. Als Bella, Dannies Freundin schwer erkrankt, verändert sich das Leben für Dannie. Sie entwickelt sich zum Kontrollfreak. Dannie nennt es „Liebe“.
Die Geschichte ist vorhersehbar und endet traurig. Wobei ich das letzte Kapitel „Danach“ nicht als authentisch bezeichnen würde. Aufgrund des Klappentextes habe ich auf noch andere Zeitreisen, wie die im Klappentext schon Beschriebene, gehofft. Aber sie blieben leider aus. Mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich klar gekommen. Ich konnte mich emotional nicht in sie rein versetzen. Auch hat sich die Geschichte streckenweise sehr in die Länge gezogen. Ich bin froh, dass ich das Buch nicht kaufen musste, sondern in der Bücherei ausleihen konnte.
Das Buch lässt mich enttäuscht zurück

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Geschichte um die nächste Generation einer englischen Adelsfamilie

Arden Hall – Zeiten des Schicksals
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Auch wenn man den ersten Teil von „Arden Hall“ nicht kennt, kommt man schnell in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist flüssig. Manchmal wird in gestelzter Sprache geschrieben, die aber sehr gut in ...

Auch wenn man den ersten Teil von „Arden Hall“ nicht kennt, kommt man schnell in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist flüssig. Manchmal wird in gestelzter Sprache geschrieben, die aber sehr gut in eine englische Adelsfamilie, und die Zeit von der geschrieben wird, passt. An einigen anderen Stellen ist der Sprachstil sehr gewöhnlich und alltagstauglich. Die beiden Sprachstile passen nicht zusammen.
Bei der Geschichte handelt sich um den zweiten Teil einer Trilogie. Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine schöne Geschichte um eine Adelsfamilie erwartet. Es ist aber leider nur belangloses Geplätscher. Die beschriebenen Situationen konnte ich mir gut vorstellen. Trotzdem waren Charaktere nicht tiefgründig genug. Es kamen auch immer mehr Protagonisten dazu, so das mir schon bald die Übersicht der einzelnen Personen verloren ging. Die Handlungen schreiten in einer rasenden Geschwindigkeit voran. Es liegen oft Jahre zwischen den einzelnen Kapiteln.
Auch der Grund einer Scheinehe, nämlich die Homosexualität des Earl of Arden zu vertuschen, schien mir irgendwann nicht mehr logisch. Die Personen, die den Grund nicht sowieso schon kannten, bekamen ihn auch unverzüglich mitgeteilt.
Die Geschichte ist nicht authentisch. Es blieb alles sehr oberflächlich und für die damalige Zeit sehr unglaubwürdig.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

King-Kong macht Weihnachtsstress

King-Kong, das Weihnachtsschwein
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Die Mama von Jan-Arne hat Weihnachtsstress. Sie bastelt Weihnachtsgestecke für die Weihnachtsfeier beim Kegelclub. Auch Plätzchen hat sie schon alleine, ohne Jan-Arne, gebacken. Die Plätzchen braucht Mama ...

Die Mama von Jan-Arne hat Weihnachtsstress. Sie bastelt Weihnachtsgestecke für die Weihnachtsfeier beim Kegelclub. Auch Plätzchen hat sie schon alleine, ohne Jan-Arne, gebacken. Die Plätzchen braucht Mama um sie an die Weihnachtsgestecke zu hängen. Sonst hat sie die Plätzchen immer erst gebacken, wenn Jan-Arne aus der Schule gekommen ist. Da durfte er dann mithelfen.
Dann soll Jan-Arne noch den Käfig von King-Kong reinigen. Die Eltern haben ihm untersagt den Käfig in der Küche zu reinigen. Jan-Arne hält sich jedoch nicht an die Anweisung. Nun läuft King-Kong in der Küche herum, als es an der Tür klingelt und sein Freund Michi ihn zum Rodeln abholen will. Das Chaos nimmt nun seinen Lauf…
Die Illustrationen sind wunderschön und sehr gut gelungen.
Die Geschichte hakte jedoch irgendwie. Sie war nicht flüssig geschrieben. Der Schreib- und Sprachstil ließ teilweise stark zu wünschen übrig. Die Sprache war zum Teil holperig, unverständlich und nicht kindgerecht. Das Michi einen schlechten Sprachstil hat, ist ja schon schlimm genug, aber das die Mama Jan-Arne anschreit und Jan-Arne danach seine Mutter wiederum anschreit gehört meiner Meinung nach so nicht in ein Kinderbuch.
Ich habe mit meiner Enkeltochter zusammen schon mehrere Bücher von der Meerschweinchen-Dame King-Kong gelesen. Bisher waren sie immer sehr schön und lustig. Dieses Buch hat uns jedoch gar nicht gefallen.
Für die Geschichte vergeben wir einen Stern. Den zweiten Stern gibt es für die schönen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Ein wichtiges Thema mit schwacher Umsetzung

Das Bee-Team
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Es wird Frühling im Tumbawunda-Tal. Der sechsjährige Oskar und seine vierjährige Schwester machen ein schreckliche Entdeckung. Es summt und brummt nicht. Keine Wildbienen, viel weniger Vögel im Garten ...

Es wird Frühling im Tumbawunda-Tal. Der sechsjährige Oskar und seine vierjährige Schwester machen ein schreckliche Entdeckung. Es summt und brummt nicht. Keine Wildbienen, viel weniger Vögel im Garten und Hasen auf dem Feld. Was ist nur in der Natur los? Sie wünschen sich zur Rettung der Wildtiere das „Bee-Team“ herbei. Wie durch ein Wunder, wird ihr Wunsch wahr. Gemeinsam mit den Ninjas der “Fantastic Ten“ und der pinken Eisprinzessinnen-Gang dreht das“Bee-Team“ das gesamte Tumbawunda-Tal einmal um. Doch wird es reichen, um alle zu retten?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht.

Der Autor spricht verschiedene naturbezogene Themen an. Er spricht die Landwirtschaft, die Politik und jeden an, der einen Garten und Balkon besitzt. Man wird angeregt sich Gedanken zu machen, was jeder einzelne von uns dazu beitragen kann, die Natur zu schützen und bienenfreundlich zu gestalten.

Das Thema der Geschichte hat mir gefallen. Die Umsetzung fand ich dann nicht gut gelungen. Es sind viele Schimpfwörter eingebunden, die für Kinder ungeeignet sind. Da hätte es sicher bessere Umschreibungen gegeben. Das Alter der zwei Hauptprotagonisten empfinde ich als zu jung gewählt. Für Kinder in dem Alter zwischen vier und acht Jahren ist die Geschichte zu lang zum Vorlesen und zu umfangreich erklärt. Auch fehlen dafür die Illustrationen. Für ältere Kinder sind die Hauptprotagonisten zu jung.

Die Grundidee zur Geschichte war ganz gut und die Themen sind wichtig, wurde aber schwach umgesetzt. Die Fantasy wurde übertrieben dargestellt. Das Lesen gestaltet sich mühevoll und anstrengend.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Geschichten-Sammlung

Abrakadabra und Ahoi!
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25 Vorlesegeschichten aus zauberhaften, aufregenden und überraschenden Welten. Es handelt sich um Erzählungen über Nixen in der Badewanne, Piraten im Urlaub, eine Gespensterfamilie auf Wohnungssuche, Aufregung ...

25 Vorlesegeschichten aus zauberhaften, aufregenden und überraschenden Welten. Es handelt sich um Erzählungen über Nixen in der Badewanne, Piraten im Urlaub, eine Gespensterfamilie auf Wohnungssuche, Aufregung auf der Ritterburg oder eine verpatzte Walpurgisnacht-Party.
Die Geschichten sind ganz niedlich und auch kindgerecht gestaltet. Leider enden sie alle sehr abrupt, als ob sie nicht zu Ende erzählt wären. Es macht den Eindruck als ob es nur um Auszüge von Geschichten handelt. Darum hat uns das Buch nicht gut gefallen. Schade, wir hatten uns sehr auf eine Geschichten-Sammlung gefreut.

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