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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Irgendwie war das Buch nix für mich

Der Tod und das dunkle Meer
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"Der Tod und das dunkle Meer" von Stuart Turton war bereits das 2. Buch von diesem Autor für mich, was mich auch dieses Mal leider nicht überzeugen oder begeistern konnte.

Eigentlich hörte sich für mich ...

"Der Tod und das dunkle Meer" von Stuart Turton war bereits das 2. Buch von diesem Autor für mich, was mich auch dieses Mal leider nicht überzeugen oder begeistern konnte.

Eigentlich hörte sich für mich der Klappentext recht interessant, so dass ich dem Autor noch mal eine Chance geben wollte. Allerdings wurde ich auch dieses Mal eher enttäuscht und habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält.

Beworben wird das Buch als Kriminalroman, aber da fehlte mir eindeutig die Spannung im Buch. Insgesamt waren es mir zu viele handelnde Personen, so dass ich gelegentlich den Überblick ein wenig verloren habe. Die Geschichte ist für mich dadurch auch zu "überladen" und verliert sich manchmal in Nebensächlichkeiten.

Auf der Schiffsreise von Amsterdam nach Indonesien geschehen plötzlich merkwürdige Dinge und einige Morde. Angeblich soll da ein unheimlicher Teufel seine Finger im Spiel haben und ein Detektiv und sein Assistent versuchen hinter die Hintergründe zu kommen.

Stuart Turton entführt uns ins 17 Jh. und legt einen gründlich recherchierten Roman vor, der auch mit vielen historischen Details unterfüttert ist.

Trotzallem bin ich einfach nicht warm mit dem Buch geworden, was möglicherweise auch u.a. am Schreibstil oder am Thema gelegen haben kann. Auf jeden Fall war es mein letzter Versuch mit diesem Autor. Aber es gibt genügend begeisterte Leser, so dass das Buch sicherlich seine Fans finden wird.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

War leider so gar nicht meins

Girl A
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Abigail Dean beschreibt in ihrem Debütroman die Lebensgeschichte der jungen Anwältin Alexandra "Lex" Gracie, die eine fürchterliche Kindheit zusammen mit ihren 6 Geschwistern erleben musste. Alle Kinder ...

Abigail Dean beschreibt in ihrem Debütroman die Lebensgeschichte der jungen Anwältin Alexandra "Lex" Gracie, die eine fürchterliche Kindheit zusammen mit ihren 6 Geschwistern erleben musste. Alle Kinder werden in jungen Jahren von ihren Eltern im Haus gefeselt und eingesperrt und nur durch einen glücklichen Zufall gelingt es Lex zu fliehen und dadurch ihre Geschwister aus dem Alptraum zu befreien.

Alle Kinder kommen in unterschiedliche Adoptionsfamilien und so verlieren sie sich mit den Jahren aus den Augen. Durch den plötzlichen Tod der Mutter im Gefängnis wird Lex und ihre Geschwister wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontriert.

Die Mutter hat all ihren Kindern das Haus ihrer (grausamen) Kindheit hinterlassen und Lex soll sich als Testamentsvollstreckerin um das Erbe kümmern. Da sie eine Begegnungsstätte für misshandelte Kinder daraus machen möchte, braucht sie die Zustimmung aller Kinder und Lex nimmt nach und nach zu jedem wieder Kontakt auf.

Auch wenn Lex die Hauptperson der Geschichte ist, dreht sich jedes Kapitel um ein anderes Kind und das Wiedersehen zwischen Lex und dem Geschwister.
Es wird nicht nur die aktuelle Lebenssituation beleuchtet, sondern es gibt auch einen ständigen Wechsel in die Vergangenheit der Kindheit.

Vom Klappentext habe ich mir eine spannende und sicherlich auch nicht immer einfache Geschichte erhofft, aber bei der Umsetzung traten zu viele Schwächen auf. Die Geschichte konnte mich nie wirklich fesselnd und mitreissen, sondern ich habe mich ziemlich durchquälen müssen. Besonders den ständgen Wechsel zwischen Kindheit und Gegenwart fand ich immer anstrengender, denn man musste sehr aufpassen, in welcher "Zeitebene" man sich gerade befand. Dies störte für mich auch sehr den Lesefluss, so dass ich der Geschichte keinen wirklcihen "durchgehenden" roten Faden gab.

Auch wenn es nur meine subjektive persönliche Meinung ist, war das Buch für mich eine Enttäuschung und ich kann keine Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Mr. Crane

Mr. Crane
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Andreas Kollender nimmt in seinem neusten Roman "Mr. Crane" das Leben des amerikanischen Schriftstellers Stephen Crane zum Anlass um eine kurze aber sehr intensive Liebesgeschichte mit der Krankenschwester ...

Andreas Kollender nimmt in seinem neusten Roman "Mr. Crane" das Leben des amerikanischen Schriftstellers Stephen Crane zum Anlass um eine kurze aber sehr intensive Liebesgeschichte mit der Krankenschwester Elisabeth zu verweben.

1900 kommt er schwer an Tuberkulose erkrankt in ein Sanatorium nach Badenweiler und lernt die junge Schwester Elisabeth kennen. Beide sind irgendwie Aussenseiter und fühlen sich sofort stark zueinander hingezogen. Allerdings bleibt ihnen nur knapp 1 Woche Zeit.

Die Geschichte wird einerseits aus Sicht von Elisabeth erzählt, deren Verhalten für mich immer unglaubwürdiger und auch fragwürdiger wird. Sie widersetzt nahezu allen Regeln, nur um ein wenig eigenes Glück zu erfahren. Zum anderen gibt es noch die Kriegserlebnisse und die Liebschaften des jungen Autors.

Als zweite Zeitebene wird 14 Jahre später auch noch die Geschichte eines jungen Soldaten eingeführt, der im gleichen Zimmer wie damals Stephen Crane lag und der Elisabeth sehr stark an ihre kurze glückliche Zeit mit Stephen Crane erinnert.

Mein Fazit:

Stephen Crane war ein realer amerikanischer Schriftsteller, der tatsächlich 1900 in Badenweiler an Tuberkulose gestorben ist. Somit gehe ich davon aus, das die geschilderten Kriegserlebnisse "autobiographische" Schilderungen von ihm waren. Die Liebesgeschichte mit Elisabeth ist sicherlich eine fiktive Geschichte, denn so ein Verhalten kann es meiner Meinung nach in der Realität so nicht geben - insbesondere zu der damaligen Zeit nicht.

Auch der häufige Wechsel zwischen der Zeitebene 1900 und 1914 fand ich am Anfang recht interessant, wurde aber im Laufe des Buches eher ein wenig anstrengend.

Ich wurde einfach nicht wirklich warm mit dem Buch. Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet oder das Genre ist nicht so ganz meins. Ich für meinen Geschmack würde es nicht weiterempfehlen, aber es gibt auch etliche begeisterte Leser/innen. Aber Bücher sind ja auch immer Geschmackssache und da findet wohl jeder "sein Buch".

Veröffentlicht am 12.09.2020

Nicht Fisch - Nicht Fleisch

Die Perlenfarm
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Der Klappentext von Liz Markunds Roman "Die Perlenfarm" versprach eine Liebesgeschichte vor exotischer Kulisse. Im Verlauf des Buches sollte es sich wohl mehr zu einem Wirtschaftskrimi entwickeln. Aber ...

Der Klappentext von Liz Markunds Roman "Die Perlenfarm" versprach eine Liebesgeschichte vor exotischer Kulisse. Im Verlauf des Buches sollte es sich wohl mehr zu einem Wirtschaftskrimi entwickeln. Aber ehrlicherweise konnte mich keins davon wirklich überzeugen.

Im ersten Teil wird sehr ausführlich über das Leben auf der Südseeinsel und die Liebesgeschichte erzählt, während in den weiteren Teilen eher oberflächlich der wirtschaftliche Krimi um den halben Erdball in den Vordergrund kommt.

Für mich kommt die ganze Geschichte recht unglaublich rüber. Kiona lebt auf der Südseeinsel eher einfach und ziemlich "weltfremd" abseits der Zivilisation und dann soll sie sich auf einmal mitten in der Finanzwelt auf unterschiedlichen Kontinenten bewegen.

Daher war für mich das Buch persönlich sehr enttäuschend und ich habe mich fast zum Schluß durchkämpfen müssen. Von mir gibt's leider keine Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 13.04.2020

2 Frauen auf der Suche nach dem Lebensglück

Eine fast perfekte Welt
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Das Buch " Eine fast perfekte Welt" von Milena Agus erzählt in erster Linie die Lebensgeschichte von Ester und später von ihrer Tochter Felicita.

Aufgewachsen ist sie auf Sardinien und später führt ihr ...

Das Buch " Eine fast perfekte Welt" von Milena Agus erzählt in erster Linie die Lebensgeschichte von Ester und später von ihrer Tochter Felicita.

Aufgewachsen ist sie auf Sardinien und später führt ihr Leben sie u.a nach Genua. Trotzallem bleibt immer die Sehnsucht nach ihrer Heimat und so wird sie mit der Zeit immer verbitterter und unzufriedener. Nichts kann sie zufrieden oder glücklich machen.

Ihre Tochter Felicita ist dagegen an jeden Ort glücklich und versucht jeweils das Beste aus ihrer aktuellen Situation zu machen. Trotzdem ist auch sie auf der Suche nach der für sie perfekten Welt.

Abschließend geht Felicitas Sohn Gregorio nach New York, weil er glaubt dort seine perfekte Welt finden zu können.

Das Buch ist mit nur 205 recht dünn , so dass besonders die 2 Frauen für mich viel zu oberflächlich bleiben. Die (fast) perfekte Welt kann jeder nur für sich selber finden, denn jeder definiertdiese anders.
Insgesamt blieb der Roman für mich sehr stark hinter den Erwartungen zurück und die Geschichte war insgesamt zu blass und belanglos , als das sie mich hätte fesseln können. Leider kann ich hier persönlich keine Leseempfehlung abgeben.

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