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Veröffentlicht am 31.01.2021

Die Jagd nach dem weißen Drachen

Das Erwachen des Feuers
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n Anthony Ryans neuer Saga spielen Drachen eine wichtige Rolle, doch nicht als Kampfgefährten oder gefürchtete Gegner sondern quasi als Zuchttiere , um an ihr Blut zu kommen.
Die vier verschiedenen ...

n Anthony Ryans neuer Saga spielen Drachen eine wichtige Rolle, doch nicht als Kampfgefährten oder gefürchtete Gegner sondern quasi als Zuchttiere , um an ihr Blut zu kommen.
Die vier verschiedenen Drachenrassen, rote , grüne blaue und schwarze und ihr Blut verleihen demjenigen, der eine kleine Dosis davon trinkt, außergewöhnliche Fähigkeiten, von der Kommunikation über weite Distanzen über höchste Konzentrationsfähigkeit, Stärke und gesteigerte Reaktionsfähigkeit bis hin zur Beherrschung des Feuers.. Doch nur die Blutgesegneten, Menschen mit bestimmter genetischer Veranlagung können ohne Vergiftung das Drachenblut trinken.
Doch die Jagd auf Drachen wird immer schwieriger, die Blutausbeute immer geringer
Claydon Torcreek, ein vaterloser Dieb, ist ein Blutgesegneter und wird dadurch zur Schachfigur in dem Intrigenspiel zwischen den Teile der Welt kontrollierenden Handelsgesellschaften und dem andere Teile kontrollierenden Kaiser.
Ziel ist es, den sagenumwobenen weißen Drachen zu finden.
Eine weitere Figur in diesem Abenteuer ist Lizanne Lethridge, ebenfalls Blutgesegnete und Angestellte der Eisenboot-Handelsgesellschaft, im hohen Range einer Aktionärin.
Neben diesen Hauptcharakteren spielen noch viele weitere interessante Charaktere mehr oder weniger wichtige Rollen.
Wie bei diesem Autor üblich ist die Welt, in der seine Handlung spielt, vielschichtig, ebenso wie die Charaktere. Auch die Geschichte ist verschlungen, mit vielen überraschenden Wendungen und sehr detailgenau ausgeführt, das Kopfkino bekommt reichlich Nahrung. Ein spannender Auftakt einer neuen faszinierenden Trilogie.
Als zusätzlichen Vorteil gibt es Karten und ein Personenverzeichnis.
Mich hat dieser Roman gefesselt , ich konnte ihn kaum aus der Hand legen und ich freue mich schon auf die weiteren Bände dieser Trilogie

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2021

Spannende und gut recherchierte Geschichte um eine Hebamme im Berlin der 20er Jahre

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Hulda Gold ist Hebamme im Berlin der 20er Jahre. Sie kümmert sich mit viel Engagement um die Betreuung Schwangerer, Geburten und die Nachbetreuung der frischgebackenen Mütter und ihrer Neugeborenen. Einer ...

Hulda Gold ist Hebamme im Berlin der 20er Jahre. Sie kümmert sich mit viel Engagement um die Betreuung Schwangerer, Geburten und die Nachbetreuung der frischgebackenen Mütter und ihrer Neugeborenen. Einer dieser Aufträge führt sie ins Scheunenviertel, ein buntgemischtes Viertel das aber hauptsächlich von Juden bevölkert wird und recht ärmlich ist. Sie betreut Tamar, eine Armenierin, die ihr erstes Kind erwartet und von der jüdischen Familie ihres Mannes nicht akzeptiert wird, da sie sich weigert, den jüdischen Glauben anzunehmen. Kurz nach der Geburt verschwindet der Säugling. Hulda geht der Sache nach, besonders da Tamar in Teilnahmslosigkeit versinkt. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Freund Karl, einem Kriminalkommissar, den sie in Band 1 kennenlernte. Doch ihre Nachforschungen bringen Hulda in ernste Gefahr.
Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen. Hulda ist eine sympathische Hauptfigur, die auch Schwächen offenbart, aber nie aufgibt und für ihre Ziele kämpft , wenn sie es für notwendig hält. Besonders gefallen haben mir die sehr aus dem Leben gegriffenen Schilderungen des Alltags kurz vor der Währungsreform, der Hunger, das Schlangestehen, die hilflose Wut, die sich in Aggression verwandelte.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Karte im Buchumschlag, anhand derer man sich die örtlichen Gegebenheiten und Entfernungen wesentlich besser vorstellen kann.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Es bietet Unterhaltung, Spannung und einen tiefen Einblick in die Verhältnisse dieser Zeit, ist zudem gut lesbar geschrieben und die Haupt- und Nebencharaktere sind meist sympathisch.
Ich freue mich schon auf Band 3.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Ein neues spannendes und vielschichtiges Abenteuer mit der unsichtbaren Bibliothek

Die verborgene Geschichte
1

Kai und Irene sind in diesem 6. Abenteuer endlich ein Paar und nehmen diplomatische Aufgaben bei der Wahrung des in Band 5 geschlossenen Friedensvertrages zwischen Drachen und Elfen war. Jedoch fehlt in ...

Kai und Irene sind in diesem 6. Abenteuer endlich ein Paar und nehmen diplomatische Aufgaben bei der Wahrung des in Band 5 geschlossenen Friedensvertrages zwischen Drachen und Elfen war. Jedoch fehlt in ihrem Bund noch der Repräsentant der Elfen.
Da meldet sich die Bibliothek mit einem dringenden Auftrag. Ein Buch, das zur Rettung von Irenes Schulwelt dringend benötigt wird, befindet sich im Besitz des zwielichtigen Elfen Mr. Nemo.
Kai und Irene suchen ihn auf um über den Erwerb zu verhandeln. Doch Mr Nemo will als Gegenleistung die Beteiligung der beiden am Raub eines Gemäldes in Wien.
Um die Welt, die ihr am Herzen liegt, zu retten, willigen Irene und auch Kai ein, Mitglieder eines von Nemo zusammengestellten Teams aus Drachen und Elfen mit speziellen Talenten zu werden.
Dieser Band ist wie die vorherigen vielschichtig, mit überraschenden Wendungen, phantasievollen Welten und stets oben gehaltenem Spannungsbogen.
Diesmal gibt es zusätzlich eine Dosis „James Bond Feeling“ durch Person und Umgebung von Mr. Nemo, sogar eine Casino- Szene ist in die Handlung eingebaut.
Mir hat das Wiedersehen mit mir lieb gewordenen Charakteren wie Irene, Kai und Lord Silver gefallen, doch auch die neuen Charaktere im Team waren interessant und vielschichtig, teils sympathisch, teils eher weniger Sympathieträger.
Auch dieser 6. Band hat mich wieder restlos begeistert und ich freue mich schon auf den im Buch angedeuteten 7. Band

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  • Fantasie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.08.2020

Spannend von Anfang an

Der Behüter: Thriller
0

Schon der erste Satz baut Spannung auf. Eine junge Frau fragt sich sich, warum sie nicht tot ist und in einem Glaskasten aufwacht. Vorsichtig beginnt sie ihre Umgebung zu erkunden.
Danach wechselt das ...

Schon der erste Satz baut Spannung auf. Eine junge Frau fragt sich sich, warum sie nicht tot ist und in einem Glaskasten aufwacht. Vorsichtig beginnt sie ihre Umgebung zu erkunden.
Danach wechselt das Geschehen. Eine Notärztin, die sich gerade noch wundert, warum eine Patientin, offensichtlich ein Opfer häuslicher Gewalt, einfach aus aus dem Behandlungszimmer verschwindet, findet am Müllcontainer hinter dem Krankenhaus eine weibliche Leiche.
Laura Kern beginnt mit den Ermittlungen. Schnell wird klar : die getötete Frau ist kein Einzelfall.
Ein Serientäter entführt Frauen, ermordet sie und „entsorgt“ dann die Leichen im Müll.
Doch warum? Und welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Opfern?
Bald gibt es die ersten Verdächtigen. Doch das Ermittlerteam steht unter Druck. Offensichtlich gibt es gerade ein Entführungsopfer. Werden sie es rechtzeitig finden?
Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch zu halten, ohne das Grausamkeiten ausführlich geschildert werden, nur die Angst der Opfer erzeugt Gänsehaut. Immer wieder neue Indizien scheinen auf bestimmte Personen als Täter hinzuweisen, doch oft werden Ermittler und Leser in die Irre geführt.
Interessant ist auch der ständige Perspektivwechsel. Wir erleben das Geschehen aus dem Blickwinkel des Täters (ohne seine Identität zu kennen), aus der Sicht der Opfer und der der Ermittlerin.Gefallen haben mir auch die Einblicke in die Vergangenheit Lauras, die wichtig für diejenigen sind, die zum ersten Mal Laura bei ihren Ermittlungen begleiten.
Für mich war es nach „Krähenmutter“ und „Blütenjäger“ der dritte Fall und wird sicherlich nicht der letzte bleiben.
Von mir 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für Krimiliebhaber die Spannung lieben und auf blutige Grausamkeiten verzichten können.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Vom Schwinden der Magie

Die letzte Dichterin
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Phantopien war einst ein reiches Land , voller Magie und Künstler. Doch mit dem Schwinden der Wertschätzung für die Künste schwand auch die Magie. Die Königin Malwine Wüstenherz, die in verborgenen Stadt ...

Phantopien war einst ein reiches Land , voller Magie und Künstler. Doch mit dem Schwinden der Wertschätzung für die Künste schwand auch die Magie. Die Königin Malwine Wüstenherz, die in verborgenen Stadt Fernab residiert, in der noch die Künste geschätzt werden, hat einen Plan diese Magie zurückzuholen, allerdings zu einem hohen Preis. Währenddessen zieht Minna Fabelreich eine der letzten Dichterinnen, durch das Land und versucht ihren Lebensunterhalt dadurch zu bestreiten, dass sie abends in Gaststätten Geschichten erzählt, bekannte und selbst erdachte. In einer dieser Gaststätten trifft sie auf Finn Minengräber, den Sohn eines bekannten Schatzsuchers, der seinem Vater seine Fähigkeiten beweisen soll. Für beide ist die Stadt Fernab ein unerreichbares Wunschziel, doch dann erhält Minna eine Einladung, die ihr den Zugang ermöglicht.
Diese drei bilden die Hauptpersonen der Handlung., die dann auch abwechselnd weitgehend aus diesen drei Perspektiven geschildert wird, wobei das Hauptaugenmerk auf Finn und Minna liegt. Dieser Perspektivewechsel ermöglicht es dem Leser sich gut mit den Hauptcharakteren zu identifizieren und bringt zusätzlich noch Abwechslung ins Geschehen.
Wie man an den drei Beispielen sieht, sind die Namen recht plakativ gewählt, man weiß sofort um die Eigenschaften der betreffenden Person. Ein Personenverzeichnis ist daher auch nicht nötig.
Obwohl die sonst üblichen Elemente eines Fantasyromans wie Elben, Drachen oder ganz allgemein magische Wesen hier fehlen, würde ich doch die Bezeichnung Fantasyroman unterstreichen.
Mir hat die märchenhafte Konstruktion des Romans sehr gut gefallen, die Beschreibungen waren gut fürs Kopfkino geeignet, die Hauptcharaktere Minna und Finn waren mir sympathisch und die zeitweise ruhige Handlung bot dennoch genug Spannung und Abwechslung.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, die sich auch an Jugendliche richtet

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