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Veröffentlicht am 31.12.2020

Eine nette mehr fiktive als reale Geschichte

Die Douglas-Schwestern
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Wer kennt sie nicht, diese Filialen mit der türkisen Schrift?
Fast jeder war da schon mal drin und erinnert sich daran.
Auch kannte ich bisher die Autorin nicht.
Gründe genug um sehr neugierig auf dieses ...

Wer kennt sie nicht, diese Filialen mit der türkisen Schrift?
Fast jeder war da schon mal drin und erinnert sich daran.
Auch kannte ich bisher die Autorin nicht.
Gründe genug um sehr neugierig auf dieses Hörbuch zu sein.

Aus dem Inhalt:

Als kleines Mädchen ist Maria von Düften fasziniert und das verfolgt sie.
Daher kommt es später dazu, dass sie mit ihrer Schwester später eine eigene Parfümerie eröffnet.
Das findet leider nicht jeder gut und somit haben sie mit Widrigkeiten zu kämpfen.
Aber im Jahr 1910 eröffnen sie in Hamburg in der Innenstadt die Douglas Parfümerie- ein Start ihres Siegeszuges.

Meine Meinung:

Ich habe gut in die Handlung gefunden was auch an der guten Sprecherin liegt.
Die Stimme ist eingängig, die Sprechpausen werden gut eingehalten und man kann entspannt hören.
Das Thema ist eigentlich auch ein Gutes, nur hätte ich mehr Anlehnung an der Realität erhofft.
Und das liegt hier leider vor- eine größtenteils erfundene Geschichte.
Die beiden Schwestern finde ich gut dargestellt, nur die Liebesdinge nehmen für meinen Geschmack viel zu viel Raum ein.
Die anderen Darsteller finde ich ebenfalls gelungen sie polarisieren und sind vorstellbar.
Das Ende wird in meinen Augen zu schnell abgehandelt.
Was mir wieder gut gefallen hat ist die Beschreibung der Welt der Düfte und alles was damit zusammenhängt.

Fazit:
Mehr eine Liebesgeschichte mit dem Rahmen der Douglas Parfümerie.
Ich empfehle das Buch gern an Interessierte weiter die nicht unbedingt den Wert auf Realitätsnähe verspüren.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.


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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2020

Ein spezielles Thema - die Ausführung anders als gedacht

Tödliche Gemälde
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Ich wurde auf das Werk aufgrund des interessanten Buchcovers aufmerksam.
Ein Krimi aus dem Kunstbereich? Wow! Da ich aus meiner Erinnerung bisher keinen Krimi dieser Art gelesen habe war ich sehr gespannt.

Aus ...

Ich wurde auf das Werk aufgrund des interessanten Buchcovers aufmerksam.
Ein Krimi aus dem Kunstbereich? Wow! Da ich aus meiner Erinnerung bisher keinen Krimi dieser Art gelesen habe war ich sehr gespannt.

Aus dem Inhalt:

Martin – ein menschenhassender Polizeibeamter führt ein eintöniges Arbeitsleben bis sein Arbeitsalltag plötzlich durch krasse Mordfälle angereichert wird.
Ein durch antike Pfeile durchbohrter Mann, ein enthaupteter Russe – Fälle ohne geringste Spuren oder erkennbares Motiv.
Ihn plagen seltsame Träume.
Als sich nach Jahren ohne Kontakt sein verachteter Bruder Jonas – ein Kunsthändler und Lebemann- meldet.
Und plötzlich gestalten sich Zusammenhänge welche Beweise erfordern.

Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch gelang mir gut, obwohl die Erzählweise teilweise an einen Bericht erinnerte.
Auch fand ich es mal interessant von Anfang an über den Täter Bescheid zu wissen.
Allerdings muss das das Drumherum Gewebte einen fesseln und das geling hier nur teilweise.
Die Charaktere polarisieren und das ordentlich.
Im Buch fanden sich viele Beschreibungen alter Meister und das hat mir sehr gut gefallen.
Man merkt dem Autor eine hohe Sachkenntnis in diesem Bereich an und hat mein Interesse geweckt doch noch das ein oder andere Mal ein Museum zu besuchen.
Viele Beschreibungen der Kulinarik bereicherten die Handlung und das war mir teilweise etwas zu viel des Guten.
Auch die Art und Weisen einiger Beteiligter wie Unfähigkeit (welche man bei der Polizei gerade noch durchgehen lassen könnte- aber nicht bei Leuten vom Fach) oder nicht nachvollziehbare Unterordnung bei Killern.
Auch die Handlung des Täters lässt mich zweifeln denn so ein Täter handelt in meiner Vorstellung für sich allein und erweist keinem anderen Dienste als Erfüllungsgehilfe.
Vielleicht liegt es auch daran das ich eine komplett andere Vorstellung von der Handlung hatte und auch weil ich gern einen anderen Spannungsbogen gehabt hätte.

Fazit:

Daher bin ich ein wenig enttäuscht, denn hier hätte man mehr herausholen können.
Trotzdem würde ich das Buch dem interessierten Leser empfehlen und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Ein Roman über eine interessante Zeit

Schicksalssterne
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Ich wollte schon immer ein Buch von Sarah Lark lesen und als ich nun die Gelegenheit dazu hatte war ich sehr neugierig.
Gibt es doch diverse Bücher der Autorin.
Auch fand ich das Buchcover sehr schön gestaltet ...

Ich wollte schon immer ein Buch von Sarah Lark lesen und als ich nun die Gelegenheit dazu hatte war ich sehr neugierig.
Gibt es doch diverse Bücher der Autorin.
Auch fand ich das Buchcover sehr schön gestaltet und das weckte zusätzlich mein Interesse.

Aus dem Inhalt:

In Hannover im Jahr 1910 lernen sich der adelige Offizier Julius und die Bankierstochter Mia kennen.
Und verlieben sich ineinander.
Für eine gemeinsame Zukunft wollen sie ihr Wissen und Interesse nutzen und eine Pferdezucht aufbauen.
Aufgrund familiärer Beziehungen bietet sich Neuseeland dafür an.
Kaum sind sie dort angekommen und ihre Zucht beginnt zu laufen bricht der Erste Weltkrieg aus.
Und das mit schweren Folgen für Mia und Julius denn sie werden der Spionage für die Deutschen verdächtigt und werden getrennt interniert.
Und jeder von beiden macht dabei eigene Erfahrungen.
Werden sie in Neuseeland bleiben?
Werden sie sich wiedersehen?
Was passiert mit ihrer Pferdezucht?
Alles Fragen die nur das Lesen des Buches beantworten kann.

Meine Meinung:

Ich war sofort mitten in der Handlung da ich sehr wenig aus dieser Zeit um den Ersten Weltkrieg weis.
Auch faszinierte mich der Klappentext denn eine Pferdezucht in Neuseeland fand ich als Thema auch interessant.
Darum ist es nicht verwunderlich wenn einen großen Teil der Handlung auch das Thema Pferde beinhaltet.
Mich störte das nicht da ich es als passend empfand.
Schön war das man sich schnell durch das Buch gelesen hat da es entspannt zu lesen ist.
Daher ist mein Anspruch an den Roman in dem Punkt erfüllt.
Gut fand ich auch die geschilderten unterschiedlichen wechselnden Sichtweisen von Mia und Julius.
Eigentlich mag ich das sonst nicht unbedingt aber hier war es gut gelöst.
Die Personen im Roman sind unterschiedlich und dadurch polarisieren sie auf die eine oder andere Weise.
Auch hätte ich gern mehr über eine Person erfahren, da es die einzige Person im Roman ist welche es tatsächlich gegeben hat.
So wirkte sie irgendwie nur wie ein Füllmedium.
Was mir nicht so gefallen hat war das das Ende einfach für mich zu vorhersehbar war und konstruiert wirkte.
Zufälle gibt es ja aber irgendwie hätte ich mir da ein anderes Ende gewünscht.
Auch fehlte mir etwas mehr zu der Kultur der Maori, denn das hätte ich in einem Buch welches Neuseeland als Thema hat erhofft.
Auch gibt es ja auch nicht nur Fans welche alle anderen Bücher der Autorin kennen.
Ich fühlte mich Abschnittsweise gut unterhalten aber im Gesamtüberblick empfand ich das Buch nicht wie erwartet.
Vielleicht werde ich mir einmal ein anderes Buch der Autorin gönnen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Bücher von ihr so schwach geschrieben sind.
Fazit:

Nicht ganz was ich erhofft habe, aber dennoch ein unterhaltsames Buch welches ich für Interessierte und Pferdefreunde weiterempfehle und mit 3,5 Sternen bewerte.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.06.2020

Netter Cosy Krimi - allerdings nicht wie erwartet

Hamish Macbeth hat ein Date mit dem Tod
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Schon lange stand der Wunsch ein Hamsih MacBeth zu lesen.
Als ich das Cover sah wurde ich sehr neugierig habe ich doch in Schottland so einen Hirsch direkt vor der Nase- ok der Apfel fehlte damals.
Aber ...

Schon lange stand der Wunsch ein Hamsih MacBeth zu lesen.
Als ich das Cover sah wurde ich sehr neugierig habe ich doch in Schottland so einen Hirsch direkt vor der Nase- ok der Apfel fehlte damals.
Aber es soll ja zum Inhalt passen ;o)
Nun endlich hat es geklappt.

Aus dem Inhalt:

Im Tommel Castle Hotel dem ursprünglichen Herrenhaus von Priscillas Vater quartiert sich eine Partneragentur mit 8 ihrer Kunden für ein Wochenende ein.
Das Ziel ist es für jeden einen passenden Partner/in für den ausgesuchten Kreis zu finden.
Diese gehofft zueinander passenden Personen teilen leider die Gedanken der Agenturcheffin Maria nicht wirklich.
Obendrein ist Maria nicht gerade erfreut als ihre Teilhaberin Peta, welche sie gern aus der Agentur gekauft hätte, auftaucht.
Peta meint als Teilhaberin wäre es berechtigt wenn sie selbst Begehrlichkeiten bezüglich eines Mannes anmeldet.
Doch ihr spezielles Wesen macht es ihrer Umgebung nicht gerade leicht.
Und schon bald ist ein Opfer zu beklagen.
Für Hamish und Priscilla verläuft diese Zeit nicht wie erhofft!

Meine Meinung:

Das es sich hiermit um den bereits 8. Teil handelt war mir bewusst und ich nehme mal voraus das absolut nicht störend war der Handlung zu folgen da jede Handlung abgeschlossen ist.
Als Hamish Neuling ist das auch gut so.
Wer allerdings mehr zu den Charakteren wissen möchte welche die Bücher durchziehen dem seien die anderen Vorgängerbücher empfohlen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man hat das Buch schnell durch.
Besonders schön finde ich an jedem Kapitelbeginn die Schriftstellerzitate.
Die Handlung ist erkennbar etwas her, aber es erklärt sich, wenn man weis das das Buch 1993 schon erschienen ist.
Heute würde man wohl weniger eine Partneragentur nutzen. :o)
Die Charaktere sind alle speziell und es ist alles dabei…vom Normalo bis zum blaublütigen Adel.
Und da kann man unterschiedlicher Meinung sein, denn einige sind arg überspitzt gezeichnet.
Zum Beispiel ein hemmungsloses Opfer und der Umgang der Anderen mit dessen Ableben.
Die Auflösung erklärt sich mir nicht gut - also ist für mich nicht unbedingt logisch.
Aber das ist Glaubenssache des Lesers.
Etwas vermisst habe ich spannende Wendungen, allerdings die Handlung plätscherte nur vor sich hin.
Leider ist mir Hamish auch etwas zu blass dargestellt.
Da werde ich mir einmal die anderen Bände zu Gemüte führen um mal zu vergleichen.

Fazit:
Ich hatte einen entspannten Cosy Krimi erwartet und das wurde geliefert.
Allerdings finde ich die Handlung irgendwie zu skurril und die Charaktere zu gewöhnungsbedürftig.
Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 22.04.2020

Eine seltsame Idee welche bewegt

Die letzte Flaschenpost
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Ich fand das Buch interessant und da ich auch zu den Romantikern gehöre welche gern mal eine Flaschenpost finden würden war ich sehr neugierig auf das Buch!
Auch mag ich immer gern mir unbekannte Autoren ...

Ich fand das Buch interessant und da ich auch zu den Romantikern gehöre welche gern mal eine Flaschenpost finden würden war ich sehr neugierig auf das Buch!
Auch mag ich immer gern mir unbekannte Autoren lesen.

Aus dem Inhalt:

Nach dem Tod von Otto schwimmen mehrere Flaschen als Flaschenpost den Rhein runter.
Seine Enkelin Angelina und der Kunstgeschichtsstudent Janis, machen sich auf die Suche nach diesem Flaschen.
Bei dieser Reise kommen sie pö a pö einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Werden die beiden dieses Familiengeheimnis lösen?
Das sollte jeder selber lesen!

Meine Meinung:

Das Cover passt sehr gut zur beschriebenen Handlung da es die interessante Suche nach den Flaschen abbildet.
Der Einstieg gestaltete sich für mich etwas holprig.
Als ich mich dann aber gewöhnt habe – denn meiste habe ich Probleme mit Rückblenden- war der Lesefluss wieder gegeben.
Die Kapitel sind von der Länge her gut gewählt.
Die Protagonisten sich vorstellbar, allerdings fand ich Janis etwas zu ergeben und Angelina aufgrund ihrer Persönlichkeit schwierig, so dass es immer ein gewisses Herumkreisen bei den beiden gab.
Das wurde mir etwas zu viel, so dass ich mich nicht so recht mit ihnen arrangieren konnte.
Auch konnte ich mit Poesie nicht so viel anfangen.
Die Reise zum Finden der Flaschen finde ich gut umgesetzt, auch wenn ich Zweifel daran habe das alle ihre Flaschen so hergeben und das die Flaschen immer so zu finden sind.
Die Orte finde ich gut beschrieben.
Die Botschaft die der Roman rüberbringen will wie z.B. Ängste, Trauer, Zusammengehörigkeit kommt an.

Fazit:
Eine für mich nicht ganz runde Sache. Trotzdem ist es eine leichte Lektüre und darum lesenswert!
Darum vergebe ich 3,5 Sterne!

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